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Finanzierung für Studenten

Themenstarteram 20. Mai 2008 um 6:19

Hallo liebes Forum,

dies ist mal wieder eine Frage bezüglich einer Finanzierung ohne viel Geld.

Leider bin ich zur Zeit noch Student und konnte auch in den letzten Jahren daher kein großes Vermögen zur Seite legen. Aber bis November brauche ich ein Auto, dass mich sicher über die nächsten Zwei Jahre bringt.

Ich beginne im Februar mein Referendariat und mein Einsatzort wird etwa 45-75 Km (eine Strecke) von meinem jetztigen Wohnort liegen. Ein Umzug ist bei mir ausgeschlossen.

Bereits im November beginnt meine Hospitationsphase. Aber dafür gibt es noch kein Geld. Also muss ich mich mit meinem Nebenjob und den restlichen Bafög-Zahlungen finanzieren.

Wie sind da Eure Erfahrungen? Ist es überhaupt möglich als Student und angehender Lehrer einen Kredit für ein kleines Auto zu bekommen? Ist das ohne Bürgen möglich?

Mein Dilemma ist ja, dass ich unbedingt eines brauche, da der Weg mit denn Öffentlichen nicht zu machen ist. Das Referendariatsgehalt ist nicht so üppig, dass ich bei einer alten Kiste teure Reperaturen bezahlen kann. Bei einem neuen günstigen (Panda etc.) bleibt am Montasende eine theoretische Summe übrig, die mich finanziell schlechter da stehen lässet, als zu Zeiten meines Studiums.

Wie sind denn Eure Erfahrungen bezüglich Zielfinanzierungen? Also diese bei denen man nach 48 Monaten die Restsumme auf einen Schlag abzahlt. Wie weit kann man durch diese die Raten drücken? Geht da auch was unter 100 Euro Finanzierungsrate im Monat? Weil um die 100 ist die maximale Rate, die ich unter Schmerzen aufbringen könnte. (Die laufenden Kosten natürlich nicht eingerechnet.)

Vielen Dank für Eure Antworten.

Beste Antwort im Thema

Hallo,

kurz und knapp:

Ohne Bürgen keine Chance!

Stand vor 1 1/2 Jahren in einer ähnlichen Situation, brauchte ein Auto um zu meiner Praktikumsstelle zu fahren (40 km Entfernung). Keine Chance ein Auto zu finanzieren als Student. Bürgen wollten meine Eltern nicht "du brauchst keinen Neuwagen, ein guter Gebrauchter, den du bar bezahlen kannst, tuts auch! Als ich in deinem Alter war....."

Was ich letztendich auch getan habe.

Mein Rat, investier knapp 2000€! Du hast fast ein halbes Jahr Zeit, dir was vernünftiges zu suchen. Für 2000€ kriegst du keinen Luxus, aber zumindest etwas, was dich die nächsten 2 Jahren ohne Stress von A nach B bringt.

Du kriegst für die Summe z.B. gute Mazda 626 BJ 94-96 o.ä.

Die 2l Maschinen sind top und schaffen problemlos 300tkm. Verheizt wurden diese Autos nicht, da heizer nicht zu diesen Kisten greifen würden.

Hab mir damals genau aus dem Grund den Opel Omega (siege sig) geholt. hab 2700 investiert (wollte klima haben) und 1 Jahr später für 2500 wieder verkauft. Top Motor, nicht der schnellste, aber zuverlässigste.

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Hallo,

kurz und knapp:

Ohne Bürgen keine Chance!

Stand vor 1 1/2 Jahren in einer ähnlichen Situation, brauchte ein Auto um zu meiner Praktikumsstelle zu fahren (40 km Entfernung). Keine Chance ein Auto zu finanzieren als Student. Bürgen wollten meine Eltern nicht "du brauchst keinen Neuwagen, ein guter Gebrauchter, den du bar bezahlen kannst, tuts auch! Als ich in deinem Alter war....."

Was ich letztendich auch getan habe.

Mein Rat, investier knapp 2000€! Du hast fast ein halbes Jahr Zeit, dir was vernünftiges zu suchen. Für 2000€ kriegst du keinen Luxus, aber zumindest etwas, was dich die nächsten 2 Jahren ohne Stress von A nach B bringt.

Du kriegst für die Summe z.B. gute Mazda 626 BJ 94-96 o.ä.

Die 2l Maschinen sind top und schaffen problemlos 300tkm. Verheizt wurden diese Autos nicht, da heizer nicht zu diesen Kisten greifen würden.

Hab mir damals genau aus dem Grund den Opel Omega (siege sig) geholt. hab 2700 investiert (wollte klima haben) und 1 Jahr später für 2500 wieder verkauft. Top Motor, nicht der schnellste, aber zuverlässigste.

Stimme da mit meinen Vorredner überein. Vergess die Sache mit nen Kredit mit langer Abzahldauer. Investier maximal 1500-2000 Euro für nen gebrauchten, der Dich in nächster Zeit von A nach B bringt und mehr nicht. Der Markt ist gross genug mit Fahrzeugen in dieser Preisklasse.

Luxus darfst du nicht erwarten, maximal ne Klimaanlage.

Mein Toyota Corolla (75 PS), den ich während des Studiums fuhr, hatte weder Klimaanlage noch elektr. Fensterheber....eigentlich gar keine Extras, hat mich aber während 230.000 km auch überall hin gebracht. Und am Ende habe ich ihn noch für 400 DM verkaufen können. Anschaffungspreis lag damals, als junger gerbrauchter bei 10.000 DM, die ich allerdings angespart hatte.

gruss

am 20. Mai 2008 um 8:23

Für  ca.2000 € bekommst du auf dem Gebrauchtwagenmarkt  richtig gute Autos welche auch nicht noch Vollkakoversichert werden müssen. Kaufe dir aber nicht umbedingt einen alten Panda.

 

 

Schließe mich den vorherigen Meinungen an. Und da die Zuverlässigkeit und Robustheit vorrangig ist: suche Dir einen Japaner (nicht Koreaner!). Die Wahr-

scheinlichkeit einer streßfreien Fahrt über längere Zeit ist mit einem Japaner am größten.

Themenstarteram 20. Mai 2008 um 12:47

Vielen Dank für die ehrlichen Antworten. Einen Japaner oder Opel? Wie sehen denn die älteren im Verbrauch aus? Da ja auch mein Budget für das Tanken beschränkt ist, muss ich auch hier streng kalkulieren. Zur Zeit rechne ich mit max rund 200 Euro im Monat für Sprit bei max. 1800 Jobkilometern (eher etwas weniger), einem Verbrauch von 6 Litern und einem steigenden Benzinpreis. (ist das realistisch?)

Bei den älteren Gebrauchten hab ich einfach echt bammel, dass mich die Reparaturen auffressen. Einen Motorschaden oder ähnliche Kaliber könnte ich einfach nicht bezahlen. Als Refi bekommt man ja gemessen an den Entfernungen, die man da teilweise zu überbrücken hat, einen Hungerlohn.

Da ich ja auch überhaupt keine Ahnung von Autos habe, dachte ich so nen kleiner Neuer, wäre die sicherere, wenn auch fianziell haarsträubende Alternative.

am 20. Mai 2008 um 14:35

hi..

also ich fahre einen 18 Jahre alten Toyota Corolla E9 1,6l mit 108PS fahre den Wagen jetzt knapp ein Jahr und 30.000km 30% standt 70% Landstrasse... habe mit dem Wagen 0 probleme gehabt...er hat 130.000 auf dem Tacho und hat 1350€ gekostet. (von privat / KFZ Meister-wagen seiner frau gewesen..). Ich würde sehr gerne mal einen neueren besseren Wagen haben und habe mir gesagt wenn der mal einen inreperabelen (totalschaden) schaden hat kauf ich mir einen neuen (besseren gebrauchten),....zu meinem entsetzen befürchte ich das ich den wagen noch ein paar Jahre fahren muß;-) also der is wirklich wunderbar,..und geht ab wie sau:-) und wenn dann doch irgendwann mal was kaputtgehen sollte, dann geh ich vll. doch zum schrottplatz und hol mir ersatztteile...

übrigens... mein getriebe macht seit rund 10.000 km leichte geräusche war schon in der werkstatt die meinten es hätte zu viel spiel..var.1 auswechseln var. 2 warten bis kaputtgeht dann auswechseln...ich hab mir schon ein neues gebrauchtes vom schrottplatz geholt,--es liegt in der garage (preis 100€) aber es will und will nicht kaputtgehen..:-)

leider sind diese corollas auch sher rar auf dem markt (mit dem großen motor..) weil der als unkaputtbar gilt ( das getriebe eigtl. auch aber schwund hat man ja immer;-)

liebe grüße

Zitat:

Original geschrieben von autogesucht

Vielen Dank für die ehrlichen Antworten. Einen Japaner oder Opel? Wie sehen denn die älteren im Verbrauch aus? Da ja auch mein Budget für das Tanken beschränkt ist, muss ich auch hier streng kalkulieren. Zur Zeit rechne ich mit max rund 200 Euro im Monat für Sprit bei max. 1800 Jobkilometern (eher etwas weniger), einem Verbrauch von 6 Litern und einem steigenden Benzinpreis. (ist das realistisch?)

Bei den älteren Gebrauchten hab ich einfach echt bammel, dass mich die Reparaturen auffressen. Einen Motorschaden oder ähnliche Kaliber könnte ich einfach nicht bezahlen. Als Refi bekommt man ja gemessen an den Entfernungen, die man da teilweise zu überbrücken hat, einen Hungerlohn.

Da ich ja auch überhaupt keine Ahnung von Autos habe, dachte ich so nen kleiner Neuer, wäre die sicherere, wenn auch fianziell haarsträubende Alternative.

Opel rate ich dir eher nicht, Omega ist teuerer im Unterhalt (8l Verbrauch bei konstanten 100-120 auf der Autobahn sind das minimum, ansonsten eher 9-10l), und die anderen Opels haben ihre Schwachstellen.

Hol dir auf jeden Fall einen Japaner. Verbrauch von 6l ist eher unrealistisch. Dafür brauchst du schon einen modernen Kleinwagen, um das zu schaffen.

Rechne mal rund mit 2000km im Monat und einem Verbrauch von ca. 8l.

Biste bei rund 240€ im Monat an Spritkosten.

Mach nicht den Fehler, dir alles auf den ct. genau auszurechnen, in der Praxis sieht das anders aus. Du wirst mit dem Auto auch die eine oder andere Fahrt machen, mit der du gerade nicht rechnest. Daher habe ich mal auf 2000 aufgerundet. 7-8l verbrauch ist bei vorausschauender Fahrweise ein realistischer Wert, wenn du dir nen einen der vorgeschlagenen Autos kaufst.

Dh. du solltest 300€ im Monat fest einplanen. Knapp 250€ für Sprit, und 50€ beiseite legen für Wartung & Verschleisreparaturen und natürlich auch außerplanmäßige Reparaturen (die hoffentlich nie eintreten, aber das kann man leider nie ausschließen).

am 22. Mai 2008 um 9:07

Zitat:

Original geschrieben von Pepperduster

Für  ca.2000 € bekommst du auf dem Gebrauchtwagenmarkt  richtig gute Autos welche auch nicht noch Vollkakoversichert werden müssen. Kaufe dir aber nicht umbedingt einen alten Panda.

Warum nicht? Sind genügsame, kleine Autochen. Nur Touren über 150 km sollte man damit eher nicht machen. Die Kisten gibt es mit relativ frischer HU schon fast für nen Appel und n Ei. Für meinen hab ich mit 23 Monaten bis zur nächsten HU und grüner "Umwelt"-Plakette gerade einmal 400 € bezahlt :)

Ich kann von dem Panda eigentlich nur Positives berichten. Und wenn man dem Spritmonitor-Link in meiner Sigantur folgt: Der Verbrauch ist zu ca. 50% Autobahn mit Vollgas - dafür sind Verbräuche mit einer 6 vor dem Komma schon ganz ansehnlich :)

Zitat:

Original geschrieben von meehster

Nur Touren über 150 km sollte man damit eher nicht machen.

Und wieso nicht?

Mein Marbella (baugleich Panda) war das zuverlaessigste Auto bisher.

In 1 Jahr ueber 42.000 km draufgefahren. Keine einzige Reparatur..

Nachteile:

meiner hatte keinen Kat, also hohe Kfz-Steuer von 240 Euro sowas..

Verbrauch war wie ein "grosser", da noch Vergaser und 4-Gang (bis 160 lt. Tacho :D)

Oh und im Winter musste ich lernen was das Wort Vergaservereisung bedeutet.. leider.. Aber Pappe davor und kein Problem. :)

haste wenigstens die Aufkleber eintragen lassen..hehe

am 22. Mai 2008 um 10:10

Ich würde in deiner Situation nach einem Japaner der mittleren bis späten 90er Jahre sehen.

Z.b.: Sowas

oder sowas

Das Risiko größerer Reperaturen ist hier rel. überschaubar, Werkstätten kennen gerade Toyotas aus dieser Zeit nur vom Ölwechsel her.

Dazu bekommst du für um die 2000 € ein Auto vom Händler, somit mit Gewährleistung usw.

Von Privat und etwas älter gehts mit Glück sicher auch für 1000.

Ich war selbst als Schüler und Student 10 Jahre mit ähnlichen Kisten unterwegs (wobei meine "Limousinen" damals in den 90 ern natürlich noch älter und noch billiger gewesen sind) , ich weiss wovon ich rede.

Wenn Dir die "Ausstrahlung" egal ist und es darum geht zu einem akzeptablen Preis problemlos von A nach B zu kommen führt fast kein Weg an einem Japaner vorbei.

Übrigens: Ein früherer Kommilitone hatte jahrelang einen Panda. Der rostete zwar schneller als er fuhr, so richtig kaputt war der aber eigentlich auch nie. Soooo schlecht waren die "(t)ollen Kisten" auch wieder nicht.

am 22. Mai 2008 um 10:40

Zitat:

Original geschrieben von yo-chi

Zitat:

Original geschrieben von meehster

Nur Touren über 150 km sollte man damit eher nicht machen.

Und wieso nicht?

Die Sitze werden irgendwann etwas unbequem. Ansonsten ist das Auto durchaus auch streckentauglich :)

Zitat:

Original geschrieben von yo-chi

Mein Marbella (baugleich Panda) war das zuverlaessigste Auto bisher.

In 1 Jahr ueber 42.000 km draufgefahren. Keine einzige Reparatur..

Unserer hat uns jetzt seit gut 7000 km begleitet. Allerdings mußte der Auspuff einmal für kleines Geld geschweißt werden und ich hab ihm neue Sommerreifen gegönnt.

Zitat:

Original geschrieben von yo-chi

Nachteile:

meiner hatte keinen Kat, also hohe Kfz-Steuer von 240 Euro sowas..

Verbrauch war wie ein "grosser", da noch Vergaser und 4-Gang (bis 160 lt. Tacho :D)

Oh und im Winter musste ich lernen was das Wort Vergaservereisung bedeutet.. leider.. Aber Pappe davor und kein Problem. :)

Diese Nachteile gibt es bei unserem nicht. G-Kat, Einspritzung statt Vergaser und 5-Gang vorhanden. 160 laut Tacho gehen bei dem auch, manchmal sogar mehr :D

Mit etwas Glück läßt sich auch ein (fast) rostfreier finden, der hält dann auch ein bißchen, wenn man lieb zu ihm ist :)

Themenstarteram 23. Mai 2008 um 10:50

Also auf die Optik und den Luxus kommt es mir nicht an. Das darf ich mir vielleicht später mal leisten. Wenn ich groß bin ;-) Für die nächsten zwei Jahre muss er einfach nur halten, wenig verbrauchen und in der Anschaffung günstig sein.

Dazu hab ich noch ne Frage. Wie wahrscheinlich ist es denn, dass ab nächstem Jahr nach CO2 und nicht mehr nach Hubraum besteuert wird. Weil dann hätte ich mit einer alten Kiste höhere monatliche Kosten.

Danke für die Antworten.

am 23. Mai 2008 um 13:45

Auch wenn nichts beschlossen ist:

Die Wahrscheinlichkeit, daß Bestandsfahrzeuge nach ihrem CO2 ausstoß besteuert werden halte ich für gegen 0 tendierend.

;)

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