Frage zu geringer Abstand ?!

Ich hab heute einen netten Brief bekommen. Mir wird vorgeworfen das ich auf der Autobahn etwas zu dicht aufgefahren bin.
Gefahren 126km/h (schon mit Toleranz).
Also hätte ich 63m Abstandhalten müssen. Hab mich leicht verschätz und hatte nur
28 m Abstand (mit Toleranz)
und damit weniger als 5/10 des halben Tachowertes.

So jetzt ist dort leider nur ein Anhörungsbogen dabei und keine genaue Aussage wieviel mich der Spaß kostet und wieviel Punkte es dafür gibt.
Ich hab mal im Internet nachgeguckt und dort finde ich das bei der Geschwindigkeit 40€ und ein Punkt fälligwerden stimmt das ? Weil das bisschen unschlüssig ist was ich da manchmal gelesen hab.

Bin für jede Hilfe Dankbar

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Fazit: Man ermüdet durch diese Gängelung dermaßen, dass ich wette, dass dadurch mehr Unfälle passieren, ja provoziert werden, als wenn keine Begrenzung gegeben ist.

Geil! Da sind sie wieder, die 'Verkehrsexperten' mit der ewig gleichen Leier: Die meisten Unfälle werden nicht durch zu hohes Tempo, sondern durch Geschwindigkeitsbegrenzungen und Linksspurschleicher verursacht. 😁

Ich find das Sicherheitsforum hier echt genial. Wenn mir mal langweilig ist, findet man immer wieder Beiträge und Topics zum Ablachen. 😁 Danke!

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Zitat:

Original geschrieben von Gnubbel


Auf Autobahnen war bei 100-120Km/h der grösste Durchsatz zu erzielen, vorausgesetzt das auf den Spuren gleichmässig gefahren wird.
Ciao!

Ich bin letztens auf der A2 von Berlin Richtung Bielefeld gefahren und musste 120 km/h, die vorgeschrieben sind, auf fast der gesamten Strecke erdulden. Über 250 km würde ich mal schätzen. Soviel ivch weiß, handelt es sich da um eine Versuchsstrecke.

Fazit: Man ermüdet durch diese Gängelung dermaßen, dass ich wette, dass dadurch mehr Unfälle passieren, ja provoziert werden, als wenn keine Begrenzung gegeben ist.
Jeder haut doch seinen Tempomaten bei 140 rein und schippert vor sich hin. Einer fährt 1 km/h schneller...Einer fährt 1 km/h langsamer.
DAS ist zum Wahnsinnig werden !

Zitat:

Original geschrieben von TThias



Zitat:

Original geschrieben von Gnubbel


Auf Autobahnen war bei 100-120Km/h der grösste Durchsatz zu erzielen, vorausgesetzt das auf den Spuren gleichmässig gefahren wird.
Ciao!
Ich bin letztens auf der A2 von Berlin Richtung Bielefeld gefahren und musste 120 km/h, die vorgeschrieben sind, auf fast der gesamten Strecke erdulden. Über 250 km würde ich mal schätzen. Soviel ivch weiß, handelt es sich da um eine Versuchsstrecke.

Fazit: Man ermüdet durch diese Gängelung dermaßen, dass ich wette, dass dadurch mehr Unfälle passieren, ja provoziert werden, als wenn keine Begrenzung gegeben ist.
Jeder haut doch seinen Tempomaten bei 140 rein und schippert vor sich hin. Einer fährt 1 km/h schneller...Einer fährt 1 km/h langsamer.
DAS ist zum Wahnsinnig werden !

Das sind dann meist diese Unfälle, wo sich mit zunehmender Müdigkeit auch wieder Abstand und Geschwindigkeit weiter verringern... Ergibt mit Pech ein Massenblechknäuel...🙄

Vor allem fangen die Leute dann an zu denken ich fahr ja "langsam", das ist ja "sicher", warum soll ich da noch konzentriert und aufmerksam den Verkehr beobachten oder gar den Rückspiegel benutzen...🙄

Würde konsequent das Rechtsfahrgebot durchgesetzt werden, statt ständig (vermeintliche) Drängler & Raser zu jagen, würden sich die meisten Abstandsverstöße gar nicht ergeben...

Erstaunlich übrigens welches Jagdfieber, so manche Providabesatzung entwickelt, mir sind mal 2 Spezialisten über 25km hintehergehechelt, so nach dem Motto "der fährt nen M3 der ist ein Raser, irgenwann muss er doch mal..." Andere (durchaus vorhandene) Verstöße verschiedener VT`s, z.B. mehrfach Verstoß gegen Rechtsfahrgebot, ohne zu blinken riskant die Spur zu wechseln, wurden ignoriert...🙄 Dann war die Bahn frei kein Limit in Sicht und die Jungs mussten sich einen anderen Spielkameraden suchen, ich war dann mal weg...😁

Zitat:

Fazit: Man ermüdet durch diese Gängelung dermaßen, dass ich wette, dass dadurch mehr Unfälle passieren, ja provoziert werden, als wenn keine Begrenzung gegeben ist.

Geil! Da sind sie wieder, die 'Verkehrsexperten' mit der ewig gleichen Leier: Die meisten Unfälle werden nicht durch zu hohes Tempo, sondern durch Geschwindigkeitsbegrenzungen und Linksspurschleicher verursacht. 😁

Ich find das Sicherheitsforum hier echt genial. Wenn mir mal langweilig ist, findet man immer wieder Beiträge und Topics zum Ablachen. 😁 Danke!

Also wer ohne zusätzlichen Ausstoß von Stresshormonen nicht aufmerksam und Unfallfrei Auto fahren kann,
der sollte es irgendwie gleich lassen.

"Mein Vordermann ist am Auffahrunfall schuld, der ist so harmlos gefahren, dass ich mich nicht aufregen konnte."

Dann würde ich doch sagen, dass zur Erhöhung der Verkehrssicherheit deutlich MEHR Linksspurblockierer geben MUSS. Je mehr, um so höher der Stress für Andere, deren Endorphin-Ausschüttung und um so aufmerksamer wird gefahren und die Unfallzahlen fallen.

Das konterkariert doch die bisherigen Argumente, dass Linksspurblockierer an Unfällen Schuld wären ???

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Zitat:

Original geschrieben von Stellvertreter


Die meisten Unfälle werden nicht durch zu hohes Tempo, sondern durch Geschwindigkeitsbegrenzungen und Linksspurschleicher verursacht. 😁

Aber ganz genau !

Darüber gibt es sogar statistische Erhebungen, die von Seiten der Behörden gerne mal verschwiegen werden.

So sieht es aus.

Glaube keiner Statistik, die du nicht selber erstellt (gefälscht) hast. 😉
Gruß
Frank

PS: Ich mag diese "Linksspurblockierer und Oberlehrer" 😠

Zitat:

Original geschrieben von gustavbenz



Zitat:

Original geschrieben von 3L-auto-ja


puh, das sind harte strafen fuer alltaegliche situationen.
Selbst 3 monate fahverbot ist noch eine riesen wagenlaenge abstand bei knapp 130.
Natuerlich wenig, aber 31 meter, das sind 7 wagenlaengen und doch noch ein punkt!
Ich fuerchte 7 wagenlaengen wird von vielen als luecke erkannt in die man reinfahren kann zum ueberholen, in der paxis.

War da nicht eine reglung, dass man knappen abstand ueber eine laengere wegstrecke haben muss bevor er strafbar wird?

willy

Natürlich sind das Situationen, die alltäglich sind. Aber bloß weil viele (um nicht zu sagen fast alle) sich so verhalten, wird es nicht ungefährlicher. Bei 125 kmh ist der Bremsweg schon über 60m lang, während einer Sekunde Reaktionszeit legt man 35m zurück, macht einen Anhalteweg von fast 100m. Da ist selbst der vorgeschriebene Abstand von 63m im Falle einer Vollbremsung des Vordermannes schon äußerst knapp, alle diese Rechnungen gehen ja davon aus, dass man selbst schon beim Aufleuchten der Bremslichter voll in die Eisen geht. Das macht aber natürlich niemand, weil man im ersten Moment nicht unterscheiden kann, ob der Vordermann eine Vollbremsung macht oder nur normal bremst.

Das ein korrekter Sicherheitsabstand normalerweise groß genug ist, dass ausreichend Platz zum Einscheren ist, kann man ja auch positiv sehen: vielleicht wird dann auch die rechte Spur endlich wieder mehr genutzt.

Andrerseits scheint es politisch gewollt zu sein, dass Abstandsvergehen nicht schärfer kontrolliert und bestraft werden, weil die Kapazitäten der Autobahnen bei korrektem Abstand wohl sinken würden. Dafür müssen wir dann eben darauf vertrauen, dass Vollbremsungen und unerwartete Hindernisse auf Autobahnen ziemlich selten sind.

Gustav

Die aussage halte ich so nicht fuer richtig.

1.) ist die reaktionszeit eines (im moment) sehr aufmerksamen fahrers ist weit unter einer sekunde.

Die eines traeumers weit darueber. Abstandsunterschreitungen fuer kurze zeit und bei hoher aufmerksamkeit sollten keinen gefaerdung darstellen. (bis ein gewisser grenzbereich unterschritten ist.)

Geh bitte in dich selbst, ueberlege dir ob du immer/oft/selten bei tempo 100 einen abstand von 5 autolaengen _mindestens_ hast. Sei ehrlich zu dir selbst, dir wird da was aufallen.

2.) kannst du nicht nur auf die bremslichter deines vordermanns achten, und wenn brauchst du riesigen abstand.
Du musst die situation vor dir beobachten und wenn du gut bist bremst du bevor das fahrzeug vor dir es tut, zumindest schwebst du schon mit dem fuss ueber der bremse.

Aufmerksamkeit ist das wichtigste ueberhaupt.
Gesetze die uebertriebene vorderungen stellen sind dagegen schaedlich.

willy

Zitat:

Original geschrieben von TThias


Darüber gibt es sogar statistische Erhebungen, die von Seiten der Behörden gerne mal verschwiegen werden.

Da wird nichts verschwiegen, Unfallstatistiken sind immer öffentlich, wurden ja mit öffentlichen Geldern bezahlt.

Es wird von niemanden bestritten, dass es an Begrenzungen zu Unfallhäufungen kommt, aber die Interpretation, dass die Begrenzung und nicht das fehlerhafte Verhalten einiger Autofahrer an dieser Begrenzung zu einem Unfall führt, ist doch etwas grenzwertig.

Vergleichbar ist doch nur die Unfallhäufigkeit und Unfallfolgen am Schild gegenüber den Unfallzahlen und Folgen in der nachfolgenden Kurve bevor das Schild vorhanden war.

Diese "Argumente" sind vergleichbar mit den "schlimmen Folgen" eines in die Schulter einschneidenden Sicherheitsgurtes oder gurtbedingte Prellungen im Brustbereich. Klar, dass ein Gurt auch Verletzungen hinterlässt, aber die Alternative zu einer von den Folgen her harmlosen Gurtverletzung ist das ungebremste Einschlagen mit dem gesamten Körper auf starre Fahrzeugteile wie das Lenkrad.

Ja, der Airbag bringt häufig leichte Brandverletzungen im Gesicht, ohne Airbag geht es aber voll mit der Fresse ins Lenkrad.

Derartige Logik endet irgendwann bei einem "Bremsen sollten grundsätzlich ausgebaut werden", denn defekte Bremsen sind gefährlich.

Zitat:

Original geschrieben von Gnubbel


Schade, ich finde die Seite nicht mehr. Es ist ein Irrtum zu glauben das durch höhere Geschwindigkeit mehr Fahrzeuge über eine Strasse zu schleusen sind. Auf Autobahnen war bei 100-120Km/h der grösste Durchsatz zu erzielen, vorausgesetzt das auf den Spuren gleichmässig gefahren wird. Und an letzterem würde sowas in Deutschland scheitern da es sehr viele wohl nicht ertragen können mal hinterher statt dauernd voraus zu fahren und wohl pausenlos auf der falschen Spur zu sein scheinen. Wenn ich z.B. sehe wie gleichmässig der Verkehr auf US-Highways läuft (auf allen Spuren): sehr entspannt.
Es gab bzw. gibt in den USA Aufkleber für Leute die mal in Deutschland auf der Autobahn waren: "I survived German Autobahn" (ich hoffe das einigermassen richtig geschrieben zu haben), das sagt schon viel über das Verhalten auf unseren Autobahnen aus.

Ciao!

Diese behauptungen gibts immer wieder, manchmal sogar pseudowissenschaftlich.

1.) gleichmaessige geschwindigkeiten kann es nicht geben. (es gibt baustellen und anderes)

2.) unterschiedliche geschwindigkeiten nutzen den raum auf der strasse besser aus. So wird sich zum beispiel ein feld von autofahrern das dicht hintereinander aus einer baustelle kommt nach der baustelle sich schoen wieder verteilen und nicht aufeinander kleben bleiben. Das ist gut so. Man erschliesst so den freien raum vorne!

Das gleiche gilt nach einem elefantenrennen. die pkw sind aufgestaut faehrt der lkw rechts rueber ist vorne ein km, oder mehr freie strecke ohne autos. Die kann nicht erschlossen werden bei gleichmaessigem 120 fahren. Schade um den platz.

willy

Zitat:

Original geschrieben von Stellvertreter



Zitat:

Fazit: Man ermüdet durch diese Gängelung dermaßen, dass ich wette, dass dadurch mehr Unfälle passieren, ja provoziert werden, als wenn keine Begrenzung gegeben ist.

Geil! Da sind sie wieder, die 'Verkehrsexperten' mit der ewig gleichen Leier: Die meisten Unfälle werden nicht durch zu hohes Tempo, sondern durch Geschwindigkeitsbegrenzungen und Linksspurschleicher verursacht. 😁

Ich find das Sicherheitsforum hier echt genial. Wenn mir mal langweilig ist, findet man immer wieder Beiträge und Topics zum Ablachen. 😁 Danke!

Ich sehe das auch so, wenn das tempo erstmal so ist, dass der fahrer sich entscheidet die fussnaegel zu schneiden dann ist das schlecht. 🙂

Was glaubst du warum es in anderen laendern so viele unfaelle gibt, die wir in deutschland garnicht kennen?
Ich sage nur "ueberschlag auf freier strecke" gibts nur in tempolimit laendern. (fast)

willy

Zitat:

Original geschrieben von TThias



Zitat:

Original geschrieben von Stellvertreter


Die meisten Unfälle werden nicht durch zu hohes Tempo, sondern durch Geschwindigkeitsbegrenzungen und Linksspurschleicher verursacht. 😁
Aber ganz genau !
Darüber gibt es sogar statistische Erhebungen, die von Seiten der Behörden gerne mal verschwiegen werden.
So sieht es aus.

Sorry, aber das ist Dünnpfiff. Behauptungen ohne Belege sind immer was Tolles.

Zitat:

Original geschrieben von pflaumenkuchen


Also wer ohne zusätzlichen Ausstoß von Stresshormonen nicht aufmerksam und Unfallfrei Auto fahren kann,
der sollte es irgendwie gleich lassen.

"Mein Vordermann ist am Auffahrunfall schuld, der ist so harmlos gefahren, dass ich mich nicht aufregen konnte."

Dann würde ich doch sagen, dass zur Erhöhung der Verkehrssicherheit deutlich MEHR Linksspurblockierer geben MUSS. Je mehr, um so höher der Stress für Andere, deren Endorphin-Ausschüttung und um so aufmerksamer wird gefahren und die Unfallzahlen fallen.

Das konterkariert doch die bisherigen Argumente, dass Linksspurblockierer an Unfällen Schuld wären ???

Das hast du dir gerade ausgedacht, das hat kein mensch behauptet.

willy

Zitat:

Original geschrieben von pflaumenkuchen



Zitat:

Original geschrieben von TThias


Darüber gibt es sogar statistische Erhebungen, die von Seiten der Behörden gerne mal verschwiegen werden.
Da wird nichts verschwiegen, Unfallstatistiken sind immer öffentlich, wurden ja mit öffentlichen Geldern bezahlt.

Es wird von niemanden bestritten, dass es an Begrenzungen zu Unfallhäufungen kommt, aber die Interpretation, dass die Begrenzung und nicht das fehlerhafte Verhalten einiger Autofahrer an dieser Begrenzung zu einem Unfall führt, ist doch etwas grenzwertig.

Vergleichbar ist doch nur die Unfallhäufigkeit und Unfallfolgen am Schild gegenüber den Unfallzahlen und Folgen in der nachfolgenden Kurve bevor das Schild vorhanden war.

Diese "Argumente" sind vergleichbar mit den "schlimmen Folgen" eines in die Schulter einschneidenden Sicherheitsgurtes oder gurtbedingte Prellungen im Brustbereich. Klar, dass ein Gurt auch Verletzungen hinterlässt, aber die Alternative zu einer von den Folgen her harmlosen Gurtverletzung ist das ungebremste Einschlagen mit dem gesamten Körper auf starre Fahrzeugteile wie das Lenkrad.

Ja, der Airbag bringt häufig leichte Brandverletzungen im Gesicht, ohne Airbag geht es aber voll mit der Fresse ins Lenkrad.

Derartige Logik endet irgendwann bei einem "Bremsen sollten grundsätzlich ausgebaut werden", denn defekte Bremsen sind gefährlich.

Da ist doch unsinn, weisst du doch....

Komme mal zum thema zurueck.

Sag mal hier oeffentlich bitte:
Ich halte bei tempo 100 mindestens 5 wagenlaengen abstand.

Bin mal gespannt ob du das fertig bringst.
Aber obacht, nicht ich hatte schonmal 5 wagenlaengen bei hundert, sondern du haelst das immer ein und falls einer vor dich faehrt gehst du vom gas und stellst das _mindestens_ wieder her.

Ich wuerde es nur gerne mal hoeren.

willy

Daran ist weder etwas pseudowissenschaftlich noch irgendetwas mit "freiem Platz, der nicht erschlossen" werden kann.

Dieser "nutzbare freie Platz" existiert ausschließlich bei einer statischen Erhebung. Statische Betrachtungen sind ganz nett und auch richtig, wenn es auch um statische Nutzung geht, also Parkplätze. Autobahnen werden aber nicht statisch genutzt, sondern sehr dynamisch, somit muss man immer von einer Zeitbetrachtung ausgehen, zB. Fahrzeuge pro Stunde.

Die relativ einfache Rechnung über Geschwindigkeit und passendem Fahrzeugabstand (halber Tacho) plus Fahrzeuglänge in einer Stunde ist kaum "pseudo" sondern richtig. Das alles in einer halbautomatisierten Tabellenkalkulation und anschließend als Diagramm und schon hat man 63 km/h als tatsächlich optimale Geschwindigkeit für die maximale Nutzung (Fahrzeuge pro Stunde).

Mit zunehmender (wie auch abnehmender) Geschwindigkeit wird die Kapazität kleiner. Da ein "behinderndes" Elefantenrennen die Geschwindigkeit von angenommen 170km/h auf 85 km/h reduziert, STEIGT die Kapazität der Autobahn.

Das das Ganze auch nicht nur blanke Theorie ist, sondern auch in der Realität funktioniert, wurde an der TU-Berlin in Zusammenarbeit mit der Berliner Straßenverkehrsbehörde nachgewiesen:
Auf der Berliner Stadtautobahn wurde permanent 60 km/h ausgeschildert und auf jeder der zahlreichen Brücken erfolgte eine deutlich erkennbare Videomontage zur Zählung und der "zufälligen" Verwechselbarkeit mit Geschwindigkeitskontrolle, so dass sich keiner mehr traute, schneller zu fahren. Nach 2 Monaten wurde dann wieder "freigegeben" (80 km/h sind dort ausgeschildert) und die sichtbaren "Überwachungen" entfernt.

Ergebnis ist tatsächlich eine deutlich höhere Straßenkapazität mit wesentlich geringeren Staus, wenn ziemlich konstant praktisch alle Leute mit den gut 60 km/h dahinfahren. Bei den 60 km/h und massiver "Überwachung" war man im Berufsverkehr im Schnitt 2 Minuten schneller durch diese Teststrecke (6 Kilometer),als bei ausgeschilderten 80 km/h ohne Überwachung und entsprechender Beschilderung.
Liegt komplett auf dem Webserver der TU-Berlin, Bereich Fahrzeug- und Verkehrstechnik, "nur" mal suchen 😉

Zitat:

Original geschrieben von pflaumenkuchen


Daran ist weder etwas pseudowissenschaftlich noch irgendetwas mit "freiem Platz, der nicht erschlossen" werden kann.

Dieser "nutzbare freie Platz" existiert ausschließlich bei einer statischen Erhebung. Statische Betrachtungen sind ganz nett und auch richtig, wenn es auch um statische Nutzung geht, also Parkplätze. Autobahnen werden aber nicht statisch genutzt, sondern sehr dynamisch, somit muss man immer von einer Zeitbetrachtung ausgehen, zB. Fahrzeuge pro Stunde.

Die relativ einfache Rechnung über Geschwindigkeit und passendem Fahrzeugabstand (halber Tacho) plus Fahrzeuglänge in einer Stunde ist kaum "pseudo" sondern richtig. Das alles in einer halbautomatisierten Tabellenkalkulation und anschließend als Diagramm und schon hat man 63 km/h als tatsächlich optimale Geschwindigkeit für die maximale Nutzung (Fahrzeuge pro Stunde).

Mit zunehmender (wie auch abnehmender) Geschwindigkeit wird die Kapazität kleiner. Da ein "behinderndes" Elefantenrennen die Geschwindigkeit von angenommen 170km/h auf 85 km/h reduziert, STEIGT die Kapazität der Autobahn.

Das das Ganze auch nicht nur blanke Theorie ist, sondern auch in der Realität funktioniert, wurde an der TU-Berlin in Zusammenarbeit mit der Berliner Straßenverkehrsbehörde nachgewiesen:
Auf der Berliner Stadtautobahn wurde permanent 60 km/h ausgeschildert und auf jeder der zahlreichen Brücken erfolgte eine deutlich erkennbare Videomontage zur Zählung und der "zufälligen" Verwechselbarkeit mit Geschwindigkeitskontrolle, so dass sich keiner mehr traute, schneller zu fahren. Nach 2 Monaten wurde dann wieder "freigegeben" (80 km/h sind dort ausgeschildert) und die sichtbaren "Überwachungen" entfernt.

Ergebnis ist tatsächlich eine deutlich höhere Straßenkapazität mit wesentlich geringeren Staus, wenn ziemlich konstant praktisch alle Leute mit den gut 60 km/h dahinfahren. Bei den 60 km/h und massiver "Überwachung" war man im Berufsverkehr im Schnitt 2 Minuten schneller durch diese Teststrecke (6 Kilometer),als bei ausgeschilderten 80 km/h ohne Überwachung und entsprechender Beschilderung.
Liegt komplett auf dem Webserver der TU-Berlin, Bereich Fahrzeug- und Verkehrstechnik, "nur" mal suchen 😉

Dann liess doch mal die vorrausstzungen durch die gegeben waren.

Ich fahre die strecke (oder zumindest ein gut teil berliner stadtautobahn) oft nachts ins rechenzentrum.

Meinst du ein tempo 60 wuerde mich da schneller machen?

Die durchschnittsgeschwindigkeit auf der deutschen AB liegt bei 115 (ca) wieviel wird sie wohl bei tempo 60 sein?

Schneller ist schneller, langsamer ist langsamer.
Die die behaupten langsamer sei schneller sind politisch verwirrte.
(ausnahmen bestaetigen die regel, ist mir klar und ich habe auch nichts gegen sinnvolle limits.)

Und nochmal zum abstand, und zum topic.
Haelst du den gesetzlichen mindestabstand ein?

willy

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