Ferienzeit ->Chaoszeit?

Hier mal einige Vorfälle der letzten Wochen auf CH Autobahnen.

Manchmal frägt man sich wirklich wo manche Leute ihr Hirn haben wenn es um die Fahrsicherheit geht.

Glücklicherweise wurden die meisten kurz nach dem Grenzübertritt bevor es in die Berge ging gestoppt.
Offenbar kontrolliert vor der Fahrt kaum jemand die Zuladung und die Gewichte oder den Führerschein.
Auffallend ist dass die meisten "erwischten" Personen sind die den Wohnwagen oder das Wohnmobil gemietet haben und offenbar nicht wirklich beraten wurden.

Um der Unterstellung von Lügen schon mal was entgegen zu stellen:
Ich helfe in meiner Freizeit bei der Abschleppfirma eines Bekannten aus, die unten aufgeführten Fahrzeuge habe ich entweder abgeschleppt oder ich wickle die Fälle vor Ort in der CH ab (Rücktransport, Dokumentation, Weiterreise) da die meisten Fahrer ja jetzt keinen Führerschein bzw. keine Fahrerlaubnis für die CH mehr haben und irgenwie schnell hier weg wollen.

Gespann Mazda 6, WoWa Eiffelland:
1800kg überladen, Anhängelast um 450kg überschritten, Reifen am WoWa 18 Jahre alt mit tiefen Rissen
-Stecker von Elektroanschluss teils abgerissen wegen verklemmten Kabel.

Citroen C8, WoWa Hobby
-8 Personen im PKW, vor der letzten Sitzreihe eine auf dem Boden eine 30kg Gasflasche ohne Kappe (mit Kappe hätte sie nicht rein gepasst), die Kids standen mit den Füssen drauf.
-2. 30KG Gasflasche ungesichert in Dachbox
-Bis auf den Fahrer niemand angeschnallt
-Wohnwagen 400kg überladen, zulässige Anhängelast um 550kg, Stützlast um 190kg überschritten.

Peugeot 806 aus PL mit Lastanhänger, Fahrziel Italien via San Bernadino
-Vollbesetzt, 2 Sitzreihen ohne Gurte
-Bremssattel hinten links war mit Draht am Unterboden festgebunden, lt. Aussage des Fahrers gab es ein Problem dann hat er ihn ausgebaut
-Anhänger 800kg zu schwer, Anhängelast um 1800kg überschritten (500kg eingetragen), 100l Benzin in Plastikflaschen im Anhänger
-Gewerblicher Personentransport ohne Bewilligung.

VW T5 California:
-Fahrer im Stau vor der Kontrolle am Steuer eingeschlafen, Beifahrer schlief ebenso. Laut Aussage des Fahrers ist er seit 14h unterwegs.
-Kein geeigneter Führerschein (nur für Automat)

Gespann Renault Espace 1, Wohnwagen
-6 Kinder, 2 Frauen
-Reifen vorne kein Profil, teils Unterbau sichtbar
-PKW 300kg, WoWa 440kg überladen
-3 Hunde während der Fahrt im WoWa
-TÜV beim WoWa seit 11 Jahren abgelaufen, Auflaufbremse defekt
-Keine Abreissicherung
-Kabel für Beleuchtung hängt auf Strasse, teils durchgescheuert, Beleuchtung teilw. ausgefallen

Gespann aus den Niederlanden, 5er BMW, Hobby WoWa
-2 Personen schlafen während der Fahrt im WoWa
-WoWa 220kg überladen (ohne die Personen)
-Dachlast PKW 150kg (2 Dachboxen), erlaubt 75kg

Wohnmobil, Miet-WoMO
-Fahrer völlig übermüdet
-WoMo 450kg überladen, AHK-Heckträger 200kg überladen (Stüztlast)
-Kinder schliefen ungesichert im Heck-Bett

Wohnmobilgespann mit WoWa
-Fahrer ohne gültigen Führerschein, nur B
-Wohnwagen 250kg überladen, Stützlast 100kg zu hoch
-Beleuchtung am WoWa ohne Funktion, wegen falscher Verlegung Stecker abgerissen
-WoMo gesamt 1200kg zu schwer (dann aber insges. 120kg Wasser abgelassen)
-Ladung auf dem Dach fast nicht gesichert

VW T4, Motorradanhänger
-ZGG Zug um 400kg überschritten
-Motorrad auf Anhänger nicht richtig gesichert
-40l Sprit auf dem Anhänger
-Fahrer 0,88Promille

Ford Mondeo Kombi, 1998
-Fahrerin während Kontrolle eingeschlafen
-3Kinder hinten ungesichert
-Baby vorne in nicht gesicherter Trage
-210kg überladen, keinerlei Ladungssicherung im Heck
-Fahrräder auf dem Dach nicht richtig gesichert, 1 Kinderfahrrad fehlt (später wiedergefunden 60km entfernt)

Miet-WoMo Adria
-Partytruppe 9 Personen, Zulassung für 5 Personen
-Alle Insassen hatten BTM konsumiert
-Fahrer total übermüdet
-4 Personen ungesichert
-900kg überladen, davon 400kg auf dem Dach

WoWa Gespann, Renault Laguna Kombi, Adria WoWa Tandem:
-1800kg überladen bzw. Anhängelast um 1500kg überschritten
-Reifen am PKW hinten beschädigt wegen zu hohem Gewicht.
-WoWa setzt mit Stütztrad auf der Strasse auf

VW T2, WoWa Uralt
-Gespann 1200kg zu schwer, Anhängelast um 600kg überschritten,
-Fahrer ohne Führerschein für Gespann
-Nicht eingetragener Porsche-Motor
-Reifen am WoWa aus 1984, Profil teils abgefallen
-WoWa nicht zugelassen (Plakette entfernt)
-Alle Insassen incl. Fahrer angetrunken
-Mehrere Waschmittelflaschen mit Sprit im Fahrzeug.
-2 Bierfässer auf Dachgepäckträger, weitere 3 und Zapfanlage im Wohnwagen.
-WoWa Beleuchtung teilweise defekt.

Hymer WoMo, MietWoMo:

-5 Kinder ungesichert im Heck, teils im Alkoven-Bett, nur insgesamt 5 Plätze eingetragen
-Ladung teils gar nicht gesichert
-300kg überladen

WoMo Adria, MietWoMo
-400kg überladen
-"gewohnheitsmässig" auf den PKW-Parkplatz gefahren und die Stange der Höhenbegrenzung abrasiert.

WoMo Nugget, MietWoMo:
-Fahrrad vom Heckträger verloren, falsche Sicherung

Pannen und Unfälle:

-WoWa Stützrad vergessen zu sichern, abgerissen und in Teilen auf die Fahrbahn gefallen und auch den eigenen WoWa beschädigt

-WoWa Heck-Fahrradträger wegen fehlerhafter Montage aus der Rückwand gebrochen

-WoMo-Fahrer eingeschlafen, von Strasse abgekommen

-WoMo/WoWa Gespann: total überladen, Hinterreifen geplatzt, von Strasse abgekommen

-PKW Peugeot 807: völlig überladen, bei Vollbremsung am Stauende ist ein Werkzeugkasten nach vorne geflogen, beide Passagiere verletzt, Frontscheib durch.

-Peugeot 807: Mitgeführter Sprit in Wasserkannister während der Fahrt ausgelaufen und entzündet, Fahrzeug ist abgebrannt, 5 Passagiere Rauchvergiftungen

-WoMo, Mietwomo: An Raststättenhalt mit laufendem Motor un beide Erwachsenen ausgestiegen hat ein Kind den Gang eingelegt, WoMo ist gegen das WC-Häuschen gefahren, beide Kinder verletzt, WoMo Schrott

-WoMo, Mietwomo: Länge unterschätzt beim Abbiegen, WoMo schrott, Gas ausgetreten

-Hyundai H1 People: 500kg überladen, Reifenplatzer da Reifen total runter, 3 Verletzte

-WoWa nach Umparkmanöver auf Raststätte nicht richtig angehängt und auf Autobahnzubringer gelöst. Der Fahrer gab an dass ihm der Vermieter den WoWa angehängt habe und ihm nicht erklärt habe wie das richtig geht.

Beste Antwort im Thema

Hier mal einige Vorfälle der letzten Wochen auf CH Autobahnen.

Manchmal frägt man sich wirklich wo manche Leute ihr Hirn haben wenn es um die Fahrsicherheit geht.

Glücklicherweise wurden die meisten kurz nach dem Grenzübertritt bevor es in die Berge ging gestoppt.
Offenbar kontrolliert vor der Fahrt kaum jemand die Zuladung und die Gewichte oder den Führerschein.
Auffallend ist dass die meisten "erwischten" Personen sind die den Wohnwagen oder das Wohnmobil gemietet haben und offenbar nicht wirklich beraten wurden.

Um der Unterstellung von Lügen schon mal was entgegen zu stellen:
Ich helfe in meiner Freizeit bei der Abschleppfirma eines Bekannten aus, die unten aufgeführten Fahrzeuge habe ich entweder abgeschleppt oder ich wickle die Fälle vor Ort in der CH ab (Rücktransport, Dokumentation, Weiterreise) da die meisten Fahrer ja jetzt keinen Führerschein bzw. keine Fahrerlaubnis für die CH mehr haben und irgenwie schnell hier weg wollen.

Gespann Mazda 6, WoWa Eiffelland:
1800kg überladen, Anhängelast um 450kg überschritten, Reifen am WoWa 18 Jahre alt mit tiefen Rissen
-Stecker von Elektroanschluss teils abgerissen wegen verklemmten Kabel.

Citroen C8, WoWa Hobby
-8 Personen im PKW, vor der letzten Sitzreihe eine auf dem Boden eine 30kg Gasflasche ohne Kappe (mit Kappe hätte sie nicht rein gepasst), die Kids standen mit den Füssen drauf.
-2. 30KG Gasflasche ungesichert in Dachbox
-Bis auf den Fahrer niemand angeschnallt
-Wohnwagen 400kg überladen, zulässige Anhängelast um 550kg, Stützlast um 190kg überschritten.

Peugeot 806 aus PL mit Lastanhänger, Fahrziel Italien via San Bernadino
-Vollbesetzt, 2 Sitzreihen ohne Gurte
-Bremssattel hinten links war mit Draht am Unterboden festgebunden, lt. Aussage des Fahrers gab es ein Problem dann hat er ihn ausgebaut
-Anhänger 800kg zu schwer, Anhängelast um 1800kg überschritten (500kg eingetragen), 100l Benzin in Plastikflaschen im Anhänger
-Gewerblicher Personentransport ohne Bewilligung.

VW T5 California:
-Fahrer im Stau vor der Kontrolle am Steuer eingeschlafen, Beifahrer schlief ebenso. Laut Aussage des Fahrers ist er seit 14h unterwegs.
-Kein geeigneter Führerschein (nur für Automat)

Gespann Renault Espace 1, Wohnwagen
-6 Kinder, 2 Frauen
-Reifen vorne kein Profil, teils Unterbau sichtbar
-PKW 300kg, WoWa 440kg überladen
-3 Hunde während der Fahrt im WoWa
-TÜV beim WoWa seit 11 Jahren abgelaufen, Auflaufbremse defekt
-Keine Abreissicherung
-Kabel für Beleuchtung hängt auf Strasse, teils durchgescheuert, Beleuchtung teilw. ausgefallen

Gespann aus den Niederlanden, 5er BMW, Hobby WoWa
-2 Personen schlafen während der Fahrt im WoWa
-WoWa 220kg überladen (ohne die Personen)
-Dachlast PKW 150kg (2 Dachboxen), erlaubt 75kg

Wohnmobil, Miet-WoMO
-Fahrer völlig übermüdet
-WoMo 450kg überladen, AHK-Heckträger 200kg überladen (Stüztlast)
-Kinder schliefen ungesichert im Heck-Bett

Wohnmobilgespann mit WoWa
-Fahrer ohne gültigen Führerschein, nur B
-Wohnwagen 250kg überladen, Stützlast 100kg zu hoch
-Beleuchtung am WoWa ohne Funktion, wegen falscher Verlegung Stecker abgerissen
-WoMo gesamt 1200kg zu schwer (dann aber insges. 120kg Wasser abgelassen)
-Ladung auf dem Dach fast nicht gesichert

VW T4, Motorradanhänger
-ZGG Zug um 400kg überschritten
-Motorrad auf Anhänger nicht richtig gesichert
-40l Sprit auf dem Anhänger
-Fahrer 0,88Promille

Ford Mondeo Kombi, 1998
-Fahrerin während Kontrolle eingeschlafen
-3Kinder hinten ungesichert
-Baby vorne in nicht gesicherter Trage
-210kg überladen, keinerlei Ladungssicherung im Heck
-Fahrräder auf dem Dach nicht richtig gesichert, 1 Kinderfahrrad fehlt (später wiedergefunden 60km entfernt)

Miet-WoMo Adria
-Partytruppe 9 Personen, Zulassung für 5 Personen
-Alle Insassen hatten BTM konsumiert
-Fahrer total übermüdet
-4 Personen ungesichert
-900kg überladen, davon 400kg auf dem Dach

WoWa Gespann, Renault Laguna Kombi, Adria WoWa Tandem:
-1800kg überladen bzw. Anhängelast um 1500kg überschritten
-Reifen am PKW hinten beschädigt wegen zu hohem Gewicht.
-WoWa setzt mit Stütztrad auf der Strasse auf

VW T2, WoWa Uralt
-Gespann 1200kg zu schwer, Anhängelast um 600kg überschritten,
-Fahrer ohne Führerschein für Gespann
-Nicht eingetragener Porsche-Motor
-Reifen am WoWa aus 1984, Profil teils abgefallen
-WoWa nicht zugelassen (Plakette entfernt)
-Alle Insassen incl. Fahrer angetrunken
-Mehrere Waschmittelflaschen mit Sprit im Fahrzeug.
-2 Bierfässer auf Dachgepäckträger, weitere 3 und Zapfanlage im Wohnwagen.
-WoWa Beleuchtung teilweise defekt.

Hymer WoMo, MietWoMo:

-5 Kinder ungesichert im Heck, teils im Alkoven-Bett, nur insgesamt 5 Plätze eingetragen
-Ladung teils gar nicht gesichert
-300kg überladen

WoMo Adria, MietWoMo
-400kg überladen
-"gewohnheitsmässig" auf den PKW-Parkplatz gefahren und die Stange der Höhenbegrenzung abrasiert.

WoMo Nugget, MietWoMo:
-Fahrrad vom Heckträger verloren, falsche Sicherung

Pannen und Unfälle:

-WoWa Stützrad vergessen zu sichern, abgerissen und in Teilen auf die Fahrbahn gefallen und auch den eigenen WoWa beschädigt

-WoWa Heck-Fahrradträger wegen fehlerhafter Montage aus der Rückwand gebrochen

-WoMo-Fahrer eingeschlafen, von Strasse abgekommen

-WoMo/WoWa Gespann: total überladen, Hinterreifen geplatzt, von Strasse abgekommen

-PKW Peugeot 807: völlig überladen, bei Vollbremsung am Stauende ist ein Werkzeugkasten nach vorne geflogen, beide Passagiere verletzt, Frontscheib durch.

-Peugeot 807: Mitgeführter Sprit in Wasserkannister während der Fahrt ausgelaufen und entzündet, Fahrzeug ist abgebrannt, 5 Passagiere Rauchvergiftungen

-WoMo, Mietwomo: An Raststättenhalt mit laufendem Motor un beide Erwachsenen ausgestiegen hat ein Kind den Gang eingelegt, WoMo ist gegen das WC-Häuschen gefahren, beide Kinder verletzt, WoMo Schrott

-WoMo, Mietwomo: Länge unterschätzt beim Abbiegen, WoMo schrott, Gas ausgetreten

-Hyundai H1 People: 500kg überladen, Reifenplatzer da Reifen total runter, 3 Verletzte

-WoWa nach Umparkmanöver auf Raststätte nicht richtig angehängt und auf Autobahnzubringer gelöst. Der Fahrer gab an dass ihm der Vermieter den WoWa angehängt habe und ihm nicht erklärt habe wie das richtig geht.

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Überladung geht sehr schnell, zumal manche WoMo/WoWa schon ab Werk fast zu schwer bzw. überladen ausgeliefert werden. Siehe hier: http://www.motor-talk.de/.../...d-leergewichte-neue-wowa-t5386137.html

Viele sind einfach zu dumm oder zu faul sich über Beladung, Gewichte und Ladungssicherung Gedanken zu machen, oder um einfach mal bei einer Spedition über die Waage zu rutschen, kostet meistens einen Fünfer in die Kaffeekasse und kann tausende Euro sparen.

Ansonsten mal ein paar Gewichte der meisten "Verursacher":

Standart-Vorzelt: 40-50kg
E-Bike 30kg
Gasflasche 20kg
Wassertank voll gefüllt 40-150kg (machen viele)
Getränke PET 6-Pack 9-12kg
Reisegepäck
Schlauboot, evtl. mit Batterie + Motor 60-80kg
Zusatzbatterie 30-40kg
Kiste mit Dosenfutter 20-30kg
Liegestühle, Tische, Gasgrill, usw.

Geht schnell, zumal die meisten WoWa bzw. WoMo leer schon an der Grenze des ZGG rumlungern.

Derzeit haben wir hier einen neuen WoWa auf dem Hof stehen, siehe anderes Thema, von dem wir noch nicht wissen wie wir ihn legal zurück auf die Strasse bekommen da selbst mit ausgebauten Batterien das ZGG schon nur mit den Einbauten ab Werk überschritten wurde.

Ansonsten interessieren sich viele auch weder für Anhängelasten oder Sütztlast, teilweise wissen sie noch nicht mal ob sie mit ihrem FS das Gespann überhaupt fahren dürfen. Einige denken wohl auch: Wird schon nix passieren, merkt ja keiner. Aber wehe wenn...

Und zu solchen I***ten die Gasflaschen (oder nicht geeignete Behälter mit Benzin) ohne Kappe im Innenraum im Fussraum zwischen Kindern oder ungesichert in der Dachbox transportieren kann man nichts mehr sagen ausser FS Entzug sofort und für sehr lange und eine empfindliche Geldstrafe. Solche Autos sind wortwörtlich fahrende Bomben....

Haben die Schweizer eigentlich ein politisches Problem mit dem Transitverkehr oder wieso sind die Kontrollen so rigide?

Zitat:

@Gurkengraeber schrieb am 28. Juli 2015 um 13:55:25 Uhr:


Mir ging es nur darum, dass ich Leute, die mit 150 auf der linken Spur fahren, auch rechts überholen würde, wenn sie nicht rübergehen wollen. Natürlich würde ich einige Zeit hinterher fahren, aber wenn da nix passiert, dann geh ich rechts vorbei.

Wie gesagt, hier sollten wir mal dringend nach der Situation unterscheiden.

Bei den typischen Schleichern und sonst freier Bahn könnte man das durchaus erwägen... Kann ich nachvollziehen.

Auf einer vollen Autobahn kann man sich den Spaß aber schenken. Wenn's nicht schneller geht, geht's nicht schneller. Da muss man nicht für ca 2 Sekunden Zeitvorteil diverse Menschenleben gefährden. Gerade solchen Fahrern wünsche ich mal, bei Vmax wegen solchem Vollpfosten voll in die Eisen steigen zu müssen. Oder ganz andere Dinge. *grummel*

Übrigens, die besagte Aktion war auf der A2 Höhe Bad Nenndorf - das Gespann habe ich, bis ich in Magdeburg von der Autobahn runter bin, immer mal wieder gesehen. Diese halsbrecherische Fahrweise hat ihm auf 160km keinen Zeitvorteil gebracht. Also, warum tut man sich und allen anderen das nochmal an?

Zitat:

@festbeleuchtung schrieb am 28. Juli 2015 um 13:07:19 Uhr:


Die Vielfahrer kleben meist auch nicht auf der linken oder mittleren Spur fest, meist beachten die das Rechtsfahrgebot. Die typischen Außendienstlerfahrzeuge fallen oft dadurch auf, dass die zwar zügig, bei Tempolimts aber fast immer im Rahmen des Limits unterwegs sind.

Jepp, danke für die Blumen 😉

Wenn ich mal für mich sprechen darf: Bei einer Fahrleistung von 70.000 km pro Jahr, insgesamt bisher ca. 1 Mio. km mit dem PKW, ca. 100.000 km mit dem LKW > 18 Tonnen, ca. 50.000 km mit dem Motorrad, 3 Unfällen (davon 0 verschuldet), 0 Punkten in Flensburg und keinem einzigen Tag Fahrverbot o.ä. innerhalb 26 Jahren mache ich anscheinend nicht alles verkehrt...

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Gerade die Vielfahrer fallen negativ auf. Verhalten sich so, als seien sie alleine unterwegs. Gerade die Vertreter.

Zitat:

@festbeleuchtung schrieb am 28. Juli 2015 um 13:45:32 Uhr:



Zitat:

@Diedicke1300 schrieb am 28. Juli 2015 um 13:35:01 Uhr:


Taxifahrer zum Beispiel haben Routine ohne Ende, fahren aber oft wie die Säue.

Zitat:

@festbeleuchtung schrieb am 28. Juli 2015 um 13:45:32 Uhr:



Zitat:

@festbeleuchtung schrieb am 28. Juli 2015 um 13:07:19 Uhr:



Nun habe ich gerade Probleme mir vorzustellen, wie man ein guter Fahrer so ganz ohne Routine wird...

Ich würde mal sagen, dass Routine notwendig, aber nicht hinreichend ist, ein guter Fahrer zu werden.

Das mit dem "notwendig, aber nicht hinreichend", hast du dann wohl überlesen oder nicht verstanden.
Und den Rest des Postings auch. 🙁

Tschuldigung.....🙁

Zitat:

@Klappeimer schrieb am 28. Juli 2015 um 16:34:39 Uhr:


Gerade die Vielfahrer fallen negativ auf. Verhalten sich so, als seien sie alleine unterwegs. Gerade die Vertreter.

Das mag einem Sonntagsfahrer so vorkommen, ist aber nicht so. Tatsächlich läuft der Verkehr außerhalb der Ferienzeiten bei vergleichbarem Verkehrsaufkommen wesentlich besser als in den Ferien. Das beobachte ich schon, seit ich im Außendienst rund ums Jahr auf der AB unterwegs bin...

Zitat:

@Klappeimer schrieb am 28. Juli 2015 um 16:34:39 Uhr:


Gerade die Vielfahrer fallen negativ auf. Verhalten sich so, als seien sie alleine unterwegs. Gerade die Vertreter.

Nö. Kann man auch gut bei Freizeitfahrern erkennen. Gern die, die stur geradeausblicken und völlig verspannt hinter dem Lenkrad hocken und komplett reaktionsbefreit sind. Wen ich nicht sehe, der ist nicht da.

Eigentlich fallen iwie alle Gruppen negativ auf. 😉

Mir sind die Vielfahrer viel lieber. Die fahren nicht so unberechenbar wie die Urlauber, die 1x im Jahr eine längere Fahrt mit einem meist überladenen PKW unternehmen. Die sich genervt von ihren quengelnden Kindern ablenken lassen und die Konzentration ohne Übung nach 2-3 Stunden fahrt bereits am Ende ist. Sonntagsfahrer verbreiten auch so ein Chaos, deshalb meide ich an Sonntagen wenn es eben geht die AB.

Zitat:

@Hannes1971 schrieb am 28. Juli 2015 um 16:39:19 Uhr:



Zitat:

@Klappeimer schrieb am 28. Juli 2015 um 16:34:39 Uhr:


Gerade die Vielfahrer fallen negativ auf. Verhalten sich so, als seien sie alleine unterwegs. Gerade die Vertreter.
Das mag einem Sonntagsfahrer so vorkommen, ist aber nicht so. Tatsächlich läuft der Verkehr außerhalb der Ferienzeiten bei vergleichbarem Verkehrsaufkommen wesentlich besser als in den Ferien. Das beobachte ich schon, seit ich im Außendienst rund ums Jahr auf der AB unterwegs bin...

Dafür ist es in der Stadt meist angenehmer zu fahren, da weniger los ist.

Was mir auch auffällt: Vielfahrer regen sich seltener auf bzw. lassen sich weniger auf Machtspielchen und Provokationen ein. Schon aus Selbstschutz, sonst sind Lappen und Gesundheit schnell weg.
Denen bricht nicht der Zacken aus der Krone, mal jemanden rein zu lassen oder nach rechts zu gehen. Und wenn man sich mal aufregt, wird kurz gehupt und fertig und sich nicht noch 30 km über die Bahn gejagt.

Zitat:

@Hannes1971 schrieb am 28. Juli 2015 um 16:39:19 Uhr:



Zitat:

@Klappeimer schrieb am 28. Juli 2015 um 16:34:39 Uhr:


Gerade die Vielfahrer fallen negativ auf. Verhalten sich so, als seien sie alleine unterwegs. Gerade die Vertreter.
Das mag einem Sonntagsfahrer so vorkommen, ist aber nicht so. Tatsächlich läuft der Verkehr außerhalb der Ferienzeiten bei vergleichbarem Verkehrsaufkommen wesentlich besser als in den Ferien. Das beobachte ich schon, seit ich im Außendienst rund ums Jahr auf der AB unterwegs bin...

Ist auf gar keinen Fall so. Lieber etwas langsame Urlauber als tickende Zeitbomben die keine Zeit haben. Vielleicht mal besser beobachten.

Ferienzeit ->Chaoszeit? Ja, klar, total. Aber erst wenn ich bei der Rückfahrt von der limitierten, genüsslichen-sanften Schweizer Autobahn wieder runterkomme in den üblichen überhektischen Raserwahnsinn auf den deutschen BAB (A96 Lindau nach Grenzübertritt Hörbranz-Lochau, wie ein Wechsel von Karibik zu sibirischem Winter). Entspanntes Kilometerfressen auf einer Spur weicht ständigem Lückensuchen, um irgendwie mit Richtgeschwindigkeit durchs Sandwich zwischen 60km/h-T3-Bussen/Wohnmobilen und 280km/h-Piloten durchzukommen.

Mir fällt in der Ferienzeit auch häufig eine gewisse Grundaggressivität auf, die an den sonstiges Tagen weniger zum Vorschein kommt.
Da muss der Familienvater noch drei Autos überholen, um bloß keine Sekunde hinter einem LKW hinterherzufahren, bevor die Ausfahrt genommen wird. Dann ist auf der Spur meist noch stockender Verkehr und es wird brenzlig, dreimal gesehen und dreimal an diesen Unfall gedacht, der hier auch bei MT verbreitet wurde.

Bei stockendem Verkehr wird teilweise sinnlos gedrängelt, obwohl doch ganz eindeutig Stillstand in 100 Metern Entfernung zu sehen ist.
Überhaupt wird im Stau sinnlos gedrängelt, dieses Verhalten kenne ich eigentlich in der Form nur in der Ferienzeit.

Letztlich hab ich auch lieber einen routinierten Vielfahrer um mich herum, als die generveten Eltern, die die BAB nur vom Hörensagen kennen.

Zitat:

@Klappeimer schrieb am 28. Juli 2015 um 17:10:56 Uhr:



Ist auf gar keinen Fall so. Lieber etwas langsame Urlauber als tickende Zeitbomben die keine Zeit haben. Vielleicht mal besser beobachten.

Ich weiß ja nicht, was du für Erfahrungen gemacht hast, aber in aller Regel fahren die, die auf den Führerschein beruflich angewiesen sind, besser als andere Fahrer. Wer viel fährt, verfügt auch über eine dementsprechende Routine und die ist das A und O zur Einschätzung bestimmter Fahrsituationen.

Zitat:

@audifanfreakboy schrieb am 28. Juli 2015 um 17:31:00 Uhr:


Mir fällt in der Ferienzeit auch häufig eine gewisse Grundaggressivität auf, die an den sonstiges Tagen weniger zum Vorschein kommt.

Und dies besonders im Rückreiseverkehr Samstag/Sonntag nachmittags weil's jeden ankotzt dass der Urlaub rum ist und man in 1-2 Tagen wieder "in der Maloche" hockt. Schnell heim, damit das Kofferauspacken noch vor dem "Tatort" geschehen ist...

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