Firmenwagen für mich Sinnvoll?

Hallo,

ich hoffe die könnt mir zum Thema Firmwagen ein wenig weiterhelfen.
Folgendes, ich habe einen einfachen Arbeitsweg von ca 90km (nein, ich werde nicht Umziehen😁) und somit auch verhältnismäßig "hohe" Spritkosten. Mit meinem Polo 6N2 1.4TDI komme ich so mit 200-220€ im Monat hin. Sonst ist der Wagen in Sachen Versicherung und Steuer auch nicht so teuer (ca. 230€ Steuer + 680€ Versicherung im Jahr). Natürlich kommen noch Verschleiß hinzu wie 1x im Jahr 2 neue Winter wie auch Sommerreifen und 2x Ölwechsel bei dieser KM Leistung).
Ich höre immer nur von dieser 1% Regelung nach Listenpreis.
Jetzt hab ich mal bei Gehaltsrechner.de mir einen Firmenwagen für 30.000€ ausrechnen lassen.
Das Teil spuckt mir dann was von 600€ NETTO verzicht gegenüber OHNE Firmenwagen aus, kann das wirklich sein?

Sehe ich das richtig, das sich ein Firmenwagen mit dieser KM Leistung für mich einfach nicht Lohnt?
Ich bin für jeder Auskunft dankbar 😎

Beste Antwort im Thema

Weil die Leutz vom Finanzamt nicht so doof sind, wie deine Frage ist.

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Zitat:

@Thinky123 schrieb am 7. März 2017 um 22:26:11 Uhr:


Hyundai i30 schon angesehen? Liegt knapp über 20.000 Euro als Diesel mit DCT.

Der liegt ohne Automatik als Kombi ohne Automatik bereits bei 20.800€.

Der Renault ist bestimmt eine gute Wahl, obwohl ich persönlich den Fabia bevorzugen würde. Meine Frau hat einen und wir bzw. alle die ich kenne mit Skoda nur gute Erfahrungen gemacht haben.

Am besten mach ne Probefahrt mit dem Renault und einem anderen der vorgeschlagenen Autos, welche noch im Budget liegen zB Skoda Fabia (Der 1.4 TDI müsste im Budget drin sein + etwas Aussattung).

Jup, der 1.4er TDI DSG Kombi kommt bei mir auf ca. 22.100€ gegen den Clio Kombi mit ca 21.300€.
Da Hilft nur der Vergleich durch eine Probefahrt. Bin für beides offen, bin aber vielleicht zu sehr 3 Zylinder geschädigt 😁 Aber wenn es das DSG wieder Ausgleicht ist alles offen 🙂

Zitat:

@helle85 schrieb am 10. Januar 2017 um 17:36:31 Uhr:


Hallo,

ich hoffe die könnt mir zum Thema Firmwagen ein wenig weiterhelfen.
Folgendes, ich habe einen einfachen Arbeitsweg von ca 90km (nein, ich werde nicht Umziehen😁) und somit auch verhältnismäßig "hohe" Spritkosten. Mit meinem Polo 6N2 1.4TDI komme ich so mit 200-220€ im Monat hin. Sonst ist der Wagen in Sachen Versicherung und Steuer auch nicht so teuer (ca. 230€ Steuer + 680€ Versicherung im Jahr). Natürlich kommen noch Verschleiß hinzu wie 1x im Jahr 2 neue Winter wie auch Sommerreifen und 2x Ölwechsel bei dieser KM Leistung).
Ich höre immer nur von dieser 1% Regelung nach Listenpreis.
Jetzt hab ich mal bei Gehaltsrechner.de mir einen Firmenwagen für 30.000€ ausrechnen lassen.
Das Teil spuckt mir dann was von 600€ NETTO verzicht gegenüber OHNE Firmenwagen aus, kann das wirklich sein?

Sehe ich das richtig, das sich ein Firmenwagen mit dieser KM Leistung für mich einfach nicht Lohnt?
Ich bin für jeder Auskunft dankbar 😎

Bis ca. 8-11 km Arbeitsweg lohnt der Firmenwagen bei täglicher Fahrt zum Arbeitsplatz. 600 EUR kommen bei 90 km Arbeizsweg gut hin. Das Blöde ist noch, dass Du das durch Privatnutzung kaum ausgleichen kannst. Du müsstest mindestens 50% privat mit dem Auto fahren, um auf eine Nullrechnung zu kommen, das darfst Du aber nicht, denn die km sind im Leasing begrenzt. Dein Chef wäre schon sehr nett, wenn er die Jahreskilometer mal eben von 40.000 auf 80.000 erhöht, was die Leasingrate in den Himmel schießen lässt. Denn nur die anderen 40.000 inkl. Sprit würden Dich in die "Gewinnzone" fahren. Aber selbst WENN Dein Chef die 80.000 pro Jahr bucht, willst Du wirklich 48 volle Tage im Jahr (netto) hinterm Steuer verbingen (bei angenommen knapp 70 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit zwischen zwei Tankvorgängen), nur um mit dem Firmenwagen zur Arbeit zu kommen?

Die Rechnung hat aber noch eine andere Seite. Du kannst für den Arbeitsweg die km absetzen. 30 ct/km (einfach) sind gesetzt, das sind 600 EUR, die steuerfrei sind pro Monat. Deine Nettozahlung reduziert sich damit auf ca. .... 500 EUR? Schätze ich mal grob...

Noch etwas kommt hinzu... An Tagen, an denen Du zum Kunden fährst (oder zu anderen Standorten), versteuerst Du den Arbeitsweg nicht. Kommt das oft vor? Am Jahresende kriegst Du dafür nämlich vorausgezahlte Steuern zurück.

Alles in allem ist ein Geschäftsauto ein Statussymbol, aber meist kein guter Deal.

Wahlweise fährst Du Dein eigenes Auto weiter, und lässt Dir von der Firma ein Geschäftsfahrrad leasen. Dann hast Du ein (oder zwei) super Fahrräder, die Du am Ende des Leasings günstig erwerben kannst (10% Neuwert, Gesamtersparnis ca. 30%), und alle haben etwas davon.

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Den obigen Post verstehe ich in keiner Weise. Nullrechnung? 😕

Egal ob Firmen- oder Privatwagen, die Entfernungspauschale kannst du immer absetzen. Es sei denn, der AG gewährt einen Fahrtkostenzuschuß mit Pauschalierter Lohnsteuer, das geht übrigens auch beim Firmenwagen.

Auch beim Privatwagen hast du bei ~180 km pro Tag entsprechende Kosten für Sprit und Reparaturen. Es sei denn, du fährst auf Verschleiß die Reifen und Bremsen runter, bis nichts mehr geht. Das ist aber völlig unsicher, und für jemand, der täglich pünktlich auf der Arbeit sein muß, überhaupt nicht zu empfehlen.

Die 1%-Regelung zur Versteuerung wird nur genommen, wenn man kein Fahrtenbuch führt. Und die Fahrten zur sog. "ersten Tätigkeitsstätte" versteuert man auch nur, wenn man eine hat. Sucht man diese nicht arbeitstäglich auf, kann man die Fahrten auch einzeln versteuern. Aber das ist doch alles schon bekannt und nichts neues.

Zitat:

@Deloman schrieb am 10. März 2017 um 12:34:52 Uhr:


Die 1%-Regelung zur Versteuerung wird nur genommen, wenn man kein Fahrtenbuch führt.

... und das Fahrtenbuch lohnt sich nur dann, wenn der Privatanteil entsprechend hoch ist. Bei einer Entfernung von 90 km zur Tätigkeitsstätte (die nicht als Privatfahrt gilt), braucht man über das Fahrtenbuch keinen Gedanken zu verschwenden.

Gruß
Der Chaosmanager

Im Prinzip ist das richtig. Den Vorteil kann man in der richtigen Aufteilung beruflich - privat sehen.

Vorteil ist aber weiterhin, dass nach tatsächlich entstandenen Kosten abgerechnet wird. Produziert ein Auto wenig Kosten, versteuert man auch wenig. Die 1%-Regelung + 0,03% pro Entfernungskilometer ufert da ja manchmal aus, da nur der Bruttolistenpreis zu Grunde gelegt wird.

Und zu diesem Bruttolistenpreis hätte ich noch eine Frage. Momentan gibt es ja ein "Hybrid, Elektroprämie" vom Staat.
Wird dann der rabattierte Bruttolistenpreis zu 1% Versteuerung herangezogen weil es ja eine Staatliche Prämie ist?
Mal rein interessehalber!

PS: Das Auto wird wohl sowieso gekauft und nicht geleast....

Für Hybridfahrzeuge gibt es Sonderregelungen bei der Versteuerung der Privatnutzung.

Der Listenpreis kann wie folgt gekürzt werden:

Wenn das Fahrzeug 2017 neu angeschafft wird, kann man pro kwh Batteriekapazität 300 € vom Listenpreis kürzen, maximal jedoch 8.000 €.

Siehe hier: https://www.haufe.de/.../...lektroantrieb_idesk_PI10413_HI3458168.html

XF-Coupe

Dank dir, das hatte ich auch gefunden. Mir ginge es aber um die Einmalzahlung. Werden diese Vergünstigungen auf der Gesamtbruttopreis NACH den 3000€ Rabatt abgezogen oder vom "Originalpreis"?

Desweiteren bin ich mir gar nicht sicher ob Benzin-Hybridfahrzeuge dazu zählen oder nur PLUGIN Hybrid????

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