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Felgen lackieren/abschleifen
Tag,
will meine felgen komplett neu machen. Habe leider keine ahnung davon, möchte mich aber ausprobieren. Habe bis jetzt immer gelesen man müsse mit 200er oder 240er Schleifpapier anfangen die felgen abzuschleifen. Naja damit bekomme ich aber nicht mal den originalen Klarlack runter.
Der muss aber runter oder?
Und die darunter liegende Grundierung auch?
Und wie mache ich das am besten? Versuche mich schon mit 120er Schleifpapier. Habe gelesen abbeizer soll helfen, wobei andere meinen das es bei original Beschichtung nichts bringt..
Beste Antwort im Thema
Hey Leute, ihr solltet zuerst einmal den Unterschied zwischen abschleifen und anschleifen klären. zum Neulackieren reicht anschleifen, das bedeutet man muss sie vorhandene, wenn tragfähige Lackschicht gleichmäßig anrauhen und entfetten. Danach entsprechend grundieren und lackieren. Das geht mit ein wenig Aufwand und bietet meist ein akzeptables Ergebnis. Habe dieses schon x-fach ausgeführt.
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21 Antworten
Zitat:
@Noxii99 schrieb am 21. April 2020 um 18:36:53 Uhr:
Zitat:
@Backer44 schrieb am 21. April 2020 um 18:34:27 Uhr:
Sehr hilfreich @WolfgangN-63 , jeder hat mal klein Angefangen![]()
Wenn du keine Schleifmaschiene hast, wird´s natürlich sehr mühsam werden.
-Felge gut reinigen vorher, am besten mit Silikonentferner
-Wenn der Altlack noch eine gute Haftung hat, brauchst du die nicht kommplett runterschleifen.
-Macken und Kratzer großflächig rausschleifen mit P180 und dann P240 bis du die Übergänge der Lackschichten nicht mehr fühlen kannst.
-Tiefe Macken im Alu spachteln
-Nochmal dann mit P400-500 die Stellen nachschleifen, bis keine Schleifriefen vom vorherigen Papier übrig sind.
-Den Rest der unbeschädigten Flächen pattest du mit rotem Schleiffließ an, geht schneller und ist völlig aureichend.
- Säubern mit Silikonentferner und fertig ist das VorarbeitenIch gehe mal davon aus, das du mit Sprühdose Lackieren möchtest.
-Wenn nur wenige stellen betroffen sind reicht es die punktuell mit Sprühdosenfüller anzusprühen.
-2-3 dünnere Gänge (wegen Läufer) und daber immer etwa größer werden von Gang zu Gang
-Wenn viele Stellen die Felge übersähen, Grundiere sie ganz-
-Gut Trocknen lassen(am beste in die Sonne legen)
-Gegebenfalls nochmal sich abzeichnende Machen und Dreckpickel mit P400/500 vorsichtig bearbeiten.
-Bei Punktueller grundierung den Farbnebel weckschleifen, bis er sich glatt anfühlt.
-Rest leicht überpatten mit dem Fließ
-Trocken abwischen, Silikonentferner kann den 1k Dosenfüller sonst anlösen
-Danach kannste mit Lackspray drauf, auch lieber erst 1-2 dünnere Gänge und dann auf "Glanz" Sprühen.Relative vereinfachter Guide fürs Heimwerken an der Felge.
Danke! Ich werds mal testen
ich wäre vorsichtig beim nachschleifen von Sprühlackgrundierungen, wenn du da kein aufeinander abgestimmtes Lackiersystem verwendest kannst du mit ein wenig Unglück Pech haben und die Grundierung kommt dir wieder hoch. Nach Möglichkeit würde ich das schleifen der Grundierungen vermeiden. Bin dabei schon mehrfach auf den Bauch gefallen, weil ich immer gedacht habe, daß es doch gehen muss. Selnst längeres Durchtrocknen ( mehrere Tage ) hat nicht zum Erfolg geführt.
Ansonsten wenn die Reifen schonmal runter sind wäre auch der Gang zum Lackierer nicht verkehrt. Vorbereiten kannst du ja selbst machen, er grundiert und lackiert dann nur noch, sollte für erträglichen Kurs gehen.
@nanimarc
Gut das du das vorbringst, normalerweise ist es egal, ob angeschliffen oder nicht, solange der Füller nicht irgendwo durchgeschliffen wurde! Da greift der Decklack die Ränder an und da fängt er dann das "fressen" an.
Wichtig ist, das man 1K Sprühfüller nimmt, 1K Grund aus der Dose ist noch etwas anders und neigt auch eher dazu.
Auch wichtig, das man nicht schon beim Decklack den ersten Gang zu dick drauf "knallt", das kann auch dazu führen. Ohne zwischenschliff ist die Chance höher, das der Decklack zu wenig haftung zum Füller hat.
Das Ganze ist eh er als "Notlösung" zu sehen. Ich bin Lacker vom Beruf und wir haben für nen Kollegen mal genau die "So günstig wie möglich" Prozedur durchgezogen und der fährt seine Felgen seit 3 Jahren ohne Probleme.
Am besten ist eh Glasperlen Strahlen, dann Pulvern oder mit 2k Lack.
Zitat:
@Backer44 schrieb am 21. April 2020 um 19:49:19 Uhr:
@nanimarc
Gut das du das vorbringst, normalerweise ist es egal, ob angeschliffen oder nicht, solange der Füller nicht irgendwo durchgeschliffen wurde! Da greift der Decklack die Ränder an und da fängt er dann das "fressen" an.
Wichtig ist, das man 1K Sprühfüller nimmt, 1K Grund aus der Dose ist noch etwas anders und neigt auch eher dazu.
Auch wichtig, das man nicht schon beim Decklack den ersten Gang zu dick drauf "knallt", das kann auch dazu führen. Ohne zwischenschliff ist die Chance höher, das der Decklack zu wenig haftung zum Füller hat.
Das Ganze ist eh er als "Notlösung" zu sehen. Ich bin Lacker vom Beruf und wir haben für nen Kollegen mal genau die "So günstig wie möglich" Prozedur durchgezogen und der fährt seine Felgen seit 3 Jahren ohne Probleme.![]()
Am besten ist eh Glasperlen Strahlen, dann Pulvern oder mit 2k Lack.
Genau so ist es. Glasperlenstrahlen und Pulverbeschichten ist jedoch bei solchen Felgen nicht wirklich lohnenswert, da würde ich auch zur Sprühdose greifen.
Zitat:
@Backer44 schrieb am 21. Apr. 2020 um 19:49:19 Uhr:
Am besten ist eh Glasperlen Strahlen, dann Pulvern oder mit 2k Lack. ??
Dem muss ich wiedersprechen. Am Besten ist es die Felgen chemisch zu entlacken.
Auch ist darauf zu achten, dass die Auflageflächen zur Radnabe und die der Bolzen nicht lackiert / beschichtet werden.
Abbeizer hatte ich mal probiert, löste den originalen Pulverlack jedoch nicht an.
Meine 18"er hatte ich gerade für 600,-€ entlacken und Pulvern (nicht Standardfarbe) lassen + PU Schutzschicht (die Schutzschicht schützt die Felgen leider nicht vor den Fahrkünsten meiner Frau :-( ).
Ohne PU wären es glaube ich 120,-€ weniger gewesen.
Ich mache auch gerne alles selbst, aber wenn es ordentlich aussehen soll, dann lass es machen.
Moin,
Ich hänge mich mal hier mit ran.
Mein Nachbar hat sich gebrauchte Felgen über Kleinanzeigen besorgt. Nachdem er mir diese gezeigt hatte, stellte ich fest, dass auch die Auflagefläche der Felgen mitlackiert wurde. Sprich da wo die Felge an der Radnabe des Autos anliegt.
Meiner Kenntnis nach ist das so nicht zulässig und sogar gefährlich, da sich die Schraubverbindung lösen kann.
Frage an die Experten: mit welchen Mitteln kann man die Auflagefläche vom Lack nun befreien, damit das technisch korrekt montiert werden kann?
Sowas z.b. https://www.amazon.de/.../B01MU3O5FB
Gibts auch für den Akkuschrauber: https://i.ebayimg.com/images/g/1i0AAOSwv7pebnBQ/s-l1600.jpg
Danke. Lässt sich damit wunderbar entfernen.