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Federbruch
Hallo,
an meinem Fz. ( 117TKm) ist eine Vorderachsfeder gebrochen.
Die Werkstatt will beide Federn wechseln, obwohl die Federn auch einzeln erhältlich sind; das erscheint mir daher unnötig.
Spricht aus sicherheitstechnischer Sicht etwas gegen den einseitigen Wechsel, wenn eine neue Feder mit entsprechender Kennung (Federrate) verbaut wird?
Gruß, klaro101
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Corsadiesel
@flatfor
Ich nehme mal an, Du hast eine gute Unfallversicherung abgeschlossen, ansonsten kann ich Dein Blödsinngeschreibe nicht verstehen (einzige Ausnahme, es handelt sich um ein PKW, der nicht älter als 3 Jahre ist).
Eine Werkstatt, die nur 1 Feder wechselt, steht mit 1 Bein im Knast, wenn was passiert.
Woher hast du diese Information das eine Werkstatt mit einem Bein im Knast steht, wenn sie nicht paarweise die Federn wechselt?
Da möchte ich doch gerne mal Urteile und Gesetze lesen.
Nur mal so zur Info:- 99% der Federbrüche bleiben unbemerkt. Da kann man problemlos das Lenkrad bei 100km/h loslassen, wenn sonst alles mit dem Fahrwerk, Bremsen ect. stimmig ist.
Die Leute kommen nur in die Werkstätten weil sie Geräusche aus'm Kotflügelbereich hören.
Oder nach 2 Jahren merkt es der TÜV.
Und was hat das mit dem Alter des Fahrzeuges zu tun?
Du gehörst somit auch zu den gefährlichen Halbwissenden die alles nachplappern.
45 Antworten
Federn sollten immer paarweise getauscht werden, da sich die ältere Feder bereits gesetzt hat und sich hier durch das Verbauen einer einzelnen Feder, die sich zum Zeitpunkt des Einbaus noch nicht gesetzt hat, ein schlechteres Fahrverhalten ergeben würde.
Fahrwerksteile werden immer achsweise getauscht.
Ausserdem kannst du davon ausgehen, dass die andere Feder bald auch das zeitliche segnet.
Moin,
das stimmt, was die Jungs Dir sagen, wäre noch interessant, was Du für ein Modell fährst.
Hallo,
es handelt sich um einen W203.
Bremsklötze tauscht auch keiner einzeln, nur weil einer von 2en runter ist oder eine von 2 Bremsscheiben nur, weil eine rissig ist.
Aber bei Federn Dämpfern und Radlagern, will man eine Ausnahme machen?
Bremsscheiben kann man, wie Radlager, Federn, Dämpfer auch einzeln kaufen, Klötze und Beläge sind auch als Paar erhältlich.
Manche Fatalisten haben sicher Freude an solchen Angeboten von Werkstätten und Teilelieferanten.
Es ist ein Irrglaube und Zusatzgeschäft der Werkstätten, das immer, grundsätzlich alles paarweise gewechselt werden muß.
Das ginge ja noch wenn es Verbundarbeiten wären und man sparen könnte.
Bei Verschleissteilen trifft dieses paarweise wechseln sehr oft zu, ja, und es ist nur logisch das es bald die andere Seite trifft. Aber nicht ausschliesslich.
Wer bei 7.000km eine Bremsscheibe an der Verschleissgrenze hat, muss die andere, gute nicht wechseln - so mal als Beispiel. Was soll sich ändern?? Vielleicht hinterfragt mal ja einer warum die eine Scheibe so früh aufgab, aber ansonsten..... beide wechseln? Unfug!!
Eine Feder ist kein Verschleissteil und kann somit - sofern die Federkennung übereinstimmt(manchmal gibt es Unterschiede per Farbpunkt) - einzeln gewechselt werden.
Sogar H.R. Etzold der viele Rep.-anleitungen schrieb sagt gleiches, sogar über defekte Stossdämpfer, ein Verschleißteil.
Wenn das Fahrverhalten plötzlich anders sein soll, müsste man ja immer mit 2 Personen fahren, sonst ändert sich das Fahrverhalten statt mit einer Person? Oder der 1. Schalldämpfertopf ist reif und wer wechselt sofort die ganze Anlage wenn der letzte Strang noch gut ist? Nö, hat nix mit Fahrverhalten zu tun. Aber es könnte ja einer kommen und sagen, dann fällt ihnen bald der hintere Teil auf die Bahn, bei 200km/h??
Bei einem Nagel im Reifen können wir weitermachen.
Lasst euch weiter diesen Schmarren andrehen mit dem grundsätzlich, immer PAARWEISE wechseln.
Eine weiche Feder durch Gebrauch auf der einen Seite, eine neue stramme Feder auf der anderen Seite, kann einiges in Schieflage bringen.
Nicht nur beim Transporter eine wacklige Angelegenheit.
Alle 1 Personenfahrzeuge müssten nach 3 jahren alle Federn wechseln. Fahrerseite setzt sich, Beifahrerseite nicht.
Gute Federn packen das locker weg.Die haben ja eine Vorspannung die sich der neuen anpasst.
Diese Paarweise Geschichte mache ich nur wenn es Sinn macht. Bei einer gebrochenen Feder fehlt mir der Sinn.
Wenn es die andere kurz danach trifft... ja und? dann eben nochmal, wird deswegen nicht teurer.
Mein 'neu erstandener' alter Corsa mit 170.000km hat dies laut Rechnung und Aussage des Verkäufers schon 2x an der selben Seite gehabt. Die andere ist noch original.
Zitat:
Original geschrieben von flatfour
Alle 1 Personenfahrzeuge müssten nach 3 jahren alle Federn wechseln. Fahrerseite setzt sich, Beifahrerseite nicht.
so ein quatsch, bei meinen früheren Autos wurden nur bei einem einmal die Federn getauscht, bei 11 Jahren dürfen die schon mal nachlassen, aber die aussage des Werkstattmeisters war, er darf das Auto aus Sicherheitsgründen nur vom Gelände fahren lassen wenn beidseitig die Federn getauscht wurden, selbst wenn er dies nicht gesagt hätte wären beide ausgetauscht worden, weil ich mit so einem gemurkse nicht fahren möchte, und mich und andere nicht in Gefahr bringen will
Zitat:
Gute Federn packen das locker weg.Die haben ja eine Vorspannung die sich der neuen anpasst.
Diese Paarweise Geschichte mache ich nur wenn es Sinn macht. Bei einer gebrochenen Feder fehlt mir der Sinn.
na klar, die alte passt sich der neuen an,:(:( da steckt der Mechaniker den Laptop ran und programmiert sie um :(:(: glaubst du das wirklich :(:(:(:(
alleine vom Fahrverhalten ist es ein riesen unterschied wenn auf der einen Seite eine Ausgelutschte Feder sitzt und auf der anderen einen neue,
Zitat:
Wenn es die andere kurz danach trifft... ja und? dann eben nochmal, wird deswegen nicht teurer.
Mein 'neu erstandener' alter Corsa mit 170.000km hat dies laut Rechnung und Aussage des Verkäufers schon 2x an der selben Seite gehabt. Die andere ist noch original.
wennst gleich beim ersten mal beide seiten machst dann geht das viel schneller, als wenn du ein paar Wochen später nochmal alles zu organisieren und die arbeiten durchzuführen hast
bei deinem Corsa darfst aber dann nicht die Hände vom Lenkrad nehmen ansonsten läuft der Wagen in Richtung Gegenverkehr oder in den Straßengraben :(:eek:
die Federn sind sehr wichtig was die Fahrstabilität angeht und somit auch ein wichtiger Sicherheitsfaktor, manche Leute sparen einfach am falschem ende, :eek::(:(:(
ich hoffe dein TÜV Prüfer achtet besonders darauf und verweigert dir die Plakette,
@zigenhans:- das du keine Ahnung hast beweist dein Beitrag. Deshalb gibt es glücklicherweise den TÜV.
Zitat:
Original geschrieben von zigenhans
... ich hoffe dein TÜV Prüfer achtet besonders darauf und verweigert dir die Plakette,
Die Einlassung des Dekra-Prüfers war für mich Anlass, diesen Thread zu starten.
Er wies mich darauf hin, dass keinesfalls die Federn paarweise gewechselt werden müssten, gleichwohl eben dieses von den Werkstätten präferiert würde.
Bei den Federn handelt es sich bekanntlich um kein Verschleißteil im Vgl zu Bremsen oder Dämpfern.
Abhängig von der Benutzungsdauer + Belastung tritt ein Setzungsprozess ein. Das tritt aber auch bei einseitiger Belastung des Fz. (z.B. nur mit einem Fahrer) langfristig auf. Sicherlich wird man das auf einer Federprüfmaschine explizit nachweisen können, aber eben nur dort.
Im Fahrbetrieb wird es kaum bis gar nicht feststellbar sein - selbst der Bruch einer Wdg blieb mir bislang verborgen.
Zudem dürfen sogar die Bremsen zulässige Abweichungen von <= 25% aufweisen, ohne dass die Plakette verweigert wird. Die Federkennwerte alt/ neu dürften weitaus geringer differieren, sofern die Federn entsprechend den farbigen Punkten selektiert wurden. Aber auch St-Dämpfer dürfen auf dem Prüfstand in Grenzen abweichen, ohne dass das beanstandet wird.
Da für mich ein Auto ein Gebrauchsgegenstand darstellt, versuche ich natürlich die Kosten zu minimieren und unnütze Geldausgaben zu vermeiden, auch wenn der Austausch der 2. Feder nur ~ EUR 150 kostet.
Zitat:
Original geschrieben von klaro101
Die Einlassung des Dekra-Prüfers war für mich Anlass, diesen Thread zu starten.
Er wies mich darauf hin, dass keinesfalls die Federn paarweise gewechselt werden müssten, gleichwohl eben dieses von den Werkstätten präferiert würde.
von Gesetzgeber her ist es nicht vorgeschrieben, aber wenn die Feder auf der einen Seite bricht dann ist es doch nur eine frage der zeit bis die andere Seite den Dienst quittiert, das ist auch eine frage der Sicherheit, aber jeder soll es so machen wie er will, ich auf jeden fall würde und werde Fahrwerksteile nur beidseitig tauschen, alles andere käme mir nicht mehr in die Garage und auf die Strasse
@flatfor
Ich nehme mal an, Du hast eine gute Unfallversicherung abgeschlossen, ansonsten kann ich Dein Blödsinngeschreibe nicht verstehen (einzige Ausnahme, es handelt sich um ein PKW, der nicht älter als 3 Jahre ist).
Eine Werkstatt, die nur 1 Feder wechselt, steht mit 1 Bein im Knast, wenn was passiert.
Zitat:
Original geschrieben von Corsadiesel
@flatfor
Ich nehme mal an, Du hast eine gute Unfallversicherung abgeschlossen, ansonsten kann ich Dein Blödsinngeschreibe nicht verstehen (einzige Ausnahme, es handelt sich um ein PKW, der nicht älter als 3 Jahre ist).
Eine Werkstatt, die nur 1 Feder wechselt, steht mit 1 Bein im Knast, wenn was passiert.
Woher hast du diese Information das eine Werkstatt mit einem Bein im Knast steht, wenn sie nicht paarweise die Federn wechselt?
Da möchte ich doch gerne mal Urteile und Gesetze lesen.
Nur mal so zur Info:- 99% der Federbrüche bleiben unbemerkt. Da kann man problemlos das Lenkrad bei 100km/h loslassen, wenn sonst alles mit dem Fahrwerk, Bremsen ect. stimmig ist.
Die Leute kommen nur in die Werkstätten weil sie Geräusche aus'm Kotflügelbereich hören.
Oder nach 2 Jahren merkt es der TÜV.
Und was hat das mit dem Alter des Fahrzeuges zu tun?
Du gehörst somit auch zu den gefährlichen Halbwissenden die alles nachplappern.