Flüchtlinge im Straßenverkehr
Hallo,
Ich sage es direkt vorab, (um abstruserweise nicht direkt in die rechte Ecke gesteckt zu werden), ich bin selbst 19 Jahre alt, hier geboren, Vater Afrikaner, Mutter Deutsche und habe absolut nichts gegen Ausländer. (Schon seltsam dass man sich derzeit leider erst von gewissen Dingen ausdrücklich distanzieren muss, bevor man das Wort Flüchtlinge überhaupt in den Mund nimmt..)
Hier soll auch keine Diskussion über straffällig gewordene Flüchtlinge losgetreten, oder geschweige denn den aufgeheizten Gemütern eine Bühne dargeboten werden. So.
Ich kenne keine aktuellen Unfallzahlen bezüglich des Themas, allerdings kamen auch in unsere Stadt einige Flüchtlinge zu uns, welche sich logischerweise nicht 24/7 in den Unterbringungen aufhalten. Es ist mir allerdings schon desöfteren aufgefallen, dass einige Personen mit dem Straßenverkehrssystem bzw. den Regeln ziemlich überfordert sind. Wenn die Fußgängerampeln grün sind, gehen sie nicht rüber, bei roten Ampeln setzen sie sich, teilweise auf Fahrrädern, in Bewegung und reagieren verschreckt und verwirrt, wenn dann mittels Antippen der Hupe signalisiert wird dass die Autos jetzt grün haben.. Manche Flüchtlinge sind allerdings ziemlich verärgert und brüllen wild los, was ich nicht wirklich nachvollziehen kann. Wie soll man in dieser Situation handeln? Klar auf sein Recht bestehen hilft nicht wirklich weiter, aber wirklich dazugelernt haben die meisten hier innerhalb der letzten Monate nichts. Präventiv würde an einer Straße, an der eine Unterkunft ist Tempo 30 eingeführt, was grundsätzlich gut ist, da sich hier die meisten aufhalten. Irgendwie kam das doch falsch an, denn mehrmals kam es vor, dass Kinder halb auf der Straße gespielt haben, wohlgemerkt ist es eine normale Durchgangstraße. Zebrastreifen werden leider auch nicht oft beachtet, stattdessen wird viel weiter davor einfach die Straße überquert. Ich habe grob mitbekommen, dass es teilweise straßenverkehrstechnische Schulungen für Flüchtlinge gibt, sind diese denn flächendeckend? Ich finde hier gibt es noch viel Handlungsbedarf. Klar meine Erfahrungen sind sicherlich punktuell und ein extremes Chaos gibt es auch nicht, denn ich denke in größeren Städten klappt es auch relativ reibungslos. Ich bin leider manchmal verunsichert, obwohl ich bisher schon 60.000 Km gefahren bin. Sollte man versuchen etwas zu erklären, je nachdem wenn es die Zeit zulässt, oder einfach fahren? Wobei naja, eine sprachliche Barriere gibt es da sicherlich auch..
Ich freue mich auf Rückmeldungen und bitte das ganze nicht als "Hetzen" abstempeln, es geht mir wirklich darum, wie man in solchen Situationen besser handeln könnte, wenn es denn etwas gibt was man besser machen könnte.
Beste Antwort im Thema
Das beschriebene Verhalten betrifft Fremdstämmig genau so wie Einheimische. Ich bin bestimmt der Oberdödel, wenn ich als Provinzei in Berlin vierspurige Kreisel zügig und sicher befahren soll. Dafür stellen sich die Städter völlig Banane an, wenn sie bei drei Schneeflocken eine kurvige Bergstrecke fahren sollen. Und spätestens wenn wir deutschen Ober-Schumis und tollen Autofahrer in Dehli oder Hanoi fahren sollen, dann ist´s vorbei mit der Herrlichkeit - Neapel reicht sicher auch schon für den Herzkasper.
Wie es immer hilft - Freundlichkeit, Toleranz, Rücksicht und mal auf das "Recht" zugunsten der Überforderten verzichten
92 Antworten
Dem Beitrag von Twindance ist nichts mehr hinzuzufügen, weil er 100% korrekt ist und genau so Recht hat.
Da gibts nix mehr zu diskutieren. Und die Typen, die wie die irren ohne zu blinken und mit dem Handy an der Frexxe durch die Gegend rasen, ja das sind reinrassige Deutsche. Die dürfen sich das erlauben, da regt sich keiner drüber auf wenn dann halt mal ein Fahradfahrer totgefahren wird. Diese ganze Pseudodiskussion ist so überflüssig wie irgendwas und lenkt nur von anderen tatsächlichen Problemen ab.
rzz
Zitat:
@rockyzoomzoom schrieb am 27. August 2016 um 19:19:24 Uhr:
Dem Beitrag von Twindance ist nichts mehr hinzuzufügen, weil er 100% korrekt ist und genau so Recht hat.
Da gibts nix mehr zu diskutieren. Und die Typen, die wie die irren ohne zu blinken und mit dem Handy an der Frexxe durch die Gegend rasen, ja das sind reinrassige Deutsche. Die dürfen sich das erlauben, da regt sich keiner drüber auf wenn dann halt mal ein Fahradfahrer totgefahren wird. Diese ganze Pseudodiskussion ist so überflüssig wie irgendwas und lenkt nur von anderen tatsächlichen Problemen ab.rzz
Ja ja.
Ist schon gut.
Du hast Recht und wir unsere ruhe.
Zitat:
@rockyzoomzoom schrieb am 27. August 2016 um 19:19:24 Uhr:
Dem Beitrag von Twindance ist nichts mehr hinzuzufügen, weil er 100% korrekt ist und genau so Recht hat.
Da gibts nix mehr zu diskutieren. Und die Typen, die wie die irren ohne zu blinken und mit dem Handy an der Frexxe durch die Gegend rasen, ja das sind reinrassige Deutsche. Die dürfen sich das erlauben, da regt sich keiner drüber auf wenn dann halt mal ein Fahradfahrer totgefahren wird. Diese ganze Pseudodiskussion ist so überflüssig wie irgendwas und lenkt nur von anderen tatsächlichen Problemen ab.rzz
Hast die Posts vom TE durchgelesen? Er hat extra darauf hingewiesen das es eben nicht um die Deutschen geht. Die Ueberschrift ist auch Eindeutig! Also, wie beantwortest du nun die Frage des TE die im Eingangspost ziemlich am Ende steht?
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Ich wohne in einem sonst eher beschaulichen, touristisch stark erschlossenen Bereich. Die "Flüchtlingsproblematik" äußert sich hier am stärksten sichtbar durch die Belegung von Turnhallen, und damit der staatlichen Sabotage des Schul- und Vereinssports durch die "Wir schaffen das"-Politiker.
Es gibt meiner Meinung nach hier drei Auffälligkeiten bezüglich "Flüchtlinge", ich zähle auch die auf, die nicht zum Thema passt (weil lustig)
- "Flüchtlinge" kaufen gerne beim einzigen Discounter weit und breit ein. Sehr Viele fahren mit dem Fahrrad dorthin und stellen die Fahrräder absolut korrekt am Fahrradständer ab. Ihr eigenes Verhalten in und um den Laden ist wirklich drollig. Ihre einzige gemeinsame Sprache ist - was Wunder - Deutsch, aber natürlich können sie kein besonders gutes Deutsch. Dennoch organisieren sie sich zum gemeinsamen Einkauf (fast jeder weiß, wie blöd ein "Singlehaushalt ist, wie viel man immer wieder wegwerfen muss, wie viel Überflüssiges rumliegt und wie schlecht die Ressourcen ausgenutzt sind - wer war nicht schon mal (zeitweise) Single...?). Wie sich dann die "Flüchtlinge" im Laden und anschließend mit ihren Einkäufen in Sprachfetzen absprechen, wie sie den Einkauf verteilen/organisieren (auch finanziell), ist echt faszinierend zu beobachten (und sympathisch).
- Wie ich oben schrieb, sind sehr viele "Flüchtlinge" mit Fahrrädern unterwegs. Lokale Fahrrad-Händler bieten hier gebrauchte Fahrräder schon für kleine Summen an, und ich bin mir sicher, dass kein einziges Fahrrad von denen geklaut wurde (es sind einfache Räder, das teuerste, das ich einschätzen kann, dürfte 150 EUR gekostet haben, un ddavon habe ic hnur EIN Exemplar gesehen). Allerdings fahren "Flüchtlinge" recht kreuz und quer, die Nutzung von Licht ist auffällig wenig verbreitet, die Nutzung von Gehwegen ist verbreitet. Allerdings fahren "Flüchtlinge" auf dem Gehweg sehr langsam, VIEL langsamer, als so manche einheimische Oma auf ihrem Pedelec, die Fußgänger gnadenlos schneidet, wenn dieser mal über die Straße will, oder den Radweg betritt.
- auffällig ist, dass eine nennenswerte Anzahl von "Flüchtlingen" Warmwesten auf dem Rad tragen.
- Helm trägt Keiner.
- einige "Flüchtlinge" fahren ordentlich beleuchtet und die Straße korrekt nutzend. Eine nennenswerte Anzahl solcher vorschriftsmäßigen Radfahrer tragen zusätzlich Warnweste.
Oben gegannte "Flüchtlinge" erkennt man an ihrem Aufenthaltsort und an ihrer Fahrtrichtung. Es ist in einer dörflichen Umgebung extrem unwahrscheinlich, dass sich junge Männer mit dunkler oder sehr dunkler Hautfarbe vom bekannten Aufenthaltsort oder zum bekannten Aufenthaltsort von "Flüchtlingen" bewegen, und KEINE "Flüchtlinge" wären... In Berlin oder im Ruhrgebiet würde ich es nicht wagen, von der Hautfarbe oder von der Bewegungsrichtung auf den gesellschaftlichen Status zu schließen.
- last but not least: einige "Flüchtlinge" fahren dicke Autos, und sie fahren völlig vorschriftsmäßig. Kein Wunder, sind sie doch in ihrer diskriminierenden Heimat, aus der sie "fliehen", große Bauherren: https://www.youtube.com/watch?v=tA5iiv0eRhI (das ist nur ein Beispiel, und die Beispiele gibt es in jeder nennenwerten Stadt), kennen sich in Europa und mit den Gesetzten perfekt aus, und haben hier lediglich organisatorische Aufgaben. Ihre unfreiwilligen "Mitarbeiter", die sie hier einsetzen, wohnen allerdings weniger schick (weder hier, noch in ihrer Heimat), und fallen auch nicht durch die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben oder im Straßenverkehr auf (sie werden ohnehin zum und vom Einsatzort transportiert).
Irgendwie hatte ich es schon geahnt, dass es sein könnte eine kleine Diskussion auszulösen, aber dennoch gehofft, dass man hier halbwegs vernünftige Antworten bekommen wird. Ich dachte das Verkehrs & Sicherheitsforum ist für straßenverkehrsspezifische Fragen da. Klar dass die ein oder andere Frage mal hitzig diskutiert wird war mir bewusst, aber mein Anliegen als "Pseudodiskussion" abzustempeln ist schon wirklich frech. Als hätte ich nichts besseres zu tun als meine Zeit mit ellenlangen Texten zu verschwenden. Außerdem wird schonwieder auf den "reinrassigen Deutschen" hingewiesen. Wie oft habe ich explizit erklärt, dass es jetzt hier um Flüchtlinge geht und eben nicht um deutsche? Schon schlimm genug dass viele einheimische sich nicht an die Regeln halten. Ist das jetzt völlig egal wenn man die Chance hätte Neuankömmlinge in der Hinsicht besser zu "erziehen"? Klingt hier eher nach dem Motto "die einen halten sich nicht an die Regeln, auf die anderen kommt es dann jetzt auch nicht mehr an". An keiner Stelle sagte ich, dass ich das Verhalten von deutschen Staatsbürgern besser finde, jedoch steht dieses Verhalten nicht zu Debatte. Wer unbedingt auf das Fehlverhalten von deutschen im Straßenverkehr hinweisen will, eröffne doch bitte ein neues Thema. Halte ich irgendwie für fragwürdig, aber gut. Ich glaube auch kaum, dass jeder Autofahrer dem eine brenzlige Situation widerfährt, direkt die Polizei darüber informiert. Ich sagte ja auch dass es kein heftiges Chaos gibt, sondern es sporadisch zu gewissen Situationen kommt. Der durchschnittliche Autofahrer wird auch nicht sofort die Polizei verständigen, wenn er von jemandem geschnitten, oder durch dichtes auffahren, genötigt wird. Da braucht es deutlich "mehr". Von daher halte ich das jetzt nicht wirklich für aussagekräftig. Wie dem auch sei, es ist verwunderlich wie manche sich aufregen, nur weil dieses Thema jetzt angestoßen worden ist. Aber klar ich als 19 Jähriger, deutsch/afrikanischer Abiturient habe es ganz sicher nötig Hass durch Forenbeitrage zu sähen. Wenn ich manchmal sehe was hier für Themen diskutiert werden, frage ich mich ob nicht der ein oder andere eine verzerrte Wahrnehmung in Priorität einer Frage besitzt. Aber nunja im Gegensatz zu manch anderen gehe ich dann auch gar nicht auf irgendwelche, für mich uninteressante Themen und sage indirekt aus wie "unnötig" die vom Ersteller des Themas aufgebrachte Thematik ist. In Zukunft werde ich mich lieber wieder den technischen Foren widmen, da geht es abgesehen von Diskussionen über Elektroautos oder dem Diesel, etwas sachlicher zu. Im diesen Sinne..
Ja, ist halt ein sensibles Thema, in jeder Richtung.
Ich denke aber, das Forum hat es - für V&S-Verhältnisse - ganz gut hingekriegt, auch inhaltlich zu arbeiten. Interessant waren die persönlichen Praxisberichte. Aus diesen ziehe ich das vorsichtige Fazit, und das sollte nun wirklich der Fragestellung des TE entsprechen, dass Flüchtlinge als Gruppe betrachtet nicht schlechter als die Durchschnittsbevölkerung im Straßenverkehr auftreten und daher also
- kein Problem sind.
Zitat:
@Mercedes-Insider schrieb am 24. August 2016 um 15:36:16 Uhr:
Sollte man versuchen etwas zu erklären, je nachdem wenn es die Zeit zulässt, oder einfach fahren? Wobei naja, eine sprachliche Barriere gibt es da sicherlich auch..
Ich bin der Meinung, dass erklären in dem Fall, die beste Methode ist. Sie sind ja anderes aufgewachsen. Sie haben auch anderen Verkehrsregeln ( oder gar keinen ) in deren Land. Auf Bund kann man nicht alles lassen, da es selber sehr überfordert ist.
Ich selber tue, was ich tun kann sodass die alle wieder sich Wohl fühlen und alle fliegen wieder in die Heimat sobald der dämliche Krieg vorbei ist.
Zitat:
...es wird nur mehr darauf geachtet und sofort mit dem Finger gezeigt - Stichwort gerichtete Aufmerksamkeit.
Und warum ist das so?
Selbst unsere Schilder in der StVO sind darauf ausgelegt, Ausländer zu benachteiligen. Man wird halt tagtäglich unbewusst konditioniert:
Zitat:
@zille1976 schrieb am 28. August 2016 um 17:12:24 Uhr:
Zitat:
...es wird nur mehr darauf geachtet und sofort mit dem Finger gezeigt - Stichwort gerichtete Aufmerksamkeit.
Und warum ist das so?
Selbst unsere Schilder in der StVO sind darauf ausgelegt, Ausländer zu benachteiligen. Man wird halt tagtäglich unbewusst konditioniert:
Ist zwar Schwachsinn, musste aber trotzdem schmunzeln.😉
Zitat:
@martinb71 schrieb am 27. August 2016 um 16:32:40 Uhr:
Also aus Sicht der Polizei, OK jetzt in deinem Revier gibt es keinen Anlass eine besondere Schulung für die neuen Nachbarn zufordern.Nicht nur mein Revier, sondern für die ganze Direktion. Sollten da überproportionale Häufungen auftreten, würde da zumindest im Intranet was zu veröffentlicht - ist aber, bisher zumindest, nicht so. Ich weiss, dass es in den Unterkünften Crashkurse zur Teilnahme am Strassenverkehr gibt. Diese sind ehrenamtlich organisiert, so viel ich weiss. Macht ja auch irgendwo Sinn, den Leuten grundlegende Dinge zu erläutern, aus Fußgänger und Radfahrersicht zumindest. Persönlich habe ich jetzt noch keinen Asylbewerber in einem KfZ angetroffen.
Was könnte die Polizei den trotzdem dazu beitragen?Aus meiner Sicht: nicht viel, muss ich sagen. Das gibt der Personalkörper, grade im Wach- und Wechseldienst, einfach nicht her. Auch in Hessen wurde über Jahrzehnte zum Teil massiv gespart mit gleichzeitiger Erweiterung des Aufgabenspektrums... ob das Einsatzeinheiten der BePo waren und sind, die dichtgemacht wurde und jetzt an allen Ecken und Enden fehlen (deren Aufgaben müssen eben durch die Alarmhundertschaften der Reviere übernommen werden, egal ob Fussball, Demo oder EZB - Eröffnung), die Abgabe von Vollzugsbeamten ans LKA als Ausfluss der Vorgänge um den NSU, die Anti-Terror und Amokschulungen, die wir zusätzlich absolvieren müssen (die ersten vor Ort sind nämlich nicht die Kollegen vom SEK oder MEK, sondern die Streifenbesatzungen und das je nach Ort der Lage für eine lange Zeit) oder die Beihilfekürzungen alleine im letzten Jahr, da ist für mich keine Besserung am Horizont ersichtlich. Das soll an dieser Stelle im Übrigen nicht als Jammerei verstanden werden, für mich ist der Polizeiberuf immer noch der geilste Job der Welt. Aber es ist eben nicht mehr viel Luft für zusätzliche Aufgaben.
Früher in der Grundschule (bei mir über 35 J. her) gab es so einen LKW für die Verkehrsschulung, die Polizisten (man was hatten wir damals Respekt vor der Uniform) zeigten Filme, auf dem Schulhof wurde ein Parkur aufgebaut, und allen Schülern wurde eine Einführung gegeben. Es wurde eine theoretische und praktische Prüfung gemacht. Es gab sogar eine Urkunde und Preise ab irgendeiner Punktzahl (wie eine Eins) bekam man einen Wimpel für sein Fahrrad. Darunter gab es auch noch irgendwas. Gibt es solche Aktionen heute noch?
Daran kann ich mich auch noch erinnern, ist bei mir allerdings nicht ganz so lange her 😉 In der Stadt, in der ich aufgewachsen bin, gab es dazu sogar eine komplette Verkehrsschule in einer Halle, mit Strassen, Verkehrszeichen und funktionierenden Ampeln. Da ist man in der dritten oder vierten Klasse für drei oder vier Tage hin und hat einen Fahrradführerschein gemacht. Die wurde allerdings vor bestimmt 15 Jahren abgerissen. Soweit ich weiss macht das der Verkehrsdienst immer noch an Grundschulen. Ob aber Flächendeckend, kann ich dir nicht sagen.
Ich bin gestern an 2 Schulen zum Schulschluss vorbei gekommen und fand dort perfekte Chaos aus Schulbussen, Müttern mit ihren grandios geparkten Autos und Schülern kreuz und quer über die Fahrbahn rennend und dazu noch die Schüler auf dem Rad ohne die kleinste Einhaltung irgendwelcher Verkehrsregeln. 30er Zone aber selbst Schritttempo war eigentlich noch zu schnell, schlimmer geht es nimmer.
Solche Ausmaße hatte ich bis jetzt noch an keiner Flüchtlingsunterkunft. Natürlich sollte man gerade an diesen Orten besonders als VT aufpassen und noch brems bereiter sein, genauso wie an Schulen, Kindergärten, Wochenmärkten usw. Da gerade an solchen Stellen immer Menschen in Gruppen zu erwarten sind, die mehr mit sich als mi ihrer Umgebung beschäftigt sind.Ja, der tägliche Wahnsinn. Aber an diesen Orten passiert trotz allem erstaunlich wenig, sollte man nciht für möglich halten, wenn man das manchmal beobachtet.
Ich denke nicht, dass Flüchtlinge als solche und generell ein erhöhtes Risiko im Straßenverkehr darstellen (mal abgesehen davon, dass sie vielleicht selber ein erhöhtes Risiko haben, weil eben vieles neu ist). Und ohne jetzt in eine rechte Ecke oder in eine (sorry für das Wort) "Gutmenschen"-Ecke gestellt zu werden:
Es gibt eben Mentalitätsunterschiede und Unterschiede in der bisherigen Lebenserfahrung. Und - wie überall - gibt es lernwillige und weniger lernwillige Personen. Das betrifft nicht nur die Flüchtlinge, sondern alle, die irgend einen nicht-lokalen Hintergrund haben (oder auch solche, die grundsätzlich Probleme mit Regeln haben).
Problematisch wird es erst dann, wenn jemand die grundsätzliche Existenz von Regelungen erkannt hat und dann beschließt, sich nicht daran halten zu wollen.
Zitat:
Problematisch wird es erst dann, wenn jemand die grundsätzliche Existenz von Regelungen erkannt hat und dann beschließt, sich nicht daran halten zu wollen.
Oh ja....
Da kann ich Schweizer (notorische Linksspur-Fahrer mit strich 120 km/h (GPS), egal wie frei die rechte Spur ist), etwas weniger, aber dennoch deutlich die Liechtensteiner und die Österreicher besonders hervorheben.
Und die "Cannonball"-Rennen auf deutschen Autobahnen... Alles keine "Flüchtlinge".
Last but not least, sind es Beispiele mit "Flüchtlingen" wie diese hier - ich sehe das aber als Ausnahme.
Neben einigen Eigengewächsen gehören eher andere Ausländer und Migranten ohne "Flüchtlingsstatus" zu Deiner oben genannten Gruppe.
Zitat:
@azrazr schrieb am 2. September 2016 um 12:58:15 Uhr:
Last but not least, sind es Beispiele mit "Flüchtlingen" wie diese hier - ich sehe das aber als Ausnahme.
Da ist von Flüch
tigen die Rede, nicht von Flüch
tlingen. Die waren "flüchtig", weil sie sich zuvor einer Polizeikontrolle entzogen. Wer/warum und wieso, davon ist im Link nicht weiter die Rede.
Unter dem dort verlinken, weiterführenden Text wird erwähnt, dass die Flüch
tigen in einer Geschwindigkeitkontrolle mit 182 km/h anstatt der erlaubten 120 km/h gemessen worden sind, dass sie anschliessend die Haltezeichen der Beamten ignorierten (das brachte ihnen im Weiteren die Bezeichnung "Flüch
tige" ein) und dass über die Identität der 3 Insassen
nichtsbekannt sei (so zumindest offensichtlich der Stand bei Veröffentlichung des Textes).
Zitat:
@Blubber-AWD schrieb am 2. September 2016 um 10:48:45 Uhr:
Problematisch wird es erst dann, wenn jemand die grundsätzliche Existenz von Regelungen erkannt hat und dann beschließt, sich nicht daran halten zu wollen.
Wo gibt es denn so was? Hier im Forum etwa? In den vielen "die bösen Abzocker haben mich mal wieder in einem völlig sinnfreien Tempolimit geblitzt"-Threads?