Feder gebrochen
Hallo IHR,
Ich habe mir gestern mein Wagen von Unten angeschaut.
Der wahre Schrei die Feder auf der Fahrerseite ist gebrochen und verrostet, d.h. ich fahre schon lange mit der gebrochenen Feder rum ohne irgend was zu merken.
Bei 97000Km und 6 Jahre altes Auto kann doch keine Feder abbrechen!
Ich habe schon gelesen das dies kein Einzelfall sei.
Wenn ich schon denke , daß das Auto über 200Km/h fährt und bei dieser Geschwindigkeit die Feder abbrechen kann. oh oh
Ich sage nur für mich ist dies der letzte Benz! :-((
Warum versteckt sich DC bei den Rückrufaktionen?
Hat man anspruch auf Kulanz!
Grüsse
salva
41 Antworten
@triumpfbernd
moment mal, ist ein Unterschied, ob die Feder am Federbein bricht, oder wenn sie wie bei den 210ern frei stehend die ganze Karosserie trägt. Da kannst Du ganz schön alt aussehen.
Gruß,
MArtin!
Seht es doch positiv, endlich ist er tiefer 😁
Zitat:
Original geschrieben von Badewanne2k3
Seht es doch positiv, endlich ist er tiefer 😁
Badewanne, endlich ein konstruktiver Beitrag zu dem Thema!
Da jetzt das Thema wirklich spannend wird, und ich mich nun dazu entschlossen habe, meinen Elegance auf Avantgard-Niveau zu senken, die Frage: mit welchen Tricks überrede ich die Niveauregulierung, mit den neuen Federn zurechtzukommen?
jack.
Ist ein ziemlicher Sch... Aufwand... am besten ist dafür eine Hebebühne wo das Fahrzeug auf den Rädern steht... Beim laufenden Motor Gestänge von der Niveau aushängen und das Fahrzeug komplett absacken lassen, dann Gestänge von der Niveau-Regulierung soweit wieder betätigen bis das Fahrzeug sich so gerade eben anfängt anzuheben... auf dieser Stellung den Hebel im Langloch wieder befestigen... Das Problem an der ganzen Sache ist nur das man jedesmal den ganzen Hebel wieder aushängen muß da man an die Schraube für die Langloch-Verstellung sonst nicht dran kommt... und zack... paßt die Stellung wieder nicht... ein mm daneben und schon steht das Fahrzeug wieder zu hoch hinten...
Und wenn die Stoßdämpfer zu wenig vordruck haben fährt der Bock sich wie ne Ente...
Fazit: So lange fummeln bis es paßt... 😁
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Mein Senf: solange nur eine Windung, wie es schon beim 124er altbekannt war, bricht, passiert gar nichts. Beim 124er ist die Feder ebenso alleine wie beim 202er und 210er. (Kein Federbein bei dem der Dämpfer durch die Feder geht).
Mein Vater sein 200D W124er ist vier mal mit zwei geborchenen Federn durch den TÜV gekommen.
Aussage des Prüfers: Das Schiff ist so schwer, die Lupft es nicht raus...
Bei einem Mondeo, damals 4Jahre alt, waren an beiden Federn oben zwei,drei Windungen ab. Die Gute Frau hat NICHTS gemerkt bis sie zu mir wegs einem Ölwechsel kam. Mir viel auf das er recht tief lag und doch etwas Geräusche machte.
Würde bei MB die Feder eher mittig brechen, dann wäre es gleichwertig wie ein wegrosten der Aufnahme, schlagartige Tieferlegung in verbindung einer Akustischen Rückmeldung.
Und aus eigener Erahrung: auch bei 200km/h auf der Autobahn macht es zwar einen schepperer und einen Schlenker (reaktion des Fahrers :-( ) und mehr nicht. Man sollte sich dann natürlich der einschränkungen bewusst sein und dementsprechend das Fahrzeug beherrschen... (Damals war die Aufnahme, naja, weg.... Delle im Kotflügel von der Verkanteten Feder vermutlich, Abgerissene Leitungen etc. aber: wir leben alle noch)
Wie viele fahren mit halb durchgeschlagenen Traggelenken herum ? Oder mit Spurstangenköpfe die weit weg von der Spurtreue sind.
Ich habe mit Bekannten Probleme weniger Probleme wie mit den unbekannten die man vertuschen will.
Warum MB diese Technik bei behielt, naja, Opel hat es bei der Hinterachse vor gemacht, leider war opel besser :-/ oder doch "hinten dran" *smile*
Servus Stern 300E24V,
auch wenn der Thread wieder hervorgeholt wurde,sollte man berücksichtigen,dass das hier ein techn Forum ist,wo natürlich jeder seine Meinung kund tun kann und soll,aber ich würde niemanden dazu raten,mit einer gebrochenen Feder herum zufahren,auchh wenn es die letzte Windung ist.
Und dem TÜV-Prüfer von deinem Vater gehört eigentlich der Stempel abgenommen.
Nicht immer geht es gut aus,und wenn du solch eine Empfehlung gibst,kannst du aber kein Gewähr dafür geben,dass nix passiert.
Lg
Hallo Medlock , bin da ganz bei dir ! Ein Federbruch ist ein unkalkulierbares Risiko , besonders bei höheren Geschwindigkeiten . Es stimmt zwar , daß viele gar nichts , andere nur das entsprechende Geräusch beim Federbruch mitbekommen haben , wir haben im Forum aber auch mehrere Beiträge gehabt , in denen die Fahrer nur mit Mühe einen
schweren Unfall hatten vermeiden können .
Die Federn brechen fast immer im Bereich der untersten Windung bei Vorliegen eines entsprechenden Rostbefalls . Ich empfehle die Kontrolle beim turnusmäßigen Radwechsel im Frühjahr und Herbst . Meine eigenen Federn habe ich bei
322 000 km prophylaktisch getauscht , obwohl sie noch nicht gebrochen waren - wohl aber angerostet . Ich wollte da kein unnötiges Risiko eingehen .
Bei meinem E230 sind die vorderen Federn von BJ96 und haben jetzt 278tkm hinter sich. Präventiv habe ich sie gelegentlich im oberen und unteren Bereich mit Mike Sanders behandelt, somit sind sie praktisch immer noch rostfrei. 😉
Die hinteren Federn wurden wegen der beiden Gastanks vor 200tkm gegen Taxifedern getauscht. Seidem kann ich auch beruhigt volltanken. 🙄
Hi an alle,
natürlich ist es keine Empfehlung !
Aber ich gehe hier davon aus, das jeder das Risiko selbst einschötzen kann.
Und wer dies nicht kann -> WERKSTATT, aber sofort !
Beim 35I PAssati hätte ich eher bedenken, da die federn fast keine Vorspannung haben, im geegensatz zu den Daimlern. ABER: DEFEKT/KAPUTT/GEBROCHEN ist eben immer ein "Risiko" !
Ich sehe als grundvorraussetzung an, das sich dessen jeder der einen Führerschein hat bewusst ist.
Was den Prüfer angeht: und wieviele zaheln die Doppelte gebühr für richtige Verkehrsgefährdungen....
Hallo,
mein Senf dazu: Hatte auch vorne 2 gebrochene Federn, erst beim Reifenwechsel entdeckt. Ob und wie weit man damit fährt oder nicht entscheidet wohl jeder selbst, wenn er den Bruch denn bemerkt hat.
Was ich aber suspekt finde: DC hier an den Pranger zu stellen. Ich mein Mörder usw.; nie wieder Daimler usw.
Leute, alle Federn können brechen! Bei anderen Herstellern ist das Prob ebenfalls akut, bei uns in der Firma hat es in 2 Jahren 3 BMW und mich erwischt. Was jetzt nicht heißen soll, dass BMW besonders schlechte Federn verbaut.
Also bleibt doch bitte auf dem Teppich.
Sven
Hallo Miteinander,
mein W210 Benz ist von 02/99 also Vormopf. Ich habe heute meinen 4. Federbruch festgestellt. Beim ersten Mal ist mir die Feder auf der Beifahrerseite in der Mitte gebrochen, glücklicherweise ist dies auf meinem angestammten Parkplatz passiert. Steuern des Benz praktisch unmöglich, das Rad sackte komplett in den Radkasten (Kotflügel) ab, somit fährt es sich nur noch geradeaus. Auf der Autobahn und Landstraße lebensgefährlich. Das ist meine Meinung hierzu.
Nach diesem Erlebnis habe ich mich informiert und wenn ein Bruch der Feder in der ersten halben Windung vorliegt, muss die Feder sobald wie möglich ausgetauscht werden. Die erste halbe Windung ist eine Art Sollbruchstelle. Danach gibt es keine Warnungen mehr und es kann oben Geschildertes passieren. Mercedes Benz zeigte sich einmal kulant (Material umsonst), dann nicht mehr - ich sollte es in einer MB-Werkstatt machen lassen und dann Kulanzantrag stellen. Da nicht klar war wieviel ich Geld zurückbekomme werde habe ich es lieber selber gemacht.
Ich habe vor meinem Benz nur Autos gefahren, die über 10 Jahre alt waren (2 x VW Käfer, VW Passat, MB 200/8, Renault R4, Ford Granada, Opel Kadett) und derartiges noch nie erlebt. Ich bin von der schlechten Qualität meines Benz mittlerweile überzeugt (auch weil ich 3 Zentralverriegelungsmodule und zwei Sicherheitsgurte ersetzen mußte), hat aber lange gedauert :-))
Und warum hat MB diese Federungsart verbaut ? Es ist einfach eine noch komfortablere Federung. Allerdings ist die Qualität der Federn bis heute mieserabelst. Vielleicht fällt jemandem etwas ein. ob verstärkte Federn aus dem Zubehör haltbarer sind, bin für jeden Hinweis dankbar.
Viele Grüße,
und bitte daran denken gebrochene Federn sobald wie möglich zu ersetzen.
Allseits gute und sichere Fahrt.
Ich finde die Qualität auch grenzwertig.Eine neue bei 322 000 eingebaute Vorderfeder musste bruchbedingt erneut bei 390 000 km gewechselt werden ( jeweils Originalteile). Noch schlimmer in den Folgen sind brechende Querlenker!
Man muss halt oft nach gucken!