ForumFord
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Ford
  5. Ford-Motorenwerk droht das AUS!

Ford-Motorenwerk droht das AUS!

Themenstarteram 26. Juli 2008 um 19:25

Köln - 720 Arbeitsplätze bedroht

Ford-Motorenwerk droht das AUS!

von VOLKER ROTERS Im Motorenwerk bei Ford in Köln bangen 1200 Mitarbeiter um ihre Jobs. Denn ein Teil der Motoren-Produktion wird möglicherweise nach Rumänien ausgelagert - damit, so fürchtet der Betriebsrat, sind 720 heimische Stellen in Gefahr.

Neueste Meldungen › Mehr aus Köln › Bislang werden in Köln die großen Motoren gebaut. Dazu gehört neben dem 12-Zylinder für Aston Martin auch der 6-Zylinder-Benziner mit oben liegender Nockenwelle (SOHC). Dieser 6-Zylinder ist ausschließlich für den amerikanischen Markt bestimmt ist und wird über den Seehafen Antwerpen nach USA verschifft. Die Produktion des 6-SOHC läuft 2010 aus. Das ist beschlossen.

Doch was machen die 1200 Mitarbeiter aus dem Motorenwerk dann? Ford will einen sparsamen Dreizylinder-Motor entwickeln und bauen, der die neuen Abgasnormen deutlich unterschreiten wird. Dieser Motor soll jetzt offenbar nicht in Köln, sondern im rumänischen Craiova gebaut werden. „Es sind mindestens 720 Jobs gefährdet, wenn wir nicht am Bau dieses neuen, sparsamen Dreizylinder-Motors beteiligt werden“, warnt Konzernbetriebsratschef Dieter Hinkelmann.

Ford-Sprecher Bernd F. Meier bestätigte am Samstag, dass Verhandlungen zwischen dem Betriebsrat und der Unternehmensführung laufen, hielt sich aber über Inhalte bedeckt: „Wir berichten nicht aus laufenden Verhandlungen und werden uns dazu nicht äußern.“ Hinkelmanns Gegenüber auf Unternehmerseite ist Ford-Europa-Chef John Fleming.

Fleming war es, der den Deal mit dem rumänischen Ministerpräsidenten Calin Popescu 2007 einfädelte. Im März übernahm Ford 72,4 Prozent der Anteile an dem Ex-Daewoo-Werk in Craiova in der Wallachei (Süd-Rumänien). Dort soll schon bald das Modell „Transit Connect“ gebaut werden. Schon in vier Jahren will Ford in der Walachei 200.000 Autos bauen.

Bei Ford hieß es zuerst, der sparsame, hoch aufladbare Dreizylinder-Motor solle nur auf dem osteuropäischen Boom-Markt angeboten werden. Um jedoch die neuen Schadstoff-Obergrenzen einzuhalten, ist es auch denkbar, dass der Motor auch im Fiesta verbaut werden könnte

 

http://www.express.de/.../...-droht-das-aus_artikel_1216225759099.html

Ähnliche Themen
5 Antworten
am 28. Juli 2008 um 14:05

Hallo....

 

 

ganz ehrlich......

 

 

 

was haben wir denn anderes erwartet ?

So lange es in der Natur des Menschen liegt, die Gier nach "mehr" ( egal ob Geld, Anerkennung uvm. )  zu befriedigen, werden auch solche Entscheidungen getroffen.

 

Es gibt keine ehrlichen Manager und Politiker und so lange eine Arbeitsstunde in Rumänien 5 Euro kostet, während sie in Westeuropa und speziell Deutschland bei mindestens 30 Euro liegt, werden wir auch in Zukunft solche News vor die Nase gesetzt bekommen.

 

Dieser Zustand wird sich erst wieder ändern, wenn sich innerhalb der europäischen Union, was ja nun mal einen einheitlichen Wirtschaftsraum darstellt, ein angeglichenes Lohnniveau abzeichnet. Das wird aber noch sehr lange dauern. Die Industrie im Westen möchte das aber auch nicht wirklich, denn mit Dumpinglöhnen im Osten kann man sich eine richtig goldene Nase verdienen und die Aktionäre zufrieden stellen.

 

Mal so am Rande....

 

vergangenes Wochenende habe ich auf der Insel Sylt einen Teil meines Urlaubs abgehalten.

Dort geben ganz wenige Leute das Geld aus, was sie auf Kosten der arbeitenden Bevölkerung ( in Rumänien und anderswo ?? ) verdienen. Das sind u.a. solche Entscheidungsträger wie bei Ford in Köln ( wobei diese Entscheidung wohl eher in Detroit / Dearborn gefallen sein dürfte ).

Auf dieser wunderschönen Insel schießen nun neue Häuser wie Pilze und Unkraut aus dem Boden zu Preisen von mindestens 5 Millionen Euro. So ist es dann wohl, wenn man nicht mehr weiß wohin mit dem Geld .........

 

Mir tun die Leute in Köln und Umgebung sehr leid, weil keiner wirklich Interesse an diesen qualifizierten Mitarbeitern hat.......denn es ist momentan "out" , Arbeit fair zu bezahlen und es zu würdigen mit einer gesunden sozialen Einstellung. Dieses gilt zumindest für weite Teile und Branchen in Deutschland.

Somit sitzen sie bald im selben Boot wie die Ex-Nokia Mitarbeitern aus Bochum.

Angesichts der Anzahl der auf dem Spiel stehenden Arbeitsplätze handelt es sich allerdings um einen Ozeanriesen.....von einem Boot kann man nicht mehr sprechen.

 

 

 

 

The Moose

am 1. August 2008 um 14:49

mal ganz locker bleiben, was soll köln mit dem motorenwerk? die haben da die motoren für aston martin, jaguar und usa gebaut. die nobelhobelmarken sind verkauft. der us markt kommt langsam aber sicher wieder auf den boden der tatsachen zurück. also was soll der blödsinn motoren um die halbe welt zuschippern.

ford macht konzernverluste, und wenn man an jeden motor 70 euro sparen kann, macht das bei 200 000 einheiten pro jahr 14 mio aus. zwar nicht viel bei 8 mrd schulden, aber immerhin.

und irgendwie sind wir es selbst schuld. jedes forum ist voll mit den thema rabatt nachlass usw beim kauf. jeder will doch den anderen mit seiner verhandlungskunst überbieten. oder wie es so schön heißt. geiz ist geil. wer ist denn noch bereit, den preis für ein produkt zuzahlen, der ausgedruckt ist. das geht nur noch auf kaffeefahrten.

müssig ist, darüber zu diskutieren wer das ganze geschacher angefanden hat. da hat die industrie sich selbst ins knie geschoßen und der kunde hats gefressen und treibt es jetzt in die spitze. unter 15 % nachlass ohne großartiges verhandelsn wird doch kein neuwagen mehr verkauft. vw kauft 40 % seiner produktion selbst um sie als tageszulassungen unters volk zu bringen. hier entsteht ein zweiter markt. ich empfehle mal einen blick in die entsprechenden branchenpubliukationen, nicht autobild oder ams.

übrigens hat porsche mehr gewinn als umsatz gemacht. und wendelin verdient angelich 100 mio. wie macht der das? man sollte ihn mal fragen.

Zitat:

Original geschrieben von habanos

übrigens hat porsche mehr gewinn als umsatz gemacht.

Ist relativ einfach.Das meiste Geld kommt aus Finanzgeschäften wie zb die Neubewertung der VW-Aktien,was ja real nicht wirklich Geld bringt da man sie dazu verkaufen müsste.Weiterhin dürfte ein guter Teil Dividenden aus dem VW-Konzern sein und ein weiterer Teil schlicht aus den üblichen Finazgeschäften eines international tätigen Konzern.Mit den Autos selbst haben sie "nur" 1,2 Milliarden Umsatz gemacht.Allerdings mit einer traumhaften Umsatzrendite.An einem 911er sollen angeblich mindestens 25000€ verdient sein,dafür bekommt man schon einen Mondeo.

 

 

Zitat:

und wendelin verdient angelich 100 mio. wie macht der das? man sollte ihn mal fragen.

Was er verdient ist relativ einfach zu sagen.Er bekommt ca 1% vom Gewinn vor Steuern plus ca 300000€ Fixum.War alles schön zu lesen als sein letztes Rekordeinkommen bekannt wurde.

 

Wie er das macht?Er hat den Vorteil das er keine wankelmütigen Aktionäre befriedigen muß sondern langfristig im Sinne der Firma entscheiden kann.Er hat nicht hunderte oder tausende Chefs sondern nur einen und der steht voll hinter ihm.Da die Familie Porsche die Mehrheit hat und deren Clanchef auch noch Aufsichtsratsvorsitzender ist hat er den Vorteil kurzer Entscheidungswege.Dazu kommt das er ein verdammt guter Unternehmer ist.

Themenstarteram 4. August 2008 um 20:00

Zeitung: GM und Ford prüfen Motoren-Kooperation

Beide Hersteller arbeiten bereits bei der Entwicklung von Getrieben zusammen

Die beiden krisengeschüttelten US-Autobauer General Motors (GM) und Ford prüfen einem Zeitungsbericht zufolge eine enge Kooperation bei der Entwicklung neuer Motoren. Top-Manager beider Seiten hätten bei mehreren Treffen die Chancen einer Zusammenarbeit ausgelotet, berichtete die Zeitung "Detroit News" am Montag. Beide Hersteller suchen angesichts ihrer Milliardenverluste dringend nach Einsparmöglichkeiten etwa bei der teuren Forschung und Entwicklung.

Der Opel-Mutterkonzern GM sei vor gut einem Monat auf Ford mit dem Vorschlag einer weitreichenden Kooperation zugekommen, hieß es in dem gewöhnlich gut unterrichteten Blatt unter Berufung auf Insider. Der Ford-Verwaltungsrat habe grünes Licht für die Gespräche gegeben. Die Treffen seien vielversprechend verlaufen, hätten aber noch nicht zu einer Vereinbarung geführt.

Denkbar sei etwa eine Nutzung der Antriebstechnologie des für 2010 geplanten GM-Elektroautos Chevy Volt durch Ford, so das Blatt. Die zwei Hersteller arbeiteten bereits bei der Entwicklung von Getrieben zusammen. Sprecher beider Seiten wollten den Bericht auf Anfrage der Zeitung nicht kommentieren. Auch scharfe Wettbewerber wie Daimler und BMW arbeiten bei der Entwicklung teilweise zusammen. Die Rivalen prüfen gerade eine deutliche Ausweitung ihrer Kooperation. Motoren und Antriebsstränge sowie Bremsen und andere Bauteile bieten sich für eine Zusammenarbeit unter Konkurrenten eher an, weil sie unter der Haube stecken und für den Käufer nicht auf den ersten Blick sichtbar sind. Ihre Entwicklung kostet zudem viel Geld und bietet daher ein großes Einsparpotenzial.

 

 

Quelle:dpa

http://www.kfzbetrieb.de/news/kb_beitrag_5897414.html

ich glaube, wenn dass jemand vor x Jahren gesagt hätte, hätte man diesen ausgelacht...

klasse, und in Rumänien werden die Arbeiter geschult und gehen dann zum Mitstreiter und bekommen aufgrund ihrer Ausbildung dort dann das Doppelte an Geld. Anders ist die galoppierende Lohnsteigerung in Rumänien nicht zu erklären. Waren es 2007 noch 1,50€/h sind es 2008 schon 2,15€/h. Hier werden die Shareholder gelockt und irgendein Konzernboss wird wieder abtreten müssen, weil die Aktie in US in den Keller sinkt. Dann wird wieder ein Teil der Firma verkauft, Aktie steigt und irgendein Konzernboss hat mal wieder alles gerettet und geht in Retirement. Also ich weigere mich allmählich dabei zuzusehen.

GM und Ford arbeiten bei der Entwicklung von Getrieben zusammen? Wohl bei den Automaten in US. Wäre mir sonst neu.

Aston hat doch mit Ford nichts mehr gemein. Ich glaube nicht, dass Aston in Rumänien fertigen kann, da werden die Käufer streiken. Wenn auf dem Motoren Zertifikat schon alleine ein türkischer oder griechischer Name steht, gibt es Probleme, trotz dem "Made in Germany".

Den V6 vom Explorer und so ausserhalb Deutschland? Nun, diese Qualität wollten schon viele für das Geld herstellen. Das schafften nicht die Amis und selbst die Türken verzweifelten dran. Glaub ich einfach nicht. Hier wird wieder schnöde Ami-Politik getrieben, ist meine Meinung. Ausserdem läuft der Auftrag in 2011 aus.

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Ford
  5. Ford-Motorenwerk droht das AUS!