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Falscher TÜV Bericht?! Hilfe benötigt

Mercedes C-Klasse W202
Themenstarteram 25. November 2013 um 11:51

Hallo zusammen, ich melde mich hier nun mal wegen eines anderen Problems zu Wort und hoffe, dass ich nicht doch einen bestehenden Beitrag übersehen habe.

Zu meinem Problem: Ich habe mir im Oktober eine Mercedes C 180 Klasse gebraucht gekauft, da mein alter Wagen überraschend das Zeitliche gesegnet hat.

Im Internet habe ich über Ebay Kleinanzeigen dann ein Inserat gefunden, dass sich auf den ersten Blick ganz gut angehört hat. Da ich zur Gattung Frau gehöre, die absolut keine große Ahnung von Autos besitzt, musste und konnte ich mich nur auf

mein Auge verlassen, das bekanntlich gerade in solchen Dingen täuschen kann. Ich bin also zu dem privaten Anbieter gefahren und habe mir den Wagen angeschaut. Probefahrt habe ich auch gemacht. Der Wagen stand sauber da, fuhr sich auch wirklich ohne Probleme. Als ich mir dann die Tüv Papiere angeschaut habe ( der TÜV wurde bereits im April 2013 gemacht ) ist mir aufgefallen, dass unter Hersteller nicht der Mercedes vermerkt war, sonder ein Ford. Ich habe den Verkäufer daraufhin gewiesen, der erst meinte das es nicht sein kann und ich ihm gesagt habe, das er das ja selbst lesen kann hier. Er hat mir dann gesagt, dass er nicht lesen kann und er erst seinen Sohn anrufen müsse. Dieser kam dann auch noch und hat auch gleich beim TÜV angerufen und den Sachverhalt geschildert. Er meinte dann, wir können mit dem Wagen zum TÜV fahren, dann würde nochmals ein TÜV gemacht werden,da hier wohl etwas schief gelaufen ist. Wir sind dann zu dritt mit dem Wagen zum TÜV gefahren.

Erst dann habe ich dem Verkäufer auch das Geld ausgehändigt. Jetzt habe ich allerdings einen Ölwechsel machen lassen und meiner Werkstatt gesagt sie sollen sich dabei auch gleich mal den Wagen durch checken.

Die Werkstatt meinte nach der Durchsicht, dass der Wagen so keinen TÜV hätte bekommen dürfen. Im TÜV Bericht wurde zwar erwähnt das der Motor Ölfeucht ist und somit nur einen geringen Mangel hat. Allerdings ist der Federdom komplett durchgerostet und auch die Bremsschläuche hinten sind sehr rissig. Er meinte ich solle bei dem TÜV Prüfer ( KÜS ) anrufen und dies mitteilen, dass mir evtl den Mängel entweder beseitigen oder den Wagen ganz zurück kaufen, da der Ankauf nur auf Grund des TÜV Berichts gekauft wurde. Dies habe ich auch getan. Der TÜV Prüfer verwies mich erst zum Verkäufer, allerdings habe ich ihm gesagt das ich ich von IHM eine Erklärung möchte wie es sein kann das in 2 TÜV Berichten diese erheblichen Mängel nicht erwähnt wurden und der Wagen dennoch TÜV bekommen hat. Er verwies mich erneut zum Verkäufer was ich auch wieder ignoriert habe, da meiner Meinung nach der TÜV Bericht nicht korrekt ist und somit er mein Ansprechpartner ist. Daraufhin hat er mir den Hörer aufgelegt und ist auch nicht wieder an das Telefon ran. So und nun zu meiner Frage, da ich mich damit überhaupt nicht auskenne, was kann ich hier machen?

Vielleicht wäre es noch interessant zu erwähnen, dass der private Verkäufer früher einmal ein gewerblicher Verkäufer war und auch als ich den Wagen besichtigt habe standen einige Autos zum Verkauf auf seinem Grundstück. Er meinte nur er biete es an, dass die Leute ihre Autos die sie verkaufen wollen, dort abstellen. Ich habe den VErdacht, dass der TÜV Bericht schlicht ein Gefälligkeitstüv ist, da er ja wie gesagt sicher als "ehemaliger"Verkäufer dort auch bekannt sein muss, und der TÜV Prüfer am Telefon auch erst nachdem der Name gefallen war so unhöflich wurde. Ein Kaufvertrag existiert ebenfalls nicht weil wie gesagt ich keinen dabei hatte und er ja wie er meinte nicht lesen kann. Eine einfache Quittung habe ich.

Beste Antwort im Thema

Ja, die gibt es. Es gibt auch eine Schiedsstelle für das KFZ-Gewerbe. Ist kostenlos und läuft ohne Anwalt ab.

22 weitere Antworten
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22 Antworten
am 25. November 2013 um 12:09

Moin,

...lass dich mal von einem KFZ-Sachverständigen beraten.

servus

Themenstarteram 25. November 2013 um 12:19

Und die gibt es unabhängig vom TÜV?

Ja, die gibt es. Es gibt auch eine Schiedsstelle für das KFZ-Gewerbe. Ist kostenlos und läuft ohne Anwalt ab.

Themenstarteram 25. November 2013 um 12:27

Hallo und danke erstmal für eure Antworten. Wo finde ich denn diese Schiedsstelle? Ich meine direkt beim TÜV oder wo . Ich hatte so einen Fall noch nicht von daher weiss ich nicht wo ich danach suchen bzw anfragen soll.

PS: Die Frage der Schiedsstelle ist geklärt. Habe gerade danach geschaut.

am 25. November 2013 um 12:32

Schiedsstelle gibts bei der zugehörigen Handwerkskammer...

da aber hier kein "Mitglied" der HWK beteiligt ist sehe ich da schwarz...

Sachverständige stehen in den gelben Seiten oder

http://www.bvsk.de/suche/kfz_sachverstaendiger/

servus

Hi,

das man dich, seitens des TÜVs, übers Ohr gehaut hat dürfte einmal klar sein, jedoch beweise einmal das der Verkäufer auch drinnen steckt.

Zitat:

Allerdings ist der Federdom komplett durchgerostet und auch die Bremsschläuche hinten sind sehr rissig

Diese Mängeln sind normalerweise das Erste auf was der Prüfer schaut, da es bekannte Mängeln sind.

Was tun???

Wen du eine Rechtschutzversicherung hast dann einmal bei einem Rechtsanwalt nachfragen.

Jedoch nehme ich an wenn es zu einer Verhandlung kommt, das sich dieses über Jahre hinausziehen wird und der TÜV-Mensch bestimmt von seiner Firma den Anwalt gestellt bekommt und die sind natürlich mit allen Wasser'n gewaschen.

Wenn du nun genug Zeit, Nerven, Geld, ..... hast, kannst du natürlich das Spiel einmal durchspielen, jedoch stellt sich die Frage ob es sich überhaupt lohnt und deshalb würde ich mich einmal in mehreren Werkstätten erkundigen was die Reparatur kostet.

Jedoch würde ich schon einen Brief an die TÜV-Zentrale schicken und um Klärung bitten wie so etwas möglich ist.

grüße

chris

 

Zitat:

Original geschrieben von chris6891

Jedoch würde ich schon einen Brief an die TÜV-Zentrale schicken und um Klärung bitten wie so etwas möglich ist.

Dann müsste ich bei jeder HU so einen Brief schreiben. Ich fahre in der Regel mit mindestens mir einem bekannten Mangel hin (meist weil ich ihn vorher aus Zeitgründen nicht beheben konnte) und lasse mich überraschen. In der Regel gibt es Lob für das tolle Auto und einen mangelfreien Bericht.

Danach kümmere ich mich dann um das völlig ausgeschlagene Traggelenk oder die fast durchgerostete Bremsleitung,...

Über zehn Jahre mit diversen Autos kommt da ne ganze Menge zusammen, was die nicht sehen konnten oder wollten.

am 25. November 2013 um 13:05

Aufgrund meiner "Verschwörungstheorie" haben die eh eine festgelegte "Durchfallquote", die je nach Konjunktur in der Autoindustrie von der Autolobby vorgegeben wird.

Hi,

der Prüfer der KÜS, nicht TÜV-Prüfer (TÜV ist eine eigene Prüforganisation wie DEKRA ua., TÜV ist auch keine Prüfung, sondern eine Prüfung nach §29 STVZO) wird sich "rausreden" mit dem Hinweis, dass zum Zeitpunkt der Prüfung alles i. O. war. Und schon ist er raus aus der Nummer. Du glaubst was Anderes? Dann lass noch ein Gutachten machen, das Du selbst zahlst. Und meines Wissens gibt es regelmäßig Urteile, dass eine frische Plakette keine Gewähr für Mängelfreiheit ist.

Der Verkäufer hat Dir ein Auto verkauft, ohne Vertrag, da hast Du alles falsch gemacht, was man machen kann! Der Verkäufer hat auch noch einen Zeugen und somit alles richtig gemacht.

Wie bereits beschrieben, wird die Schiedstelle nicht helfen können.

Darf ich einen Tipp abgeben?

Da wirst Du nix mehr holen. Lehrgeld bezahlt.

Mund abwischen und weiter machen.

Themenstarteram 25. November 2013 um 14:16

Zitat:

Original geschrieben von JGibbs

Hi,

der Prüfer der KÜS, nicht TÜV-Prüfer (TÜV ist eine eigene Prüforganisation wie DEKRA ua., TÜV ist auch keine Prüfung, sondern eine Prüfung nach §29 STVZO) wird sich "rausreden" mit dem Hinweis, dass zum Zeitpunkt der Prüfung alles i. O. war. Und schon ist er raus aus der Nummer. Du glaubst was Anderes? Dann lass noch ein Gutachten machen, das Du selbst zahlst. Und meines Wissens gibt es regelmäßig Urteile, dass eine frische Plakette keine Gewähr für Mängelfreiheit ist.

Der Verkäufer hat Dir ein Auto verkauft, ohne Vertrag, da hast Du alles falsch gemacht, was man machen kann! Der Verkäufer hat auch noch einen Zeugen und somit alles richtig gemacht.

Wie bereits beschrieben, wird die Schiedstelle nicht helfen können.

Darf ich einen Tipp abgeben?

Da wirst Du nix mehr holen. Lehrgeld bezahlt.

Mund abwischen und weiter machen.

Das der Verkäufer nicht haftbar gemacht werden kann auf Grund der Tatsache, dass ich keinen Vertrag mit ihm aufgesetzt habe ist mir klar. Aber... meiner Meinung nach soll und darf so etwas vom TÜV KÜS DEKRA oder wie sie alle heissen nicht passieren. Es geht hier doch nicht um eine Kleinigkeit wenn wir über eine zulässige Straßenverkehrssicherheit geht. Ich kann nur das wieder geben was mir die Werkstatt gesagt hat und diese meinte auch, dass es hierbei nicht um einen Mängel geht, der sich in der Zwischenzeit ergeben hat. Sondern schon vorhanden war, als der Wagen über die KÜS geprüft wurde. NUR diese Prüfung war für mich für den Kauf ausschlaggebend. Wäre der wagen nicht durchgekommen, hätte ich ihn also auch nicht gekauft.

Andersrum wird ein Schuh draus , kein schriftlicher Vertrag bedeutet , der Verkäufer hat damit auch nicht die Sachmängelhaftung ausgeschlossen , das könnte für den Verkäufer zum ordentlichen Boomerang werden, ab zum Anwalt , diesen privatgewerblichen Rosstäuschern muss man auf die Finger haun !

Außerdem würde ich in den nächsten Wochen mal recherchieren ob der Verkäufer noch weitere Autos

anbietet , das läßt sich ganz einfach machen bei mobile.de oder autoscout.

Der Wink mit dem Finanzamt bewirkt hier bisweilen auch manchmal ein einlenken :D

Gruß

Mali

Ein Verkäufer ist noch noch lange nicht "privat", nur weil er das Gewerbe abgemeldet hat; und ein vollgestellter Hof spricht dafür. Würde wetten, du bekommst ihn bei vielen Autos direkt ans Telefon.

Mit dem Prüfer hast Du eigentlich nichts zu tun - Dein Ansprechpartner ist der Verkäufer. Melden zur Prüfung kann man den Sachverhalt natürlich. Oder der Finanz- / Gewerbebehörde. Oder oder oder ....

Aber mal ehrlich, das sind doch Umstände schlimmer als bei jedem Kiesplatzhändler - wie viel Geld wurde denn da investiert? Und wieviel Geld soll man jetzt hinterherwerfen?

Das würd mich auch interessieren, was das Auto gekostet hat.

Nett wäre, wenn man über den weiteren Verlauf informiert würde.

Danke dafür und viel Glück.

Themenstarteram 25. November 2013 um 16:57

Hallo an euch, ja allerdings. Der Wagen hat 1400 Euro gekostet. Federdom richten lassen würde mich zwischen 300-400 Euro kosten. Dann kommen noch die Bremsschläuche dazu. Da habe ich allerdings keine Angaben zu bzw noch nicht. Wollte mir erstmal überlegen ob das noch Sinn macht, zumal der Motor mit Ölfeucht wohl eher triefnass heisse hätte sollen und die Zylinderkopfdichtung auch hinüber ist die läge auch bei ca 400-500 EUro. Da kommt der Wagen auf nochmal über 1000 Euro mehr.

Und natürlich werde ich weiter berichten darüber.

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