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Finanzierung - "Vorteil" bei Schlussrate?

Themenstarteram 26. August 2012 um 6:31

Hallo

ich lese immer wieder von Finanzierungen, bei denen die Monatsraten recht niedrig sind, und dann nach 2-4 Jahren eine doch recht üppige Schlussrate fällig ist.

Frage: Lohnt sich das als Käufer? Was macht man als Käufer, wenn man die Schlussrate nicht hat, kann man den Betrag dann weiter finanzieren?

Schönen Sonntag ;)

Beste Antwort im Thema
am 27. August 2012 um 18:34

Ich seh keinen Vorteil darin mit Schlußrate zu finanzieren.

Man zahlt die Schulden langsamer ab, dafür sammelt sich das Geld für die Schlußrate irgendwo. Für das angesammelte Geld wird man idR aber nie soviele Zinsen erhalten wie fürs Geld das man sich quasi zusätzlich geliehen hat.

Besser man finanziert ganz normal und fixiert die Raten konservativ. Wenn dann während der Laufzeit unerwartete Überschüsse vorhanden sind, kann man die Finanzierung auch frühzeitig tilgen.

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Zumindest bei VW kann das Fahrzeug beim Auto-Credit jederzeit ausgelöst werden

Frühzeitiges Tilgen bei normalen Finanzierungen sind auch nicht üblich

Wie schon geschrieben,es kommt darauf an was man am Ende der Laufzeit möchte

Das Vermarktungsrisiko trägt bei der Bollonfinanzierung zumindest bei VW der Händler.Selber verkaufen ist ja auch möglich

Zitat:

Original geschrieben von Tappi 64

Frühzeitiges Tilgen bei normalen Finanzierungen sind auch nicht üblich...

Deswegen sollte man bereits beim Abschluß des Darlehensvertrages auf diesen Punkt achten.

am 27. August 2012 um 18:44

Denke viele nutzen die Schlussrate für niedrige Monatsraten und finanzieren die Schlussrate dann nochmal. So haben sie insgesamt halt durchweg geringe Monatsraten und können sich so auch Autos leisten die sie bei einer "normalen" Finanzierung ohne Schlussrate eben nicht aufbringen könnten.

Wer dafür die Menge an Zinsen in Kauf nimmt, für den ist das ja auch eine Alternative.

am 27. August 2012 um 18:58

Zitat:

Original geschrieben von Yeti70

Denke viele nutzen die Schlussrate für niedrige Monatsraten und finanzieren die Schlussrate dann nochmal. So haben sie insgesamt halt durchweg geringe Monatsraten und können sich so auch Autos leisten die sie bei einer "normalen" Finanzierung ohne Schlussrate eben nicht aufbringen könnten.

Wer dafür die Menge an Zinsen in Kauf nimmt, für den ist das ja auch eine Alternative.

In dem Fall kann man aber auch wieder durchgehend finanzieren, nur eben mit einer längeren Laufzeit. Wird die Laufzeit allerdings zu lange, egal wie rum man finanziert, ist Vorsicht angebracht:

Die TCO eines Fahrzeuges ist relativ unabhängig davon wie man den Kredit tilgt, dieser dient ja "nur" dazu die Liquidität zu erhöhen, er ist ja keine Einnahmequelle. Wenn man also die Laufzeit zu lange wählen muß (inkl. Balonfinanzierung), um niedrige Raten zu erhalten, sollte man prüfen ob man jeden Monat überhaupt im Plus steht (hierbei zählen nicht die Raten als Verlust, sondern der Zins, ebenso wie der Unterhalt und der Wertverlust)

So lange die Schlussrate auf dem von den Herstellerbanken festegelegten Maximalwerten bleibt, ist so ´ne Finanzierung etwas für kalkulatorisch Andersbegabte. Sinn macht es, wenn z.B. die Zinssätze (ich meine damit die nicht margensubventionierten) niedriger sind, als bei einer klassischen Finanzierung.

Die Schlussrate sollte um etwa 10% gesenkt, die für die Berechnung der Schlussrate angesetzten Kilometer eher höher angesetzt werden. Hebt zwar die Raten an, jedoch sinkt das Risiko der Restraten-Unterdeckung gewaltig. Wer sich die erhöhten Raten nicht leisten kann, wird spätestens bei Auslauf der Finanzierung in die Röhre schauen und sich wohl wieder ein Auto des gleichen Herstellers/Händlers zulegen müssen, auch wenn er es nicht will. Oder aber die Schlussrate weiterfinanzieren, was in den meisten Fällen (wie schon angesprochen) mit einem höheren Zinssatz verbunden ist.

Das "Freikaufen" ist auf jeden Fall teuer als die 10 bis 20 Euro mehr im Monat für eine realistische Kalkulation.

Die monatliche Rate zu erhöhen macht keinen Sinn

Sinn macht es die Anzahlung und die monatlichen Raten so niedrig wie möglich,und die Schlußrate so hoch wie möglich zu halten.Schlußrate=garantierter Rückkaufswert des Händlers.Wenn km und Zustand im vereinbarten Rahmen liegen stellt man den Wagen einfach wieder beim Händler ab.Das ist vollkommen unabhängig davon ob ich dort wieder einen neuen kaufe oder nicht.

 

Zitat:

Original geschrieben von Tappi 64

 

...Schlußrate=garantierter Rückkaufswert des Händlers...

Wenn das genau so im Vertrag steht, warum nicht? Kenne nun keine Schlussratenverträge anderer Autobanken, weiß aber, dass Renault Deutschland sein Vertragswerk an die gängigen Verträge anderer Hersteller anpasst. Und bei Renault gibt es seit 2009 keinen garantierten Rückkaufwert mehr, sondern ein "Rücknahmeversprechen" zum von einem unabhängigen Gutachter ermittelten Händlereinkaufswert nach DAT. Je höher also die Schlussrate, um so höher das Risiko des Anschisses.

Also einfach mal im Kleingedrucken des jeweiligen Vertragswerkes nachlesen, ob tatsächlich die Rücknahme zum Wert der Schlussrate garantiert wird oder ob nur der Ankauf nach Ende der Finanzierung versprochen/garantiert, der Ankaufpreis jedoch per Gutachter ermittelt wird.

Gruß, Wolf.

Bei VW gibt es ein verbrieftes Rückgaberecht

Text:Bei vertragsgemäßer Zahlung der vorausgehenden Darlehnsraten ist die Firma verpflichtet ,das Fahrzeug auf Anbieten des Kunden zum Zeitpunkt der Fälligkeit der Schlussrate zurückzukaufen.

Der Rückkaufspreis beträgt .... €

Und dann kommt noch Zustand und km wie vereinbart usw

Problem gibt es wenn das Autohaus dann insolvent ist.Der Händler verpflichtet sich ja

Wenn das nicht so garantiert wäre hätte ich es nicht gemacht.Dann kann man genau wie du es sagst nach Ablauf ziemlich dumm aussehen und muß nachzahlen

Zitat:

Original geschrieben von Tappi 64

Die monatliche Rate zu erhöhen macht keinen Sinn

Diese Aussage sollte man nach meinem Dafürhalten so nicht stehen lassen.

In der von Dir beschriebenen Konstellation, in der ein verbrieftes Rückgaberecht zu einem vorher festgelegten Preis ausgeübt werden soll, ist deine Aussage sicherlich richtig, weil ich in diesem Fall nur die Differenz zwischen Kauf- und Verkaufspreis (zzgl. Zinsen) finanzieren muss und dementsprechend ein hoher Rückkaufswert vorteilhaft ist.

Anders sieht die Situation jedoch für denjenigen aus, der das Auto länger fahren möchte und nicht nach drei oder vier Jahren wieder den Neuwagenwertverlust tragen möchte. Habe ich vor, das Auto nach Ablauf der Finanzierung weiter zu fahren, sollte meine Restschuld durch hohe Anzahlung und höhere Monatsrate so schnell wie möglich getilgt werden, weil damit die Zinsbelastung möglichst klein gehalten werden kann.

Es kommt also immer darauf an, wo der Finanzierende hin will...

lg

am 28. August 2012 um 14:26

Zitat:

Original geschrieben von Tappi 64

Bei VW gibt es ein verbrieftes Rückgaberecht

[...]

Problem gibt es wenn das Autohaus dann insolvent ist.Der Händler verpflichtet sich ja

Hab mal zusammengekürzt auf zwei Zeilen. Mir leuchtet das nicht ganz ein. Oben sagst du bei VW gibt es ein verbireftes Rückgaberecht und unten steht das sich "nur" der Händler verpflichtet. Ist das jetzt händlerspezifisch, heißt jeder bietet es an oder nicht, unabhängig des Herstellers. Oder verbrieft das wirklich der Hersteller, in dem Fall VW, dann kanns mir aber doch auch egal sein wenns den Händler nimmer gibt.

Oder ist das Ganze nur so undeutlich formuliert das ichs falsch verstehe.

Der Händler verpflichtet sich, das Auto zum vereinbarten Preis von der Bank zu kaufen. Streng genommen ist man am Arxxx, wenn der Händler in die Insolvenz geht, allerdings sorgt dann die Bank dafür, dass das Fahrzeug von einem anderen Händler zurückgenommen wird.

Mir ist nicht ein Fall bekannt, wo das bisher nicht funktioniert hätte.

Auch wenn ich alleine mit meiner Meinung bin hat für mich eine Ballonfinanzierung Sinn, wenn

ich mir ein Auto leisten will, das ich eigentlich nicht bezahlen kann.

Ich nehme mich da selbst nicht aus.

Das Zahlungproblem schiebe ich nach hinten, indem es erst später auftritt bzw. umgeh ich, indem

ich das Auto zurückgeben und ein neues gleich finanziere.

Vor allem bei einer hohen Schlussrate freut sich dann die Bank.

Kennt ihr noch die Fiat Werbung. Heute kaufen und in X Jahren bezahlen, das geht/ging meiner Meinung nach in die gleich Richtung.

MFG

Zitat:

Original geschrieben von Nr.5 lebt

Der Händler verpflichtet sich, das Auto zum vereinbarten Preis von der Bank zu kaufen. Streng genommen ist man am Arxxx, wenn der Händler in die Insolvenz geht, allerdings sorgt dann die Bank dafür, dass das Fahrzeug von einem anderen Händler zurückgenommen wird.

Mir ist nicht ein Fall bekannt, wo das bisher nicht funktioniert hätte.

im regelfall ist der vereinbarte rückkaufspreis = der schlussrate.

allerdings werden außergewöhnliche abnutzung oder schäden, jede bank ist da anders, davon abgezogen.

ebenso eine überschrittene kilometerleistung.

erfahrungen bei VW/Audi:

wenn man das fahrzeug gegen ein neues tauscht, ist man sehr großzügig was schäden anbelangt

man kann das fahrzeug jederzeit ablösen und zahlt dann keine vorfälligkeitsentschädigung, im gegenteil: man kriegt zinsen für den nicht genutzten finanzierungszeitraum gut geschrieben (!)

anschlussfinanzierungen sind problemlos möglich, werden aber immer individuell gerechnet

ich hatte zwei fälle:

1. audi A6. plan war den nach 3 jahren entweder zukaufen oder zu tauschen

nach 2 jahren hatte ich massiven (!) ärger mit der versicherung (diebstahlschäden ohne ende, 18mille TK!) und habe den dann, um nicht rausgeworfen zu werden "verkauft".

2. als neukauf habe ich nen golf GTI genommen, schäden am A6 wurden mit geschlossenen augen begutachtet, keine nachforderung.

den golf habe ich dann nach 2 jahren abgelöst. erstattung von nicht in anspruch genommenen zinsen = 330euro

beides waren KEINE neuwagen!

(der A6 war 3 als ich den gekauft habe, der golf 6 monate)

 

Da du mich zitiert hast:

Es ging um die Rücknahmegarantie im Falle einer Insolvenz des Vertragshändlers durch ein anderes Autohaus. Ich kann jetzt keinen Zusammenhang zu den von dir beschriebenen Sachverhalten erkennen. :rolleyes:

@ Q5 2.0TDI 143PS

Du hast Recht.Wenn man das Fahrzeug länger fahren will macht es Sinn mehr zu tilgen und die Schlußrate so gering wie möglich zu halten

Wenn man vor hat es länger zu fahren sollte man eventuell eine normale Finanzierung wählen

 

Und ja,das verbriefte Rückgaberecht macht der Händler,nicht VW.War vielleicht etwas schlecht geschrieben

Bei einem Zinssatz von 1,9% freut sich die Bank nicht sonderlich über hohe Schlußraten.Verdienen tun sie damit nichts.Im Gegenteil,der Händler wird noch an der Finanzierung beteiligt,was manchmal natürlich Einfluß auf den Rabatt hat.Bei mir allerdings nicht.

Ich umgehe das Zahlungsproblem indem ich nach 4 Jahren einen neuen nehme ;)

Die Finanzierung kann sogar umgeschrieben werden,für den Fall das man den Wagen vor Ablauf des Vertrages schon nicht mehr möchte

 

 

 

 

 

 

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