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ford umstrukturierung; massenentlassungen

Volvo

laut businessweek wird ford bis zu 30000 leute entlassen, in dem versuch, wieder auf die beine zu kommen. die gleiche zeitung bietet eine interessante, umfassende analyse.

lieb gruss
oli

edit: zehn monate dauerte es, bis dieses "projekt" durch ist.

Beste Antwort im Thema

laut pressemeldung hat ford diesen juli zum ersten mal seit fast zwei jahren seinen absatz steigern kønnen. das wird u.a. auf die amerikanische abwrackpræmie zurueckgefuehrt. schwarze zahlen und stabilitæt erwartet ford erst wieder ab 2011.

lieb gruss
oli

Clunkers2-large
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Zitat:

Original geschrieben von DeWeDo


Die Japaner (und vor allem Toyota) sind erfolgreicher als die Europäer und Amerikaner, weil sie ein ganz anderes Managementkonzept anwenden. Kaizen beinhaltet u. a. eine Innovations-Politik der kleinen Schritte. Marktetablierte Produkte werden nach und nach mit irgendwelchen Gimmicks aufgewertet, um sie dem Endkunden schmackhaft zu machen.

Jo, man sollte auch nicht übersehen, dass es hier ganz lange zyklen gibt. Die japanischen firmen sind groß geworden durch billig, dann gut&günstig etc. Von "unten" gab es lange wenig konkurrenz. Schon jetzt spüren die jap. Firmen aber die Konkurrenz aus Korea. In einigen Jahren werden die Chinesen vermutlich das bauen was vor 30 Jahren die japaner gemacht haben. Rostlaube zum Spottpreis. In dem Maße wie die sich dann hocharbeiten werden die Japaner Probleme bekommen. Und wenn sie nicht mehr mit unbegrenzt Cash sich auf 1-2 Märkte konzentrieren können wird das auch nicht mehr so glatt laufen.

Gut möglich, dass in 15 Jahren Toyota die probleme hat, die VW jetzt hat. Das Toyotamodell hat nämlich auch seine belastungsgrenzen.

Zitat:

Original geschrieben von DeWeDo


Das lernt man im ersten Semester VWL, dass es ZWEI Möglichkeiten gibt, Geld zu verdienen: Vieles günstig oder wenig teuer verkaufen.

Und das ist der Grund warum man so ungern Absolventen einstellt 😉

Ich glaube wir dürfen diese mechanismen, am Beispiel der baumarktketten, bald aus der nähe betrachten. Und als Volvofahrer sollte uns das interessieren, denn irgendwo müßen die fehlenden Ikeabauteile ja herkommen 😁

Rapace

Zitat:

Original geschrieben von oli


erzæhl!

Erzähle ich gerne etwas dazu. Gerade heute morgen, stand vor der Tür und habe auf Handwerker gewartet, hat es ein paar Meter weiter an einer Kreuzung gescheppert.

Ein Peugeot 206, neueste Modell, hatte ein Stopschild überfahren, ein alter Pickup ist im in den Vorderbau reingefahren. Sah erst nach einem banalen Blechschaden aus, aber dann Hektik bei einigen Passanten die zur Hilfe kamen.
Obwohl die Fahrertür optisch einwandfrei in Ordnung war, konnte das Ding nur von 2 Männern mit Gewalt geöffnet werden. Der Fahrer war bewusstlos. Trotz ausgelöstem Seitenairbag ist er mit dem Kopf heftig gegen die Seitenscheibe geknallt. Die Dinger scheinen wohl nur Alibi Funktion zu haben.
Zum Glück war sehr schnell ein Notarzt zur Stelle, der Peugoet Fahrer kam ins Krankenhaus.

Der Fahrer vom Pickup (Nissan) hatte noch nicht mal die kleinste Schramme. Nur Gurt an, Airbag hatte der Pick up nicht.

So langsam kommen mir Zweifel, ob die Sterne in den Crash Tests gewürfelt werden, oder ob es verschieden Varianten gibt, einmal für den Test, einmal für den Verkauf.

Ist nämlich nicht die erste Ungereimtheit die man so im Laufe der Zeit erlebt.

Grüsse

Volvo 174

@DeWeDo

Bist du Österreicher,o der ist der Spruch "wer Visionen hat soll zum Arzt gehen" unseres Altkanzlers Vranitzky bis nac Deutschland gedrungen?
Übrigens den thread über unsere verdrehte Wirtschaft hat mir gut gefallen.

Hm - mal 2 grundsätzliche Kommentare von mir dazu :

1. Die Amis
sind im Grunde das Opfer ihres Egozentrismus geworden. Wer glaubt, daß der Planet nur aus den USA besteht, wundert sich natürlich, wenn eines Tages der Sprit teuer wird und die Säufer nicht mehr zu bezahlen sind.
Das bildet sich auch in der Volkswirtschaft ab - völlig abhängig vom Binnenmarkt. Wirklich konkurrenzfähige Produkte/Industrien außer Waffen und etwas Compizeug gibt es so gut wie nicht.
Da bleibt die Durchsetzungsfähigkeit im globalisierten Wettberwerb auf der Strecke ..... *wir in old EU haben dafür andere Fehler gemacht ... 🙁*

2. Die Japaner
werden m.E. z.T auch überschätzt. Die Sicherheitsoffensive der europäischen Autobauer vor 10 Jahren haben die völlig verschlafen. Und auch heute sind die EU-Autobauer da immernoch führend.
Benzinhybride sind eine Technologie, die einzig auf dem Amimarkt zu Erfolg führt - bei uns sind die Diesel nach wie vor günstiger zu fahren.
Daher ist die Entwicklung von Dieselhybriden (Die U-Boote aus den 30er und 40er Jahren lassen grüßen* auch die große Chance unserer Industrie. Wir bauen immernoch die modernsten Heizölbrenner und Hybride zu entwickeln ist nur einen Zeit- und Geldfrage.
Da lassen sich den auch in USA in ein paar Jahren noch Marktanteile gewinnen ....

eMkay - da ganz zuversichtlich .....

PS Wer Visionen für gefährlich hält, gehört in ein Finanzamt oder eien Postamt und nicht auf einen Regierungsstuhl - Ideen haben sehr viel Macht !! 😮

@dewedo, weder verschieben noch arzt sind angebracht, fand den beitrag sehr schøn und treffend! bmw hat zwar - meines wissens - noch nicht tausenden leuten gekuendigt, aber diese nachricht wird sicher weder signifikant høhere løhne noch in irgendeiner form billigere autos mit sich bringen... 😉 ansonsten ist dir peter drucker sicher ein begriff? das zitat passt so schøn zu deinen finanzmarktueberlegungen: "companies make shoes, not money"! 😁
@volvo 174, bei pickup gegen 206 fællt wortwørtlich noch was ganz anderes in's gewicht: die vielen hundert kilo extra, die der pickup mit sich trægt. ausserdem hat der vor sich seine knautschzone wæhrend besonders ein kleinwagen kaum einschlæge von der seiten kompensieren kann, besonders ohne sips. des weiteren bin ich mir nicht so richtig sicher, wie gut der 206 wirklich abgeschnitten hat (aber immerhin mit 4 sternen!). eventuell kann cubs noch einmal den link zu der studie fuer den sehr bedeutenden effekt von mehrgewicht einbringen...? 🙂 ansonsten war mein kommentar genau so gemeint, dass toyota sich in meinen augen nie als herausragend sicher præsentieren konnte, der spruch mit "besser als alle" darf da gerne gelegenheit fuer ein bisschen erleuchtung sein... 😁

lieb gruss
oli

p.s.: meinen beitrag konnte ich leider gestern abend nicht mehr abschicken (heute geht ja wieder alles 🙂), daher noch zwei relevante artikel: 1, ford bekommt kritik, 2, alltag in der fabrik - nichts zu tun.

Zitat:

Ich denke sogar umgekehrt. Man täte dem Prius unrecht, wenn man die anderen Toyota-Modell als gleich innovativ einstufen würde.

Das habe ich auch nicht behauptet!

Ich habe nur gesagt, dass die übrigen Modelle auch innovativ sind.

Zitat:

Die Franzosen haben die restlichen Hersteller beim Einsammeln der meisten NCAP-Sterne überflügelt. Ich halte es für sehr müßig, wieder die große Diskussion zu führen, in wiefern eine sehr begrenzte Auswahl an standardisierten Tests in der Lage ist, so allgemeine Aussagen wie "Renaults sind sicherer als die anderen" zu rechtfertigen.

Außer den Franzosen oder Toyota baut z.B. derzeit keiner

einen Knie-Airbag ein. Wenn man sich die letzten Crashtests

verfolgt, sieht man schnell, dass weder eine Mercedes C-Klasse

oder ein neues VW-Modell die 5-Sterne geschafft hat - erst

im Nachbesserungsversuch, indem der Gurtwarner noch die

rettenden 2 Pünktchen für den 5. Stern gebracht haben.

Sorry, aber die deutschen Autobauer geraten immer mehr

ins Hintertreffen gegenüber der Konkurrenz (mal von den

Amis mal abgesehen). Das war früher mal anders - da

haben die deutschen Hersteller die Maßstäbe gesetzt und

sind nicht hinterhergekleckert!

Zitat:

Der Fahrer vom Pickup (Nissan) hatte noch nicht mal die kleinste Schramme. Nur Gurt an, Airbag hatte der Pick up nicht.

Absolut unpassendes Beispiel, wer sich etwas mit Karroserie- und Sicherheitstechnik auskennt:

Schon mal angeschaut, WO die Sicherheitssysteme inkl.
Knautschzone überhaupt greifen? Schon mal was davon
gehört, dass Aufprallschutz/Knautschzonen unter- bzw.
überfahren werden? Das tritt i.d.R. bei Crahs mit Geländewagen
aber - was viele gar nicht wissen - auch bei tiefergelegten
Fahrzeugen auf. Ein tiefergelegtes Fahrzeug fährt quasi ohne
Knautschzone und die Airbags erweisen sich dort eher
als zusätzliche Gefahr denn als Lebensretter aus (weil sie viel
zu spät auslösen, wenn der Kopf schon kurz vor dem Lenkrad
ist)!!

Thema D-CAT:

Das D-CAT-System ist in Punkto Umweltfreundlichkeit
unübertroffen und ist derzeit Referenzmodell für die kommende Euro 5 Norm in Brüssel!

Zitat:

Original geschrieben von [Emkay]


1. Die Amis
sind im Grunde das Opfer ihres Egozentrismus geworden.

Und genau so wird's mit der deutschen Automobilindustrie

laufen, wo die Manager in ihren abgehobenen Elfenbeintürmen

residieren! Beste Beispiele hierfür Mercedes und VW, die

wie Ford und GM derzeit kräftig den Rückwärtsgang einlegen...

Zitat:

Wer glaubt, daß der Planet nur aus den USA besteht, wundert sich natürlich, wenn eines Tages der Sprit teuer wird und die Säufer nicht mehr zu bezahlen sind.

Es ist schon irgendwie komisch aber:

Genau zu dieser Zeit setzen die deutschen Auto verstärkt
auf Spritschlucker! Audi, VW, BMW kommen mit dicken V10-Motoren. Die Autos werden immer schwerer und größer.
Selbst die neuen "normalen" 2.0 TDI-Diesel haben ihre Tugenden mit dem Diesel zu geizen aufzugeben.
Dann der ganze SUV-Hype auf den die deutschen Autobauer
noch aufspringen wollen, obwohl er offensichtlich schon
richtig Abstellgleis fährt ... wäre es nicht so bitter, könnte
man drüber lachen.

Einzig die FSIs geht - wenn auch nur rein theoretisch -
in die richtige Richtung:
Die FSIs sind schlapp, verbrauchen aber bestenfalls einen halben Liter weniger als Konkurrenz-Modelle ... aber teures Super Plus wegen dem Denox-Kat. Der Kunde darf's bezahlen ... wo ist da der Spareffekt?!? Dieser noch so geringe Spareffekt wird dann gänzlich mit Konzepten a la Polo-SUV oder Golf-SUV wieder völlig aufgebraucht.

Zitat:

Wirklich konkurrenzfähige Produkte/Industrien außer Waffen und etwas Compizeug gibt es so gut wie nicht.
Da bleibt die Durchsetzungsfähigkeit im globalisierten Wettberwerb auf der Strecke ..... *wir in old EU haben dafür andere Fehler gemacht ... 🙁*

Wie in Deutschland:

Deutsche Unternehmen werden von ausländischen aufgekauft,

auspresst wie eine Zitrone und dann liquidiert ... dafür

gibt es bereits genügend Beispiele!

Ist denn die deutsche Automobilindustrie noch konkurrenzfähig

in einer globalen Welt? Klare Antwort: nein!

Sieht man vielleicht mal von BMW oder Porsche ab. Und nachdem Porsche bei VW eingestiegen ist, haben die sich

praktisch auch stark geschwächt.

Um es mal knallhart zu vormulieren:
Der deutschen Autoindustrie wird es wie der deutschen
Fotoindustrie in den 70er/80er und der deutschen
Unterhaltungselektronikindustrie in den 90ern ergehen ...

Zitat:

2. Die Japaner
werden m.E. z.T auch überschätzt.

... eher noch UNTERSCHÄTZT!

Zitat:

Die Sicherheitsoffensive der europäischen Autobauer vor 10 Jahren haben die völlig verschlafen.

... tja vor 10 Jahren ... inzwischen haben die Franzosen und

auch Japaner (in erster Linie Toyota) einfach mal den Blinker

links gesetzt und haben Mercedes&Co. die Rücklichter

gezeigt!

Zitat:

Und auch heute sind die EU-Autobauer da immernoch führend.

Die Franzosen ... aber so sind die deutschen geblieben?!?

Zitat:

Benzinhybride sind eine Technologie, die einzig auf dem Amimarkt zu Erfolg führt - bei uns sind die Diesel nach wie vor günstiger zu fahren.

O.k. Aber auch da sind die Japaner inzwischen führend, obwohl

sie diese Technologie lange Zeit ignoriert haben:

1. D-CAT ist Referenz-Modell für die Euro 5 Norm! Kein TDI oder
CDI!
2. Der D-4D ist derzeit der sparsamste 4-Zyl.-Diesel!
3. Wer hat den Award "Engine of die Year" erhalten? Ein
TDI? Nein! Ein CDI? Auch nicht! Es ist ein Honda-Diesel.
4. Wer setzt neue Maßstäbe in Punkto Laufruhe bei den
Dieselfahrzeugen? Honda und Toyota!

Aber mal davon abgesehen ... mal sollte in "Old Europe" auch
weiterdenken ... was kommt nach dem Diesel ... wo wir wieder
bei den deutschen Elfenbeintürmen wären und den langfristig angelegten Plänen der Japaner wären ...

Thema Koreaner:

Die Koreaner machen den Japanern in der Tat zu schaffen!
Noch allerdings wachsen beide - Koreaner und Japaner!
Auf kosten der deutschen und französischen Hersteller.
Langfristig wird es interessant sein, was die Chinesen machen ...

Hm - der D-CAT-Diesel von Toyota .....

da sind ..

1: schon Klagen anhängig, weil er in der Praxis die Abgaswerte nicht schafft ....

2. erste Anzeichen, daß die Standfestigkeit der Triebwerke nicht ausreichend ist ...

Schaun mer doch mal .....

Die Blue-Tec-Offensive von DB und die europ. Kooperationen für Dieselhybride, die Beteiligungen von Porsche bei VW zeigen, daß das Rennen da lange noch nicht entschieden ist.

Zum 2.0 TDi - wenn ein Triebwerk ein Auto mit 1,6 t in 10,3 s auf 100km/h beschleunigt und auf eine Spitze von 210 km/h (A6) und dabei nur 6 l / 100km schluckt weuß ich wirklich nicht wo das Problem ist !

eMkay, der seinen umweltterroristischen Steinzeit-V6-Diesel mit VEP und EU 3 trotz seiner 1,9 t mit 8.7 l/100km durch die Gegend führt .....

Der 2.0 TDI PD ist der sparsamste Diesel seiner Klasse, aber auch der lauteste, obendrein ist der Zahnriemen ein Jammer, auch wenn er keinen Ärger macht, so ist der Tausch teuer.

der 2.5 TDI braucht wirklich nicht viel. Wie ich schon schrieb, die alten nagler wie der D5 oder eben der alte 6 Zylinderrasselbruder sind oft sparsamer als die neuen Triebwerke. Ich glaube, dass Abgas und Geräusch ihren Tribut fordern Bleibt nur die Frage, ob da ein Benziner mitunter nciht die bessere Alternative wären.

Der 4D-4 CAT hat mörderisch Leistung, ist sehr laufruhig, nur leider ein Säufer und alles andere als zuverlässig. Der Testwagen in der Österreichischen die Presse hauchte sein Leben aus, und an anderer Stelle habe ich schon von vielen Problemen mit dem Speicherkat gelesen. Angeblich sollte man um diesen aus dem Weg zu gehen, nur Premiumdiesel tanken, da hört sich dann aber bei Preisen zwischen Super und Normalbenzin und diesem Verbrauch die Wirtschaftlichkeit auf. Ich finde er fährt sich toll, aber ein Verbacuh von 9 l/100km ist ein Witz.

Zitat:

Original geschrieben von V70_D5


@DeWeDo

Bist du Österreicher,o der ist der Spruch "wer Visionen hat soll zum Arzt gehen" unseres Altkanzlers Vranitzky bis nac Deutschland gedrungen?
Übrigens den thread über unsere verdrehte Wirtschaft hat mir gut gefallen.

Mit Verlaub:

Ich habe UNSEREN Altkanzler Helmut Schmidt zitiert, dem das Zitat hochoffiziell zugeschrieben wird.

Ergänzend zu meinem Beitrag gebe ich noch zu bedenken, dass es zwar leicht ist, auf die verdrehte Wirtschaft einzuprügeln, dabei jedoch nicht vergessen werden darf, dass wir uns auch alle an die eigene Nase fassen müssen. Nachfrage muss ja nicht immer erst geweckt werden, sondern kann auch spontan enstehen. Würden unabhängig von dren tatsächlicher Verfügbarkeit mehr alternative Antriebskonzepte nachgefragt, wäre der Anreiz für die Industrie, in diesem Bereich mehr in F+E zu investieren und marktreife Produkte zu präsentieren wesentlich höher, weil sie dann auch einen potentiellen Markt erkennen kann. Leider wird die Minderheit derer, die sich öffentlich ernsthaft für so etwas interessieren von der Mehrheit der 08/15-Automobilisten bestenfalls belächelt und schlimmstenfalls als abgedrehte Öko-Spinner abgetan.

Jetzt mal Butter bei die Fische. Wenn ihr mal in euch geht und darüber reflektiert, was in MT alles so gepostet wird und was ihr selber manchmal so schreibt: Welcher Gruppe gehört ihr an? Womit ich nicht zum Ausdruck bringen möchte das hier jemand schon einen anderen zum Öko-Spinner abgestempelt hat. Die Frage geht eher in die Richtung, ob man selbst ein potentieller Kunde für Autos mit alternativen Antrieben ist. Ich bin da ganz selbstkritisch und gebe offen zu, dass mich dicke, fette Energieverbrunzer momentan mehr faszinieren, als irgendwelche E-Mobile.

So muss jetzt weg, zum Date mit dem Emkay.

NEIIIN!! Kein Mikro-GT. (Mikro geht ohnehin nicht wenn Emkay dabei ist) 😁😁

Gruß
DeWeDo - der jetzt den Zug nimmt

Zitat:

Original geschrieben von wobber


Außer den Franzosen oder Toyota baut z.B. derzeit keiner
einen Knie-Airbag ein.

Gibt es auch bei BMW, allerdings nicht in Deutschland.

Zitat:

Wenn man sich die letzten Crashtests
verfolgt, sieht man schnell, dass weder eine Mercedes C-Klasse
oder ein neues VW-Modell die 5-Sterne geschafft hat - erst
im Nachbesserungsversuch, indem der Gurtwarner noch die
rettenden 2 Pünktchen für den 5. Stern gebracht haben.

Nur zu Richtigstellung: EuroNCAP vergibt bis einschließlich 32 Punkte 4 Sterne, ab 33 Punkten aufwärts gibt es 5 Sterne.

Demnach fallen folgende Autos in die Gruppe, die nur mit den Gurtwarner-Zusatzpunkten die 5 Sterne geschafft haben:

-Fiat Punto
-Renault Clio
-Renault Modus
-BMW 1er
-Opel Astra
-Renault Mégane
-VW Golf
-Alfa 159
-Fiat Croma
-Mercedes C-Klasse
-Peugeot 407
-Saab 9-3 (+Cabrio)
-Toyota Avensis
-Toyota Prius
-VW Passat
-Volvo S40
-Audi A6
-Citroen C6
-Mercedes E-Klasse
-Renault Vel Satis
-Saab 9-5
-BMW X5
-VW Touareg
-Volvo XC90
-Mazda 5
-Opel Zafira
-Seat Altea
-VW Touran
-Peugeot 807

Folgende Autos hätten auch ohne Gurtwarner die 5 Sterne geschafft:
-Peugeot 1007
-Citroen C4
-Toyota Yaris
-Ford Focus
-Mercedes A
-Renault Mégane CC
-BMW 3er
-Citroen C5
-Peugeot 407 Coupé
-Renault Laguna
-Lexus GS300
-Renault Scénic
-Toyota Corolla Verso
-Renault Espace

Ich finde, dass fast alle Hersteller etwa gleichermaßen vom Gurtwarner profitieren und es nicht so ist, dass nur die Deutschen ohne Gurtwarner keine 5 Sterne erreichen könnten. Auffallend dabei ist, dass die erste Gruppe deutlich mehr Fahrzeuge enthält, die bspw. auch in Amerika verkauft werden als die 2. Gruppe.

Zitat:

Absolut unpassendes Beispiel, wer sich etwas mit Karroserie- und Sicherheitstechnik auskennt:

Leider ist es der Realität aber oft genug so was von egal wie passend oder unpassend Beispiele sind und ein schwer verletzter oder toter Fahrer in einem Kleinwagen kann sich hinterher auch nichts mehr für sein Wissen über Karosserie- und Sicherheitstechnik kaufen, wenn er von einem Nissan Pick-up plattgewalzt wurde.

Zitat:

Original geschrieben von wobber


 

Absolut unpassendes Beispiel, wer sich etwas mit Karroserie- und Sicherheitstechnik auskennt:

 

Man muss den Unfall eigentlich gesehen haben. Das war kein Geländewagen, sondern die Pick up Grösse wie seinerzeit der Golf Caddy.

Der Kotflügel am Peugoet war eingedrückt, die eigentliche Fahrgastzelle sah total unbeschädigt aus. Da sollte bei einer modernen Konstruktion schon noch die Tür aufgehen.

Und wenn bei so einem kleinen Unfall der Seitenairbag schon überfordert ist, kann man sich schon die Frage stellen ob das Ding nur aus Marketinggründen eingebaut wird.

Grüsse

Volvo 174

Zitat:

Original geschrieben von [Emkay]


1. Die Amis
sind im Grunde das Opfer ihres Egozentrismus geworden. Wer glaubt, daß der Planet nur aus den USA besteht, wundert sich natürlich, wenn eines Tages der Sprit teuer wird und die Säufer nicht mehr zu bezahlen sind.
Das bildet sich auch in der Volkswirtschaft ab - völlig abhängig vom Binnenmarkt. Wirklich konkurrenzfähige Produkte/Industrien außer Waffen und etwas Compizeug gibt es so gut wie nicht.

Ich denke das kann man einfach nicht vergleichen. Die USA haben fast alle Rohstoffe im eigenen Land, nicht alles in dem maß in dem sie es momentan verbrauche, aber da ist es. Kompletter ist vermutlich nur noch Russland. Mit allen Klimazonen und bei der Größe können sie alles anbauen. Dazu eine Bevölkerungsgröße die Unternehmen nicht zwingt auch im ausland erfogreich zu sein. Die palette an Firmen ist nahezu komplett, kaum irgendwo ist man wirklich auf Import angewiesen, man hat meist die "kritische Größe.

Bei der isolierten Lage wäre es nahezu schwachsinnig eine so hohe Arbeitsteilung mit anderen ländern einzugehen wie es zB Deutschland oder japan machen. Und was gäbe das für ein geschrei der Grünen, wenn man an die ganzen notwendigen Transporte denkt.

Würden die USA in dem Maße exportieren wie japan oder Deutschland, das wär ne katastrophe. Was sollten die mit dem ganzen Geld tun? Ihr handelsdefizit könnten sie dann aus der Portokasse zahlen. Und dann? Zum Spaß auf jedem Kontinant ein Haus kaufen und die Preise hochjagen?

Ich seh deren Industrie eigentlich nicht ganz so kritisch. Der Gen und Medizinbereich ist stark, Unterhaltungsindustrie und Trends auch. Viele Weltunternehmen haben hier ihre Basis, zB Konsumgüter (Fortune brands, Coke..). So schlecht ist das nicht.

Zu den japanern. Die haben sich nun viele Jahre gequält und berappeln sich seit einiger zeit. Vielleicht gerade noch rechtzeitig um mit der "Konkurrenz" in Asien mithalten zu können. Sie sind vielleicht nicht ultrstark, aber im Reformprozeß ein paar Jahre vor uns. Deutschland sollte sie nicht unterschätzen, zumal sie oft ein direkter Konkurrent sind.

Rapace

Deswegen belegen die ja auch jedes Produkt, das ihrer Wirtschaft gefährlich werden könnte mit horrenden Schutzzöllen. Wenn die EU das mal umgekehrt machen würde, müsste man fast Angst haben, dass Dschordsch Dabbeljuh hier einmarschieren lässt. Mit der Begründung, dass Europa ein Tummelplatz muslimischer Terroristen ist.

Gruß
DeWeDo - früher mal von den USA ganz angetan, inzwischen aber äußerst skeptisch

ein kleiner blick zur direkten konkurrenz bzw dem anderen krisenkind der "big 3": deutsch, englisch. opel næhert sich wohl deutlich der gewinnzone, wæhrend ueber saab mal wieder kein gutes wort fællt. obwohl man im saab-forum von 30000 mehr verkauften autos in 2005 berichten kann.

lieb gruss
oli

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