1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Fahrzeugtechnik
  5. Federbruch

Federbruch

Hallo,

an meinem Fz. ( 117TKm) ist eine Vorderachsfeder gebrochen.

Die Werkstatt will beide Federn wechseln, obwohl die Federn auch einzeln erhältlich sind; das erscheint mir daher unnötig.

Spricht aus sicherheitstechnischer Sicht etwas gegen den einseitigen Wechsel, wenn eine neue Feder mit entsprechender Kennung (Federrate) verbaut wird?
Gruß, klaro101

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Corsadiesel


@flatfor

Ich nehme mal an, Du hast eine gute Unfallversicherung abgeschlossen, ansonsten kann ich Dein Blödsinngeschreibe nicht verstehen (einzige Ausnahme, es handelt sich um ein PKW, der nicht älter als 3 Jahre ist).

Eine Werkstatt, die nur 1 Feder wechselt, steht mit 1 Bein im Knast, wenn was passiert.

Woher hast du diese Information das eine Werkstatt mit einem Bein im Knast steht, wenn sie nicht paarweise die Federn wechselt?

Da möchte ich doch gerne mal Urteile und Gesetze lesen.

Nur mal so zur Info:- 99% der Federbrüche bleiben unbemerkt. Da kann man problemlos das Lenkrad bei 100km/h loslassen, wenn sonst alles mit dem Fahrwerk, Bremsen ect. stimmig ist.
Die Leute kommen nur in die Werkstätten weil sie Geräusche aus'm Kotflügelbereich hören.
Oder nach 2 Jahren merkt es der TÜV.

Und was hat das mit dem Alter des Fahrzeuges zu tun?

Du gehörst somit auch zu den gefährlichen Halbwissenden die alles nachplappern.

45 weitere Antworten
45 Antworten

Hallo,

hat schon mal jemand an Materialermüdung gedacht.
Seite 10 => verschlissene Federn und hier allgemeine Matrialermüdung

Kauf beide Federn und fertig. Was soll denn das. Die Chance das die andere Feder auch bald bricht ist eh relativ hoch, da das bei dem Modell nunmal so ist. Verbau 2 neue Federn und du hast erstmal Ruhe, warscheinlich bis ans Autoende.
Es ist zwar tatsächlich so, das eine neue und eine alte intakte Feder kaum Unterschiede zeigen, aber die alte Feder ist nunmal alt und die neigt daher eher zum kaputt gehen.

Mal was anderes: Ob man einen Federbruch nun merkt oder nicht, liegt immer auch daran wo und wie sie gebrochen ist. Meistens brechen nur die ersten paar Zentimeter der ersten Windung weg. Dieses Stück leigt meistens eh nur glatt im Federteller und hat eher Stütz als Federfunktion. Wenn das so ist, merkt man es nicht immer, sondern hört es meistens.
Brechen aber ganze Windungen weg, merkt man das im Normalfall. Allerdings ist meine Erfahrung die, das die meisten Leute solange nichts merken bis wirklich nichts mehr geht. Autofahren ist für die meisten eben nur ein lästiger Transport von A nach B. Da wird nicht reingehört-und reingefühlt ins Auto.

Zitat:

Original geschrieben von kev300
Hatte bei meinem alten Auto auch nur eine Feder gewechselt. Die anderen 3 waren also 9 Jahre und 115.000km alt, aber es gab keinen Höhenunterschied und schon gar keinen fühlbaren Unterschied beim fahren.

Wenn du 9 Jahre für 115000 km brauchst, zeugt das eh nicht von viel Fahr-Erfahrung, eher vom kurzen Arbeitsweg durch die City. Da können dir die Federn auch (fast) egal sein.

Die angeblichen Materialermüdungsexperten, die noch nicht einmal ein Smith-Diagramm lesen können-  sonst würden sie hier nicht so'n link posten ohne Erläuterungen, denn da  liegt der Hase einzeln gebrochener Federn oft begraben- und die anderen, die aus Stammtischerzählungen hier ein KFZ-Wissen vorgaukeln, meinen eine Fahrwerksspiralfeder sein ein Radführungsteil, bei einzelnem Austausch das Auto grundsätzlich nicht beherrschbar wird und somit Müll erzählen, können sich die unten stehenden gescannten Beweise ansehen. Das sind von studierten Ing. bzw. anerkannten Dr.-en der KFZ-technik erstellt worden.

Hier wird explizid von einzeln austauschbaren Federn und Dämpfern gesprochen!

Jetzt zeigt mal eure Beweise.😛

Nee, nicht die ausschliesslich paarweise Lieferung einzelner Hersteller für einzelne Modelle. Da lest euch erstmal in das Smith-diagramm ein, bevor ihr sowas postet. Bis auf Rostschäden und Materialfehler sind das nämlich Vorspannungfehler bei vorzeitigem Ausfall. Hat der Hersteller nur eben später gemerkt.
4 Federn in einem Modell in gleicher Fertigungwoche sind nie gleiche Chargen. Da können Wochen nur in Federlieferungen dazwischen sein. Und auch entsprechende M.-fehler.

Aber bitte, wechselt weiter paarweise; ich schreibe hier nur das man es nicht unbedingt braucht.

2stossdaempfer
1feder

@flatfour,

mit deinem Posting widersprichst du dir fast selbst.
In deinen Bildern steht: ... es ist möglich nur eine Feder zu erneuern, ohne die Aufhängung aus dem Ausgleich zu bringen.
Möglich heißt aber nicht, dass es generell der Fall ist.

Außerdem steht da noch: Bei Austausch der Feder nur Feder gleicher Kennung (Farbkennzeichnung) nehmen.
Das heißt im Klartext.: Die Federn sind auf ihre Eigenschaften vorher geprüft und gekennzeichnet worden, damit sie zueinander passen.

Hole ich 1 Feder aus dem freien Handel, habe ich niemals die Möglichkeit eine genau gleiche, mit denn gleichen Eigenschaften, wie die an der anderen Seite eingebaute zu erhalten (Härte/ Elastizität etc.).

Warum wird eigentlich überall in den Foren und im Handel immer vom Austausch beider Seiten gesprochen/ geraten.
Habe bis auf dich noch keinen gefunden der nur die defekte Feder austauschen will.
Außer natürlich die einige wenige, denen es an den Geldbeutel geht.

Ach ja, wo ist der Beweis => Das sind von studierten Ing. bzw. anerkannten Dr.-en der KFZ-technik erstellt worden.
Steht nix dabei

Zitat:

Original geschrieben von Oskar78



Ach ja, wo ist der Beweis => Das sind von studierten Ing. bzw. anerkannten Dr.-en der KFZ-technik erstellt worden.
Steht nix dabei

ist doch eine VW Schleichwerbung 😁😁😁😁😁

Hi,

genau so habe ich das nach dem lesen des gesamten Freds auch empfunden. 😁

Zitat:

Original geschrieben von flatfour


4 Federn in einem Modell in gleicher Fertigungwoche sind nie gleiche Chargen. Da können Wochen nur in Federlieferungen dazwischen sein. Und auch entsprechende M.-fehler.

Wage ich zu bezweifeln, so groß sind die Lagerbestände gar nicht.😁

Davon mal abgesehen gehe ich davon aus das die Federn paarweise zusammengestellt werden und so weiterverbaut werden, mit der Grundlage das achsweise Federn mit nur geringem Unterschied in den Eigenschaften verbaut werden.

Weiterhin habe ich den Eindruck das die am Lautesten für den Wechsel nur einer Feder eintreten am wenigsten Ahnung von Metallverarbeitung haben.

Wenn ich an meinen Maschinen ein bestimmtest Kupplungsteil betrachte kann ich mit der Zeit einen deutlich sichtbaren Unterschied zwischen den einzelnen Federn erkennen. Da kann es nach Monaten durchaus sein das die eine oder andere Feder so zusammengedrückt ist das sie ihrer Aufgabe nicht mehr nachkommen kann.

Wie dem auch sei, da kommt kaum einer auf die Idee nur die offensichtlich defekten Federn zu tauschen. 😉 Was auch daran liegt das man nicht jeden Dödel diese Kupplung wechseln lässt.

Bitte nichts durcheinander werfen. Hier geht es um Fahrwerks-, nicht um Kupplungsfedern. An Fahrwerksfedern ist der Austausch nur des defekten Teils immer sicherer. Man baut einfach keine intakten Teile aus. Nirgends. Aber erst recht nicht dort, wo man auch noch mit festgerosteten Schrauben rechnen muss.

Zitat:

Original geschrieben von Oskar78


@flatfour,

mit deinem Posting widersprichst du dir fast selbst.
In deinen Bildern steht: ... es ist möglich nur eine Feder zu erneuern, ohne die Aufhängung aus dem Ausgleich zu bringen.
Möglich heißt aber nicht, dass es generell der Fall ist.

@Ich habe immer gesagt das es grundsätzlich  möglich ist. Andere behaupten strikt das Gegenteil; es wäre nicht möglich-immer paarweise.  Wo ist denn der Widerspruch?

Außerdem steht da noch: Bei Austausch der Feder nur Feder gleicher Kennung (Farbkennzeichnung) nehmen.
Das heißt im Klartext.: Die Federn sind auf ihre Eigenschaften vorher geprüft und gekennzeichnet worden, damit sie zueinander passen.
@ ja, mit relativ grossen Streuungen in der Federrate, durch die Fertigung, die immer auf Vorrat erfolgt. Wie gesagt, teilweise Wochen. Daher die Farbpunkte.

Hole ich 1 Feder aus dem freien Handel, habe ich niemals die Möglichkeit eine genau gleiche, mit denn gleichen Eigenschaften, wie die an der anderen Seite eingebaute zu erhalten (Härte/ Elastizität etc.).

@ genau gleich ist relativ; die Toleranzen sind ziemlich gross, weil es auch nichts ausmacht. Man will dem Kunden eine härtere oder weichere als vorhanden nicht zumuten. Manche Kunden sind empfindlich und verlangen den Austausch einer z.B. für sie ungewohnt harten Feder. Ein Garantiefall.

Warum wird eigentlich überall in den Foren und im Handel immer vom Austausch beider Seiten gesprochen/ geraten.
Habe bis auf dich noch keinen gefunden der nur die defekte Feder austauschen will.
Außer natürlich die einige wenige, denen es an den Geldbeutel geht.

@weil es Stammtischparolen sind und die Werkstätten dem nie widersprechen würden.

Ach ja, wo ist der Beweis => Das sind von studierten Ing. bzw. anerkannten Dr.-en der KFZ-technik erstellt worden.
Steht nix dabei
@nee, es steht in keinem Buch auf jeder Seite der Autor. Ich kann es nur schreiben, und ob man dem dann auch glaubt....? Dipl.Ing. H.R. Etzold und Bücheli Verlag, mit KFZ-Fach-Autoren die sich auf orig.Rep.-anleitungen stützen.

Und...besser??

Aber hier- ich bringe zum 3. Male einen Beweis- ein link aus einer orig. Rep.-anleitung des Herstellers. Seite 219 - da steht's.

Von euch habe nichts, außer eben dieses Halbwissen.

www.volkswagen-classic.de/.../repleitfaden_typ1_85_seiten_205_246.pdf

Zitat:

Original geschrieben von kleinermars


Bitte nichts durcheinander werfen. Hier geht es um Fahrwerks-, nicht um Kupplungsfedern.

Einer Feder ist es egal wo sie verbaut ist, sie erfüllt immer die gleiche Aufgabe.

Aber du hast schon meine Meinung das hier welche ihren Senf dazugeben die keine Ahnung von Metall haben.

@ flatfour
Mal davon abgesehen das die Anleitung sicher irgendwo den Hinweis enthält das Fehler und Irrtümer vorbehalten sind sollte man bedenken das sich in den letzten knapp 30 Jahren doch das Eine oder Andere geändert hat. Nicht nur das sich Käfer und heutige Autos fahrwerkstechnisch deutlich unterscheiden.
Dazu kommt das nicht alles was erlaubt ist auch Sinn macht. Ich darf auch vier Reifen unterschiedlicher Marken, Jahrgänge und Profiltiefen fahren. Ist ganz legal aber nicht Sinnvoll.

Möchte nicht wissen wieviele Beiträge bei MT darauf basieren das man Reparaturen rein nach dem Kostenaspekt durchführte statt es gleich richtig zu machen.

Nein da ist bei  originalen Werkstattrep.-blättern nichts mit Fehler und Irrtümer vorbehalten. 
Das mit dem ollen Käfer und EZ um 1970 mit' die Technik geht weiter' habe ich erwartet.
Mein obiger post mit Bildern wo man explizit das einzelne Austauschen der Feder für möglich hält, ist vom VW-Polo.
Das Prinzip ändert sich nicht ob 1950 oder 2012.

Von Bekannten weiss ich das in offiziellen Reparaturanleitungend er Hersteller selbst offensichtliche Fehler trotz diverser Rückmeldungen über Jahre nicht korrigiert werden, ist halt niemand perfekt. Auch Hersteller nicht.

Aber das ein Fahrwerk heutiger Zeit doch etwas sensibler auf Verschleiß und Ungleichmässigkeiten reagiert als die vergleichsweise schrottigen Fahrwerke der 50er Jahre sollte jedem klar sein.

Aber du wechselt die Reifen sicher auch Einzeln? Denn warum soll man einen Reifen mit 3mm Profil wegschmeissen nur weil der Andere dieser Achse an der Verschleißgrenze angekommen ist?

Ich habe auch noch nie was von zwangsweise Austausch beider Federn gehört! Dies wird nur bei Fehlern in einer Serie gemacht! (z.B. als sich bei FORD die Probleme mit Federbruch in einer Serie häuften, wurden diese paarweise gewechselt! Dort war aber damit zu rechnen, dass die 2. auch bald wegen einem Materialfehler bricht. Dies wurde bei Fahrzeugen von Bekannten, kostenlos gemacht!)

Natürlich, ist es ratsam, beide Federn einer Achse zu machen... Die Federn setzen sich ja mit der Zeit etwas... Aber, es ist wie genannt wurde, keine Zwang! Zwang ist es bei der Bremse, beide Scheiben und alle Beläge einer Achse zu machen!

PS: Ich würde auch beide machen! Aber eben nicht weil ich es muss!

MfG

Zitat:

Original geschrieben von Johnes


...... Dort war aber damit zu rechnen, dass die 2. auch bald wegen einem Materialfehler bricht.

Natürlich, ist es ratsam, beide Federn einer Achse zu machen... Die Federn setzen sich ja mit der Zeit etwas... Aber, es ist wie genannt wurde, keine Zwang! Zwang ist es bei der Bremse, beide Scheiben und alle Beläge einer Achse zu machen!

PS: Ich würde auch beide machen! Aber eben nicht weil ich es muss!

MfG

Genau das ist der Punkt, den ich schon erwähnte. Die andere Feder wird warscheinlich eh bald brechen. Es ist bei dem und auch bei anderen Modellen bekannt, das die Ferdern gerne brechen (E36 BMW hinten z.B., da kannst die Uhr nach stellen). Von daher stellt sich die Frage nach einer oder beiden Federn gar nicht, da könnt ihr euch mit Metallkunde bewerfen soviel ihr wollt.

Kauf beide und fertig.

Zitat:

Genau das ist der Punkt, den ich schon erwähnte. Die andere Feder wird warscheinlich eh bald brechen. Es ist bei dem und auch bei anderen Modellen bekannt, das die Ferdern gerne brechen (E36 BMW hinten z.B., da kannst die Uhr nach stellen). Von daher stellt sich die Frage nach einer oder beiden Federn gar nicht, da könnt ihr euch mit Metallkunde bewerfen soviel ihr wollt.

Kauf beide und fertig.

In solch einem Fall ist die Materialkenntniss und sonstiges wirklich 2. rangig. Wenn es ein bekannter Herstellung-/Materialfehler ist - ok, beide wechseln.

Dann würde ich aber mal eine Feder anderer Zulieferfirmen/Hersteller nehmen. Da scheint eben bei diesen Modellen etwas mit der Berechnung und Einbaulage, Drahtdurchmesser oder gar Zulieferer schief gelaufen zu sein.

Deine Antwort