Firmenwagen für mich Sinnvoll?
Hallo,
ich hoffe die könnt mir zum Thema Firmwagen ein wenig weiterhelfen.
Folgendes, ich habe einen einfachen Arbeitsweg von ca 90km (nein, ich werde nicht Umziehen😁) und somit auch verhältnismäßig "hohe" Spritkosten. Mit meinem Polo 6N2 1.4TDI komme ich so mit 200-220€ im Monat hin. Sonst ist der Wagen in Sachen Versicherung und Steuer auch nicht so teuer (ca. 230€ Steuer + 680€ Versicherung im Jahr). Natürlich kommen noch Verschleiß hinzu wie 1x im Jahr 2 neue Winter wie auch Sommerreifen und 2x Ölwechsel bei dieser KM Leistung).
Ich höre immer nur von dieser 1% Regelung nach Listenpreis.
Jetzt hab ich mal bei Gehaltsrechner.de mir einen Firmenwagen für 30.000€ ausrechnen lassen.
Das Teil spuckt mir dann was von 600€ NETTO verzicht gegenüber OHNE Firmenwagen aus, kann das wirklich sein?
Sehe ich das richtig, das sich ein Firmenwagen mit dieser KM Leistung für mich einfach nicht Lohnt?
Ich bin für jeder Auskunft dankbar 😎
Beste Antwort im Thema
Weil die Leutz vom Finanzamt nicht so doof sind, wie deine Frage ist.
69 Antworten
Cabrionado übersieht einfach, dass auch für die Entfernung zum Arbeitsplatz zusätzlich ein GWV entsteht.
Zitat:
@TaifunMch schrieb am 13. Januar 2017 um 22:16:08 Uhr:
Cabrionado übersieht einfach, dass auch für die Entfernung zum Arbeitsplatz zusätzlich ein GWV entsteht.
Sorry, stimmt, nicht erwähnt. Die Pauschle von 0.03% ist abhängig von den Tagen, an denen das Fahrzeu benutzt wird. Im Gegenzug kann man aber die Pendlerpauschale in Höhe von 30ct pro km zur Arbeitsstätte bis max. €4500.-/Jahr geltend machen.
Grüß Cabrionado
Die hat er aber auch beim Privatwagen. Und je nach Firmenwagen ist das nur ein Tropfen auf den heissen Stein.
Bei der 0.03%-Regelung ist auch die Anzahl der Tage egal, die ist nur entscheidend bei der 0,002%-Regelung und diese ist sinnvoll, wenn es weniger als 15 Tage sind die man zur Firma fährt. Ein monatlicher Wechsel ist nicht möglich.
Da der TE aber täglich zur Firma fährt: Die Anzahl der Tage ist egal.
Zitat:
@TaifunMch schrieb am 14. Januar 2017 um 08:48:03 Uhr:
Die hat er aber auch beim Privatwagen. Und je nach Firmenwagen ist das nur ein Tropfen auf den heissen Stein.Bei der 0.03%-Regelung ist auch die Anzahl der Tage egal, die ist nur entscheidend bei der 0,002%-Regelung und diese ist sinnvoll, wenn es weniger als 15 Tage sind die man zur Firma fährt. Ein monatlicher Wechsel ist nicht möglich.
Da der TE aber täglich zur Firma fährt: Die Anzahl der Tage ist egal.
Wenn es so ist, dann ist ein Dienstwagen keine Lösung. Also weitermachen wie bisher??
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Zitat:
@Cabrionado schrieb am 14. Januar 2017 um 11:10:22 Uhr:
Wenn es so ist, dann ist ein Dienstwagen keine Lösung. Also weitermachen wie bisher??
Nochmal, ich würde nachrechnen.
Er fährt allein 40tkm zur Arbeit, wenn da noch ein paar Privat drauf kommen, dann ist das richtig viel. Solche Kilometerleistungen reißt man auch mit einem Privatwagen nicht für kleines Geld auf Dauer runter.
Mit einem solchen uralten Polo mag das vielleicht noch irgendwie für 600€/Monat funktionieren, aber es stellt sich schon die Frage, ob es das Risiko und den Aufwand im Vergleich zu einem Neufahrzeug wert ist. Pauschal kann man hier sicher keine Aussage treffen.
Zitat:
@Cabrionado schrieb am 13. Januar 2017 um 23:28:41 Uhr:
Zitat:
@TaifunMch schrieb am 13. Januar 2017 um 22:16:08 Uhr:
Cabrionado übersieht einfach, dass auch für die Entfernung zum Arbeitsplatz zusätzlich ein GWV entsteht.Sorry, stimmt, nicht erwähnt. Die Pauschle von 0.03% ist abhängig von den Tagen, an denen das Fahrzeu benutzt wird. Im Gegenzug kann man aber die Pendlerpauschale in Höhe von 30ct pro km zur Arbeitsstätte bis max. €4500.-/Jahr geltend machen.
Grüß Cabrionado
Die 4500€ Grenze sind nur für Öffentliche Verkehrsmittel. Mit Privat PKW gibt es kein Limit nach meinem Wissen!
Ich danke euch für die rege Teilnahme, aber das Thema wird sowieso erst bei der nächsten Gehaltsverhandlung interessant, ich wollte mich nur mal darauf Vorbereiten und Informieren was mehr Sinn machen würde.
Aber ich sehe schon das es für mich Persönlich eher in einer ordentlichen Gehaltsanpassung enden sollte anstatt eines Firmenwagen.
Ich verstehe schon Jupp seinen Ansatz, kann mich aber nicht damit Anfreunden auf vielleicht 300€+ Gehalt zu verzichten. Ich hab auch Persönlich kein Problem damit immer nur solche "Schruppkisten" zu fahren.
Mit dem Geld was ich auf Seite legen kann + die Jährlich Steuerrückzahlung kann ich mir auch alle 2-3 Jahre irgend so ne Schruppe kaufen! Wie gesagt, ich mach mir nicht viel aus Autos und die andere Frage ist wie lange ich das überhaupt noch machen will/muss/kann...
Bei soviel km täglich sollte auch der Sicherheitsaspekt eine Rolle spielen.
Es macht schon einen Unterschied, ob du in einen Unfall verwickelt bist (oder auch deine Familie/Freunde/Dame) mit einem Polo6N oder gerne mit etwas mehr Blech und mehr Luftsäcken um dich rum.
Und für 30tsd EUR bekommst du schon viel Blech und viele zusätzliche Luftsäcke und andere Sicherheitsmerkmale.
Und die ganzen anderen positiven Aspekte hatte ich schon öfters geschrieben.
Quintessenz: du brauchst dir einfach keinen Kopf mehr um laufende Kosten zu machen, sei es die günstigste Tankstelle suchen oder mal etwas schneller fahren, wenn dir danach ist. Bremsen/Reifen/Inspektion sind immer auf dem neuesten Stand undundund.
All diese Annehmlichkeiten lassen bei mir dem Firmenwagen den Vorzug geben.
P.S. Für den Arbeitgeber ist es durchaus auch von Vorteil einen Firmenwagen zu geben, anstatt einer hohen Gehatserhöhung. Weniger Sozialbeiträge, weniger Personalkosten und ein tieferes Gehaltsniveau.
Ich noch mal, jemand ein Tipp was für 20.000€ MAX für Diesel mit Automatik machbar wäre?
Hab bis jetzt nur den Duster gefunden, wäre mir auch egal, aber gibt es noch alternativen 😁
Muss Automatik sein? Denn mit Handschaltung wäre es um ein Vielfaches einfacher hier was zu finden 😁
Das ist ja die Herausforderung 😁
Kannst es aber gerne mal Versuchen mit Handschalter, aber größer wie ein Polo sollte er schon sein 😉
Achso, sonst hätt ich jetzt Skoda Fabia vorgeschlagen, der ist ca. gleich groß bzw. der Kombi etwas größter.
Da wäre auch noch einiges an Sonderausstattung im Budget drin.
Jo klar, trotzdem danke für deine Mühe. Ich schau mich auch mal um, wollte nur Wissen was da eventuell so drinn ist für 20K. Da man ja Brutto Listenpreis latzen muss, wird die Auswahl noch kleiner 🙁
Naja gibt neben Fabia schon noch einiges mehr wo man unter 20.000 bleiben kann.
Opel Astra, Seat div. Modelle, Ford Focus, ...
Mazda 3 wird wahrscheinlich knapp vom Budget.
Gibt es eigentlich für Firmen "andere Preislisten" als für normal Sterbliche oder kann ich einfach auf jeder Hersteller Homepage mir ein Auto zusammenstellen und vom Preis OHNE Aktionen und sonstigen Vergünstigungen ausgehen?
Also den Astra bekam ich mit Diesel nicht unter 20k hin, meine ich...