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Firmenwagen - 10.000€ netto

Themenstarteram 6. Mai 2017 um 12:19

Hey,

ich hoffe ich bin hier richtig und ihr könnt mir helfen.

Habe seit ein paar Monaten eine neue Stelle und mein Boss erlaubt mir nun, nach einem Fahrzeug zu gucken, welches dann komplett von der Firma bezahlt wird. Anbei erstmal die Anforderungen vom Boss.

1. 10.000€ netto (denke, wenn er ein bisschen mehr kostet geht es auch noch)

2. MwSt muss ausweisbar sein

3. Soll relativ neu sein (ab ca. 2013~2014)

4. Soll max ca. 70.000km gelaufen (auch hier flexibel)

5. Diesel

6. Kein Protzauto (darunter fallen laut Boss Mercedes, BMW oder Audi)

Der Rest kommt jetzt von mir:

1. Automatik

2. Multifunktionslenkrad

3. Vernünftiger Boardcomputer/Navigationssystem

4. Sitzheizung (nett, aber nicht ausschlaggebend)

5. Freisprecheinrichtung

6. Tempomat

7. PDC

Alles andere wäre noch nettes Gimmick.

Ich bin für eine Gastronomiekette tätig und bin daher im Norden der Republik unterwegs. Komme aus Rheine (48431). Die größte Entfernung die ich zu bewältigen habe ist Flensburg. Meist wäre ich auf Landstraßen und Autobahnen unterwegs.

 

Ich habe leider absolut keine Ahnung von Autos. Weder von Marken etc.

Daher hoffe ich, dass ihr mir hier vielleicht ein bisschen weiterhelfen könnt.

 

Gruß

rezmer

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@ricco68 schrieb am 9. Mai 2017 um 13:46:26 Uhr:

 

Das größte Problem dürfte die Automatik sein, ist das unabdingbar? Wenn Du jung bist, würde ich sicher einen Schalter bevorzugen, weil man das auf jeden Fall können sollte.

Warum soll er sich - gerade als junger Mensch - an etwas Veraltetes gewöhnen, das es bald nicht mehr gibt? Noch dazu bei einem Dienstwagen, der wohl selten reine Lustfahrten auf einsamen Landstraßen erleben wird, sondern eher langweiliges Gezockel von Restaurant zu Restaurant. Soll er vielleicht noch ein Kassettenradio dazu nehmen? Weil man rastbaren Vorlauf können sollte?

Mal ein bisschen Nachdenken bei solchen Empfehlungen - das empfehle ich dir.

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Was ich mich frage, denkt der "Big Boss" eigentlich auch an die Darstellung des Unternehmens nach Aussen? Also wenn der Chef seinen Aussendienstler mit einer "alten Möhre" zu seinen Fillialen schickt, und evtl. auch zum Zulieferer wirft das nicht unbedingt ein gutes Licht auf die Firma.

Zumal die Hersteller ihre Autos an Gewerbetreibende schon fast verramschen.

am 10. Mai 2017 um 7:07

Zitat:

@Badland schrieb am 10. Mai 2017 um 08:58:21 Uhr:

Was ich mich frage, denkt der "Big Boss" eigentlich auch an die Darstellung des Unternehmens nach Aussen? Also wenn der Chef seinen Aussendienstler mit einer "alten Möhre" zu seinen Fillialen schickt, und evtl. auch zum Zulieferer wirft das nicht unbedingt ein gutes Licht auf die Firma.

Zumal die Hersteller ihre Autos an Gewerbetreibende schon fast verramschen.

Das frage ich mich auch. Leasing für Gewerbetreibende wird fast verschenkt und gibt mit Full Service Paket.

@TE: Wer übernimmt eigentlich die ganzen Service und Reparaturarbeiten an so einer alten Kiste? Wer zahlt den Mietwagen wenn der alte mal eine Woche in der Werkstatt steht? War der "Bigboss" bis gestern noch Gärtner vom Beruf?

Zitat:

@Badland schrieb am 10. Mai 2017 um 08:58:21 Uhr:

Was ich mich frage, denkt der "Big Boss" eigentlich auch an die Darstellung des Unternehmens nach Aussen? Also wenn der Chef seinen Aussendienstler mit einer "alten Möhre" zu seinen Fillialen schickt, und evtl. auch zum Zulieferer wirft das nicht unbedingt ein gutes Licht auf die Firma.

Er denkt doch an die Aussenwirkung.

1. ein sparsamer Diesel

2. Keine Protzmarke

Finde ich nicht unsympathisch, wenn man damit vorfährt. Ist mir als Kunde viel lieber, wie ein neuer Audi oder BMW, da weiss ich dann, dass ich zu viel für die Leistung bezahle.

Er gibt doch immerhin 10000 Euro. Damit ist gewährleistet, dass man nicht mit nem alten Golf 3 oder Twingo vorfährt.

Wie gesagt, ich als Chef würde auch auf Euro VI Wert legen.Wobei andere Aussendienstler ja auch noch mit EuroV-Autos beim Kunden vorfahren.

Leasing bei einem Haufen Kilometer pro Jahr ist glaube ich auch nicht sehr günstig.

So sehe ich das auch. Wer in einem Auto für 10.000 EUR Minderwertigkeitskomplexe hat, sollte vielleicht mal an sich selbst arbeiten. Die verlinkten Autos sind ja wohl weit davon entfernt peinlich zu sein. Und wer mit einem jungen Gebrauchten soviel Zeit und Geld in der Werkstatt lässt (wie hier prognostiziert), sollte vielleicht mal über einen Markenwechsel nachdenken.

Von Protzautos red ich ja auch nicht, aber einen Klein- oder Kompaktwagen kommt als Gewerbeleasing nicht viel teurer.

Die Kosten dafür kann er als Unternehmer eh absetzen.

Das ist nur meine persönliche Meinung dazu, weil ich unter anderem mit dem Bereich beruflich zutun habe.

Wenn die Vorgesetzten einen Gebrauchtwagen zur Verfügung stellen wollen ist es doch ok, es gibt genügend Angebote für nette Fahrzeuge, schwer wird dabei natürlich beide Interessen zu treffen (Automatik AN, wenig km und junges BJ AG).

Interessant ist es für den AN dann aber, ob er den Wagen auch privat nutzen darf und es zur Versteuerung kommt. Nach der 1% Regelung (Plus 0,03% für jeden km Arbeitsweg) wird der BLP des Fahrzeuges zur Grunde gelegt. Also selbst wenn das Fhz. 10 Jahre alt ist, nur 2000€ gekostet hat, wird nach dem Listenpreis von 30000€ versteuert, lohnt sich für den AN nicht.

Der TE hat zwar geschrieben der AG kommt für alle kosten auf, aber darf er das Fahrzeug auch wirklich privat nutzen? Da sollte er wirklich noch mal nachrechnen ob es sich für ihn persönlich wirklich rentiert mit einem Firmenwagen zu fahren oder den wirklich nur für berufliche Fahrten nutzt und eine private Nutzung explizit durch einen Vertrag verbieten lässt oder er nutzt die Möglichkeit von einem Fahrtenbuch.

Ansonsten ist die Auswahl an Fahrzeugen ab 2014, max 70tkm (Kombi), mit Automatik, Diesel, Navi wirklich sehr begrenzt, wenn nicht sogar, gar nicht vorhanden, aber auch ohne Automatik sieht es nicht so viel besser aus. Da gibt es dann die ersten Ibiza ST oder auch ein zerkratzter Opel Astra.

Da hast Du Recht, preislich wird es keinen großen Unterschied machen. Ich persönlich würde auch eher leasen - mich stört es nur, dass hier von "alter Gurke" und "nur in der Werkstatt" gesprochen wird. Das stimmt so pauschal einfach nicht.

Zitat:

@ricco68 schrieb am 9. Mai 2017 um 16:09:19 Uhr:

Danke für den Tipp.

Also wenn ich nachdenke. Naja, es gibt Mietwagen, da hat man nicht immer so die freie Auswahl. Oder wir haben einen Kleinbus für den Verein - mit Schaltgetriebe natürlich. Oder wenn man mal mit Bekannten in Urlaub fährt oder jemand betrunken ist und man fährt den mit seinem Auto heim. Oder man will später mal vielleicht doch einen sportlichen Flitzer kaufen - oder man lernt ne Freundin kennen, die fährt so ein veraltetes Auto.

Ich weiss, so was kommt nur in meiner Realität vor - bei andern natürlich nicht...

Er soll ein veraltetes Ruckelgetriebe im beruflichen Alltag fahren, weil es privat dreimal im Jahr dazu kommen könnte, dass ein solches Vehikel gefahren werden muss? Eigenartige Realitätswahrnehmung hast du.

An den TE: die Sache mit der eventuellen Versteuerung der privaten Nutzung (wenn gestattet) nach dem ehemaligen Listen-Neupreis solltest du aber hinterfragen, bzw. dann wirklich per Vertrag die private Nutzung ausschließen.

Von nem veraltetem Ruckelgetriebe rede ich nicht, sondern von Handschaltung. Da 80 Prozent der Autos mit Handschaltung ausgestattet sind, kann es ja nicht verkehrt sein, dieses zu beherrschen. Bei seinem Nutzungsprofil (Autobahn und Landstrasse) gibt es eh nicht viel zu schalten.

Wie gesagt, bei einem neueren Diesel mit wenig km ist eine Automatk sehr einschränkend.

Dies wäre ein sparsamer und recht nett ausgestatteter Megane

https://www.autoscout24.de/.../...0fca-9b44-4673-b78c-f24bce364ead?...

am 10. Mai 2017 um 14:02

Zitat:

@beloMADic schrieb am 10. Mai 2017 um 10:26:16 Uhr:

Da hast Du Recht, preislich wird es keinen großen Unterschied machen. Ich persönlich würde auch eher leasen - mich stört es nur, dass hier von "alter Gurke" und "nur in der Werkstatt" gesprochen wird. Das stimmt so pauschal einfach nicht.

Es hat doch nichts mit Mindewertigkeitskomplexen zu tun. Von deutschlandweit agierenden Unternehmen erwarten Kunden ein bestimmtes Auftreten. Es gibt halt Überall Standarts. WEnn du in die Bank kommst und dort ein bunt bemalter Punk am Schalter steht würdest du auch verdutzt gucken. Und das Auto muss nicht in der Werkstatt stehen, aber ältere Fahrzeuge, die vor allem dienstlich genutzt werden, neigen dazu. Denkst du die Unternehmer stellen alles Angestellten einen Passat, A4,3er, C-Klasse aus nächstenliebe zur Verfügung? Nein, die Fahrzeuge sind in der Gesamtbillant einfaach billiger als ein alter Opel Corsa etc..

Bei Brutto 10.000 findet man Diesel mit wenig km recht selten

Der hier ist der einzige im Umkreis

http://suchen.mobile.de/.../details.html?...

am 10. Mai 2017 um 14:10

was fährt dein chef bzw dein chef chef für ein auto. hat er auch ein dienstwagen? frage mich auch wieso man als unternehmen nicht die günstigen gewerbe leasing angebote in anspruch nimmt. neues auto mit entsprechendem vertrag sogar das sorglos paket. ich gehe mal davon aus das du nicht in der pizzaria von neben an arbeitest dann wären 10k aufjedenfall schon zuviel für ein fahrzeug zum ausliefern.

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