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folieren statt lackieren?

Themenstarteram 24. Juni 2013 um 14:48

ich stehe vor eben genau dieser frage bei einem meiner oldis. die frage ist wie sich ein folieren (in RAL farbe, also nix exotisches....ein schlichtes weiss soll es sein) mit der h zulassung harmoniert.

die tüv buden die ich bisher befragt hab sind sich da uneinig. der eine sagt "kein thema" der andere "um gottes willen".....hat schon einer erfahrung mit gesammelt? meiner bescheidenen meinung dürfte das ja keinerlei probleme darstellen. schliesslich ist ktl beschichten ja auch nicht schon vor 40 jahren möglich gewesen und heute ein gern genommenes hilfsmittelchen.

Beste Antwort im Thema
am 28. Juni 2013 um 10:54

Und wenn´s nix taugt, kann man mit der Folie auch gleich den Klarlack abziehen. :D:D

Dann spart man sich schon mal ein ganzen Stück geschleife.

Wie immer gilt: Versuch macht kluch. :D

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Tauchbadgrundierungen sind schon über 50 Jahre üblich.

Servus,

Die sollen sich nich so haben die Graukittel :D

Mit Folie wäre ja zumindest ein optisch schickes Erscheinungsbild gewährleistet...

Und besser als ne Garagenlackierung ohne richtiges Know how und passende Ausrüstung siehts auch aus.

Aber da steht ja leider auch wieder der Kittelträger mit seiner eigenen Meinung drüber :(

Grüsse

Hallo,

warum machst du es nicht einfach so, daß du zu dem TÜV-Mann fährst, der im Vorgespräch nichts dagegen hatte ?

Sollte doch die simpelste Lösung sein.

Wobei ich denke, wenn die Folierung dann nur aussen gemacht wird, könnte es schon Diskussionsbedarf geben, wenn Türeinstiege und Hauben-Innenseiten in einer völlig anderen Farbe sind.

Just my 2cents

am 25. Juni 2013 um 12:25

Folieren kostet nur die Häfte vom Lack. Das teuerste beim lacken ist der Lack. Weil er wasserlöslich oder so ist, langen die Hersteller richtig zu sagte mir ein Lackierer.

Aber........nach 5-6 Jahren hat´s die Folie auch hinter sich. Es ist also eine Abwägung.

Zitat:

Hallo,

warum machst du es nicht einfach so, daß du zu dem TÜV-Mann fährst, der im Vorgespräch nichts dagegen hatte ?

Sollte doch die simpelste Lösung sein.

Wobei ich denke, wenn die Folierung dann nur aussen gemacht wird, könnte es schon Diskussionsbedarf geben, wenn Türeinstiege und Hauben in einer völlig anderen Farbe sind.

Just my 2cents

Nicht unbedingt.

Wir haben letztes Jahr nen Passat nur von aussen gelackt und das in 4 Tagen.

Da ein enormer Zeitdruck da war haben wir innen nix abgeklebt und das wiederum hat den Tüvvi nich gestört...

Dem ging nur ums ordentliche Erscheinungsbild.

Bei meinem Porsche wiederum ,

wurde jetzt zur H-Abnahme die doch eher schlechte Nachlackierung moniert sowie das Lackbild insgesamt.

Und doch hab ich mein H :)

 

Grüsse

am 25. Juni 2013 um 13:17

Achso, und für Nacharbeiten, nach nem Unfall oder so, geht Folieren nicht. Es gibt keine passenden Farbtöne. Die sehen nur auf den ersten kurzen Blick gleich aus.

am 25. Juni 2013 um 16:00

@verleihnicks

Der Wasserlack von heute ist beim Lackierer auch nicht teurer, als der Acryl-Basislack von gestern. Die nehmen gerne zwischen 120€ und 150€ pro Liter. Unverschämt ist sowas......

Den Liter unverdünnten Basislack bekommt man im Netz gut und gerne für um die 40 Euro. Ein Liter ergeben 1,5 bis 2 Liter spritzfertig. Je nach Hersteller. Für ein Fahrzeug in Golf 2 größe braucht man für innen und außen ca. 4 bis 5 Liter. Nur außen kann man´s mit 3 Liter schaffen.

Desweiteren sollte sowohl beim lackieren als auch beim folieren der Untergrund in gutem Zustand sein. Delle oder Beule, tiefe Kratzer, Rost etc. sind für´s folieren auch nicht der Hit.

Ich würde lackieren. Ein guter Lack bei richtiger Pflege hält mehrere Jahrzehnte. Eine Folie.....weiß der Geier.

Einen Neuwagen z.B. würde ich folieren um den Originallack zu schützen. Mehr wie eine "Schutzfunktion" für den bestehenden Lack hat Folie nicht.

am 25. Juni 2013 um 22:44

Ich habe zwar meine Oldtimer nicht folieren lassen, aber meinen 911er. In rivierablau. Hat ein schönes Sümmchen Geld gekostet, ist aber eine super Arbeit.

Kann ich nur empfehlen.

Anbei ein paar Bilder dazu

am 26. Juni 2013 um 7:27

Zitat:

Original geschrieben von kruemeldriver

@verleihnicks

Der Wasserlack von heute ist beim Lackierer auch nicht teurer, als der Acryl-Basislack von gestern. Die nehmen gerne zwischen 120€ und 150€ pro Liter. Unverschämt ist sowas......

Den Liter unverdünnten Basislack bekommt man im Netz gut und gerne für um die 40 Euro. Ein Liter ergeben 1,5 bis 2 Liter spritzfertig. Je nach Hersteller. Für ein Fahrzeug in Golf 2 größe braucht man für innen und außen ca. 4 bis 5 Liter. Nur außen kann man´s mit 3 Liter schaffen.

Desweiteren sollte sowohl beim lackieren als auch beim folieren der Untergrund in gutem Zustand sein. Delle oder Beule, tiefe Kratzer, Rost etc. sind für´s folieren auch nicht der Hit.

Ich würde lackieren. Ein guter Lack bei richtiger Pflege hält mehrere Jahrzehnte. Eine Folie.....weiß der Geier.

Einen Neuwagen z.B. würde ich folieren um den Originallack zu schützen. Mehr wie eine "Schutzfunktion" für den bestehenden Lack hat Folie nicht.

Ich habe nur geschrieben was ein Lacker mit gesagt hat...

Zitat:

Den Liter unverdünnten Basislack bekommt man im Netz gut und gerne für um die 40 Euro. Ein Liter ergeben 1,5 bis 2 Liter spritzfertig. Je nach Hersteller.

Nö.

1 Liter Spies & Hecker Lack kostet hier mit 80€ / Kg. genau das selbe, wie vor 10 Jahren und vor 10 Jahren schon habe ich 1.600€ Material für ne P1 Kombi Karosserie bezahlt und jetzt habe ich 1.600€ Material für ne P2 Kombi Karosserie bezahlt. Farbe war schon immer teuer...

Der billige Lack ausm Netz ergibt auch keine 2kg Spritzfertig, weil der nur mit 5-10% Verdünnung und nicht mit 25% gemischt wird.

Auch muss man damit 1-2 Spritzdurchgänge mehr machen, bis der deckt, dann läufer der wie Wasser runter und von der Qualität der Endlackierung ist der auch nur shice...

Mit Wasserbasislacken hat man bei Oldtimern auch eher wenig zu tun, da die meisten alten Farben eh nur im Einschichtsystem existieren und da bleibt einem nix anderes übrig, als die auch im alten Einschichtsystem zu lackieren (gibts noch auf Sonderbestellung) und die sind dann als Einschichter logischerweise keine Wasserbasislacke, weil es gar keinen Basislack sondern nur Lack gibt und der auf Wasserbasis schlecht funktioniert, wenn mans Auto in den Regen stellt.

Die außenflächen von außen zu folieren dürfte keiner merken, die Frage ist, wie man dann die Türkannten, Kotflügelkanten, usw. hinkriegen will.

am 26. Juni 2013 um 9:54

Zu meiner Lehrzeit (ist jetz noch nicht so lange her) wurden die Basislacke von Spieß & Hecker 1:1 verdünnt.;) Kein Wasserlack.

Mit 5 - 10% werden 2K-Lacke verdünnt, wenn überhaupt.

 

Ich komme mit den shice lacken, die so super billig sind, einwandfrei klar. Sicher kann man auf die tollen Hersteller a la Spieß & Hecker, Standox, Nexa etc. aufbauen, was auch kein Fehler ist. Aber der Hersteller Profix z.B. steht denen in keiner Weise nach. Außer im Preis, da ist Profix um locker die hälfte (wenn nicht mehr) günstiger.

BTW: In der Entwicklung von Profix hängt ein damaliger Mitarbeiter von Nexa (Damals noch ICI) drin.

Es entscheidet nicht immer der Preis.

@verleihnicks

Das sollte auch kein Angriff an dich gewesen sein. :)

am 26. Juni 2013 um 10:44

Zitat:

Original geschrieben von kruemeldriver

....

@verleihnicks

Das sollte auch kein Angriff an dich gewesen sein. :)

Hab ich auch nicht als solchen empfunden.;)Eben sagte mir ein Lacker dasselbe.

Der Lack wird fürstlich entlohnt. :(

Also vor 10 Jahren hat man die Lacke 2:1:1 angemischt, 2 Teile Farbe, 1 Teil Härter, 1 Teil Verdünnung.

Nexa ist jetzt auch nicht die oberste Liga. Die Qualität stimmt zwar, aber grade bei alten Autos ist die Farbauswahl und Farbpalette da doch sehr eingeschränkt.

Momentan bringen die Lackhersteller eh alle Nase lang wie verrückt irgend was neues auf den Plan.

Das teuerste an der Lackierung ist und bleibt aber immer die Arbeit, und ob bei ner 3.000€ Lackierung hinterher das Material 200€ mehr oder weniger kostet, ist da auch nicht so der grundlegende Unterschied.

Unterm Strich kann man sagen, you get what you pay for...

am 26. Juni 2013 um 14:01

@verleihnicks

Na, dann ist ja gut. :D

@Mark-86

Jetzt weiß auch ich, von was du schreibst. Du redest von 2K-Lack und nicht von Basislack. Denn in Basislack hat kein Härter was verloren.

Und da liegt der Hase im Pfeffer: Meine Aussagen beziehen sich auf Basislack, deine auf 2K-Lack.;)

Man kann auch mit billigem Material sehr gute Ergebnisse erzielen. Natürlich ist das für einen Lackierbetrieb nicht von relevanz, allein schon aus dem Grund, weil sie nicht dürfen. Die müssen Wasserlack verwenden und VOC-konform arbeiten, daher auch der Preis.

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