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Firmenwagen Policy

Bin nun in das Privileg gekommen einen Firmenwagen bestellen zu dürfen. Aufgrund unserer schlechten Firmenwagenrichtlinie werde ich das zwar unterlassen aber mich würde einmal interessieren ob man bei euch auch in den Betrieben alles ziemlich limitiert hat.

Zum Beispiel keinerlei sportliche Teile. Jahresfahrleistung in Kombination mit Verbrauch ergibt zusätzlich zur Leasingrate noch einmal einen Abzug und andere fragwürdige Dinge wie Fahrten ins benachbarte Ausland nur auf Antrag.

Auch sind Mehrkilometer zu bezahlen.

Kenne ich so von den vorherigen Arbeitgebern nicht. Da wurde ein Auto konfiguriert mit Vorgabe einer Maximalsumme für die Leasingrate. Dann gab es eine Tankkarte und versteuert wurde nach 1% Regelung. Mehrkilometer haben nicht interessiert weil geschäftlich auch schwer abzuschätzen.

Wie ist das bei euch? Unterschied Konzern und KMU.
Ich bin bei einem DAX-Konzern angestellt.

Beste Antwort im Thema

Was @stay_classy sagen wollte, ist, dass der Außendienst per se schon mehr und unregelmäßigeren Einsatz vom Mitarbeiter verlangt, allein schon dadurch, dass Kundenwünsche keine 9to5-Grenze kennen und man nicht akribisch auf jede Stunde Arbeits-/Fahrtzeit achtet. Zumindest ich bin da nicht so streng mit mir.

Im Gegensatz dazu erwarte ich aber auch von meinem Arbeitgeber, dass er mir nicht wegen 20 EUR Spritkosten am Wochenende auf den Keks geht.

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@ hannes1971
Die ADler mussten im Berichtswesen dienstliche Kilometer dokumentieren und am Monatsende den Kilometerstand erfassen. Daraus sind Anzahl Dienst und Privat Km ersichtlich.

Zitat:

@Qulor schrieb am 12. Mai 2020 um 17:54:14 Uhr:


Vertrieb...

A6 wäre drin gewesen, aber ich bin dann tatsächlich beim Seat Tarraco FR gelandet 😁 Tiguan Allspace fand ich irgendwie optisch nicht so dolle und der GLB war jenseits von Gut und Böse ...

Hatte zwar jetzt noch Luft in der Rate aber da in drei Jahren der nächste kommt, kann man dem Spanier mal ne Chance geben.

Musst du VAG nehmen? Falls nein, wäre ich persönlich an deiner Stelle vermutlich beim 5er gelandet. Audi geht ja leider auch den Touch-Irrweg und deshalb wäre der A6 bei mir raus! Natürlich nur wenn es keine anderen Beschränkungen gibt. Mein Chef meinte mal, es wäre, von den Kosten her, auch kein Problem 5er oder E-Klasse zu fahren. Das kann man aber im technischen Service nicht bringen, da kannst du nicht mitm 5er vorfahren wenn der Chef des Kunden Passat fährt...😁

Selbst meine Kollegen mit C-Klasse mussten sich schon Sprüche ala "Jetzt weiß ich warum eure Maschinen so teuer sind" etc. anhören, dabei ist die C-Klasse in der Leasingrate sogar günstiger als der Passat (trotz ca. 7T€ höherem Listenpreis wenn man beide voll bestellt...)

Aber interessante Wahl, musste erstmal googeln welcher das ist...🙂

Zitat:

@Hannes1971 schrieb am 13. Mai 2020 um 06:41:25 Uhr:


Bei uns zahlt der AG alles, außer Mautgebühren im Urlaub. Außerdem kann das Fahrzeug von allen Angehörigen frei genutzt werden.

Genau wie bei uns. Ich weiß aber auch von Kollegen, die die Maut im Urlaub einfach mit den Karten bezahlen...Es wird halt nicht kontrolliert bzw. fällt nicht auf, weil teilweise Kollegen auch dienstlich im Ausland unterwegs sind und Maut bezahlen. Mir persönlich wär das ja zu heiß, wegen 10€ Maut im Skiurlaub Stress zu riskieren. 😰

Zitat:

@autosmachenfreude schrieb am 12. Mai 2020 um 23:20:34 Uhr:


Ich sehe es auch so, dass bei einer 1% Versteuerung durch den Arbeitnehmer alle
Fahrzeugkosten vom Arbeitgeber getragen werden sollten.

Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Für die Versteuerung kann der AG nichts. Manchmal finde ich die Ansprüche von DW-Nutzern schon absonderlich. Wir hatten einen MA, der mit der Marke seines DW den er bekommen sollte nicht einverstanden war. Statt dem angebotenen Peugeot 30x wollte er einen 3er BMW (kein Außendienst wohlgemerkt, nur als Goodie fürs private Vergnügen hätte der den DW bekommen). Den 3er durfte er sich dann selbst kaufen und die Firma hat den DW gespart. Ein anderer regt sich immer wieder auf über die Vorgaben - bei dem "vielen Geld was er für den Wagen bezahlt" (dabei bezahlt er dem AG genau null komma nix) will er sich nicht noch in Farbe/Modell einschränken lassen. Manche haben den Schlag noch nicht gehört und wollen nur mit vollen Händen aus der Kasse nehmen. Oder wissen scheinbar nicht (mehr), was ein Auto tatsächlich kostet (nämlich locker 2-3x so viel wie die Versteuerung ausmacht).

Fakt ist: selbst wenn man die ein oder andere Tankfüllung selbst zahlen müsste, gibt es kaum ein billigeres Auto als den Dienstwagen (vorausgesetzt man hat nicht einen ewig langen Weg zur Arbeit der in die Versteuerung rein haut). Zumindest wir könnten das Auto was wir fahren bei weitem nicht mit dem Betrag finanzieren den die Versteuerung ausmacht. Was schert da mal eine Tankfüllung im Urlaub oder auf dem Ausflug.

Wir haben den Wagen, können ihn zur Wäsche abgeben, Tankkarte. 500km dürfen rein Privat (ohne Arbeitsweg) pro Monat gefahren werden auf die Tankkarte. Das finde ich iO - dafür haben wir einen Wagen den wir wie gesagt uns privat so nicht leisten würden, müssten wir alles selbst zahlen (allein der Satz WR für Tempo ü270 in 235x18 .... Verbrauch .... Versicherung .... 10000er Wartungsintervall ....)

Das stimmt natürlich, man bricht sich keinen Zacken aus der Krone, auch mal eine Tankfüllung zu zahlen und is finanziell besser dran, als müsste man selbst ein Auto dieser Klasse zahlen.

Aber ich persönlich sehe es auch wieder so: ich bin im Außendienst, besuche deutschlandweit Kunden, habe keinen 9-5 Job, bin regelmäßig morgens früh um 5 Uhr im Auto und trotzdem erst um 21 Uhr heim. Freitags mittags zu Hause sein geht nur wenn ich Home Office mache und das kann man sich auch nicht immer aussuchen, wenn der Kunde in 350 KM Entfernung nur Freitags kann, ist die Heimfahrt dann auch mal der Samstag Vormittag.

Das Diensthandy kann immer klingeln, wenn meine Kunden arbeiten, dann muss der Laptop auch mal angeworfen werden, wenn man Stundentechnisch eigentlich schon im Feierabend ist.

Klar im Außendienst ist man sicher auch flexibel, fährt man mal beim Ikea rein oder geht mal lecker essen, wenn man Lust hat. Und mir macht es auch sehr viel Spaß, trotzdem trägt man alleine was Umsätze und Kunden angeht sehr viel Verantwortung, ist ständig unterwegs und und unter Druck. Und wenn dann mein Arbeitgeber noch erwartet, dass ich den Dienstwagen privat nicht voll ausnutze, finde ich das irgendwie nicht fair.

Sicher, ist es nur ein Goodie für den Abteilungsleiter, verstehe ich es, dass das Auto die Belohnung ist, aber der MA es auch nicht übertreiben soll.

und wo ist der Unterschied zu Dir? Deine Zeitfenster im Außendienst haben mit dem Dienstwagen nichts zu tun, Deine Arbeit bekommst Du bezahlt (oder nicht?). Für Deine Dienstwege kannst Du den Wagen ja auch nutzen. Ansonsten bringt Dir die private Überlassung nur Vorteile, auch wenn Du mal eine Tankfüllung bezahlen musst. Aber das hat mit Deiner Arbeit und Deiner Arbeitszeit nichts zu tun, daraus leiten sich nicht höhere Privilegien ab als bei anderen DW-Nutzern.

Natürlich bleiben die Vorteile und natürlich bekomme ich meine Arbeit bezahlt. Der Unterschied ist für mich, dass der eine Mitarbeiter den DW als Gehaltsbestandteil bekommt und der andere ihn nunmal für seinen Job dringend benötigt, und es daher als Ausgleich auch fair ist, die Nutzung nicht mit Kosten zu verbinden. Denn meiner Erfahrung nach, arbeitet man im Außendienst mehr, unregelmäßiger und trägt in der Regel auch mehr Verantwortung als der 0815 Sachbearbeiter.. Aber die Diskussion dreht sich hier MT Typisch im Kreis.

Du hast deine Meinung, was auch okay ist, ich habe meine. Außerdem trägt mein AG auch eh die vollen Kosten, von daher ist das für mich auch kein Problem.

Natürlich sollte die Nutzung vom AG bezahlt werden, nur wenn dein DW bei privater Nutzung immer glänzen und voll getankt sein soll ist das wohl dein Problem.

Zitat:

@stay_classy schrieb am 13. Mai 2020 um 11:14:49 Uhr:


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Der Unterschied ist für mich, dass der eine Mitarbeiter den DW als Gehaltsbestandteil bekommt und der andere ihn nunmal für seinen Job dringend benötigt, und es daher als Ausgleich auch fair ist, die Nutzung nicht mit Kosten zu verbinden.

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Denn meiner Erfahrung nach, arbeitet man im Außendienst mehr, unregelmäßiger und trägt in der Regel auch mehr Verantwortung als der 0815 Sachbearbeiter..

Zu 1: Da besteht kein Unterschied. Auch ein Außendienst muss den Wagen nicht zur privaten Nutzung erhalten - dann ists halt unbequem, nicht von zu Hause aus auf Tour zu gehen sondern morgens den DW in der Firma abzuholen und nach der Tour zurück zu bringen und alles weitere mit dem Privatwagen zu fahren. Dann hast Du den Wagen für den Job.

Zu 2: Meiner Erfahrung nach gibt es sowohl im Außendienst auch faule Eier als auch im Innendienst fleißige Mitarbeiter. Und 08/15 Sachbearbeiter haben idR keinen DW.

Ich enthalte mich ab jetzt einfach der Diskussion, da man hier eigentlich nur das falsche sagen kann.

Ich bin es bisher so gewohnt gewesen, dass meine AG die Kosten komplett getragen haben und war daher einfach überrascht, dass so viele diese Privilegien nicht erhalten.

Zitat:

@stay_classy schrieb am 13. Mai 2020 um 11:53:05 Uhr:



Ich bin es bisher so gewohnt gewesen, dass meine AG die Kosten komplett getragen haben und war daher einfach überrascht, dass so viele diese Privilegien nicht erhalten.

Dann kannst Du Dich doch freuen, alles gut. Für mich ists mit den 500km pM fast dasselbe als wenn es komplett wäre - da ich nicht so oft mehr als 500km umher fahre. Und wenn ich in den Urlaub fahre ... geschenkt, das zahle ich eben.

Zitat:

@Hannes1971 schrieb am 13. Mai 2020 um 06:41:25 Uhr:


Bei uns zahlt der AG alles, außer Mautgebühren im Urlaub.

da der AG sie, soweit ich weiß, auch nicht als Betriebsausgaben absetzen kann, geht es auch nicht anders.

Am Ende geht es doch um Angebot und Nachfrage. Für den einen Job findet man genug potentielle Mitarbeiter, der andere ist so speziell bzw. anspruchsvoll, daß der AG mehr dafür zahlen muß, jemanden passendes zu bekommen. Das kann freizügiger DW oder Gehalt/Bonus oder Aktienpaket oder sonstwas sein. Gerechtigkeit ist da kein Kriterium.
So erkläre ich mir die enormen Unterschiede in der Car Policy, die man hier so sehen kann. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel.

Für mich ist ein Dienstwagen schlichtweg ein verhandelter Sachbezug. die Fahrzeugkategorie ist im Arbeitsvertrag fixiert. Dieser geldwerte Vorteil wird mit der 1% Regel versteuert.
Wenn mir ein Arbeitgeber dann nur 500 Privatkilometer zusteht, würde ich mich verschaukelt fühlen...

Alleine dieses Controlling, ob einer über 500Km im Montat gefahren ist oder weiter als 200 KM vom Wohnort getankt hat, ist für den AG bestimmt fast so teuer wie das Ersparnis dadaurch.

@CivicTourer werden übrigens nicht verbrauchte 500Km ins nächste Monat übertragen?

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