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Finanzierung des Studiums an der FH

Themenstarteram 23. März 2007 um 10:41

Hallo,

wusste nicht wo ich es reinschreiben sollte, da ich im G2 Forum aktiv bin also hier !

Habe grad mit der FH meiner Wahl telefoniert, wo ich gern ab Herbst KFZ-Technik studieren will und gute und schlechte News bekommen.

Die Gute: Da ich bereits 1998 mein Fachabi Wirtschaft/Handel gemacht hab, würde ich wohl unter die 10% der Auserwählten kommen, die über die Wartezeit reinkommen, da mein Schnitt damals nicht der beste war.

Die Schlechte: 500€ Studiengebühr je Semester und man darf nicht arbeiten gehen (offiziell). Allerdings wird das wohl nicht überprüft.

Mein Problem: Bin 29 und muss ja mein Leben finanzieren (Auto, Wohnung, Versicherung, Kredite). Gibts es Förderungen für Leute aus dem Beruf (Stipendien, Bafög etc.), Kredit würde ich wohl keinen bekommen und meine Eltern würden mir ein bißchen was dazusteuern, aber etwa 1200-1500€ im Monat brauche ich um so wie bisher Leben zu können und das ist schon recht einfaches Leben finde ich.

Habt Ihr Tips, Links, Ideen etc., grad diejenigen unter euch, die studiert haben bzw. fertig sind?

Bin für jeden Tip sehr dankbar !

Gruß Thomas

42 Antworten

Re: Finanzierung des Studiums an der FH

 

Zitat:

Original geschrieben von SHA-TW69

Hallo,

wusste nicht wo ich es reinschreiben sollte, da ich im G2 Forum aktiv bin also hier !

Habe grad mit der FH meiner Wahl telefoniert, wo ich gern ab Herbst KFZ-Technik studieren will und gute und schlechte News bekommen.

Die Gute: Da ich bereits 1998 mein Fachabi Wirtschaft/Handel gemacht hab, würde ich wohl unter die 10% der Auserwählten kommen, die über die Wartezeit reinkommen, da mein Schnitt damals nicht der beste war.

Die Schlechte: 500€ Studiengebühr je Semester und man darf nicht arbeiten gehen (offiziell). Allerdings wird das wohl nicht überprüft.

Mein Problem: Bin 29 und muss ja mein Leben finanzieren (Auto, Wohnung, Versicherung, Kredite). Gibts es Förderungen für Leute aus dem Beruf (Stipendien, Bafög etc.), Kredit würde ich wohl keinen bekommen und meine Eltern würden mir ein bißchen was dazusteuern, aber etwa 1200-1500€ im Monat brauche ich um so wie bisher Leben zu können und das ist schon recht einfaches Leben finde ich.

Habt Ihr Tips, Links, Ideen etc., grad diejenigen unter euch, die studiert haben bzw. fertig sind?

Bin für jeden Tip sehr dankbar !

Gruß Thomas

Wer hat Dir denn den Quatsch erzählt???

Meinst Du es gäbe noch viele Studenten, wenn man dann nicht arbeiten gehen dürfte?

Es gibt gewisse Beschränkungen der Arbeitszeit während der Vorlesungszeiten. Dann darf man höchstens 20h die Woche, 82 im Monat arbeiten. Sonst ist man kein Student mehr (bei der Krankenkasse).

Es wird sowieso noch teurer für Dich sobald Du 30 bist. Dann möchte die Krankenkasse den vollen Beitrag von Dir.

Die 1200 EUR im Monat werden nur schwer zu schaffen sein. Vor allem, wenn Du Dein Studium schnell machen willst. (Regelstudienzeit).

Ich würde Dir den Gang zur Studieberatung ans Herz legen (entweder an der FH oder bei Deiner Krankenkasse.)

1200-1500€ im monat würd ich mir ma schnell abschminken ;)

die studienzeit erfordert schon ziemlich heftige einschnitte. ob du bafög bekommst kann man in der jeweiligen fh im asta bereich erfahren.

zu den 500€ kommen übrigens nochmal die ~150€ semesterbeitrag dazu ;)

Stimmt...sind noch mal 300 EUR mehr im Jahr.

Bafög gibts auch höchstens bis man 30 ist (so weit ich informiert bin und sich nix geändert hat).

Themenstarteram 24. März 2007 um 12:06

Das mit den Kosten ist kalkuliert auf Basis meiner momentanen Ausgaben, siehe oben und in der Nähe der FH ist Miete noch teurer als hier, verzichten müsste ich halt auf die ganzen Teile fürs Auto, ausser notwendiges, kein Tuning. Dann muss mein 16VT noch warten, leider ! Oder ich Gewinn beim Lotto :D

Die Aussage bzgl. des arbeiten kam am Telefon von der zuständigen Studienberaterin der FH. Hatte noch nie davon gehört, aber sie meinte das man was unterzeichnen muss, das man nebenher keiner Tätigkeit nachgeht und sie meinte das kontrolliert auch keiner, wäre ohnehin schwierig es unter einen Hut zu bekommen.

Hat Sie auch nicht ganz unrecht. Da ich in Schichten arbeite, würde es eventuell gehen, nur muss ich ja auch mal schlafen.

Übrigens hat mein Cousin auch studiert und gearbeitet, tagsüber Uni Bochum, abends Koch !

Also irgendwie muss es zu schaffen sein, aber große Einschnitte darf es nicht allzu viele geben. Wenn ich arbeite, wie bisher komme ich ja auf das Geld. Dann muss ich nur noch genug Zeit für Studium, lernen und schlafen haben. Will es ja schon schnell schaffen.

Auf jeden Fall gehe ich noch zur Studienberatung.

Gibts irgendwelche Stiftungen oder Firmen, die Leute aus dem Beruf unterstützen ? Dem Staat traue ich nicht und glaube auch nicht, das ich was bekomme, da meine Eltern ganz gut verdienen. Will Sie auch nicht unbedingt dafür herziehen.

Was sagt Ihr zu Studienkrediten spezieller Organisationen?

Also von einer Schule, die Ihren Studenten verbietet nebenbei arbeiten zu gehen höre ich jetzt zum ersten Mal. Wie soll das denn auch sonst gehen? Studiengebühren zahlen und dann nicht das Geld dafür verdienen dürfen. Welche FH ist das denn?

Ich finde Kredite wären der letzte Weg. Musst dann ja erstmal ausrechnen, wie Dein Bedarf ist und wie lange Du dann für die Rückzahlung brauchst. Zinsen können bei gewissen Beträgen recht viel ausmachen. Banken würde ich da tunlichst auslassen. Gibt das was vom Amt für Wiederaufbau. Aber ich glaube das gibt es auch nur bis 25 Jahre.

Es ist ja nicht nur die Zeit, die Du in der Schule sein musst. Ich würde sagen 2/3 der Zeit im Studium verbringst Du mit auf- und nacharbeiten des Stoffs. Mit nur zu Schule gehen ist es nicht getan. Und an vielen FHs muss man Praktikas bei anderen Firmen machen.

Ich glaube Du unterschätzt das etwas. Wieviele Stunden Arbeit kalkulierst Du da für Arbeit und Schule in der Woche?

Hast Du Dir mal die Stundenpläne des Studiengangs angesenen? Besonders die ersten beiden/drei Semester haben es in sich. Da ist man schon mal von 8.00 Uhr morgens bis 20.00 Uhr abends in der Schule. Und da hat man noch nix nachgearbeitet.

Themenstarteram 24. März 2007 um 18:42

Ich werde demnächst mal hinfahren, aber die Dame sagte es so, hat mich ja auch irritiert :confused:

Aber da mit dem Job und Studium, Privatleben und Schlaf unter einen Hut zu bekommen wird schwer, aber ich will mich halt beruflich und automobiltechnisch weiterentwickeln :D

Von wegen produktives Mitglied der Gesellschaft und mehr Kohle.

Wie habt ihr es gemacht ?

Zitat:

Original geschrieben von SHA-TW69

Also irgendwie muss es zu schaffen sein, aber große Einschnitte darf es nicht allzu viele geben.

mit der Einstellung vergiss das mal ganz schnell.

Gerade einen technischen Studiengang, wenn du dich nicht superleicht lernst und alles sofort kapierst. Bei Germanistik oder sowas joooo... das kann man vielleicht nebenbei machen und mehr arbeiten als studieren. Aber gerade bei nem technischen studium und noch dazu an einer FH und nicht uni, kannst das knicken.

Auch wenn ich lese das du kredite zahlen musst.....

Mein Tipp: änder deine Einstellung oder lass es lieber! (sorry ist nicht bös gemeint, aber wenn du nicht alles von den Eltern gezahlt kriegst, wirst dein Lebensniveau nicht halten können. )

Zitat:

Original geschrieben von callbyreference

 

Mein Tipp: änder deine Einstellung oder lass es lieber! (sorry ist nicht bös gemeint, aber wenn du nicht alles von den Eltern gezahlt kriegst, wirst dein Lebensniveau nicht halten können. )

Vielleicht schon...aber das geht dann deutlich zu Lasten des Studiums. Vollzeitjob und schnelles Studium in der Regelzeit ist in meinen Augen unmöglich. 15 Stunden Arbeit (in der Woche!) kann man unterbringen in den höheren Semestern.

Ok..wenn Du das zum Teil über Kredit machen willst, könnte es schon klappen. Aber die ersten Jahre nach dem Studium wirst Du mit Rückzahlungen zu tun haben. Du solltest da sehr gut vergleichen!

Bedanken tust du dich am besten hier:

www.cdu.de

am 25. März 2007 um 14:12

Zitat:

Original geschrieben von Phaetischist

Bedanken tust du dich am besten hier:

www.cdu.de

Naja, bei nem Lebensstandard von !200 -1400 Euro pro Monat fallen die 84 Euro im Monat mehr für Bildung auch nicht so ins Gewicht...

Stammtisch? ;)

am 25. März 2007 um 14:40

mal an ein fernstudium gedacht?

dauert dann zwar laenger, aber ist evtl. mit nicht so grossen einschnitten versehen.

war aber nur ne idee, spezialisten koennen da mehr zu sagen.

gruss,

tom

Themenstarteram 25. März 2007 um 15:09

An ein Fernstudium hatte ich auch erst gedacht, bezweifle nur stark die Qualität, denn außer diese Institute aus HH, die ein ständig mit Werbung zuballern hab ich nichts gefunden. Und ich hab Angst den mathematischen Teil ohne Hilfe zu bewerkstelligen.

Habt Ihr da Adressen ?

Wie wäre es, wenn ich nen 400€ Job mache und den Rest die Eltern zahlen ? Habe heute mit Ihnen mal telefoniert und Sie haben eine gewisse Bereitschaft signalisiert, eigentlich wollte ich das nicht, wg. der finanziellen und moralischen Abhängigkeit, was den Zweck der Geldverwendung anbetrifft.

Gerade einen technischen Studiengang, wenn du dich nicht superleicht lernst und alles sofort kapierst.

Also Realschulabschluß, Fachabi und Berufsausbildung habe ich alle ohne wirkliches lernen gepackt, zuhören im Unterricht hat immer gereicht um im Mittelfeld mitzuschwimmen, bin wohl eher der audio-visuelle Typ und nicht der Lerner :D

Ich kann dir aus eingener Erfahrung sagen:

Vergiss es es wird kaum Möglich sein !

Wenn du nicht ein halbes Genie bist und dazu noch das Glück hast, dass deine Kurse so gelegt sind, dass du alles zeitlich schaffen kannst ( und das ist nicht der Normalfall ) dann wird das nur eine Qual und du siehst dann später ein, dass es nix wird.

Zu bedenken ist.

- Arbeiten musst du um über dir Runden zu kommen, also Zeit die dir zum lernen fehlt.

- Du darfst 20 Std/pro Woche Arbeiten, zusätzlich noch das Wochenende, das WE zählt nicht dazu.

- Einen Vollzeitjob darfst du nicht ausüben, da dein Studium den Hauptanteil ausmachen MUSS, sonst bist du offiziel kein Student, sondern ein Arbeiter, de nebenbei studiert.

Das heißt, dass du Pauschal besteuert ( 18% ) wirst und von dem Geld was du netto rausbekommst, musst du dann deine Krankenversicherung, Rentenversicherung etc. nochmal bezahlen.

- bis ca 25 Jahren ist das kein so großes Problem, da greift noch die Familienversicherung, einige Vergünstigungen und weiteres, dann wird es teurer, aber spätestens mit 30 fallen alle Vergünstigungen weg.

- Bafög gibt es, aber eher in der Theorie, sobald du ein paar Euro verdienst, bist du ganz schnell über dem Satz und dir wird alles gestrichen ( und das ist eigentlich der Normalfall ).

Und mit so wenig Kohle kommst du nicht aus, wenn du dein eigenes Leben führst und nicht gesponsort wirst.

- FH ist zwar deutlich leichter als an der Uni zu studieren, vor allem in technischen Bereichen, trotzdem ist das Pensum und die Arbeit die du investieren musst um durchzukommen ( nicht gut, nur überleben :D ) ziemlich hoch angesetzt.

Stell dir das nicht so einfach vor.

- generell gilt 2 mal darfst du Fehlen, beim 3 mal wird dir der Kurs gestrichen und du musst ihn nachholen.

Nur kommen dir dann 2 Semester später neue Kurse in den Weg und oft kann man das gar nicht unterbringen, vor allem nicht wenn man dann noch arbeiten muss.

Leider verpflichtet einen die Arbeit sogar manchmal dazu zu fehlen.

- Profs. geben sich meistens nett, aber schmeißen dich schneller raus, als du gucken kannst, wenn denen was nicht passt.

Erst im Hauptstudium werden die meist lockerer und dann bekommst du auch Luft, da das Pensum runter geht und du deine ganzen Grundlagen dir reingekloppt haben solltest.

 

Nur mal zum Denken.

Du musst

500 Euro Semesterbeitrag bezahlen

+ 150 - 200 Sozialbeitrag an die Uni ( variiert von Uni zu Uni und FH )

+ monatlich 57,60 Pflichtbeitrag zur Studentenversicherung.

Das sind dann pro Semester 995,60 - 1045,60 Euro die du Pflicht aufbringen musst, nur um eingeschrieben sein zu dürfen.

Dazu kommen dann noch die Abzüge, die du durch deinen Job aufbringen musst.

Und aufgrund deines Alters wirst du noch etwas teurer eingestuft.

Ab 30, also in 1 Jahr wirst du dann noch mal ca 100 Euro mehr Krankenkasse zahlen müssen.

Ich will dir das nicht komplett vermiesen, aber es ist einfach nicht leicht beides unter einen Hut zu bringen.

Ich kenne es leider aus eigener Erfahrung, du bekommst nix, nicht 1 Cent an Zuschuss ( auch wenn es theoretisch so viele Möglichkeiten gibt ) und es ist kaum machbar.

Ich habe selbst mit Studium und Arbeit immer zwischen 70-80 Stunden in der Woche gearbeitet und Studienzeit gehabt.

Dabei ist noch nicht 1 Minute Zeit fürs lernen aufgebracht worden.

Und du musst einiges lernen, rechne probnlemlos 2 Std intensiv lernen pro Tag.

Daher brichst du auch nach einer Zeit ein, da du einfach nicht mehr kannst und standardmäßig ist das immer dann wenn es absolut nicht sein darf, kurz vor Klausuren, vor Referaten, sonstigen Ausarbeitungen etc.

Und nebenbei musst du noch Praktika unterbringen.

Daher versuche entweder deinen Lebendsstandard drastisch runterzuschrauben, so dass du nicht großartig Arbeiten musst oder lass es lieber, du ärgerst dich nur über die versuchte und verlorene Zeit und vor allem auch noch über das ganze Geld was du reingesteckt hast.

Oder studier was anderes, was nicht technisches.

Und nimm auf gar keinen Fall dein Fachabi als Grundlage um zu bewerten wie leicht es dir fällt.

Das Abitur haben fasst alle Menschen nebenbei gemacht ohne wirklich was für zu tun.

Einzelne Fächer werden oft kurz vor den Klausuren gebüffelt, aber im Nachhinein ist fast jeder der Überzeugung, er hat gar nicht wirklich viel gemacht.

Und das ist ja auch nicht wirklich schwierig.

Ein technisches Studium ist eine ganz andere Dimension.

Ich will es nicht überbewerten, aber es ist nunmal recht heftig.

Es gibt nicht umsonst so extrem hohe Abbrecherzahlen im Ing. Bereich und die lLeute verdienen auch später saumäßig viel, weil es so schwierig ist.

Themenstarteram 26. März 2007 um 10:00

Wow, danke, das war mal ne klare Ansage, werde ich gleich mal ausdrucken damit ich mir mit meinen Eltern und der Studienberatung was planen kann ! Ich könnte meine Vollzeitbeschäftigung in einen 400€ wandeln, denke ich !

Jetzt bin ich schlauer !

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