Frage bezüglich gebrauchtem Elystar

Hallo zusammen,

ich hätte die Möglichkeit, eine Peugeot Elystar sehr günstig zu ergattern, jedoch muss ich mir das Ganze noch überlegen.

Der Punkt ist, dass der Roller die letzten zwei Jahr ungeschützt draußen stand und auch nicht bewegt wurde!!

Ein Blick auf das Moped hat gezeigt, dass..

- der Auspuff völlig durchgerostet ist
- die Scheibenbremse hinten ebenfalls völlig von Rost überzogen ist
- der Lack des Variogehäuses zur Hälfe abgeblättert ist
- der Sitz mit grünem Zeugs übersät ist (Pflanzen?!)
- es 5000 Kilometer runter hat

Der Roller sieht ziemlich ranzig ist, wäre aber von einem guten Bekannten für sehr wenig Geld zu haben.

Was meint ihr: Ist der Elystar ein solides Grundgerüst, kann man mit dem Moped noch was anfangen, kann man die beschriebenen Probleme beheben?

Danke euch!

195 Antworten

Du hast hoffentlich nicht extra für mich deinen Roller auseinandergenommen..

Der Stecker, welcher da rausschaut, müsste der von der Schalteinheit am Lenker (Blinkerschalter usw.) sein.

Das Angebot wäre das hier.

Ich weiß jetzt nur nicht, ob der Stecker bei unserem weiblich oder männlich ist. Am besten ich schau mir das morgen einfach direkt an.

Toll, wieder die Spiegel abnehmen.. das Beste überhaupt.

Moin,
das sind Schalter der TSDI. Das Vergasermodell hat ja bereits das Dauerlicht ab Start. In wie weit da Kabel passen ?
Das mit dem Spiegel abschrauben begreife ich nicht. Ich löse beide Schrauben in den Staufächer unter dem Lenker. Dann 2 Schrauben oben am Lenker und 1 schraube unter dem Scheinwerfer. Dann Front abziehen und Stecker zum Scheinwerfer trennen.

Und aus einander bauen brauche ich nicht. Meist steht einer der beiden Roller zur Durchsicht rum. Oder ich habe Fotos für andere Fahrer gemacht

Ahso, das wusste ich nicht. Ich habe bislang immer zunächst die Spiegel, das Windschild und das Tacho entfernt.
Da hast du mir nun neue Welten eröffnet, danke.

Was meinst du genau mit dem Unterschied zwischen TSDI- und Vergasermodell? Es geht ja um die Schalteinheit links, wo ich den Schalter für das Fernlicht/Lichthupe brauche.
Ich dachte mir, dass ich diesen kleinen Hebel vom gebrauchten Schalter abnehme und bei unserem reinstecke - die zwei Clips sind ja unbeschädigt.
Das ist meine Idee.

Etwas noch zum Zwischenstand: Steht der Roller über Nacht, hat die Vorderbremse wieder weniger Druck, packt aber aber der Hälfte richtig zu. Zum Lenker durchziehen kann den Hebel mit Kraftaufwand trotzem - darf das sein?
Bisland sind etwas über 100 reingeflossen und zusätzlich muss man noch den Auspuff, den hinteren Bremssattel und neue Bremsklötze für Vorne kaufen.. Das ist alles ziemlich viel Geld.
Die Dichtung für den Tankdeckel (eingelaufen, sitzt nicht, E5/E10 soll Schuld sein?!) konnte ich bislang auch noch nirgendwo auftreiben, da kein Ramscher bei uns in der Nähe Teile für den Elystar hat, aber für Speedfight und wie die alle heißen gibts genug..

Ich weiß nicht, ob sich das lohnt und ob es nicht Sinn macht, sich das Geld zu sparen und es später zusätzlich für ein gutes neues Moped zu verwenden - das sind meine Gedanken im Moment.

Hallo,

Zitat:

Was meinst du genau mit dem Unterschied zwischen TSDI- und Vergasermodell? Es geht ja um die Schalteinheit links, wo ich den Schalter für das Fernlicht/Lichthupe brauche.

Die TSDI ist älter da gab es noch Abblendlicht zum selber einschalten. Spätere Modelle haben nur noch den Fernlichtschalter (TSDI wurde dann auch nicht mehr gebaut), Blinker sollte passen (Was du auf meinem Fotos siehst ist der Anschluß für den Scheinwerfer)

Zitat:

Steht der Roller über Nacht, hat die Vorderbremse wieder weniger Druck, packt aber aber der Hälfte richtig zu. Zum Lenker durchziehen kann den Hebel mit Kraftaufwand trotzem - darf das sein?

Wo soll der Druck den Entweichen ohne nicht nach außen Bremsflüssigkeit zu verlieren? Und Bremskraftverstärker hat der Roller nicht. Wenn ich mit 2 Finger zugreife und dabei Kraft aufwende dann drücke ich den Hebel auch bis zum Griff. Aber die Bremswirkung setzt ja früher ein...

Vermutung: Da ist immer noch Luft die langsam nach oben wandert. Die komprimierst du im ersten Moment dann nicht mehr und der Druckpunkt ist leichter

Zitat:

Bisland sind etwas über 100 reingeflossen und zusätzlich muss man noch den Auspuff, den hinteren Bremssattel und neue Bremsklötze für Vorne kaufen.. Das ist alles ziemlich viel Geld

Soll ich mal aufzählen was nach jeder Tour in den Roller gesteckt wird ? Den billigsten Roller bekommst du für ca. 799.- als Wegwurfware.

Zitat:

Die Dichtung für den Tankdeckel (eingelaufen, sitzt nicht, E5/E10 soll Schuld sein?!)

Kann nicht sein. mein Roller bekommt auf Tour was ich bekomme. Da läuft nichts ein. Die Dichtung wird rein gedrückt , fällt aber gerne mal raus .Speedfightdeckel passt auch.

Erwarten tu ich von jedem meiner Roller min. 80000km Was besseres ist zur Zeit nicht in Sicht

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Die Vario, zumindest vorne, muss eigentlich auch noch gewechselt werden, da sich auf der äußeren Scheibe (Lüfterscheibe, Außenseite) kleine Löcher auf der Innenseite gebildet haben - also dort, wo der Riemen 1,5 Jahre saß. Wie ist das zu erklären? Können daher diese komischen Vibrationen kommen, solange er schaltet?
Der Riemen müsste ja eigentlich auch getauscht werden, auch wenn er nur seine 7500km, aber er ist immerhin 6 Jahre alt.

Letzt Woche hatten wir auch noch die Ursache gefunden, warum alte Ölreste überall zu sehen waren: Die Schlauchverbindungen der Ölpumpe, welcher hier ja elektrisch ist, waren undicht.
Die Schläuche sind so oder so alle mehr oder weniger porös.
Als ich den Gummischlauch vom Vergaser abgenommen habe, ist mir das Schlaufende einfach weggerissen.
Die Standzeit draußen fordet also ihren Tribut - so oder so.

Zum Roller selbst: Es geht nicht darum, dass ich mir für das Geld einen neuen Roller kaufen will, sondern dass man es womöglich auch besser einsetzen kann, außer einen vergammelten und ungepflegten Roller wieder auf Vordermann zu bringen.
Ich selbst habe noch meinen ersten Roller, den Kallio 50 von ATU aus 2010, welcher mittlerweile 17.000 auf dem Tacho hat. Hier sehe ich ganz deutlich, wie viel eine gute Pflege ausmacht.
Ich verstehe, dass der Elystar besser gearbeitet ist und hochwertigere Komponenten hat, aber beim Restaurieren fallen immer wieder Kleinigkeiten auf (Gabelsimmerringe, Ölpumpenschlauch, Löcher in Vario, Hebel für Lichthupe fehlt), die mich einfach überlegen lassen, ob es nicht sinnvoller wäre, sich das Geld zu sparen und lieber ein hochwertiges und neues Gerät zu stecken.

Wie auch immer, es müssen noch die Reifen und gleich neue Ventile her, der Auspuff, der Schalter für die Lichthupe, die Dichtung für den Tankdeckel und die Gabelsimmerringe (bislang nur rechts).
Was wir haben ist eine gute Austauschverkleidung und endlich den Simmerring für die Bremspumpe.

Es ist also noch einiges zu tun.

Tu was du für richtig hältst.

Nur so viel ich habe zwei Roller. Bj 2008 mein Langstreckenfahrzeug mit jetzt 34000 km und meinen Winterroller Bj. 2009. So wie einige Winterbeschäftigungsmodelle der Bj 2002, 2006. Aber weder war bei einem was porös noch verzogen, vergammelt oder sonst wie defekt. Meist durch unfähigen Tunig nicht mehr fahrbereit und für wenig Geld wieder fahrbereit. Es ist mir völlig Schleierhaft wie ein Fahrzeug in so einen Zustand kommen soll. Selbst beim Winterroller sind noch die Reifen drauf(Winter) die vom Vorbesitzer aufgezogen wurden. Und das seit 2009. Weder spröde noch vergammelt Pflege besteht in waschen mit dem Hochdruckreiniger.
Und wenn du schon 2 Roller hast frage ich mich warum noch einen, es sei den der soll verkauft werden und darf nicht viel kosten

Ich denke mir:
Er hat ja schon einen kallio, aber weil alle sagen: "Chinaroller sind Schrott", hat er sich einen gebrauchten hochwertigen zuverlässigen Markenroller zugelegt.... und nun.....

.....überlegt er wohl ob er, anstatt sein Geld endlos in diesen hochwertigen zuverlässigen Markenroller mit zweifelhaften Ergebnis zu stecken, nicht doch einfach noch einen niegel-nagel-neuen kallio mit Garantie und endlosem Fahrspass kaufen soll !! ??
oder ???

kbw 😉

Ich habe ganz bestimmt nicht vor, mir noch einen "Billigroller" zu kaufen - auch will ich hier in diesem Thread nicht die allseits bekannte Diskussion lostreten, also bitte ich diejenigen Kommentare hier zu unterlassen. Es gibt genug Threads.

Den Elystar habe ich quasi umsonst von meinem Onkel bekommen. Da er mit diesem ohnehin nicht mehr fahren kann, hat er ihn mir überlassen - das ist die Hintergrundgeschichte.

Ich möchte dich nicht verägern Joggi, auch bin ich dir für deine Hilfe hier sehr dankbar. Ich kann dir nur sagen, wie es im Moment mit dem Moped ausschaut.

Mit dem Wort "vergammelt" meine ich eigentlich dieses grüne Zeug, welches außen überall zu finden war. Es befindet sich auch unter der Verkleidung, sodass man diese eigentlich kommt runternehmen und reinigen müsste. Mir kommt einfach etwas Eckel, wenn ich das sehen muss.
Die nicht lackierten Verkleidungsteile sind allesamt ausgeblichen - sieht auch nicht so super aus, tut aber natürlich nichts zur Funktion.

Die Sache mit der Ölundichtigkeit haben wir ja jetzt gelöst, alles andere ist Kosmetik. Quasi neuwertige Verkleidungsteile haben wir ja günstig bekommen, also geht das schon.

Meine Rechnung war einfach die Folgende: Die 600€, die man hier reinsteckt, spart man sich und tut sie beispielsweis zu einem neuen Moped. Für einen guten Roller muss man die 2000 ja auch schon ausgeben, da tun die 600 ja schon einiges.

Auf der anderen Seite ist der Elystar sehr bequem und hat, wie ich finde, ein sehr gutes Lenkverhalten. Er fährt sich stabil, ist für deine Größe und sein Gewicht aber sehr wenig und einfach leicht zu fahren - das schätze ich an ihm. Die Instrumente sind sowieso klasse.

Was denkst du?

Moin Edy,

Zitat:

Den Elystar habe ich quasi umsonst von meinem Onkel bekommen. Da er mit diesem ohnehin nicht mehr fahren kann, hat er ihn mir überlassen - das ist die Hintergrundgeschichte.

Auch noch um sonst, da wären mir der Roller noch ein paar Euro mehr wert.

Ich habe jetzt rund 50000! km mit Peugeot Elystar gefahren. Davon Rund 34000 km mit meinem Sommerroller. Der Roller zählt für mich zu den besten in der 50ccm Klasse. Reise tauglich was er jedes Jahr wieder zeigt. Wartungsfreundlich bei Einsatz guter Ersatzteile
Wenn das jemand mit einem Chinaböller schafft darf er gerne mitreden. Nur kenne ich keinen der sich mit seinem 50ccm Roller weit über das Ortsschild raus traut.
Wenn man einen anderen Thread hier im Forum folgt dann ist es mit der Ausflackung nach China aber mit Peugeot auch nicht mehr so. Wenn da ein Roller nach 27000 km schon einen kompletten Neuaufbau braucht ist das in meinen Augen auch nur noch Ramsch auch Pingpong.
Mein Oldi die 98ccm NSU hat mehr Kilometer aber noch im Motor alles original

Beim Grünspann hilft nur Verkleidung ganz runter und mal mit der Wurzelbürste und Grüner Seife schrubben. Die ausgeblichenen Verbkleidungsteile (hat mein Sommerroller auch), da gibt es im PKW Bedarf Kunststoffpflegemittel!
Ein User hat dir ja schon eine günstige Bremszange weit unter Originalpreis gezeigt. Die Ölpumpe würde ich bei Undichtigkeit einfach still legen. Bei anderen Teile würde ich im laufe des Winters immer mal wieder in der Bucht stöbern.

Das werde ich auf jeden Fall machen.

Bei eBay schaue ich immer wieder mal nach, vielleicht habe ich da Glück und kriege eine passende Bremszange für das Hinterrad.

Da zumindest ich im Winter mit dem Roller sowieso nicht fahre, macht es, so denke ich, keinen Sinn, den Elystar jetzt auf Biegen und Brechen in den nächsten Wochen schnell fertigmachen zu wollen.

Ich habe eine Frage zu diesem Kunfststoffpflegemittel, was du angesprochen hattest: Bringt das wirklich etwas oder ist das nur für ein paar Wochen und muss dann wieder neu aufgetragen werden?
Es wäre schön, wenn zumindest die Lenkerverkleidung und die Schalteinheiten nicht so blass bleiben würden - wäre aber auch nicht so tragisch.

Um den Thread noch am Leben zu halten, hier ein kleines Update:

Ab und zu drehen wir eine kleine Runde mit dem Moped (50-100km) und was mir schon seit Beginn, also als wir den Roller abgeholt haben, aufgefallen ist: Ein drehzahlabhängiges Pfeifen/Geheule. Wir sind vor ein paar Tagen wieder etwas gefahren und es wird immer lauter.

Es fängt ungefähr bei 40 an, also da, wo die Vibrationen aufhören und nimmt mit zunehmendem Öffnen des Gashahns zu.

Kann es am Auspuff liegen oder werden sich die Kurbelwellenlager langsam verabschieden?

Ich meine, es würde von der rechten Seite kommen: Vielleicht das sicherlich verdreckte Lüfterrad?

Ich hoffe, du sprichst noch mit mir, Joggi..

Moin,

Roller aufbocken und fahren simulieren. Dann kommst du dem Geräusch auf die Spur. Gehörschutz! Meine erste Vermutung ist der Bereich am Krümmer. ist der Auspuff zu bläst der Motor vermutlich am Krümmer Abgase durch

Ich will anmerken, dass der Thread noch lange nicht tot ist. Sobald es etwas wärmer wird und/oder ich einen passenden hinteren Bremssattel gefunden habe, geht es mit der Bastlerei weiter.

Eine kurze Frage zur Bremspumpe (vorne) hätte ich: Der Seegerring für den Stift war ja total verrostet, genauso wie der Stift bzw. Zylinder der Pumpe. Wir mussten ihn auf der anderen Seite rauskloppen. Nach dem Reinigen haben wir etwas Spezialfett auf den Zylinder getan und ihn wieder reingeschoben. Undicht war auch ein Metallring zwischen Bremspumpe und Anschluss-Schlauch - dieser wurde auch ersetzt.
Wie gesagt: Die Vorderbremse ist jetzt dicht und hat auch genug Druck.
Meine Frage hier wäre: Geht das so mit der Reperatur oder wäre eine neue Bremspumpe angemessen?

Moin,
Rost ist nun mal. Beim Auto sehen die Dinger auch nicht besser aus. Nur da sieht man das nicht :-) Wenn alles funktioniert ist es doch OK. Tauschen kannst du bei zeiten dann immer noch. Hatte ich nicht mal ein Foto meiner Bremsen hier rein gestellt ? Ist Gebrauchsgegenstand

Hallo,

noch ein kleiner Nachtrag.Bremse hinten http://www.ebay.de/.../400822397554?...

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