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Fiasko mit der Lichtmaschine/Generator

Mercedes E-Klasse W124
Themenstarteram 22. Juli 2020 um 19:29

Hallo,

ich erlebe gerade ein teilweise selbstverschuldetes Fiasko mit der Elektrik meines 230E (also M102 mit Kat, Automatik und Klima aus 1990, MOPF1).

Wer die lange Geschichte (unten) nicht lesen möchte, es läuft auf die Fragestellung hinaus, welche Bosch Kompakt-Lichtmaschinen in mein Fahrzeug passen würden, verbaut ist momentan die 70 A Version.

Da fast nur Kurzstrecken gefahren werden, würde aber gerne auf 90 A wechseln oder passt sogar eine 115 A Version, die gerade im unteren Drehzahlbereich (Stadtverkehr, 30er Zonen) vermutlich mehr leisten würde?

Könnte ich auch im Lichtmaschinen Gebrauchtangebot für andere Modellreihen (z. B. W201, W202 oder W210) suchen und diese ggf. problemlos verbauen?

Müsste ich eine an den 90 A Generatoren häufig anzutreffende 48 mm Rolle auf 56 mm umbauen?

Vielen Dank für hilfreiche Antworten!

Juergen

Hier nun die lange Version mit allen Hintergrundinformationen:

Mir ist schon vor 10 Jahren aufgefallen, dass die Spannung der Lichtmaschine (Bosch Kompakt-LM 70 A) praktisch nie die nominalen 14(.4) V erreichte, es waren immer eher um die 13,6 V, daher hatte ich bereits vor Jahren nach dem Kauf einer 72 A Banner Vollcalcium (Ca/Ca) Batterie, die eine höhere Ladespannung benötigt, auf einen Beru Lichtmaschinen-Regler (GER014) gewechselt, der 14,5 V versprach – hat aber leider nicht wirklich viel gebracht.

Nun bin ich vor einigen Wochen überraschend zum ersten Mal mit dem Wagen liegengeblieben, die Batterie war leer und der freundliche ADAC Mitarbeiter meinte, dass es vermutlich an der Lichtmaschine liegen würde. Tage zuvor war das Fahrzeug in der Werkstatt, daher will ich nicht ausschließen, dass dort die Batterie teilentladen wurde und ich fahre eben auch fast nur Kurzstrecken, was schnell zulasten der Batterieladung geht. Nachdem die Batterie ohne Probleme am Ladegerät wieder aufgeladen war, ging meine nächste Tour trotzdem zum Teilehändler, der mir aber keine neue Batterie verkaufen wollte, da die alte noch intakt sei – diese Ehrlichkeit rechne ich ihm hoch an, aber damit war der Fehler wieder offen.

Also habe ich neuerlich angefangen zu messen und zu prüfen. Dabei habe ich festgestellt, dass die Spannung nach dem ersten Starten langsam aber kontinuierlich sinkt. Nach dem Kaltstart waren es noch 14,2 V, dann gibt es eine längere Phase um die 13,7 V, die aber von zunehmenden Schwankungen bis unter 13 V unterbrochen werden und das selbst während der Fahrt ohne besondere Verbraucher. Das geht kurzzeitig sogar fast hinunter bis zur Batterie Leerlaufspannung (um 12,6 V). Wobei der Generator durchaus in der Lage ist Leistung zu liefern, selbst in den 13 V Phasen. Wenn ich im Motor-Leerlauf Verbraucher zuschalte, habe ich bis zu 47 A an der LM gemessen, wobei die Spannung dann etwas weiter einbricht, was an der Belastungsgrenze aber auch zu erwarten sein dürfte.

Ich erkenne da einen direkten Zusammenhang mit der Temperatur im Motorraum bzw. der Temperatur der LM, da die Spannung nach dem Kaltstart maximal ist und ein Öffnen der Haube oder ein Abstellen des Fahrzeugs die Spannung wieder ansteigen lässt. Ein gewisser Temperaturgang der LM-Regler soll ja wohl normal sein, sodass ich in Forenbeiträgen keine rechte Einigkeit gefunden habe, ob eine Spannung um 13,7 V schon zu niedrig ist. Der Regler soll damit vermutlich zwischen Überhitzung und auch Winterbetrieb (höhere Ladespannung) unterscheiden, aber da die Batterie im W124 ziemlich abgeschottet verbaut ist, sehe ich das eher als kontraproduktiv an.

Ich halte es inzwischen auch fast für einen Konstruktionsfehler, dass MB die Lichtmaschine (+ Regler) so dicht (zwei Finger Entfernung) und ungeschützt am 300° heißen Krümmer des M102 platziert hat. Auf jeden Fall wird der hintere Teil der LM schnell bis über 100° heiß, was m. E. nicht gerade optimal ist.

Dann ist mir noch aufgefallen, dass ich keinen Spannungsanstieg beobachten konnte, wenn der Motor 60° erreicht, dann sollte sich ja die Saugrohrvorwärmung abschalten, die um die 20 A zieht. Also geprüft und tatsächlich ist der Temperaturschalter defekt (hat immer Durchgang), sodass ich vermutlich schon seit vielen Jahren eine zusätzliche 20 A Grundlast im System hatte – dürfte auch einiges an Benzin gekostet haben und es macht es für mich fast zu einem Wunder, dass die Batterie überhaupt ausreichend geladen werden konnte.

Nun ergab sich ohne die zugeschaltete Saugrohrvorwärmung (dazu provisorisch die Sicherung 11 entfernt) eine um gut 0,2 V höhere Spannungslage, d. h. er startete jetzt mit 14,4 V, aber die unter 13 V Phasen sind damit leider nicht behoben. Im Motor Leerlauf (ohne bewusst eingeschaltete Verbraucher) schwankt die Grundlast an der LM selbst ohne Innenraumlüfter immer noch um 20 A (zwischen 16 und 22 A) – ist das für einen M102 mit KE-Jetronic normal?

Obwohl ich sämtliche Plus- und Massekabel auf Übergangswiderstände geprüft hatte, ist mir erst später aufgefallen, dass die Mutter des LM B+ Anschlusses unter der Abdeckkappe des Kabels total verrostet ist. Für mich unerklärlich, da das Fahrzeug immer in einer geheizten Garage steht und ansonsten wirklich rostfrei ist, hinzu kommen ja noch die hohen Temperaturen in diesem Bereich. Also habe ich versucht die B+ Mutter zu lösen, dazu mehrfach mit Rostlöser eingesprüht und einen Tag gewartet. Ich gebe gerne zu, dass mir Schrauber Erfahrung fehlt – im Ergebnis hat sich trotz eines m. E. relativ geringen Krafteinsatzes (erst etwas geklopft, dann kleiner Schraubenschlüssel mit der Hand) die B+ Anschluss-Schraube im Generator gelöst, sie dreht sich nun mit und wackelt. Minimal Spiel hatte sie allerdings bereits zuvor – merkwürdig.

Die Mutter mit der Ringöse sitzt nach wie vor fest und die hintere Kunststoff-Abdeckkappe der LM ist nun auch noch eingerissen, da es nicht vorgesehen ist, dass sich die Schraube des B+ Pols mit der Ringöse frei dreht – Katastrophe.

Damit hatte ich eigentlich erwartet, dass der Kontakt der B+ Schraube endgültig hinüber ist und ich das Fahrzeug nicht mehr starten kann, da die LM ohne Last gekillt würde. Ich hatte aber tags zuvor den Widerstand nach Masse gemessen, der sich kaum verändert hatte und einen Wackelkontakt konnte ich auch nicht feststellen, daher habe ich eine Ausfahrt riskiert, die wieder bei 14,4V startete. Allerdings habe ich zum Ende der Fahrt festgestellt, dass die Stromaufnahme sehr schwankte und dass der Motor kurzzeitig von der Batterie mitversorgt wurde, da die LM dann nur noch um die 5 A lieferte, um dann im schnellen Wechsel wieder auf 30 A zu springen. Da ist nun wohl doch mehr hinüber gegangen.

Jetzt bin ich in einer üblen Situation, ohne das festgerostete Kabel lösen zu können, bekomme ich die LM noch nicht einmal zerstörungsfrei ausgebaut – ich müsste wohl das Kabel an der Ringöse kappen. Damit kann ich auch keinen neuen LM-Regler ausprobieren, der bereits hier herumliegt.

Um den B+ Pol wieder zu reparieren, müsste ich vermutlich die Diodenplatte tauschen (kann das jemand bestätigen?) und gibt es die passende Diodenplatte überhaupt noch zu kaufen?

Wenn man eine aufgearbeitete Austausch-Lichtmaschine kaufen möchte, zahlt man teils ein immenses Pfand und meine vermurkste LM dürfte nicht als Rückgabe akzeptiert werden, insbesondere wenn ich ein stärkeres 90 A Modell kaufe.

Erschwerend bei der LM Suche kommt für mich hinzu, dass viele der angebotenen LM wirklich schlimm vergammelt aussehen und diese nicht zum Fahrzeug (geplant: H-Kennzeichen) passen würden. Putzen würde ich ja, aber wenn das Alu überall blüht, müsste man vermutlich mit Glasperlen strahlen lassen und zuvor die LM zerlegen – viel Aufwand und nochmal Kosten. Das andere Extrem wäre zum Boschdienst zu fahren und eine neue LM einbauen zu lassen, irgendwie habe ich aber noch die Hoffnung, dass es einen finanziell vernünftigen Kompromiss geben könnte.

Ich freue mich über Ratschläge und bedanke mich herzlich auch für das Lesen bis hierhin!

Beste Antwort im Thema

Bau doch einfach die ein die du hattest und gut ist.

Wenn sie dir neu zu teuer ist, kauf dir auf EBay ne gebrauchte.

Die Autos haben in der Regel auch im Kurzstreckenbetrieb kein Stromproblem, vor allem ohne Standheizung und Sitzheizung sowieso nicht...

Manche Rentnerkunden haben mit ihren 124ern das Dorf schon seit Jahren nicht mehr verlassen und die Autos laufen auch ohne dass ich wegen ner leeren Batterie los muss... (Allerdings kriegen die alle 5 Jahre ne neue Batterie bevor sie kaputt ist).

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Ohne alles zu lesen:

https://www.idealo.de/.../26543.html?...

Moin, es gibt genug gebrauchte Lichtmaschinen im Netz, kaufst halt so ein für 50€ und gibst diese als Pfand für eine Überarbeitete, oder holst dir eine neue NoName und verbaust diese.

Ich hab meine Kohlen ausgetauscht

am 23. Juli 2020 um 9:04

Bevor du alles neu machst, schau dir bitte mal die saugrohr Heizung an. Ich vermute mal, die läuft bei dir ständig mit. Das relay ist im Kasten verbaut und nicht so selten kaputt.genau so wie der 60 Grad Schalter in der Wasserpumpe. Bei diesem Wetter läuft es auch ohne. Mess mal die Spannung ohne relay.

Gruß Stefan

Ich verbaue einfach ne neue und fertig.

Bis jetzt gabs die immer zu zivilen Preisen und dann hat man wieder 250.000+km Ruhe mit dem Thema, vor allem weil die Benziner bei Generatordefekt recht schnell liegen bleiben und dann nix mehr geht...

Bei Dingen die zum Fahren / Ankommen wichtig sind wie KPR, Verteilersätzen, Wasserpumpen, Lichtmaschinen, Anlassern, etc. mache ich da keine Kompromisse...

Themenstarteram 23. Juli 2020 um 12:06

Zitat:

@mercedesstrichacht schrieb am 23. Juli 2020 um 11:04:16 Uhr:

Bevor du alles neu machst, schau dir bitte mal die saugrohr Heizung an. Ich vermute mal, die läuft bei dir ständig mit.

Hallo Stefan,

vielen Dank für den Hinweis, das war ja tatsächlich der Fall, der Temperaturschalter in der Wasserpumpe ist defekt und schaltet die Saugrohrvorwärmung nicht aus. Ich habe momentan erst einmal die Sicherung Nr. 11 gezogen (sichert das Relais ab), was die Leerlauf-Stromaufnahme um gut 20 A auf 16 bis 22 A gesenkt hat. Daher gehe ich davon aus, dass das Relais noch funktioniert, ansonsten wäre die Batterie ja auch sehr schnell leer.

Leider bleibt das Problem mit den Spannungseinbrüchen auf unter 13 V und dem nun beschädigten B+ Pol der LM.

Mercedes nimmt übrigens inzwischen für den Temperaturschalter mehr als 40 €, mein erster Kaufversuch der preiswerteren Version von Hella wurde storniert, da nicht mehr lieferbar. Und bei wirklich jedem Zubehör-Hersteller wird die Schalteigenschaft des Temperaturschalters falsch beschrieben, es wird immer angegeben, dass er bei einer Temperatur über 60° durchschaltet (im Sinne eines Lüfter EIN-Schalters), für die Sugrohrvorwärmung muss der Temperaturschalter die einpolige Verbindung zur Masse aber auftrennen, um das Relais abzuschalten. Ich hoffe nur, die liefern dann trotzdem den richtigen Schalter, der nächste Kaufversuch erfolgt bei BEHR.

Freundliche Grüße

Jürgen

Themenstarteram 23. Juli 2020 um 12:38

Zitat:

@Mark-86 schrieb am 23. Juli 2020 um 13:48:02 Uhr:

Ich verbaue einfach ne neue und fertig.

Bis jetzt gabs die immer zu zivilen Preisen und dann hat man wieder 250.000+km Ruhe mit dem Thema.

Hallo Mark,

ich hatte durch die Foren-Suche schon einige hilfreiche Beiträge von Dir zum Thema gefunden, was mich auf jeden Fall dazu bewogen hat keine billige "China" Lichtmaschine zu kaufen – vielen Dank!

Meine nun problematische Bosch LM ist übrigens gut 150.000 km gelaufen (Regler nur 20.000 km), aber das würde ich sicher nicht nochmal erleben bei momentan um die 3000 km im Jahr. Allein daher müsste es von meiner Seite nicht unbedingt eine absolut neue sein.

Wie gesagt, ich verliere momentan leider den Überblick, weil es so viele verschiedene LM Modelle (Mercedes Modellbezeichnung) gibt, die aber alle von der Bauform sehr ähnlich aussehen. Und eine LM mit 90 A hat es für den M102 anscheinend nicht gegeben?

Ich habe z. B. ein Angebot für einen BOSCH 0 986 039 360 Generator (mit 115 A) gefunden, der wird aber nur als kompatibel mit bestimmten KBA Nummern aus der W210 Baureihe angegeben.

Würde der an meinen W124 (M102) passen? Ich mache mir insbesondere Sorgen um die Lage (in der Tiefe) der Spannrolle, irgendwie werden die Abmaße da manchmal von der Mitte oder der Innenkante der Spannrolle aus gemessen. Und würde ich damit einen anderen Spannriemen benötigen oder befindet sich die Spannrolle auch bei den größeren Generatoren an derselben Position in Relation zur Befestigung?

Nochmals vielen Dank und freundliche Grüße

Jürgen

Bau doch einfach die ein die du hattest und gut ist.

Wenn sie dir neu zu teuer ist, kauf dir auf EBay ne gebrauchte.

Die Autos haben in der Regel auch im Kurzstreckenbetrieb kein Stromproblem, vor allem ohne Standheizung und Sitzheizung sowieso nicht...

Manche Rentnerkunden haben mit ihren 124ern das Dorf schon seit Jahren nicht mehr verlassen und die Autos laufen auch ohne dass ich wegen ner leeren Batterie los muss... (Allerdings kriegen die alle 5 Jahre ne neue Batterie bevor sie kaputt ist).

Themenstarteram 27. Juli 2020 um 0:48

Zitat:

@Mark-86 schrieb am 23. Juli 2020 um 15:44:20 Uhr:

Bau doch einfach die ein die du hattest und gut ist.

...

Die Autos haben in der Regel auch im Kurzstreckenbetrieb kein Stromproblem, vor allem ohne Standheizung und Sitzheizung sowieso nicht...

Hallo,

ich habe nur die Erfahrung aus fast 30 Jahren mit meinem Fahrzeug, vor den Vollcalcium-Batterien (man bekommt kaum mehr andere, sind auch immer "Testsieger") habe ich auch keine Probleme bemerkt, aber diese wollen für eine optimale Ladung laut Hersteller mit 14,8 V geladen werden und dabei sollte die Batterie möglichst noch warm sein, was sie im W124 nicht nennenswert wird – andernfalls läuft man Gefahr, dass sich eine Säureschichtung ausbildet ? Kapazitätsverlust und vorzeitiger Tod.

Motor/Zündung zieht um die 20 A, der Lüfter der Klimaanlage nochmal 20 A, der Lüfter für den Innenraum wird auch nicht unter 5 A bleiben, damit bin ich bereits bei 45 A und das Radio ist noch aus und eine elektrische Kühlbox im Kofferraum verkneife ich mir auch.

Selbst die 90 A Bosch Kompakt-Lichtmaschinen sind im unteren Drehzahlbereich mit nur 45 A angegeben, das erscheint mir nicht sehr großzügig, wenn auch noch die Batterie auf innerstädtischen Kurzstrecken geladen werden soll, ohne dass die Spannung einbricht.

Ich finde im Internet diverse Berichte von W124 Besitzern, die sich aus unterschiedlichen Gründen eine größere Lichtmaschine eingebaut haben, nur leider gibt niemand konkrete Modellnummern oder Auswahlkriterien für den W124 (M102) an. Ich wüsste doch nur gerne, worauf ich bei der Auswahl einer passenden Kompakt-Lichtmaschine (Bosch) achten muss.

Es erscheint mir auch nicht sinnvoll, mich bei der Auswahl auf 70 A Typen zu beschränken, wenn ich für das gleiche Geld (oder ein wenig mehr) zumindest einen 90 A Generator bekommen könnte.

Bei mir brennt inzwischen die Hütte, weil die Frau unruhig wird, sie ist es nicht gewohnt, dass der Benz mal nicht läuft. Ich muss die Reparatur endlich angehen und so komme ich nicht weiter, bitte helft mir.

Freundliche Grüße

Juergen

70, 90 oder 120 A passen doch rein.

vielleicht hilft der Anhang weiter?

Themenstarteram 27. Juli 2020 um 13:04

Zitat:

@MirkoMunich schrieb am 27. Juli 2020 um 09:14:54 Uhr:

70, 90 oder 120 A passen doch rein.

Ja, aber mit welcher Teilenummer?

Die haben merkwürdigerweise fast alle andere Angaben zu den Abständen der Riemenscheibe und je nach Motor unterscheidet sich auch der Durchmesser der Riemenscheibe (56, 50, 48 mm, vermutlich entsprechend einer Übersetzung von 2,54 / 2,82 und 2,93).

 

Freundliche Grüße

Jürgen

Zitat:

@Cereus schrieb am 27. Juli 2020 um 15:4:40 Uhr:

Durchmesser der Riemenscheibe (56, 50, 48 mm, vermutlich entsprechend einer Übersetzung von 2,54 / 2,82 und 2,93).

Ach das dürfte gar nicht so wichtig sein. Und wenn, könnte man ja die Riemenscheibe von der alten Lima verwenden.

Themenstarteram 27. Juli 2020 um 13:31

Hallo,

mein momentan im 230E (M102 aus '90) verbauter 70 A Generator hat die MB Bezeichnung 008 154 9602 (Bosch 0 120 485 022), dieser wird bei großen Teile-Suchseiten mit 92 mm Abstand von der Befestigung zur Riemenscheibe angegeben (auf dem Schaubild wird bis zum inneren Rand der Riemenscheibe gemessen).

Nach langem Suchen habe ich nun von Bosch den 90 A Generator Art. Nr: 0 986 038 170 gefunden, der laut einer großen Teile-Suchseite u. a. in folgende Modelle passen soll:

MERCEDES-BENZ W124 Limousine (W124) (Baujahr 09.1986 - 06.1993, 143 - 147 PS, Diesel)

300 3.0 Turbo Diesel (124.133), Baujahr 09.1986 - 09.1988, 2996 , 143 PS

300 3.0 Turbo Diesel (124.133), Baujahr 09.1988 - 06.1993, 2996 , 147 PS

300 Turbo Diesel 3.0 4-matic (124.333), Baujahr 09.1986 - 09.1988, 2996 , 143 PS

300 Turbo Diesel 3.0 4-matic (124.333), Baujahr 01.1988 - 06.1993, 2996 , 147 PS

Die Angaben dort decken sich aber genau mit meiner alten Lichtmaschine, also "Einfachschwenkarm" als Befestigung mit 92 mm Abstand und sogar mit der zum M102 passenden 56 mm Riemenscheibe.

Das dumme ist nur, dass eben dieser Generator von anderen Anbietern (z. B. auf Ebay) mit 101 mm Abstand zur (laut Zeichnung) Mitte der Riemenscheibe spezifiziert wird.

Ist das eine gleichbedeutende Angabe und würde dieser Generator (0 986 038 170) in meinen 230E passen?

Freundliche Grüße

Juergen

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