Firmenwagen für mich Sinnvoll?

Hallo,

ich hoffe die könnt mir zum Thema Firmwagen ein wenig weiterhelfen.
Folgendes, ich habe einen einfachen Arbeitsweg von ca 90km (nein, ich werde nicht Umziehen😁) und somit auch verhältnismäßig "hohe" Spritkosten. Mit meinem Polo 6N2 1.4TDI komme ich so mit 200-220€ im Monat hin. Sonst ist der Wagen in Sachen Versicherung und Steuer auch nicht so teuer (ca. 230€ Steuer + 680€ Versicherung im Jahr). Natürlich kommen noch Verschleiß hinzu wie 1x im Jahr 2 neue Winter wie auch Sommerreifen und 2x Ölwechsel bei dieser KM Leistung).
Ich höre immer nur von dieser 1% Regelung nach Listenpreis.
Jetzt hab ich mal bei Gehaltsrechner.de mir einen Firmenwagen für 30.000€ ausrechnen lassen.
Das Teil spuckt mir dann was von 600€ NETTO verzicht gegenüber OHNE Firmenwagen aus, kann das wirklich sein?

Sehe ich das richtig, das sich ein Firmenwagen mit dieser KM Leistung für mich einfach nicht Lohnt?
Ich bin für jeder Auskunft dankbar 😎

Beste Antwort im Thema

Weil die Leutz vom Finanzamt nicht so doof sind, wie deine Frage ist.

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Ja 180km/Tag 😁
Ganz einfach, Heimscheisser 😁
Ne mal im ernst, ich möchte einfach mein gewohntes Umfeld samt Familie, Freunde usw.. für eine Arbeitsstelle nicht Aufgeben. Und das die Dame des Hauses dann die Fahrerei hat verschiebt nur das Problem.
Und es sind 2 Std täglich im Auto. Aber ja, es ist Krank 😁

Naja, das Stichwort war ein anderer Job. Egal ob nun für die Dame oder Dich.

Das Geld ist relativ (wenn es stimmt), aber die Zeit ist einfach brutal. Da macht man sich Dauer kaputt.

Naja, ne Stunde hin und zurück haben einige in meinem Bekanntenkreis. Vielleicht weniger Kilometer aber dafür viel mehr Stau, das geht bei mir eigentlich deshalb finde ich es NOCH erträglich. Manche andere brauchen auch ne Stunde, für 30km 😁

Wenn du 410 Euro an reinen Kosten hast und dann noch der Wertverlust drauf kommt, dann verstehe ich nicht wie du dich von 600 Euro weniger Netto blenden lassen kannst. Der nächste Wagen fällt doch nicht vom Himmel.

200 Euro Wertverlust sehe ich da nahezu sicher.

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Bedenke du zahlst jetzt Benzin, Versicherung, Steuern und Verschleiß + evtl. Reparaturen. Dazu kommt eigentlich eine Rücklage für das nächste Auto, die du wohl im Moment nicht siehst und nicht beiseite legst.

Insgesamt kommst du schon auf die 600,- Euro, die auch der Firmenwagen kosten würde.

Ich würde mal mit der zuständigen Stelle in der Firma sprechen. Steht nicht auch eine Lohnerhöhung an, die die Summe drückt?
Zudem wirst du sicher auch einen guten Wagen für 22-23 tsd. finden. Oder mit der Firma sprechen was möglich ist, wenn ein Poolfahrzeug übernommen wird.
Wirklich mal die Richtlinien, Vereinbarungen zu Firmenwagen der Firma anschauen, welche Marken usw. Und da das günstigste Modell, das etwas mehr Komfort als der jetzige Polo bietet rauspicken und rechnen.

Oder mal schauen, selber günstig einen Kleinwagen zu leasen. Aber die günstigen Angebote sind immer 36 Monate mit 10.000 km im Jahr.
Bei deinen 80tkm nach 2 oder 120tkm nach 3 Jahren, wird das sicher zu teuer gegenüber Firmenwagen. Obwohl mir fällt gerade der 1er BMW ein, BMW macht oft sehr gute Konditionen. Und der wäre dann sogar sehr komfortabel und größer als ein Kleinwagen.

Privatleasing eines neuen Fahrzeuges wird erheblich teurer als ein Firmenwagen, da bin ich mir sehr sicher.

Zitat:

@TaifunMch schrieb am 11. Januar 2017 um 08:57:38 Uhr:


Privatleasing eines neuen Fahrzeuges wird erheblich teurer als ein Firmenwagen, da bin ich mir sehr sicher.

Und selbst der alte Polo ist das auf Dauer nicht. Natürlich kann man den sich auf einen begrenzten Zeitraum "schön" rechnen, wenn da nichts an Reparaturen kommt, aber ist vollkommen unrealistisch, dass dieser bei 50tkm/Jahr mehrere Jahre null Mucken macht. Das wäre der 6er im Lotto 😉.

@benprettig
Aktuell 347tkm 😁

Ich teile ja die Meinung das der Polo mich über die Jahre auch 600€ kostet mit Rücklagen usw...
Nur bei den 600€ Firmenwagen muss ich erst mal klären ob der Sprit schon dabei wäre!
Auch wenn man es nicht glauben will, außer ne ebay Lichtmaschine für 140€ war 2016 sonst nichts Außerplanmäßig an dem Auto. Aber mir ist auch bewusst das es nicht so ewig laufen muss und neuere Modelle heutzutage wohl nicht so Problemlos laufen werden, trotz Langstrecke.

Gebe @Jupp78 ja auch recht das man sich das nicht ewig schön rechnen kann. Aber Privatleasing kommt auf keinen Fall in die Tüte. Morgen Arbeite ich vielleicht woanders und dann hab ich das Teil an der Backe. Und in meiner Lehre konnte ich auch Super sehen wenn der Chef ums Auto schlängelte und dem Kunden dann die Macken aufzeigte, da flossen Tränen, aber nicht wenige, ne danke 😁

Ich werde mal mit der Geschäftsleitung reden was überhaupt machbar ist. Der Thread sollte ja nur mal zur Info dienen was da auf einen zu kommt. Wir können noch lange von rechts nach links rechnen, wenn man keinen genauen Sachverhalt zur Grundlage der Berechnung hat.

Wenn bei einem Firmenwagen der Sprit nicht dabei ist, dann wäre das sicher Blödsinn. Wobei sich dann der GWV aus meiner Sicht erheblich reduzieren könnte, nämlich genau um die Spritkosten. Das müsste aber ein Steuerberater prüfen.

Zitat:

@TaifunMch schrieb am 11. Januar 2017 um 11:03:47 Uhr:


Wenn bei einem Firmenwagen der Sprit nicht dabei ist, dann wäre das sicher Blödsinn. Wobei sich dann der GWV aus meiner Sicht erheblich reduzieren könnte, nämlich genau um die Spritkosten.

Die Übernahme der Spritkosten durch den AN reduziert gem. der ESt.-Richtlinien NICHT den GWV.

Nur im Fall einer pauschalen monatlichen Eigenbeteiligung durch den AN wird der GWV entsprechend reduziert.

Gruß
Der Chaosmanager

Zitat:

@Chaosmanager schrieb am 11. Januar 2017 um 11:41:34 Uhr:



Zitat:

@TaifunMch schrieb am 11. Januar 2017 um 11:03:47 Uhr:


Wenn bei einem Firmenwagen der Sprit nicht dabei ist, dann wäre das sicher Blödsinn. Wobei sich dann der GWV aus meiner Sicht erheblich reduzieren könnte, nämlich genau um die Spritkosten.

Die Übernahme der Spritkosten durch den AN reduziert gem. der ESt.-Richtlinien NICHT den GWV.

Nur im Fall einer pauschalen monatlichen Eigenbeteiligung durch den AN wird der GWV entsprechend reduziert.

Gruß
Der Chaosmanager

Für den Fall, dass man sowas erleidet ist das blöd, damit wäre für mich das Thema wohl grundsätzlich gestorben.

Zitat:

@TaifunMch schrieb am 11. Januar 2017 um 12:07:23 Uhr:


Für den Fall, dass man sowas erleidet ist das blöd, damit wäre für mich das Thema wohl grundsätzlich gestorben.

Im Fall des TE würde ich hier gar nichts grundsätzlich sterben lassen.

In seinem Fall gilt es die Bedingungen sauber abzuklären, mit spitzem Bleistift nachzurechnen und dann zu entscheiden.

Ganz ehrlich. Bei 90km lohnt sich das nicht. Hatte ich früher auch. Da war der Privatwagen günstiger, als die Versteuerung. Sprich mit Deinem AG lieber über eien pauschalen Fahrtkostenzuschuss. Ist für beide günstiger.

Zitat:

@helle85 schrieb am 10. Januar 2017 um 17:36:31 Uhr:



Ich höre immer nur von dieser 1% Regelung nach Listenpreis.
Jetzt hab ich mal bei Gehaltsrechner.de mir einen Firmenwagen für 30.000€ ausrechnen lassen.
Das Teil spuckt mir dann was von 600€ NETTO verzicht gegenüber OHNE Firmenwagen aus, kann das wirklich sein?

Sehe ich das richtig, das sich ein Firmenwagen mit dieser KM Leistung für mich einfach nicht Lohnt?
Ich bin für jeder Auskunft dankbar 😎

Hallo, ich bin einigermaßen erstaunt, dass Du einen Nettoabzug € 600.- von Deinem Gehalt haben solltest. Durch die private Nutzung eines Firmenwagen erfährt du eine fiktive Erhöhung deines Gehaltes um diese z.B. €600.-. Die müssen entsprechend Deiner Steuerklasse versteuert werden. Eher ist es, dass Du für diese errechnete "Gehaltserhöhung" von 600.- die anteiligen Lohnabgaben abführen musst. Kann auch sein, dass Du durch diese €600.- in eine höhere Progression rutscht

Gruss Cabrionado

Zitat:

@Cabrionado schrieb am 13. Januar 2017 um 18:33:14 Uhr:



Hallo, ich bin einigermaßen erstaunt, dass Du einen Nettoabzug € 600.- von Deinem Gehalt haben solltest. Durch die private Nutzung eines Firmenwagen erfährt du eine fiktive Erhöhung deines Gehaltes um diese z.B. €600.-.

Wenn Du die Angaben des TE zugrunde legst, kommst Du auf einen GWV von 1.110 € - dementsprechend liegt die fiktive Erhöhung des Gehalts bei dieser Summe.

Gruß
Der Chaosmanager

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