Finianzierung über ING Diba, funktioniert das?
Hallo,
darf ich euch mit einer Frage belästigen, ich stehe zum erstenmal vor einer Auto-Finanzierung...
Es geht um einen neuen Ford Mondeo, Neupreis 46 000€, Rabattierter Preis 32 000 €.
Mein Plan A ist folgender:
vorhandene Kohle: 14000€, zu finanzieren sind dann noch 18.000 €
Bei ING/Diba den Autokredit nehmen, monatlich 405 Euro zahlen, nach 48 Monaten alles abbezahlt.
Dann wird das Auto verkauft, kalkulierter Restwert 30% entspricht 13800 Euro.
Diese 13800 Euro werden dann wieder als Anzahlung in den neuen gesteckt.
Plan B wäre folgender:
vorhandene Kohle: 14000. Für den Autokauf werden aber nur 5000€ verwendet, die restlichen 9000 wandern auf das Sprbuch, zu finanzieren sind dann noch 27.000 €
Bei ING/Diba den Autokredit nehmen, monatlich 380 Euro zahlen, angelegt auf 84 Monate.
Nach 36 oder 48 Monaten den Wagen verkaufen und mit dem Ertrag den Kredit komplett zurückzahlen
Bei Plan B hab ich zwar nach dem Verkauf kene Kohle mehr für den neuen Wagen, aber dafür hab ich ja ursprünglich 10 000 Euro weniger ausgegeben, die 10000 Euro werden dann in die neue Anzahlung gesteckt usw...
Ich denke bei Plan A komme ich günstiger weg, oder? Allein schon deswegen weil die 9000 € die ich bei Plan B auf der Bank parke, praktisch keinen Zinsertrag bringen, ich aber durch die deutlicih höhere Kreditsumme bei Plan B deutlich mehr Zinsen zahle.
Sehe ich das richtig? Ist meine Rechnung komplett unrealistisch?
Wäre nett, wenn jemand was dazu sagen könnte...
Servus, viggo
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@akkonmba schrieb am 3. November 2014 um 17:29:32 Uhr:
An Leasing hab ich auch schon gedacht, aber ich scheue etwas die bestimmt anfallenden Kosten bei der Rückgabe... Wenn ich dafür paar Tausend euro hinterlegen muss, dann relativiert sich das leasing...
Ich lease schon seit -zig Jahren und habe noch nie "ein paar Tausend" Euro bei Rückgabe zahlen müssen. Wer sein Auto ganz normal pfleglich behandelt wie er dies mit seinem eigenen Auto tun würde, erlebt bei der Rückgabe keine Überraschungen. Seit es den DEKRA-Schadenkatalog gibt, der den Rückgabezustand sehr genau definiert, kann es auch keine Willkür seitens des Autohauses oder des Leasinggebers geben.
Im übrigen wird von vielen Leuten vergessen, dass sich ein schlechter Zustand beim Verkauf des Gebrauchtwagens ebenso niederschlägt.
Gruß
Der Chaosmanager
41 Antworten
Zitat:
@Holgernilsson schrieb am 4. November 2014 um 09:18:09 Uhr:
Das ist mal wieder ein Beispiel dafür, dass sich Leasing und Finanzierung bei einer Laufzeit von 3 oder vier Jahren vom Gesamtaufwand kaum etwas nehmen. Daher komme ich immer wieder zum Ergebnis, dass das Leasing für denjenigen, der spätestens nach vier Jahren ein neues Auto fahren will, sehr interessant ist.Wenn man allerdings seine Autos länger als vier Jahre fahren will, sollte man nicht leasen.
Das Hauptproblem ist es aber zu Beginn entscheiden zu müssen, wie lange man das Auto fährt. Als ich meinen Golf damals finanzierte, dachte ich auch nur an 4 Jahre. Jetzt sind es 5,5 Jahre und er wird noch länger mein Gefährte sein, weil er so zuverlässig ist. Hätte ich aber ein Montagsauto erwischt, dann wäre er längst weg.
Eine weitere Option, die hier nicht erwähnt wurde, ist die Ballonfinanzierung. D.h. es wird wie beim Leasing ein Restwert kalkuliert, mit einem verbrieftem Rückgaberecht. Das lässt dem TE die Wahl offen, ob er das Auto in 4 Jahren zurückgibt, oder einfach ablöst und behält. Gerade bei einer nicht so wertstabilen Marke wie Ford würde ich von einer Komplettfinanzierung absehen. Der hier angenommene Restwert ist nicht garantiert. Bei Leasing bzw. Ballonfinanzierung mit Schlussrate ist er hingegen vertraglich festgelegt.
Ballonfinanzierungen sind heutzutage absoluter Standard und ich bin mir sicher, dass auch Ford-Händler diese anbieten. Ich würde da aufjedenfall auch noch ein Angebot einholen.
Zitat:
@akkonmba schrieb am 4. November 2014 um 11:53:07 Uhr:
Hallo, danke für eure Antworten, aber ich verstehe den Knoten immernoch nicht:Somit ergibt sich die Rechnung wie folgt:
Ausgaben Leasing: 20.936 €
Ausgaben Finanzierung: 33.400 € abzügl. Wert des Fahrzeugs ca. 13.000 € = ca. 20.400 €Bei deiner o.g. Rechnung sind also beim Leasing 20936 € zu zahlen und bei der Finanzierung 20.400 € (nach abzug es FZG-Werts). So weit so gut, kein großer Untersshied.
Allerdings habe ich beim der Leasing Leasing nachher nch 9000 Euro auf dem Konto, die ich bei der Finanzierung nicht mehr habe, weil die in den 33400 Euro stecken.Wo ist denn da der Wurm, ich finde keinen ?..
oder doch ? :-)
Nach dem Leasing hast Du bei Deinem Beispiel noch 9000 Euro auf dem Konto, aber kein Auto mehr. Bei der Finanzierung hast Du zwar kein Geld mehr auf dem Konto, aber ein Auto im Wert von (hoffentlich) 13000 Euro.
Du musst das sehen wie eine Sparbüchse, in die Du Geld steckst. Beim Leasing steckst Du nur am Anfang 9000 Euro rein und lässt sie stehen. Bei der Finanzierung steckst Du am Anfang 9000 Euro und danach weitere Beträge, so dass am Ende 13000 Euro drin sind.
Übrigens wird die Finanzierung noch ungünstiger, wenn sich herausstellen sollte, dass das Auto weniger als 13000 Euro Wert sein sollte.
Zitat:
@akkonmba schrieb am 4. November 2014 um 11:53:07 Uhr:
Hallo, danke für eure Antworten, aber ich verstehe den Knoten immernoch nicht:Somit ergibt sich die Rechnung wie folgt:
Ausgaben Leasing: 20.936 €
Ausgaben Finanzierung: 33.400 € abzügl. Wert des Fahrzeugs ca. 13.000 € = ca. 20.400 €Bei deiner o.g. Rechnung sind also beim Leasing 20936 € zu zahlen und bei der Finanzierung 20.400 € (nach abzug es FZG-Werts). So weit so gut, kein großer Untersshied.
Allerdings habe ich beim der Leasing Leasing nachher nch 9000 Euro auf dem Konto, die ich bei der Finanzierung nicht mehr habe, weil die in den 33400 Euro stecken.
Wie Holgernilsson schon geschrieben hat - beim Leasing hast Du (bei Deinem Beispiel) noch 9.000 € auf dem Konto, bei der Finanzierung hast Du Dein abbezahltes Auto im Gegenwert von ca. 13.000 €.
Du kannst aber den Betrag von 9.000 €, den Du im Vorhinein weniger aufgewendet hast, am Ende nicht nochmals als Ersparnis berücksichtigen.
Gruß
der Chaosmanager
Mit Leasing finaziert man die Zeit des größten Wertverlustes des Fahrzeugs, also die ersten Jahre.
Dann steht man wieder bei NULL und hat kein Auto.
Meiner Ansicht nach kann das nur ein Verlustgeschäft sein.
Dies nur mal kurz um nochmal über die Variante des Leasing nachzudenken.
Ähnliche Themen
Zitat:
@Diedicke1300 schrieb am 4. November 2014 um 14:37:43 Uhr:
Mit Leasing finaziert man die Zeit des größten Wertverlustes des Fahrzeugs.
Dann steht man wieder bei NULL und hat kein Auto.Meiner Ansicht nach kann das nur ein Verlustgeschäft sein.
Dies nur mal kurz um nochmal über die Variante des Leasing nachzudenken.
Endlich. Darauf habe ich gewartet.
Bei der Finanzierung hast Du keinen Wertverlust?
Dies nur mal kurz zu solchen Posts...
Zitat:
@Holgernilsson schrieb am 4. November 2014 um 14:39:41 Uhr:
Endlich. Darauf habe ich gewartet.Zitat:
@Diedicke1300 schrieb am 4. November 2014 um 14:37:43 Uhr:
Mit Leasing finaziert man die Zeit des größten Wertverlustes des Fahrzeugs.
Dann steht man wieder bei NULL und hat kein Auto.Meiner Ansicht nach kann das nur ein Verlustgeschäft sein.
Dies nur mal kurz um nochmal über die Variante des Leasing nachzudenken.
Bei der Finanzierung hast Du keinen Wertverlust?
Dies nur mal kurz zu solchen Posts...
Doch, aber dann fahre ich das Auto noch länger in den rentablen Jahren.
Der Wertverlust ist in den ersten Jahren am höchsten.
Zitat:
@Diedicke1300 schrieb am 4. November 2014 um 14:37:43 Uhr:
Mit Leasing finaziert man die Zeit des größten Wertverlustes des Fahrzeugs, also die ersten Jahre.
Worin läge dann der Unterschied zum Kauf für denjenigen, der alle drei Jahre einen Neuwagen kaufen möchte?
Gruß
Der Chaosmanager
PS: Es steht außer Frage, dass man preiswerter fahren kann, wenn man sich einen Gebrauchten kauft und diesen längere Zeit hält. Dennoch würde mich die Antwort auf meine Frage interessieren.
Zitat:
@Diedicke1300 schrieb am 4. November 2014 um 14:41:18 Uhr:
Doch, aber dann fahre ich das Auto noch länger in den rentablen Jahren.
Der Wertverlust ist in den ersten Jahren am höchsten.
Ja doch. Das wurde doch nun wirklich alles lang und breit ausgeführt. Unter anderem von mir.
Die generelle Verteufelung von Leasing ist einfach falsch. Jeder hat seine eigenen persönlichen Ansprüche und gemessen an denen kann Leasing eben günstiger sein als die Finanzierung. Selbstverständlich muss man die gleichen Eckdaten zu Grunde legen bei dem Vergleich.
Die günstigste Variante Auto zu fahren ist immer noch, sich ein älteres aber noch völlig intaktes Auto zu kaufen und es solange zu fahren bis die ersten Reparaturen kommen.
Edit: Der Chaot 😉war schneller.
Zitat:
@Chaosmanager schrieb am 4. November 2014 um 14:45:05 Uhr:
Worin läge dann der Unterschied zum Kauf für denjenigen, der alle drei Jahre einen Neuwagen kaufen möchte?Zitat:
@Diedicke1300 schrieb am 4. November 2014 um 14:37:43 Uhr:
Mit Leasing finaziert man die Zeit des größten Wertverlustes des Fahrzeugs, also die ersten Jahre.Gruß
Der ChaosmanagerPS: Es steht außer Frage, dass man preiswerter fahren kann, wenn man sich einen Gebrauchten kauft und diesen längere Zeit hält. Dennoch würde mich die Antwort auf meine Frage interessieren.
So habe ich da früher gemacht, ca. alle 3 Jahre einen Neuwagen, dann bin ich dazu über gegangen die Autos im Schnitt 8-10 Jahre zu fahren.
Der Rest später, sorry ich muss los........
Und ich dachte immer, der Wertverlust ist im 2-4 Jahr am höchsten...
Also solche Posts...
Lass Dir der besseren Vergeleichbarkeit doch einfach Leasing mit Anzahlung von z.B. 5.000,- und eine Finanzierung mit Anzahlung 5.000,- und noch mal Finanzierung mit verbrieften Rückgabewert (Ballonfinanzierung) ebenfalls 5.000,- rechnen. Und das noch bei verschiedenen Fordhändlern.
Ich würde mir die Finanzierungen als erstes bei nem Händler rechnen lassen, wo du nicht kaufen willst. Das Leasingangebot bei dem Händler, dem Du vertraust und auch den Kauf tätigen willst. Dort dann die Rate runterhandeln. Da geht immer was. Der Händler hat schon einen gewissen Spielraum, wie der Restwert festgelegt wird. Und wenn Du mit ihn darauf ansprichst, ob es mit marktgängiger Ausstattung günstiger wird. Z.b. wird ein Auto in Grünmetallic mit rotem Leder unverkäuflich sein, wo hingegen schwarz/schwarz immer geht.... Oder falls du ohne Navi und Telefon vorhast zu bestellen, ist der Restwert mit der SA womöglich wesentlich höher.
Wenn du die 3 Finanzierungsformen hast, kannst am besten vergleichen.
Und wenn beim Leasing z.B. 450,- steht und du sagst, hm, für 399,- würde ich ja unterschreiben....
Das habe ich immer so gemacht. Das Argument, ich würde jetzt und heute unterschreiben zieht immer. Du musst nur wissen, wie das Auto tatsächlich sein soll und nicht die Überlegungen zur Ausstattung/Farbe mit in die Verhandlungsphase nehmen. Natürlich Einkommensnachweise und Ausweis, alles dabei haben. Das ist wie 85% des Kaufpreises in Bar dabei zu haben und kaufentschlossen zu sein.
Zitat:
@Diedicke1300 schrieb am 4. November 2014 um 14:41:18 Uhr:
Doch, aber dann fahre ich das Auto noch länger in den rentablen Jahren.Zitat:
@Holgernilsson schrieb am 4. November 2014 um 14:39:41 Uhr:
Endlich. Darauf habe ich gewartet.
Bei der Finanzierung hast Du keinen Wertverlust?
Dies nur mal kurz zu solchen Posts...
Der Wertverlust ist in den ersten Jahren am höchsten.
Und wenn ich das Auto von vornherein nur 3 Jahre fahren will?
Die Einen geben Geld für Kleidung, Essen und Urlaub und/oder teure Hobbys aus, andere geben ihr Geld lieber für ein bequemes oder schnelles Auto aus.
Zitat:
@Nr.5 lebt schrieb am 4. November 2014 um 15:11:32 Uhr:
Und wenn ich das Auto von vornherein nur 3 Jahre fahren will?Zitat:
@Diedicke1300 schrieb am 4. November 2014 um 14:41:18 Uhr:
Doch, aber dann fahre ich das Auto noch länger in den rentablen Jahren.
Der Wertverlust ist in den ersten Jahren am höchsten.Die Einen geben Geld für Kleidung, Essen und Urlaub und/oder teure Hobbys aus, andere geben ihr Geld lieber für ein bequemes oder schnelles Auto aus.
Und der Rest leistet sich alle diese Dinge parallel, weil er eben fleißig ist und sich das leisten kann.
U
Zitat:
@Diedicke1300 schrieb am 4. November 2014 um 14:55:41 Uhr:
So habe ich da früher gemacht, ca. alle 3 Jahre einen Neuwagen, dann bin ich dazu über gegangen die Autos im Schnitt 8-10 Jahre zu fahren.
Das war aber keine Antwort auf meine Frage ...
Gruß
Der Chaosmanager
Zitat:
@Holgernilsson schrieb am 4. November 2014 um 15:30:18 Uhr:
Und der Rest leistet sich alle diese Dinge parallel, weil er eben fleißig ist und sich das leisten kann.Zitat:
@Nr.5 lebt schrieb am 4. November 2014 um 15:11:32 Uhr:
Und wenn ich das Auto von vornherein nur 3 Jahre fahren will?
Die Einen geben Geld für Kleidung, Essen und Urlaub und/oder teure Hobbys aus, andere geben ihr Geld lieber für ein bequemes oder schnelles Auto aus.
Guter Beitrag, leider im falschen Thread. 😉
Wo war doch gleich der Faden "1000 Wege sich schnell und sicher in einem Forum unbeliebt zu machen."? 😁 😁 😁
Zitat:
@Chaosmanager schrieb am 4. November 2014 um 16:04:01 Uhr:
U
Zitat:
@Chaosmanager schrieb am 4. November 2014 um 16:04:01 Uhr:
Das war aber keine Antwort auf meine Frage ...Zitat:
@Diedicke1300 schrieb am 4. November 2014 um 14:55:41 Uhr:
So habe ich da früher gemacht, ca. alle 3 Jahre einen Neuwagen, dann bin ich dazu über gegangen die Autos im Schnitt 8-10 Jahre zu fahren.
Gruß
Der Chaosmanager
Er hat doch eine Auszeit genommen: " Der Rest später, sorry ich muss los........".
Mal sehen wie lange er braucht, um was halbwegs nachvollziehbares zu googeln. 😁