FastNed, Ionity & Co
Hallo,
Da man im Supercharger Thread nicht ot schreiben darf hier der Schnellader-Marken Thread. Außerhalb von Tesla’s Supercharger gibt es andere Netze. Wie FastNed oder iOnity
Zitat:
@Zimpalazumpala schrieb am 27. November 2018 um 18:51:35 Uhr:
dürfte ich mal kurz daran erinnern, dass es hier um das SC Netzwerk geht.
Bitte die Diskussion, die mal wieder komplett am Thema vorbei geht, in den Bereich Hybrid und Elektro verlegen.
Kann man das hier auch kreuzverinken in das Hybrid Forum wie den SuC Thread?
Wie mancher Benzin-Fahrer auf markensprit vertraut gibt es bald auch Marken Strom.
Vergleichbar zu Tesla’s lader sind die FastNed Stationen.
76 in Niederlande und 7 in Deutschland.
Alle mit gelbem Solardach und in den Niederlanden mit Tesla-Adapter.
Wie Tesla kann FastNed am CCS autocharge, also einstecken und losladen.
Man will gezielt als Markentstelle wahrgenommen werden. Dazu haben alle ständigere in markantes solardach.
Laut Twitter hat man >99% uptime, davon können sich die Deutschen eine extra dicke Scheibe (Käse) abschneiden.
Ich habe es probiert in 1 min war meine Ladekarte verlinkt und ich konnte laden.
Markant und auch im Ausland leicht zu finden wegen des großen gelben Daches sind die holländer.
In Deutschland sind weitere 11 geplant und auch uk will man bauen.
AC 22 / 43 kW, chademo, und ccs bis 175kw bekommt man hier.
iOnity hat ccs only, anfangs waren bei brohltal alle plätze frei und in betrieb, aber letztens als ich vorbeifuhr waren die meisten abgeschrankt.. Scheint aktuell etwas zu klemmen.
Probieren kann ich es nicht.
Interessant fand ich als ich bei meiner ladetour dass bei Rastplätzen die EnBW als „markenladestrom“
Als Piktogramm an den Schildern wie das Restaurant (mc oder BurgerKing, lpg, cng) gelistet wird.
Hier konnte ich meistens laden.
1x Ausfall am Moseltal - obwohl die Säule angab der Fehler sei gemeldet war er es nicht.
Und zurück zu Tesla wenn die auch ccs bekommen. Und wie FastNed ein autocharge für die ganzen Tesla-Jäger und Killer anbieten wird es interessant.
Wo ladet ihr an der Autobahn?
Wie geht der Ausbau weiter?
Wird Tesla mit ccs zum v-power unter den Stromanbuetern?
Machen die holländer das Rennen?
Gruss
Beste Antwort im Thema
Maximale Abzocke ist angesagt. Strom, Benzin - einfach alles.
159 Antworten
Zitat:
@holgor2000 schrieb am 17. Januar 2020 um 10:52:10 Uhr:
Wenn roaming billiger ist als der Ladesäulenbetreiber direkt, dann legt der Roaming Provider drauf!Zitat:
@Zimpalazumpala schrieb am 17. Januar 2020 um 09:18:47 Uhr:
Wie denn bitte, solange man dort über Rooming > 50% günstiger an den Strom kommt als sie selbst verlangen?
Ja, lass uns das Spielchen bis zu Ende durchdenken:
Wenn der Preis zu hoch wird, dann wechselt auch die Stammkundschaft zum Roamingpartner.
Wenn die Roamingpartner immer mehr drauflegen müssen, dann kündigen sie das Roaming.
Die ehemaligen Stammkunden werden dann ebenfalls zu anderen Anbietern mitwandern.
Unterm Strich werden die teuren Säulen ungenutzt rumstehen, und solange Defizite einfahren, bis der "spinnerte" Anbieter entweder vernünftig wird, oder aber Pleite geht.
Ebenso werden mit Sicherheit einige Billigheimer verschwinden, und die "vernünftigen" werden sich auf Dauer durchsetzen.
Zitat:
@radio schrieb am 17. Januar 2020 um 10:39:56 Uhr:
... Ionity braucht Geld, kostenloses oder subventioniertes Laden wird es nicht mehr geben. 79 Cent klinkt realistisch, schließlich kostet die Kw/h zu Hause bereits 30 Cent. Dann muss noch die Ladeinfrastruktur bezahlt werden, die Ladeverluste müssen eingerechnet werden, der Bezahlanbieter will auch noch seine Provision. Ist aber nicht so schlimm, zu Hause läd man immer noch für 30 Cent plus Ladeverluste.
Das ist natürlich so nicht richtig, die Ladeverluste enstehen zu einem großen Teil im Auto und die interessiert Ionity nicht, da die sich alles bezahlen lassen, was aus deren Säule rausgeht.
Und Lade-Verluste haben sie beim normalen Haushalt mit seinem Drehstromanschluß auch, die dürften sicher auf gleichem Niveau liegen wie die Verluste der Säulen (die oft an Mittelspannung, also eine Ebene höher angeschlossen sind), nur das sie da eben mit 30 cent auskommen, während der eAuotfahrer mit 79 Cent zur Kasse gebeten wird.
Und der Abrechnungsanbieter wird irgendwas im Bereich max. 1 Cent haben wollen, das rechfertigt sicher keinen Aufpreis von 49 Cent.
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Der große deutsche Schnellladesäulen-Betreiber IONITY erhöht seine Ladestrompreise für Elektroautos' überführt.]
Oder kurz gesagt: Aktuell ist noch Wildwuchs. Der Markt wird sich aber konsolidieren. Ja, so denke ich auch.
Zitat:
@holgor2000 schrieb am 17. Januar 2020 um 13:19:08 Uhr:
..Der Markt wird sich aber konsolidieren...
Klar, auf welchen Niveau 🙄
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Zitat:
@Schwarzwald4motion schrieb am 17. Januar 2020 um 13:22:33 Uhr:
Klar, auf welchen Niveau 🙄Zitat:
@holgor2000 schrieb am 17. Januar 2020 um 13:19:08 Uhr:
..Der Markt wird sich aber konsolidieren...
nun, mal die Glaskugel polieren:
Also Haushaltsstrom kostet im Schnitt 29 ct (sagen wir 30, leichter zu rechnen). Für den externen Service bis 11/22 kW AC wird der Kunde wohl bereit sein, bis zu 3/10 mehr zu zahlen, also 39 bis 40 ct (wobei gerade Emobilisten eher unter 27 ct Arbeitspreis daheim haben, und wohl kaum mehr als 35 ct für Schnarchladung akzeptieren werden (dann wird eben nicht beim Zoobesuch geladen, sondern erst daheim).
Für den Service der Schnellladung werden in der Masse wohl bis zu 2/3 Aufpreis akzeptiert werden, das wären dann 50 ct.
Wobei man immer bedenken muss: auf den Standort kommt es dann an. Die 50 ct an der Autobahn wird man wohl annehmen, im eher städtischen Bereich, wo man sich normalerweise eh länger aufhält (oder ohnehin nicht so viele kWh laden muss), werden es wohl eher 35 bis 40 ct. sein, die man fürs schnelle Laden bereit ist auszugeben, da man ja alternativ AC nutzen kann, und innerstädtische Aktivitäten zusammenlegen kann, um die längere Ladedauer zu kompensieren.
Letztlich das selbe Spiel wie beim Sprit, an der Autobahn werden eben etwa bis zu 25% Aufpreis akzeptiert, steigt der Autobahnpreis noch weiter, gehen viele lieber ins Umland tanken. So sehe ich das beim Laden auch. Vor Allem angesichts der immer größeren Akkus und der immer kleineren Abstände zwischen den Ladesäulen.
Du vergisst bei deiner korrekten Darstellung, dass der Strompreis und dessen Akzeptanz immer im Verhältnis zum Spritpreis für die Kosten pro 100 km gesehen wird.
Sollte ich bei einem Verbrauch von sparsamen 20 kWh auf 100 km bei 90 Cent pro kWh (Telekom, ESL im Ausland) auf 18€ kommen, dieses Strecke aber für um die 10€ oder weniger mit einem Verbrenner zurücklegen können, bekommen die Stromanbieter ein Abnehmer- und Imageproblem und bringen das zarte Pflänzchen E-Mobilität nicht zum wachsen.
Der EQC soll weiter für 29 Cent je kW laden. Ionity ist doch auch nichts anderes als das "Supercharger Netz" der überwiegend deutschen Automobile Industrie.
Quelle ist NTV
https://www.n-tv.de/21515586
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Der große deutsche Schnellladesäulen-Betreiber IONITY erhöht seine Ladestrompreise für Elektroautos' überführt.]
Mit meinem Polo Diesel verbrauche ich 4,5 Liter. Bei einem Preis von EUR 1,30 sind das keine EUR 6,- auf 100 Km. Mit einem Corsa-e verbrauche ich mindestens 15 KWh. Schon bei 50 ct komme ich auf EUR 7,50 für 100 Km. Wenn schon jetzt eines der wichtigsten Argumente verloren geht, wird es schwer für die E-Mobilität, es sei denn, die Politik greift noch massiver ein.
Ich wollte es nicht so krass ausdrücken.
Zitat:
@ToniCorsaC schrieb am 17. Januar 2020 um 14:44:49 Uhr:
Mit meinem Polo Diesel verbrauche ich 4,5 Liter. Bei einem Preis von EUR 1,30 sind das keine EUR 6,- auf 100 Km. Mit einem Corsa-e verbrauche ich mindestens 15 KWh. Schon bei 50 ct komme ich auf EUR 7,50 für 100 Km. Wenn schon jetzt eines der wichtigsten Argumente verloren geht, wird es schwer für die E-Mobilität, es sei denn, die Politik greift noch massiver ein.
Vermutlich geht auch Ionity davon aus, dass die meisten Ladevorgänge mit günstigerem Haushaltsstrom daheim erledigt werden und somit überwiegend diejenigen an kostenpflichtigen Ladesäulen laden, die aus Reichweitegründen dort gestrandet sind und keine andere Wahl haben. Da kann man dann ja zulangen. So wie bei den Autofahrern, die an der AB-Raststätte tanken.
Zitat:
@ToniCorsaC schrieb am 17. Januar 2020 um 14:44:49 Uhr:
Mit meinem Polo Diesel verbrauche ich 4,5 Liter. Bei einem Preis von EUR 1,30 sind das keine EUR 6,- auf 100 Km. Mit einem Corsa-e verbrauche ich mindestens 15 KWh. Schon bei 50 ct komme ich auf EUR 7,50 für 100 Km. Wenn schon jetzt eines der wichtigsten Argumente verloren geht, wird es schwer für die E-Mobilität, es sei denn, die Politik greift noch massiver ein.
Naja, das klingt jetzt alles dramatischer als es wohl ist. Rechnen wir mal aus:
Angenommene Fahrleistung: Immer 15.000km pro Jahr. Spritkosten also 877,50 €
- Dagegen Haushaltsstrom: 675,00 €, also 23% billiger.
- Beim typischen Verhältnis von 90% Haushaltsstrom (30 Cent) und 10% Langstrecke mit dem jetzt so teuren Ionity Strom: 607,50 € , also noch immer 11% billiger als Benzin.
- Erst ab 20% teuren Inonity Strom auf der Langstrecke ist der Break Even erreicht. Davor ist Elektro immer billiger!
Zitat:
Angenommene Fahrleistung: Immer 15.000km pro Jahr. Spritkosten also 1.170,00 €
6€/100km sind bei 15000km/Jahr aber nur 900€. 😉
Zitat:
@Rainer_EHST schrieb am 17. Januar 2020 um 15:54:07 Uhr:
Zitat:
Angenommene Fahrleistung: Immer 15.000km pro Jahr. Spritkosten also 1.170,00 €
6€/100km sind bei 15000km/Jahr aber nur 900€. 😉
Stimmt. Habe mit 6 Liter gerechnet statt 4,5 Liter. Werde es oben korrigieren...
Zitat:
@Hannes1971 schrieb am 17. Januar 2020 um 15:22:47 Uhr:
Vermutlich geht auch Ionity davon aus, dass die meisten Ladevorgänge mit günstigerem Haushaltsstrom daheim erledigt werden und somit überwiegend diejenigen an kostenpflichtigen Ladesäulen laden, die aus Reichweitegründen dort gestrandet sind und keine andere Wahl haben. Da kann man dann ja zulangen. So wie bei den Autofahrern, die an der AB-Raststätte tanken.
DC-Schnellladesäulen mit 150 kW und mehr kosten eben, der schnelle Netzanschluss kostet, der Säulenbetreiber muss den Standort bezahlen und auch noch neben dem Strom und Anschaffungs- und Wartungskosten der Infrastruktur Gewinne erzielen. Ein DC-Schnellladestandort kostet schnell 100.000 Euro und mehr nur im Aufbau: https://www.goingelectric.de/forum/viewtopic.php?t=26618 Die Betriebskosten und der Strom kommen noch dazu.
Man könnte nun Milchmädchenrechnungen machen, ab wie vielen DC-Ladungen mit ein paar Euro Gewinnspanne pro Kunde nur die Baukosten für einen Standort finanziert sind.
Es wurde ja die Aussage getroffen, dass mit den derzeitigen Preisen von pauschal 8 Euro pro Ladung kein wirtschaftlicher Betrieb der Infrastruktur dargestellt werden kann. Früher oder später muss man die Preise auf ein wirtschaftliches Niveau anheben, sonst geht der Anbieter pleite oder die finanzierenden Banken ziehen den Stecker.
An einer langsamen Akku- und netzschonenden günstigen AC-Ladung am Stellplatz führt kaum ein Weg vorbei.
Für die, die nicht Zuhause laden können, sind solche Preise ein k.o. Kriterium. Das betrifft Millionen von Laternenparkern. Ich hätte nicht erwartet, daß die Preise so früh angehoben werden.