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Flüssigkeitsstände bei Minimum ausreichend?

Themenstarteram 7. Dezember 2018 um 1:55

Hallo Leute,

Mir kam heute Mal die Frage in den Kopf, ob es bei Flüssigkeiten im Auto ausreichen würde, wenn diese immer nur bis kurz vor Minimum stehen/aufgefüllt werden? Keine Ahnung wie sinnvoll dieser Gedanke ist aber immerhin würde man ja so im Motorsport noch ein paar Kilo Gewicht sparen oder die Werkstatt mehr/weniger verdienen.

Warum sollte diese sich am besten mittig zwischen min und max befinden oder warum nicht immer bis max auffüllen (Öl, Kühlflüssigkeit etc.)?

Beste Antwort im Thema

Mir erschließt sich der Sinn dieser Aktion nicht. Gewichtseinsparung um diesen Betrag geht auch anders und viel gesünder wenn man sie nicht auf das Auto fokussiert ;)

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ich fülle maimum: Grund: Wartungssicherheit, längere wärmespeicherung im winter , Laufriuhe

Ölverdünnung mit Treibstoff kann ich mir bei meinen Vehikel nur sehr schwer vorstellen.

Ich halte bei unsren Autos die Flüssigkeitsstände zwischen Mitte und Maximum, ausser Scheibenreiniger, da ist deutlich weniger drinnen, also unter halbvoll. Trotz Scheinwerferreinigung brauchen wir da relativ wenig und ich will immer Reserveplatz im Behälter haben um ggf den Frostschutz entsprechend zu erhöhen. Bei uns im Tal kanns schon sehr kalt werden.

(Wobei Gewicht sparen ist dabei absolut bei mir nicht im Focus)

Normalerweise ist alles zwischen Min. und Max. in Ordnung. Aber es gibt auch außergewöhnliche Fälle und dazu kann ich eine kleine Anekdote beisteuern.

Der Motor in meinem Motorrad wurde ursprünglich vom Hersteller mit einer Ausgleichswelle entwickelt. Vor dem Start der Produktion entschloss man sich jedoch, diese Welle doch nicht zu bringen und hat in den Blöcken, deren Gußform schon fertig war, den Teil, der die Ausgleichwelle und deren Antrieb beherbergen sollte, mit einem Metallverguß nachträglich verschlossen. Einige dieser Verschlüsse haben sich jedoch im laufenden Betrieb geöffnet und die dahinter liegenden Hohlräume haben einiges an Öl aus dem Motor in sich aufgenommen. Wer das Pech hatte, zu so einem Zeitpunkt gerade mit minimalem Ölstand unterwegs zu sein, dem konnte dadurch so viel Öl abhanden kommen, dass die Pumpe keines mehr ansaugen konnte und der Motor einen kapitalen Schaden bekam. Dazu kam noch, dass die Ölkontrollleuchte damals schon (Mitte 70er) als LED ausgeführt war. Zu einem Zeitpunkt, als die LED noch sehr wenig Licht abgaben und tagsüber daher kaum erkennbar waren.

Eine Verkettung unglücklicher Umstände, aber sie trug dazu bei, dass die Baureihe kein Erfolg für den Hersteller wurde. Glaube ja nicht, dass es das noch einmal gibt. Aber ich kontrolliere meine Pegel häufig und fülle dann auf Max. auf. Fühle mich dann besser.

Zitat:

@Tom1182 schrieb am 7. Dezember 2018 um 21:36:25 Uhr:

Beim Öl gibt es noch einen ganz anderen Grund im Winter sich bei Max aufzuhalten nämlich die Vermischung mit Benzin je weniger Öl desto schneller reist der Schmierfilm ab!

Das Argument kann man auch umdrehen. Wenn zw. Min und Max angenommen 2l Oelinhalt sind, kommt der Motor mit zwei Liter weniger schneller auf Temperatur und verbrennt den unerwünschten angesammelten Sprit.

 

mfg

Meist sind im PKW 1l zwischen Min und Max.

 

Klar kann man es umdrehen aber wenn Fahrzeuge viel Kurzstrecke bekommen ist die Chance größer via der kleinen Gesamtmenge das der Ölfilm reist als das es dabei warm genug wird um auszudampfen!

Daher, tausche ich mit meiner Freundin öfters das Auto. Sie hat wenige Kilometer Arbeitsweg, ich über 40 km! Batterie wird mal wieder gut geladen und der Wagen kommt auf jeden Fall auf Temperatur.

MfG

Ich halte nur das Kühlwasser auf Minimum, weil ich dann sofort sehen kann wenn ich Kühlwasser verlieren sollte.

Wenn es sehr kalt ist kommt dann zwar morgens die Warnlampe, aber ich weiss ja warum.

Zitat:

@Gale-B schrieb am 9. Dezember 2018 um 17:28:13 Uhr:

Ich halte nur das Kühlwasser auf Minimum, weil ich dann sofort sehen kann wenn ich Kühlwasser verlieren sollte.

Wenn es sehr kalt ist kommt dann zwar morgens die Warnlampe, aber ich weiss ja warum.

Den Sinn verstehe ich nicht, genauso wäre es doch möglich zu kontrollieren wenn sie immer auf Max wäre. Es hätte den Vorteil das die Lampe nur brennt wenn wirklich was im argen wäre, so sagts du ja selber, das du schon abgestumpft bist wenn die Lampe brennt.

Ist auch Unsinn! Egal, ob der Behälter im Sollbereich oder auf Minimum. Die Lampe kommt beide Male an der gleichen Stelle. Dafür das Risiko das es dann doch mal zu wenig ist? No Way! Das ist am Ende immer eine unsinnige Entscheidung absichtlich nur auf Minimum zu füllen.

 

MfG

Zitat:

@DB NG-80 schrieb am 9. Dezember 2018 um 18:25:50 Uhr:

Zitat:

@Gale-B schrieb am 9. Dezember 2018 um 17:28:13 Uhr:

Ich halte nur das Kühlwasser auf Minimum, weil ich dann sofort sehen kann wenn ich Kühlwasser verlieren sollte.

Wenn es sehr kalt ist kommt dann zwar morgens die Warnlampe, aber ich weiss ja warum.

Den Sinn verstehe ich nicht, genauso wäre es doch möglich zu kontrollieren wenn sie immer auf Max wäre. Es hätte den Vorteil das die Lampe nur brennt wenn wirklich was im argen wäre, so sagts du ja selber, das du schon abgestumpft bist wenn die Lampe brennt.

Von Min bis Max sind es bei mir ca. 1l. Das heisst ehe die Warnlampe an geht wären dann bei einer defekten Kopfdichtung schon 1 l durch den Brennraum oder ins Öl gegangen. So würde ich das erheblich früher merken.

@Gale-B

 

Das denke ich nicht! Da du durch ständige sehen der Warnung nicht mehr direkt drauf reagierst!

Zitat:

@Tom1182 schrieb am 9. Dezember 2018 um 21:18:39 Uhr:

@Gale-B

Das denke ich nicht! Da du durch ständige sehen der Warnung nicht mehr direkt drauf reagierst!

Nein, so meine ich das nicht, wenn es draussen weit unter Null ist kommt dann die Warnung da ich den Stand bei 15 Grad oder so eingestallt habe. Somit vielleicht 5 mal im Jahr, nicht ständig.

Mit weniger Wasser und dadurch weniger Wärmekapazität ist das Risiko doch größer, einem Kopfschaden zu erleiden! Daher: immernoch quatsch!

 

Zumal es sch. egal ist, ob da ein ltr. oder ein Hektoliter durch geht. Was ist, wenn die Meldung mitten in der Pampa bei Starkregen und Nacht auftritt? Da wird dann eh weiter gefahren, da man die Meldung eh gewohnt ist und erstmal wieder an Fehlalarm denkt.

 

Kopfschaden ist sowieso teuer. Da macht nen Liter früher kaum nen Unterschied.

 

MfG

Zitat:

@Johnes schrieb am 9. Dezember 2018 um 22:51:39 Uhr:

Mit weniger Wasser und dadurch weniger Wärmekapazität ist das Risiko doch größer, einem Kopfschaden zu erleiden! Daher: immernoch quatsch!

Zumal es sch. egal ist, ob da ein ltr. oder ein Hektoliter durch geht. Was ist, wenn die Meldung mitten in der Pampa bei Starkregen und Nacht auftritt? Da wird dann eh weiter gefahren, da man die Meldung eh gewohnt ist und erstmal wieder an Fehlalarm denkt.

Kopfschaden ist sowieso teuer. Da macht nen Liter früher kaum nen Unterschied.

MfG

Denk nochmal darüber nach was du da geschrieben hast.......

 

Ob im Ausgleichsgefäß 1 l mehr oder weniger drin ist, ist für die Kühlung völlig egal. Viele Autos werden auf Minimalstand ausgeliefert.

Die Fehlermeldung kann bei Minimalstand beim Fahren nur auftreten wenn tatsächlich Wasser verloren geht.

Hat mit den Kosten nichts zu tun, sondern nur mit dem Zeitpunkt der Entdeckung des Schadens.

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