Frage bezüglich Reifenlaufrichtung
Hi Leute,
es ist wieder mal so weit der Reifenwechsel steht an.
Und wie jedes Jahr Probleme beim Aufziehen.
Meine Problematik :
Ich hab vergessen meine Reifen zu markieren wo ich sie montiert hatte -.-
Auf Grund der Tatsache das ich 2 verschieden Sorten montiert habe (Vorne und hinten natürlich) konnte ich schon mal sagen ob die beiden Reifen entweder vorne oder hinten dran waren.
Jetzt hat leider keine der beiden Reifensorten eine angegebene Laufrichtung -.-
Es handelt sich um folgende beiden Reifentypen :
Hankook Centum K702 - etwas älter - schon paa tausend gelaufen
Zeetex ZT 102 - wie neu ! Erst im August gewechselt - ca 2.000 gelaufen
Jetzt frage ich mich zuerst soll ich die neueren wieder vorne auf die Antriebsachse machen oder nach hinten wechseln ?
Wenn die Frage geklärt ist, kommt es auch noch drauf an wie ich die dann montieren soll. Hab natürlich ne 50:50 Chance. Es ist doch so das die auch wenn sie keine feste Laufrichtung haben wieder auf die Seite montiert werden sollten wo sie vorher auch waren oder ? Gibt da irgend einen Trick wie ich jetzt unterscheiden kann ob links oder rechts ?
Danke
10 Antworten
hallo!
keine laufrichtungspfeile am reifen = keine laufrichtung. daher egal wo du die montierst - und nein, müssen nicht auf der selben stelle montiert werden. besser ist ein wechsel, da die antriebsräder stärker belastet werden und daher einem größeren antrieb unterliegen.
lg
Ne ehrliche Meinung? Die Zeetex würde ich max. auf meine Schubkarre draufziehen 😁 Warum kaufst du so einen Schrott?
Nun ist es zu spät...
Bei großem Profilunterschied raten Automobilclubs dazu, die Reifen mit dem besseren Profil auf die Hinterachse zu montieren.
Halte ich persönlich für unpraktikabel. Ich wechsele die jedes Mal von hinten nach vorn, damit sie sich gleichmäßig abnutzen.
Was heisst "etwas älter" bei den Hankook?
Und nö, nen Trick gibts da imho nicht. Der Trick wäre gewesen, sie nach dem Demontage zu markieren 😉
Zieh sie drauf wie du willst und gut is. Und kauf das nächste Mal anständige Reifen. Anständig muss nicht unbedingt teuer bedeuten.
Ok. Danke.
Älter bedeutet 3-4 Jahre.
Warum ich den gekauft habe ? - Waren billig . Bin armer Student :-(
Naja beim nächsten mal werde ich es machen und bessere kaufen
als überlegung, je größer die stadt, desto enger die parklücken,
desto mehr "markierungen" auf den rechten reifen(außen)
als zweite überlegung, --> mal beim freundlichen vorbeischauen, der hat ev vier gute gebrauchte felgen, oder auch mal in der bucht schauen,
und die reifen auf der felge lagern(ist sowieso nützlicher) und beim aldi
gibts immermal ventilstöpsel mit(vr, vl, hr, hl-drauf)ca 2,5€
neue felgen kosten ca 35€/st.
ich würde die alten reifen vorne verbrauchen und rechtzeitig durch neue ersetzen.
mfg. op-p1
Ja, wenn das Profil der Hankook nicht mehr so dolle ist, dann pack die nach vorne und kauf dir nächstes Jahr 2 neue.
Wenns noch O.K. ist, dann pack sie nach hinten.
Und ja, ich hab mir auch irgendwann mal so vier bunte Plättchen fürn schmalen Taler gekauft, die man einfach über das Ventil stülpen kann. Alternativ einfach ein Stück Wachsmalkreide oder mit nem Edding in die Felge schreiben (fürs nächste Mal).
@op-p1: Warum schreibst du was von Felgen😕 Ich gehe davon aus, wir reden hier von Kompletträdern. 2 Satz Reifen und nur 1 Satz Felgen sind für mich indiskutabel, da man seinen Reifen sicher nichts Gutes tut, wenn man die zig Mal rauf- und runtermontiert von der Felge. Abgesehen davon spart man da ganz sicher nicht, wenn man mal schaut, was die Reifenfuzzies heute für Preise für eine Reifenmontage mit Wuchten, etc. verlangen😠 Letztens wollte eine große Kette von mir 92,- Euro haben (auf dem Absatz kehrt gemacht).
eigentlich nur aus gründen der komplettantwort, da ich wegen der reifensorte dies befürchtet hatte.
kenne diese nicht.
war aber auch mal student vor 50j, da habe ich die "neuen" reifen vom schrottplatz geholt, dann wurden sie wegen des profils "gesommert"
das war der anfang des contierfolgs, die waren wegen zickzack am praktischsten dafür. montiert in eigen arbeit gewuchtet bei ner hinterhof,
für 1,5dm/st.(ohne elektronik-statisch und dynamisch, war ein abenteuer)
heute habe ich einen guten freien der montiert und wuchtet incl ventil für 40€ vier stück.(stahlfelgen alus sind teurer)
trotzdem die reifen keine laufrichtungspfeile haben, sollten sie trotzdem die bisherige laufrichtung beibehalten (mal gelesen wegen verschleiß)
mfg. op-p1
Zitat:
trotzdem die reifen keine laufrichtungspfeile haben, sollten sie trotzdem die bisherige laufrichtung beibehalten (mal gelesen wegen verschleiß)
Grundsätzlich JA, nur dafür isses ja beim TE nun zu spät 😉
Und die 92,- Euro bei mir waren für 18" Alus und Niederquerschnittsreifen. Ein Arbeitskollege (gelernter Kfz´ler) hats beim ehemaligen Chef in der Werkstatt dann für 60,- all inc. gemacht.
Von Hand wuchten hab ich bisher nur einmal am Speichenrad meines alten Motorrades gesehen. Nur bei einer Autofelge spielt doch auch die Breite der Felge noch eine Rolle. Da kommen ja manche Gewichte nach innen, andere wiederum nach aussen.
Konntet ihr das früher auch schon realisieren? Wenn ja wie? Interessiert mich! Oder war das damals nicht so relevant, weil die Felgen ja ansich noch relativ schmal waren?
da keine fotos vh, kurze beschreibung.
das auswuchtgerät war eine gummigelagerte welle.
da km vorne der reifen(montiert zentriert dran, dann wurde statisch geschaut wo gewicht dran mußte damit er in jeder stellung stehen blieb.
wenn zuviel wurde was abgeknipst. stand aber zum schluß sehr gut .
dann wurde mit einem externen elektromotor das rad auf touren gebracht(durch reibung), und dann frei pendelnl gelassen, an dem hinterteil der welle war ein stft der auf ein katonblatt durch das eiern kreise malte, das muster wurde mit einem dazugehörenden lineal ausgemessen (gewichtsgröße) und durch einen strich der punkt am umfang gefunden, dieses gewicht kam nach hinten auf die felge.
dazu muß die höchstgeschwindigkeit des opel-p1 mit 128km/h
erwähnt werden(1,5l 45ps). wobei der sich durch seine weiche federung bei schlecht gewuchteten reifen durch nerviges lenkradzittern beklagte.
allerdings hat dieses auto mich/uns zweimal ca 4000km zum camping ins damalige jugoslawien und zurück gebracht, incl vorderachse abschmieren alle 1500 km(hatte ich dabei, und ölwechsel, und das ding hat ohne probleme das damalige normalbenzin geschluckt , dessen qualität unter einheimischen stark angezweifelt wurde.
und bitte nicht vergessen - damals gab es keine autobahn ab grenze ö
also landstraße tauernpass katschbergpass, loiblpass (24% ohne teer nur schotter)auch in ju gabs keine ab nur straßen. wobei zb in sibenik noch keine brücke sondern fähre war.
es war ein abenteuer aber die erinnerung möchte ich nicht missen.
mfg. op-p1
Also dann halt auch mein Senf zum Thema
Die Alten Dinger auf die Vorderachse und Runterhobeln, Reifen unterliegen, schlimmer als jede Frau, der ALTERUNG. Sollten eigentlich nicht älter werden als 4-5 Jahre da dann der Gummi zu Hart wird und die geforderten Eigenschaften nicht mehr erfüllt, Winterreifen machen das durch " no Grip" besonders deutlich. Ob bei Frauen Faltencreme was bringt ??? bei Reifen kannst Du mit etwas Glycerin die Alterung minimal reduzieren. Reifen vor der Sommer- oder winterpause sauber Waschen und gröbere steine etc. aus dem Profil entfernen, trocknen lassen und dann den gummi mit Glycerin einreiben, an besten geht das mit einem alten schwamm.
nun Thema Laufrichtung, mit ein wenig glück kannst Du, wenn Du mit der Handfläche über das Profil fährst erkennen dass bei den stollen, in laufrichtung gesehen, die eine Seite etwas höher ist als die Andere, die laufrichtung wäre dann .. der höhere teil des Profils tritt beim Abrollen zuerst auf die Strasse, somit ist die laufrichtung definiert.
Nun Thema Auswuchten; es gab mal so simpel einfache Auswuchtgeräte die mit Druckluft betrieben wurden. Das Rad mit der Aufnahmevorrichtung schwebten da auf einem Luftkissen und eine wasserwaage zeigte die Richtung wo das Gewicht angebracht werden muss. 1/3 Aussen an die Felge und 2/3 innen. Hab mit so nem ding hunderte Reifen Ausgewuchtet und NIE eine Reklamation gehabt, auch Breit und Nieder war damit KEIN problem, bedingung war, genügend Erfahrung und ein bisschen mehr Zeitaufwand Im gegensatz zum " MODERNEN SCH...." mit viel Electronic und schnick und schnack welcher immer wieder mal nicht das macht was von ihm erwartet wird.
Und Grundsätzlich: die besseren Reifen sollten immer auf der Hinterachse montiert werden, zum Versuch, nimm ein Spielzeug auto und lass es auf einer glatten fläche ( servierbrett ) im winkel von etwa 40 Grad runterrollen... dann das selbe auto mit tesa film die räder der vorderachse mit der Karrosse verkleben und dann die schräge passieren lassen, dasselbe dann mit festgeklebter Hinterachse...... und Dir wird KLAR warum die besseren nach hinten sollten.
Gruss
Hyunday Fan ( Ausgemusterter KFZ schlosser)
Ja, da sind wir uns ja alle einig 😉
Nur wenn man die besseren immer auf die Hinterachse macht, dann schmeisst man die im Normalfall (15Tkm pro Jahr) wegen Alterung in die Tonne (nicht wegen zu wenig Profil).
Darum lasse ich es nie soweit kommen und wechsele eben immer im Frühjahr die Achse, damit sie sich gleichmäßig runterfahren (außer bei einem Wagen, da hab ich hinten dickere Puschen drauf als vorn). Aber ich denke, auch da sind wir uns einig. Gute Sommerreifen halten bei mir 4-5 Sommer.
Und die beiden Wuchtmethoden finde ich echt interessant. Danke für die Info, hätte ich gern mal live gesehen. Die Methode von op-p1 ist ja noch richtig alte Schule. Aus welcher Zeit stammt deine Methode @Hyunday FAN? Oder ist das eher die low-budget-Variante?