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Ford Transit P121 Fehlercode

Ford Transit Mk6

Ford Transit 2.4 TDCi – Fehlercode P121C nach Motorüberholung / Notlauf bei Volllast

Ich fahre einen Ford Transit 330M TDCi, Baujahr 2007, mit dem 2.4-Liter-Duratorq-Diesel und 100 PS (HSN/TSN: 8566 / AIA), 5-Gang-Schaltgetriebe und Hinterradantrieb. Der aktuelle Kilometerstand liegt bei 261.000?km.

Nach einem Motorschaden durch einen defekten Injektor (eine Buchse vom Pleuellager wurde dadurch beschädigt) wurde der komplette Motor überholt. Dabei wurden unter anderem Kolben, Kolbenringe, Pleuel, Pleuellager, Hauptlagerschalen, Zylinderkopfdichtung, Kopfschrauben und diverse Dichtungen erneuert. Alle Injektoren wurden generalüberholt und mit neuen Dichtungen sowie neuen Dehnschrauben eingebaut.

Der Motor läuft seitdem mechanisch ruhig und sauber, ohne ungewöhnliche Geräusche oder Rauchentwicklung. Im normalen Fahrbetrieb gibt es keine Auffälligkeiten.

Allerdings tritt regelmäßig der Fehlercode P121C:00-28 auf. Dieser erscheint bei einem kräftigen Gasstoß im Leerlauf oder wenn man bei einer Drehzahl über 3000?U/min plötzlich vom Gas geht. In diesen Situationen geht der Motor sofort in den Notlauf. Ansonsten fährt das Fahrzeug einwandfrei. Im Schubbetrieb ist ein leichtes Nageln zu hören. Der Fehler lässt sich löschen, tritt aber unter den beschriebenen Bedingungen zuverlässig wieder auf.

Ausgelesen wurde das Ganze mit Forscan. Die Live-Daten zeigen im Stand und im Teillastbereich einen sauberen Raildruck – der Istwert entspricht dem Sollwert. Nur bei Volllast steigt der Raildruck-Istwert nicht über ca. 800 bar, obwohl der Sollwert bei ca. 1500 bar liegt. Das Einspritzsystem scheint hier nicht nachzukommen.

Die Hochdruckpumpe wurde im Zuge der Überholung nicht ersetzt. Der Raildrucksensor sowie das Saugregelventil (SCV) und Druckregelventil (PRV) sind Originalteile. Der Kabelbaum wurde visuell auf Beschädigungen geprüft und ist unauffällig.

Zusätzlich lässt sich in Forscan weder die Hochdruckpumpe anlernen noch die Pilotinjektion – beide Vorgänge bleiben ohne Erfolg oder brechen ab.

Ich freue mich über Rückmeldungen, falls jemand ähnliche Erfahrungen gemacht hat. Weitere Infos (z.?B. genaue Teileliste oder Screenshots) kann ich bei Bedarf gerne nachreichen.

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4 Antworten

P121C bedeutet undichter Injektor ... man sollte einen Rücklaufmengentest machen und prüfen ob ein Injektor auffällig ist

Zitat:

beide Vorgänge bleiben ohne Erfolg oder brechen ab.

die Korrekturwerte von den Injektoren müssen eingegeben werden (die kennst du hoffentlich), wenn das nicht mit forscan geht mußt du zu Ford oder einer anderen Werkstatt die das kann

Danke für den Hinweis!

Den Rücklaufmengentest habe ich selbstverständlich bereits durchgeführt – **alle vier Injektoren zeigen unauffällige, gleichmäßige Rücklaufmengen**, also **kein Ausreißer** dabei. Die Injektoren sind **generalüberholt** und wurden von mir **ordnungsgemäß angelernt**, inklusive Eingabe der Korrekturwerte.

Der Motor läuft insgesamt ruhig und sauber, es gibt keinerlei Anzeichen für Undichtigkeiten oder Druckverlust durch die Injektoren im Normalbetrieb. Der Raildruck passt im Leerlauf und bei Teillast – **nur unter Volllast** bricht der IST-Wert ein und bleibt deutlich unter dem SOLL.

Ich vermute daher die Ursache eher im Bereich **Hochdruckpumpe oder Druckregelung**, da die Anlernroutinen für die Pumpe und Pilotinjektion in Forscan nicht durchlaufen

Hatten die gerneralüberholten Injektoren neue Codierungen ?
Denn die, die draufstehen, sind aus der Produktion, als sie neu waren und nicht mehr gültig

Hatte 2x "überholte" Injektoren gekauft, war alles Mist, konnte ich in die Tonne treten

Entweder neue, oder solche mit geringer Laufleistung, von einem Unfaller

Das ganze Injektor überholen ist ein gutes Geschäft, man kann es selbst nicht überprüfen
In meinem Fall hab ich überholte unabhängig prüfen lassen, waren Schrott
Aussen schön sauber geputzt, mehr war dabei nicht...

Danke dir für die Rückmeldung!

Die generalüberholten Injektoren, die ich verbaut habe, wurden mit neuen Korrekturcodes geliefert, also nicht die alten Produktionscodes. Diese neuen Codes habe ich ordnungsgemäß in das Steuergerät eingetragen und angelernt, die Annahme der Codierung war problemlos möglich.

Ich kann nachvollziehen, was du meinst – aufbereitete Injektoren sind definitiv ein Risikothema. In meinem Fall stammen sie von einem seriösen Anbieter mit Prüfprotokoll und sehen auch technisch einwandfrei aus (nicht nur optisch). Der Rücklaufmengentest war ebenfalls unauffällig, also keine Hinweise auf Undichtigkeit oder schlechtes Sprühbild.

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