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Frage zu Hubraum vs. PS

Themenstarteram 3. August 2006 um 13:06

Hi!

Kennst sich jemand mit Motortechnik aus? Ich bin in dem Gebiet absoluter Laie.

Ich hätte da eine Frage (angaben nur als beispiel):

Wenn ein Volvo 80 PS mit 2.5 Liter hat, und ein anderer sagen wir Citroen 130 PS bei 2.0 Liter Hubraum, welcher Wagen beschleunigt dann schneller, und hat eine höhere Endgeschwindigkeit?

Was gibt der Hubraum eigendlich genau an, ist das das Volumen der Zylinder?

Stimmt das eigendlich, das ein PKW mit 4.0 Liter Hubraum und 100 PS länger hält, als ein PKW mit 1,8 Liter Hubraum und 150 PS? Ist die Lebensdauer eines Motors abhängig vom Hubraum?

Desshalb leben ja auch die B18-B20 Motoren so lange, oder?

Noch eine Frage, es heißt immer, die Maximaldrehzahl eines PKW-Benzienmotors liegt bei 6000 U/min, wie weit kann man einen Motor überdrehen (ohne Begrenzer), ohne dass er schaden nimmt? Möglich ist es ja (zumindest beim Volvo B18B):

"Bei Pressevorführungen wurden die Motoren ganz bewußt überdreht und mit flatternden Ventilen weit jenseits der Nenndrehzahl betrieben ohne Schaden zu nehmen. Sie waren auf diesen Betriebszustand ausgelegt."

Quelle: http://www.164-140club.de/html/frame.htm

Tut mir leid fürs etwas off-topic, aber das Thema interresiert mich

Danke für eure antworten

Grüße Franz

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17 Antworten
am 11. August 2006 um 10:51

Zitat:

Original geschrieben von franz_99

Warum ist Volvo eigendlich vom praktisch Wartungsfreihen Stirn (wie lautet die korrekte bezeichung für die wartungsfreie Kraftübertragung mittels Zahnräder?) abgekommen?

Ganz einfach: Der B18 Motor hatte keine obenliegende Nockenwelle, sondern die Nockenwelle befand sich in der Nähe der Kurbelwelle und wurde über Zahnräder angetrieben. Die Ventile wurden über lange Stößelstangen betätigt. Die Nachteile liegen auf der Hand: der Motor dreht nicht hoch da die schwingende Masse sehr hoch ist. Außerdem ist der Ventiltrieb nicht gerade leise und der Motor nicht sehr sparsam.

http://www.cabinnaise.com/vpage/b18_3.gif

Wie alle andere Hersteller auch ist Volvo zu einer obenliegende Nockenwelle übergegangen. Obenliegende Nockenwellen werden nun mal über Zahnriemen oder Kette angetrieben:

http://de.wikipedia.org/wiki/Obenliegende_Nockenwelle

Gruß Patrick

Hmpf - nun ja - eine einfache Frage, auf die keinen einfache Antwort möglich ist.

Die Aussage : weniger Leistungsdichte = mehr Lebensdauer gilt schon, aber nur unter der Prämisse gleicher Konstruktionsauslegung. Beispiel : Chiptuning bei Turbomotore : die Leistungssteigerung fürhrt zu höherer mech. Belastung und damit ab einem gewissen Punkt zu verringerter Lebensdauer.

Auf der anderen Seite werden Leistungssteigerungen seitens der Hersteller von konstruktiven Änderungen begleitet : andere Lager, verstärkte Zylinderköpfe, Titanlegieruengen für die Kolben e.t.c.

Alte Motore halten zum Teil wesentlich länger, da die Teile mangels Berechnungsmöglichkeiten mit mehr Sicherheiten versehen waren und das Gewicht bei den niedrigen Treibstoffpreisen auch nicht so wichtig war. Mein 90 PS Saugmotor aus 2.0 Litern Hubraum in meinem alten Opel Rekord hatte nach 230.000 km noch volle Kompression und keine ermüdeten Bauteile.

Was die Beschleunigung angeht, so wird diese in den unteren Tempobereichen durch folgende Parameter bestimmt :

1. Masse des Fahrzeugs

2. Drehmonent- / Leistungsentwicklung des Motors

3. Übersetzung im Getriebe incl. Achsübersetzung

4. Kraftübertragung auf die Straße

Bei hohen Geschwindigkeiten wird der Luftwiderstand dominierend .....

Gutes Beispiel ist der Lotus Elise - ein 800 kg Flitzer mit einem einfachen 4 Zylinder 2.0 Liter Benziner. Das Teil beschleinigt wie ein Porsche Turbo, schafft aber nur etwas über 210 km/h.

Kraftübertragung : der 8l 10Zylinder der Viper ist so brachial, daß selbst die 385 Hinterräder die Kraft bei trockener Straße im 2. Gang nicht voll übertragen können.

Die Allradfahrzeuge beschleunigen bei Nässe und Schnee jeden Sportwagen aus, da sie mit 4 Rädern doppelt so viel Kraft übertagen können wie ein 2WDler ....

 

In diesem Sinne - der eMkay

PS Nockenwellen - die obenliegenden Nockenwellen verbessern die Ventilsteuerung, da die Übertragungsgestänge mit ihren Toleranzen wie bei der untenliegenden Konstruktion entfallen ...

am 22. August 2006 um 7:07

Zitat:

Original geschrieben von TobiV70

Wechsel ist in den Service-Intervallen vorgeschrieben, AFAIK beim 100 oder 120.000 km Service. Das weiß aber Dein :)

Sorry aber woher kommt es eigentlich dass so viele immer behaupten, der ZR wäre schon bei 100.000 bzw. 120.000km fällig???

Seit Einführung des S80 mit MJ1999 gilt für Benziner aller folgenden Modelle: Wechsel des ZR bei jedem 8. Wartungsdienst, also alle 160.000km bzw. alle 8 Jahre.

Die Fzge. bis MJ2002 haben den ersten Service bei 10.000km und dann alle 20.000km daraus ergibt sich ein Wechsel des ZR erstmalig bei 150.000km.

Der R von Sääbler ist erstmalig bei 160.000km dran bzw. eben nach 8 Jahren....

 

Grüße

 

Steve, der schon ca. 100Mal in diversen Threads exakt genau diese Angaben gemacht hat.... Aber keiner nutzt die Suchfunktion!

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