Familienkombi ab 2014
Hallo,
ich bin auf der Suche nach einem zuverlässigen gebrauchten Familienkombi. Umso länger ich Suche desto schwieriger gestaltet sich die Sache und ich bin langsam echt am verzweifeln.
Kurz zum Profil.
Max. Kaufpreis 11000€
Baujahr ab 2014
Km max. 120000
Fahrprofil: Überwiegend Langstrecke mit einzelnen Kurzstrecken zwischen durch, insgesamt jedoch max. 8-10k im Jahr
Vorraussetzung: Benziner oder Diesel Euro6 wegen Umweltzone
Tendenz: Benziner aufgrund geringer Jahreskilometer
Stand der Dinge:
Diesel: Ford Focus 1.6 TDCI, also kein Ecoboost.
Alternativen? Habe ich wenige zuverlässige in dem Preissegment gefunden?
Benziner: Golf 7 Variant, Mazda 6
Allgemein suche ich nach einem Motor mit Zahnriemen, ausgenommen Mazda (Benziner) denn da scheint es weniger Probleme zu geben.
Welche Autos übersehe ich bei meiner Suche? Also vorzugsweise Zahnriemen, kein ordentlich aufgeblasener mini Motor und Zuverlässig. Auch keine Experimente wie Zahnriemen in Öl, Steuerkette die sich längt, Verkorkungen, Ölverdünnung, Probleme mit DPF usw. Z.B wie damals der 1.9 TDI, einsteigen und 400000 km fahren, fertig. Gibt es sowas heute noch so?
18 Antworten
Toyota Avensis als Benziner.
Die km-Grenze streichen. Wenn das Auto einigermaßen gepflegt wurde, sind 150.000 km nicht das Problem.
Vom Focus Mk3 als Familienkutsche rate ich generell ab - der hat hinten arg wenig Beinfreiheit.
Astra J vielleicht noch angucken, auch wenn der kein Platzwunde ist.
Honda Civic 9 Kombi (auch wenn der arg gewöhnungsbedürftig aussieht).
Statt dem Golf 7 Seat Leon 3 oder Octavia 3 (gleiche Plattform). Letzter ginge vielleicht auch als Schrägheck (sieht aus wie Stufenheck, hat aber eine große Heckklappe). Der ist nicht so beliebt und gefragt.
Das neuste Auto ist meist auch das zuverlässigste. Gerade beim 1.9er TDI ist da auch viel Survivorship Bias dabei, klar sieht man die Kisten manchmal mit astronomischen Kilometerständen, nicht selten steht dann aber ein 5 Stelliger Betrag an Wartung und Instandhaltung dahinter.
Ab 18K gibt es i30, Ceed, Jogger und Tipo Kombi als Tageszulassung mit einfacher Ausstattung neu und die sollten euch die nächsten Jahre problemlos begleiten. Noch dazu bieten sie gute Restwerte, vielleicht sind diese also einen Blick wert.
Gerade die 10-jährigen Fahrzeuge haben die problemlosesten Jahre hinter sich und ab da geht es mit den Verschleißreparaturen los.
Zitat:
@JanNaj schrieb am 19. August 2024 um 23:57:15 Uhr:
Welche Autos übersehe ich bei meiner Suche? Also vorzugsweise Zahnriemen, kein ordentlich aufgeblasener mini Motor und Zuverlässig. Auch keine Experimente wie Zahnriemen in Öl, Steuerkette die sich längt, Verkorkungen, Ölverdünnung, Probleme mit DPF usw. Z.B wie damals der 1.9 TDI, einsteigen und 400000 km fahren, fertig. Gibt es sowas heute noch so?
Subaru hatte bis anfangs der 10er Jahre ZR, MPI, meist kein Turbo, bspw Legacy 2.0. Ist aber in Dtl eher selten.
Ansonsten kommt mir noch der Fiat Tipo in den Sinn, zumindest dessen ZR-Motor ist solid, der Peripherie (Fahrwerk) merkt man aber die günstige Machart bisweilen an. Immerhin, im Budget finden sich vglw junge Angebote.
Mit Diesel treibst Du den Teufel mit dem Belzebub aus, die Euro6 sind noch komplexer und anfällig auf Fails bei der AU.
Grundsätzlich sehe ich bei Dir ein motorfreundliches Fahrprofil, Verkokungsgefahr eher nicht. Von daher würde ich kleine DI-Turbomotoren oder Steuerkette nicht einfach ausschliessen. Also VAG EA211, auch die 1 L, Mazda 6 oder Toyota Avensis/Auris (ebenfalls Steuerkette) mit den Saugmotoren können schon passen. Bei VAG passt preislich der Skoda Fabia Combi gut. Auch den Skoda Rapid gab es zum Schluss mit EA211, s.a. Wikipedia.
Ab ~Bj 2015 stecken in den Ford in deiner Budgetklasse PSA 1.5 tdci ... da aber aktuell ein Problem mit dem DPF besteht, darauf achten das die HU/AU frisch bestanden wurde, oder/und einen verbesserten orginalen neuen Ford DPF bekommen hat...
Wenn man einen 2.0tdci erwischt, kann besser sein, die haben scheinbar DPF Problematik nicht...
Das gleiche gilt für den Mondeo...
Dann wären da noch die typisch Verdächtigen ... wie Opel Astra, Renault Megane, Seat Leon
Grundsätzlich kaufste halt bei Dieseln jenseits der 100tkm automatisch das Risiko mit, das dich früher oder später dieseltypische Reparaturen beglücken..das sollte man immer mit einplanen..
Ähnliche Themen
Golf 7, Skoda Octavia 3 und Seat Leon 3 passen alle. Am besten Handschalter, da das DSG bei den Versionen bei höheren Laufleistungen zu Problemen neigt. Auch der 1.2 TSI war ein wenig problematisch. Am besten den 1.4 TSI ab 122 PS suchen.
Wie zuverlässig ein Auto ist, hängt in erster Linie vom Pflegezustand ab. 11.000 Euro sind zwar viel Geld, für ein Auto aber inzwischen kein so hohes Budget mehr. Ich würde daher einfach mal markenübergreifend suchen welche Fahrzeuge im Umkreis angeboten werden und auf die Wartungshistorie achten.
Der Mondeo hatte nie ein Problem mit dem dpf. Also nicht das ich wüßte. Beim Smax hingegen haben einige schon neue DPF eingebaut bekommen.
Bei Ford 1.6er Diesel und Euro 6 mal google bemühen, auffällig viele DPF-Probleme. Bei deiner Fahrleistung wäre ich eh beim Benziner.
Letztlich, gibt es noch unzuverlässige Gebrauchte? Das ist immer das gleiche Gerede, früher war alles besser. Letztlich zeigt die Praxis das genaue Gegenteil. Autos werden tendenziell immer zuverlässiger, halten immer länger, brauchen immer weniger Wartung. Die meisten Autos sterben nicht an großen Problemen sondern an Wartungsstau und dann auflaufenden vielen Problemen und Folgeschäden. Die Zahnriemen im Ölbad laufen wenn korrekt gewartet recht problemlos, reagieren aber extrem penibel auf falsches Öl oder überzogene Intervalle.
Einfach gucken was du im Umkreis von seriösen Händlern mit Gewährleistung plus Garantie findest und dann mal in die Markenforen gucken. Bei nahezu allen Modellen gibt es spezifische Varianten Motor/Getriebe/Ausstattung die eher auffällig sind.
Die 1.9TDI mit 400tkm haben alle einen Satz neuer Injektoren und als Handschalter ein neues 2-Massen-Schwungrad. Da muss man halt bei 250tkm bereit sein zu investieren um nochmal 150tkm zu fahren. Die meisten gehen dann in den Export oder Schrott - unnötigerweise. So geht es den meisten Autos.
Mein FoFo aus 2010 war nach 200.000 fertig. Also das Schaltgetriebe. Der Motor lief noch.
Kann ich aber nicht empfehlen mit 1,6l+109 PS. Kauf besser was anderes.
Dieses ständige fixieren auf den Motor ist auch schon immer Unsinn gewesen ... es gibt genügend andere Baugruppen die das wirtschaftliche Ende bedeuten können ... und zum Mythos "früher" .. gab damals genug Autos wo die HU bei deutlich < 10 jährigen NICHT bestanden wurde, weil der Schraubenzieher bei tragenden Karosserieteilen durch ging ...
Habe selbst jahrelange einen alten Golf2 Diesel gefahren, der Ruf ist nahezu unzerstörbar .. zur Wahrheit gehörte aber auch, die Karre wurde damit sie lief von vorne bis hinten regelmäßig! durchrepariert...dann hieß es am WE anstatt Baggersee, Radlagertausch ...😁
Wahrscheinlich aber auch 8x15 Zöller mit ET00 und mehr Schwung als Power um die Kurven gedroschen 😁
So Oldies und Lowtech Fahrzeuge lassen sich aber immer noch zuverlässig bewegen
Die Basis muss stimmen und man muss hinterher sein
Musste aber auch bei jedem Gebrauchten,der paar Jahre und Kilometer drauf hat,auch
Manche Sachen kann man ja auch vorbeugend im Blick haben,z.b. Nebenaggregate beim Zahnriemenwechsel
Oder man wechselt z.b. Radlager achsweise,zumal sie ja meist ähnliche Lebensdauer haben
Da kann man zumindest mal 1 von 2 Wochenenden am See liegen 😁
Viel VMax oder Leitung gewünscht? Wenn ja, dann weiter lesen.
Wenn nicht: Die günstigsten Angebote auf mobile.de für den Toyota Auris Hybrid Kombi ab BJ 2014 und um die 100 Tkm liegen grade bei 11k. Die km sind teilweise dabei grade noch 5-stellig. Ich würde da auch ruhig mal bis ca. 12k schauen und ggf. was Handeln versuchen.
Der 1.8er Motor gilt als unproblematisch, wird ausserdem durch den Hybridantrieb maximal geschützt. Kein Schalt- oder Automatikgetriebe mit Gängen, keine Kupplung, nur zwei Elektromotoren und ein einfaches Planetengetriebe. Kein OPF nötig, ist auch so einer der saubersten Antriebe mit Verbrenner überhaupt, da kein Direkteinspritzer. Letztlich der gleiche Antrieb wie im Prius III, der als km Fresser im Taxidienst bewährt ist.
Ich fahre die kompakte Variante von der Tochter Lexus, ca. 5l Benzin braucht er auf 100km. Und das Beste: Auch meine Frau, bei der die Autos sonst in der Regel deutlich mehr brauchen, sogar beim elektrishcen Auto, fährt den Wagen mit etwa gleich viel Verbrauch. Dafür kann man auch nicht so viel rausholen mit sparsamer Fahrweise wie bei anderen Fahrzeugen.
Nachteil: Auf Dauer hat das Fahrzeug nur 99 PS, mehr geht nur kurzfristig, weil der Akku mit 1.3 kWh ziemlich klein ist und davon nur ein teil genutzt wird.
Merkt man vorallem an langen Steigungen wie Alpenpässe oder längeren Autobahnsteigungen. Dafür ist von 0 bis 50 kmh richtig Zug da und mancher Wagen, der viel bessere Werte von 0-100 auf dem Papier hat, kann nicht mithalten. Das kann man nutzen, um z.B. zügig von der Seitenstrasse in eine kleinere Lücke zu fahren. Die Kraft ist gleich da und es gibt keine Unterbrechung.
Was kann bei dem Antrieb trotzdem schief gehen? Der 1.8er kann mit viel Laufleistung (Richtung 200 Tkm oder mehr) nachlassende Ölabstreifer bekommen, dann braucht er alle paar 1000km 1l Öl nachgeschüttet. Und ganz vereinzelt machen die Hybrid Akkus schlapp nach langer Zeit. Ist aber sehr selten, es gibt Anbieter, die einzelne defekte Zellen ersetzen können und im Worstcase kostet der ganze Akku als Ersatzteil irgend was zwischen 2500 und 3000. Soviel hat der Zahnriemenwechel damals an meinem A4 2.5 TDI auch gekostet, alle 120 Tkm fällig.
Für das Budget, mit solidem Platz und Technik kommt mir sofort ein Skoda Fabia mit dem 110 PS Motor in den Kopf. Sehr solides, sparsames und robustes Auto.
Ansonsten Octavia 2 als Facelift mit dem überschaubar schnellen aber grundsolide 1.6 er ohne Turbo.
https://m.mobile.de/.../search.html?...
https://www.motor-talk.de/.../...-sw-popstar-gekauft-t6705864.html?...
Demnach grundsätzlich solide, der FIRE-Motor sowieso.