Firmenwagen oder car allowance, Privatwagen
Ich hab zwar schon einiges gelesen aber ich glaub ich rechne das imemr falsch durch unterm Strich daher mal die Frage an euch zu dem Thema.
Folgende Situation.
Ich habe die Möglichkeit zu entscheiden ob ich Firmenwagen oder car allowance haben will.
Firmenwagen ist ja klar soweit. Auto Xy preis ca 35000 euro und 1% Regelung. Volle Privatnutzung und benzin kostenlos dabei.
Die alternative ist car allowance.
850 Euro Brutto aufs gehalt + 30cent pro dienstlich gefahrener Kilometer.
Dienstliche KM dürften +-20000 im Jahr sein tippe ich.
Täglicher Arbeitsweg noch nicht absehbar. Vermute unter 15km einfach.
Was würdet ihr wählen?
Prinzipiell hab ich im Moment einen komplett bezahlten Audi A6 (2009) mit 120000km.
Solange ich den fahre ist das warscheinlich recht lukrativ mit der car allowance aber wenn ich dann zum privat leasing muss in paar Jahren ist die Frage welches Modell sinvoller wäre.
GEfühlt tendiere ich zur car allowance aber eher weil ich denke das der Audi locker noch 3-4 Jahre mitmacht und ich in der Zeit halt gutes + machen würde.
lg
Beste Antwort im Thema
Ich würde mich für die Car Allowance entscheiden. Du hättest rund 12.000 € netto im Jahr zur Verfügung, das wären bei 30 tkm (20 tkm beruflich, 10 tkm privat) etwa 40 ct pro km, die Du zur Verfügung hättest. Ein geleaster Mittelklassewagen kostet Dich etwa 800 - 900 € im Monat (Vollkosten).
Gruß
Der Chaosmanager
35 Antworten
Zitat:
@vieltanker schrieb am 18. November 2018 um 00:21:44 Uhr:
Allerdings entfällt natürlich der GwV in Form von 1% Versteuerung
das Plus durch den Entfall des GwV wird allerdings durch Bezahlen von Sprit für eigene Fahren reduziert, ein, zwei Tankfüllungen privat im Monat und 150 € sind auch weg.
Zitat:
@vieltanker schrieb am 18. November 2018 um 00:21:44 Uhr:
Zumindest wenn man keinen Neuwagen kauft sondern einen Jahreswagen 40% unter ehemaligem Listenpreis.
mag sein, aber JW mit 40% ist schon nicht so easy zu bekommen, dazu keine Wunschkonfig. Ich machs z.B. nie wieder ohne SHZ, Abstandstempomat, gewisse min. Motorisierung und belüftete Sitze ;-)
Zitat:
@vieltanker schrieb am 18. November 2018 um 00:21:44 Uhr:
Die letzte gekaufte E-Klasse (S212) hat mich mit Wertverlust und allen Wartungen/Reparaturen/(Winter-)reifen/Garantieverlängerung rund 36 Cent pro km gekostet über 30 Monate 150 tkm.
Da darf nach der Gewährleitungszeit aber nichts großes kaputtgehen, Garantieverlängerung übernimmt im Zweifel nur definierte Baugruppen.
Aber ist ok, mir wär CA mit teurem Wagen zu riskant, kann aber auch gut laufen.
Zitat:
@Bnuu schrieb am 17. November 2018 um 23:19:19 Uhr:
Zitat:
@mousi schrieb am 17. November 2018 um 19:49:10 Uhr:
Meine CA ermöglicht mir auf jeden Fall einen 75K€ Wagen zu einem sehr günstigem Kurs zu fahren, für mich auf jeden Fall deutlich günstiger als über die Firmenwagenregelung.-Mousi
Grobe Kalkulation dazu?
Kosten aus meiner Sicht ganz grob überschlagen:
Wertverlust erstes Jahr mindestens 15k (?), zweites mindestens 10k(?), nach drei? Jahren und 100tkm (?)Verkaufswert um die 40 k€, wenn überhaupt?
Oder Leasingrate Vollservice (?) 1400 € für zwei Jahre mit dem Risiko des geringen Restwertes, das schnell mal 2 -4 k€ +x sein kann, die man zahlen muß ......wobei der Privatmann vom Leasing keine steuerl. Vorteile hat.
(Reifen? Hochstufung Kasko bei Schaden?)
Dabei Servicekosten um die Gewährleistung bestehen zu lassen pro Jahr 1 - 1,5k je nach km?
HP/Vollkasko für 50tkm im Jahr bei SF35 knapp 1k?
Wie geht das auf?
Leute, wie gesagt es gibt doch unter dem Aspekt CA ganz unterschiedliche Konstellationen. Meine Vollkosten (Leasingrate, Steuer, Versicherung, Sprit, Inspektionen, Reifen) für den Wagen sind ca. 1000€ im Monat bei 20 Tsd. km pro Jahr. Ich profitiere bei der Leasingrate von den günstigen Konditionen die mein AG bei Mercedes hat. Über die CA sowie die Werbungskosten am Jahresende für die geschäftlich gefahrenen KM bekomme ich einen Großteil der 1000€ wieder raus. Deswegen kann man keine pauschale Antwort auf die Frage geben ob CA oder doch lieber einen Firmenwagen. Das ist eine ganz persönliche Sache, hängt von der Höhe der CA, von Leasingkonditionen, Anzahl gefahrener KM, Entfernung zum Büro etc ab ob sich das eine oder das andere lohnt.
Also immer mal vergleichen und sich nicht auf Aussagen von anderen verlassen.
-Mousi
Zitat:
@mousi schrieb am 18. November 2018 um 11:16:38 Uhr:
Meine Vollkosten (Leasingrate, Steuer, Versicherung, Sprit, Inspektionen, Reifen) für den Wagen sind ca. 1000€ im Monat bei 20 Tsd. km pro Jahr.
Welchen Prozentsatz machen die dienstlich zurückgelegten Kilometer aus?
Bei mir so ca. 75%
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Zitat:
@mousi schrieb am 18. November 2018 um 11:16:38 Uhr:
Meine Vollkosten (Leasingrate, Steuer, Versicherung, Sprit, Inspektionen, Reifen) für den Wagen sind ca. 1000€ im Monat bei 20 Tsd. km pro Jahr. Ich profitiere bei der Leasingrate von den günstigen Konditionen die mein AG bei Mercedes hat. ..................-Mousi
Dann kann die reine monatl. Leasingrate ja keine 800 Euro betragen, für nen 75 k Wagen schon seeehr günstig. Glückwunsch.
Für 'Privatleaser' ist auch immer zu berücksichtigen, daß man die Leasingrate auch dann 'an der Backe' hat wenn man, aus welchem Grund auch immer, nicht mehr bei dem momentanen CA-gewährenden Arbeitgeber tätig ist.
Zitat:
@Bnuu schrieb am 18. November 2018 um 15:39:40 Uhr:
Zitat:
@mousi schrieb am 18. November 2018 um 11:16:38 Uhr:
Meine Vollkosten (Leasingrate, Steuer, Versicherung, Sprit, Inspektionen, Reifen) für den Wagen sind ca. 1000€ im Monat bei 20 Tsd. km pro Jahr. Ich profitiere bei der Leasingrate von den günstigen Konditionen die mein AG bei Mercedes hat. ..................-Mousi
Dann kann die reine monatl. Leasingrate ja keine 800 Euro betragen, für nen 75 k Wagen schon seeehr günstig. Glückwunsch.
Für 'Privatleaser' ist auch immer zu berücksichtigen, daß man die Leasingrate auch dann 'an der Backe' hat wenn man, aus welchem Grund auch immer, nicht mehr bei dem momentanen CA-gewährenden Arbeitgeber tätig ist.
Korrekt, eine im Firmenwagengeschäft übliche Leasingrate eben. Aber Du hast Recht, das Risiko für das Auto und die Kosten desselben trägt man letztendlich selber, ist dann ja ein Privatwagen. Einen Firmenwechsel, Unfall, Mietwagen im Schaden oder Servicefall sowie Hochstufung der Versicherung bei selbstverschuldetem Unfall muss man einkalkulieren, ist m.E. aber alles überschaubar und wird durch die günstigere Kostenstruktur in meinem Fall überkompensiert.
-Mousi