Felgen Größen?!!
der Felgenwahl!
Ich möchte mir Borbet XRT in 19 Zoll kaufen.
Geplant waren diese Maße:
8,5J x 19 ET35 vorne + hinten
Dazu Reifen:
V: 235/35R19 und H: 255/30R19
Das ist so im Gutachten vermerkt es steht aber dabei das ich wohl etwas am Auto machen muss (was ich nicht möchte!)
Der Shop hat mir darauf hin gesagt ich könne Rundrum 245er auf 8,5J ET40 19" fahren. Nun ist die Frage wie weit die Reifen bei der Kombi zur Seite "raus" stehen (da ich es nicht schön finde wenn die Reifen so in der Karosse verschwinden.
Ich habe derzeit Originale 17" mit 235er Bereifung was mir hinten nicht so gut gefällt.
Also wäre durch die relativ hohe ET auch die 245er Variante okay oder sollte ich mich nach felgen mit 255er Möglichkeit umsehen?
Bzw ist es wirklich nicht zulässig die Felgen mit ET35 wie ich oben beschrieben habe ohne Anpassung zu fahren??
Würdet mir wirklich sehr helfen!!
34 Antworten
Aufgrund Deiner (verständlichen) Ängste wirst Du Dich aber letztendlich dann wohl irgendwann doch mal entscheiden müssen. Die Aussage Deines Gutachters ist so definitiv falsch. Tatsächlich stehen alle möglichen Auflagen immer im Gutachten, letztendliche Gewissheit über die tatsächlich zu leistenden Arbeiten gibt erst die Prüfung des Ist- Zustands nach Montage.
Nur beispielhaft sei mal eine Erklärung meines Sachverständigen aufgeführt, wonach sehr häufig die Fahrzeugachsen nicht zu 100% gemittelt sind, also das Rad an einer Seite- wenn auch nur minimal- weiter raussteht, als an der Gegenseite. Dies für sich kann schon entscheidend dafür sein, ob Nacharbeiten nötig sind oder auch nicht.
In letzter Konsequenz trägst Du bei der Umrüstung immer ein gewisses Risiko, welches jedoch aufgrund der Erfahrungswerte verschiedener User hier eigentlich kalkulierbar sein dürfte.
Sollte Dir das jedoch "too hot" sein, so wirst Du wohl besser bei der Serie bzw. den in der Mercedesfreigabe aufgeführten Varianten bleiben müssen.
Wasch mich, aber mach mich nicht nass, wird nicht funktionieren... 😉
Gruß,
Andreas
Zitat:
@boffix schrieb am 31. März 2017 um 14:04:59 Uhr:
Hm. Freitag, geiles Wetter - da nehme ich Dir mal die Sorgen:
Die ABE für die gewünschte Kombination ist diese hier. Für Dich ist die Seite 10 wichtig, weil da unter der ABE Nummer 49284 die 8,5x19 ET35 (VA) und die 9,5x19 ET40 (HA) mit den richtigen Reifengrößen aufgelistet sind. Klar mit den genannten Auflagen, aber dazu hat @luckster schon berichtet.Die Nummer 49284 findest Du in meinem Prüfbericht wieder (Blatt 2, Punkt 2), damit war der Tüv zufrieden. Ihm war nur wichtig, dass das alles unter dieser Nummer steht, weil er nur die im Bericht angeben kann. Eine Kombination aus verschiedenen Seiten hat er nicht akzeptiert. Ich kam dann auch leicht ins Schwitzen, aber wie gesagt - auf der Seite 10 wurden wir dann fündig. Nachdem bezahlt war, fand er noch, dass die Räder richtig gut kommen. Allerdings würde er noch nach Mercedes Radnabendeckel schauen, dann würd´s noch besser ausschauen 🙂
Da musst Du dann auf die Suche gehen, weil die Borbet nach einem Deckel mit Durchmesser 62 oder 65mm schreien, (weiß es nicht mehr genau) - Mercedes aber nur die 75mm im Angebot hat. Mittlerweile habe ich welche gefunden, wie man an meinem Avatar sieht.
Have a nice Weekend!
Ist das eine Einzelabnahme oder täusche ich mich da ?
Einzel
Servus Jorgo100,
ich halte das für eine normale Eintragung über die ABE Nummer. Wenn keine passenden Papiere vorhanden sind, (Dein Wagen steht nicht explizit in der ABE) kann man die Einzelabnahme versuchen. Papiere, was die Felge "kann" braucht man schätzungsweise immer. Informationen zum Traglastindex bspw. kann sich der beste Ingenieur nicht aus den Ärmeln schütteln. Mehr Infos dazu hab ich hier noch gefunden.
Ahhhh ok verstehe, Danke dir !
Ähnliche Themen
Ich interessiere mich sehr für die Felgen und suche auch neue für mein Auto.
Nun habe ich bei borbet mal angerufen und eine Auskunft bekommen:
Die Gutachten sind genormt und es gibt wohl verschiedene 255er Reifen.
Bsp. Marke 1 sind die Reifen 20 cm breit
Bei Marke 2 jedoch 22cm
Beide werden aber unter 255 geführt, so kann es kommen das es bei boffix mit "dünnen" 255ern geklappt hat wenn sich jemand jetzt aber die gleichen felgen mit "dicken" Reifen kauft Probleme bekommen kann!
Nun die Frage:
Weiß jemand welche Reifenmarke sehr dünne 255er herstellt?
Toyo soll wohl sehr dicke herstellen
Zitat:
@Chr1se schrieb am 5. April 2017 um 20:20:00 Uhr:
Ich interessiere mich sehr für die Felgen und suche auch neue für mein Auto.
Nun habe ich bei borbet mal angerufen und eine Auskunft bekommen:Die Gutachten sind genormt und es gibt wohl verschiedene 255er Reifen.
Bsp. Marke 1 sind die Reifen 20 cm breit
Bei Marke 2 jedoch 22cmBeide werden aber unter 255 geführt, so kann es kommen das es bei boffix mit "dünnen" 255ern geklappt hat wenn sich jemand jetzt aber die gleichen felgen mit "dicken" Reifen kauft Probleme bekommen kann!
Nun die Frage:
Weiß jemand welche Reifenmarke sehr dünne 255er herstellt?
Toyo soll wohl sehr dicke herstellen
Das stimmt wirklich, wobei man bei 255er mit der ET keine Probleme bekommt.
Aber Hankook S1 und Falken FK453 sind relativ schmal. Yokohama sehr sehr breit.
Okay danke! Dann werde ich wohl einen der beiden Reifen nehmen oder einfach genau den von boffix!
Also ich war jetzt bei 2 Gutachtern (Gtü und Küs) und BEIDE sagen mir auch mit dünnen Reifen können Sie die nicht Eintragen wenn im Gutachten Bördeln hinten steht WEIL ich ja auch andere (dickere) Reifen draufziehen könnte!
Was soll ich jetzt machen wird dann wohl nicht gehen oder was schlagt ihr vor?
Hallo Chr1se,
ich verstehe gut, was Du schreibst.
Die KFZ-Ingenieure bei GTÜ und KÜS haben bedingt recht, denn es werden seit vielen Jahren keine Änderungsabnahmen mit einer Bindung an bestimmte Reifenmodelle mehr vorgenommen.
Wenn es um die Radabdeckung geht, findet man in Radgutachten oft diesen Satz:
Die gesamte Breite der Rad-/Reifenkombination muss, unter Beachtung des maximal möglichen Betriebsmaßes des Reifens (1,04 fache der Nennbreite des Reifens), in dem oben genannten Bereich abgedeckt sein.
Das ist bereits falsch, da man die maximale Betriebsbreite der Reifengröße, die abhängig von der Felgenbreite ist, ausgehen müsste. Mit der Reifennennbreite hat das gar nichts zu tun.
Ich habe bei meinen Änderungsabnahmen aber nie erlebt, dass ein KFZ-Ingenieur die Reifenbreite mit einer Messkluppe festgestellt und mit der aufgrund von Fertigungstoleranzen maximalen Betriebsbreite verglichen hat.
Man hat dort gar keine Messinstrumente dieser Art, und manchmal nicht einmal einen Drehmomentschlüssel. (Den musste ich mitbringen, um eine demontierte und untersuchte Radschraube wieder mit passendem Drehmoment anziehen zu können.)
Zur Freigängigkeit von Rad-/Reifenkombinationen:
Die Auflagen dazu in Radgutachten mit Bördeln oder Ziehen der Kotflügel sehen verpflichtend aus, sie sind es aber nicht!
Vielmehr müssen hier nur die Abstände der Rad-/Reifenkombination zur Bremsanlage, Fahrwerksteilen und Karosserieteilen berücksichtigt werden, gemäß der VdTÜV-Richtlinie Kraftfahrwesen 751.
Zu Fahrwerksteilen (Federn, Dämpfer, Lenker) müssen das mindestens 4mm sein, zu Karosserieteilen mindestens 6mm.
Aber auch hier müssten eigentlich die schon oben beschriebenen maximalen Reifenbreiten berücksichtigt werden.
Wenn Dir eine Änderungsabnahme verweigert wird, liegt es auch oft daran, dass der KFZ-Ingenieur bei der Prüfstelle nicht über die erforderliche Ausbildung für die Änderungsabnahme verfügt.
Gruß
bcar2016
Hallo @bcar2016,
toll das du dir die Mühe gemacht hast das hier so ausführlich zu erklären!
Mein Problem ist nun aber das ich ja auch wenn all das was du sagst stimmt die Felgen wohl nicht Vorort eingetragen bekomme da die Prüfer alle inkompetent sind. Was rätst du mir um aus diesem Schlamassel heraus zu kommen?
Bin wirklich ratlos.
Hallo Chr1se,
meine Erfahrung beim Tüv ist, dass man keine schlafenden Hunde wecken muss. Wenn Du dem alle Sorgen nennst, wie verschiedene Reifenbreiten pro Hersteller trotz gleichen Angaben - macht der sich natürlich auch Gedanken darüber.
A00 bis A10 kann man, meine ich, getrost abhaken. Ankommen tut es auf die K01, die mit dieser Kombination nicht verletzt wird. Ich habe das im angehängten Bild markiert.
Da die Räder in den genannten Bereichen (Achse1 30° vor und 50° hinten) bereits komplett abgedeckt sind, muss das auch nicht durch Ausstellen der Frontschürze oder des Kotflügels getan werden.
Ich habe weiter oben schon mal geschrieben, dass ich nicht weiß, Ob die Kotflügel beim AMG Paket weiter rausstehen. Nicht, dass ich Dir hier alles schön von meinem Auto erkläre und das am Ende doch noch hinten los geht.
Du hast aber die Auflagen für das Hinterrad noch nicht mit aufgenommen, das am vorderen macht mir auch nicht so viele Sorgen die Prüfer haben mir noch das Gutachten von dem Hinterrad gezeigt wo das mit dem Bördeln drin stand.. Das das alles so nervenaufreibend ist habe ich nicht gedacht!
Mein Rat:
Gehe zu TÜV (alte Länder) oder DEKRA (neue Länder).
Da gibt es bei einigen, leider nicht allen, KFZ-Prüfstellen einen aaSmT, der eine höhere Ausbildung und höhere Befugnisse besitzt.
Es gilt, diesen zu finden, um mit ihm ein freundliches Gespräch zu führen.
Um was es geht, und was man ihn fragen muss, um zum Ziel zu kommen, habe ich ja bereits erwähnt.
Gruß
bcar2016
Hallo Leute
Ich hätte da eine frage wisst ihr ob die AMG styling 4 Felgen vom C63 Amg auf einen E350 w207 passen? Kommt da nix an der bremszange an oder isonst wo?
Danke an euch Jungs!
Ich werde jetzt mal schauen was sich machen lässt!