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Feder vorne links gebrochen!
Hej tilsammans!
hatte heute meinen Elch zum Räderwechsel beim Freundlichen und wollte ihn gerade abholen, da gibt mir der Servicemitarbeiter ein Metallteil in die Hand mit den Worten "Das ist uns beim Räderwechsel entgegen gekommen!"
Die Fahrwerksfeder vorne links ist gebrochen, ganz unten und das wohl schon seit mindestens 1-2 Wochen, ich habe nichts davon bemerkt außer einem ganz leisen metallischen Klingeln beim Fahren, über das ich nicht groß nachgedacht habe, weil mich sowieso mein ganzes Umfeld für verrückt hält, wenn ich von solchen Geräuschen spreche.. Finde ich jedenfalls bemerkenswert bei einem gerade mal 8 Jahre alten Volvo, aber lt. Werkstatt ist das nicht so unüblich und bei den Ford Focus mit fast identischem Fahrwerk ein Dauerthema.. Mein Unterboden sieht auch eigentlich echt gut aus, nur alles, wo "FoMoCo" drauf steht, sprich vor allem das Fahrwerk, sieht sch... aus. Etwas enttäuschen.
Naja egal. Dass das jetzt gemacht werden muss, ist klar, nur jetzt stehe ich vor der Wahl, welche Federn ist nehmen soll. Das Fahrwerk hat sich wohl schon ein bisschen gesetzt, sieht jetzt super aus, wird aber mit Originalfedern wieder höher kommen. Diese sollen ca. 160 Euro pro Stück (!) kosten, der komplette Tausch beider Vorderachsfedern über 600.. *schluck*. Zum gleichen Preis könnte ich auch Polestar-Federn haben, die leicht tiefer wären, der Freundliche hat aber noch keine Erfahrung damit, weil die kein Kunde fährt..
Hat jemand von euch das Polestar-Fahrwerk oder nur die Federn verbaut und kann etwas zum Fahrverhalten/Komfort sagen? Ich will auf keinen Fall ein deutlich tieferes und zu straffes Auto.. in Schweden auf den Schotterpisten fahren zu können ist mir wichtiger als auf der Autobahn 3 cm tiefer zu liegen, deshalb fällt ein richtiges Sportfahrwerk schon mal aus.. und der V40 hat schon ein ganz gutes Standardfahrwerk mit leichten Schwächen.
Morgen soll ich mich entscheiden und zudem treibt mich einmal mehr die Frage um, wie lange ich mir meine sehr gute, aber teure Volvowerkstatt noch leisten kann/will.
Freue mich über euren Input, falls ihr in einer ähnlichen Situation wart oder besagte Polestar-Federn verbaut habt.
Danke und bis bald,
le mOnd
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52 Antworten
Fahre die Eibach 30mm tiefer. Ist straffer, ja - finde allerdings dass das Standard Fahrwerk „schwimmt“ also mir gab es einen Mehrwert.
Mit freundlichen Grüßen
Hab jetzt die Standardfedern genommen, denn ich war eigentlich nie unzufrieden mit dem Fahrwerk, abgesehen von einer Polterneigung bei niedrigen Geschwindigkeiten und die wird mit härteren Federn nicht unbedingt besser. Das war dann wohl die erste ausserplanmässige Reparatur an dem Auto.
Hoffentlich auch die Stoßdämpfer und Domlager in diesem Zuge erneuert.
Domlager ja, Dämpfer waren lt. Werkstatt absolut in Ordnung und wurden nicht getauscht.. Meinst du das hätte zwingend gemacht werden müssen? War auch so teuer genug der Spass aber jetzt liegt er absolut satt auf der Strasse.. mir war der Bruch aber ohnehin nicht aufgefallen.
Wenn als in Ordnung befunden muss nicht getauscht werden. Dachte mir nach 8 Jahren sind die 100.000 sicher deutlich überschritten und dann ist ein Tausch kein Luxus.
Bei meinem V40 war die linke vordere Feder sogar schon nach 4,5 Jahren gebrochen, vorn rechts dann nach sechs Jahren. Das deutet meiner Meinung nach schon auf eine damals eher schlechte Qualität hin.
Leider habe ich mir beim ersten Mal von der Werkstätte ausreden lassen, auch gleich die zweite Feder zu tauschen. Wie ich das beim zweiten Federbruch erwähnt habe, haben sie mir immerhin eine Nachlass gewährt und für das Einstellen der Spur nichts verrechnet.
Oh, muss ich jetzt Slalom um jeden Kanaldeckel fahren? Hoffentlich hat sich Volvo beim Cross Country mehr Mühe gegeben. Weil es den ja nicht als Ford gibt, rede ich mir einfach mal ein, dass er ganz eigene unzerstörbare Federn hat ;-)
Wenn hier im Forum noch mehr Federbrüche auftauchen, lässt sich ja vielleicht einkreisen, ob ein Fahrwerkstyp oder Baujahr oder sonst was besonders anfällig ist.
Lt. meinem Freundlichen ist das erste Modelljahr auffällig, die anderen weniger.. Laufleistung geht stark auf die 140.000 zu, ich hoffe es war kein Fehler die Dämpfer nicht mitzutauschen, bisher fährt er sich prima.
Bei mir ist es Modelljahr 2015, D2 mit Serienfahrwerk, und dem zweiten Bruch nach sechs Jahren und nur 65.000 km.
Das finde ich heftig @8ZFSI ! Habs nem Kumpel erzählt, der fährtnen Audi A3 und meinte, bei ihm sind auch in 5 Jahren 2 Federn gebrochen.
Jetzt häuft's sich aber wirklich – na gut, wir sind gerade beim Thema, da ist natürlich selektive Wahrnehmung angesagt, aber gefühlt gab es Federbrüche doch im letzten Jahrtausend nicht so häufig, oder? Bald habe ich den Eindruck, das Problem löst so langsam die Reifenpanne ab, so dass man immer einen Satz snap-in-Ersatzfedern dabeihaben sollte ;-)
Sind die Straßen so viel schlechter geworden, die Gullys zu tief oder die Fahrwerke und damit die Federn zu hart bzw. die Karossen zu schwer? Übertriebener Materialsparzwang ist noch am ehesten meine Vermutung – und natürlich FoMoCo. Von gebrochenen Volvo-Werbekugelschreiberminenfedern oder Ventilfedern bei nicht überdrehten Motoren hört man nie, da wollen sie es wohl können.
Mein alter Passat hatte hinten auch gebrochene Federn. Kann also schon vorkommen aber zum Glück auch recht einfach getauscht.
Ich denke es ist ein markenübergreifendes Problem.. Das Material ist offensichtlich nicht sehr gut. Die Feder in Gummi oder sowas einzupacken,um sie zu schützen, bringt lt meinem Freundlichen auch nicht viel, da es bei einem Riss durch Steinschlag eben drunter gammelt.. Helfen tut nur die gute alte Handwäsche, inkl. sorgfältigem Auskärchern der Radhäuser und Federbeinaufnahmen, sodass Steine und Dreck entfernt werden.
Ich bin aber schon etwas enttäuscht von dem Ford-Material.. wie gesagt, der Unterboden sieht immer noch pico aus, aber am Fahrwerk ist überall leichter Rost, dasist einfach nicht gut konserviert.
Zitat:
@Motorkult schrieb am 6. Mai 2021 um 20:56:42 Uhr:
....., aber gefühlt gab es Federbrüche doch im letzten Jahrtausend nicht so häufig, oder? ....
Doch. Ebenso Hersteller (der Federn) und chargenabhängig. Ein Beispiel Opel Kadett C BJ 1975. Da waren es die Federn hinten die reihenweise innerhalb der ersten Jahre brachen, nach Austausch, dann nie mehr. Also nein, früher war bestimmt nicht alles besser.
Beispiele aus diesem Jahrtausend, Ford Focus (?) und ich meine auch die Kunden des AuWeh Konzerns waren einige Zeit betroffen.