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Fahrzeugwäsche auf Privatgelände?

Themenstarteram 23. Mai 2011 um 14:32

Hallo Zusammen,

ist es eigentlich erlaubt, sein eigenes Fahrzeug auf einem Privatgelände zu waschen oder müssen da irgendwelche Auflagen beachtet werden?

Hintergrund der Frage:

Ein Bekannter hat eine Hoch- und Tiefbaufirma, zum Fuhrpark gehören neben normalen PKWs natürlich insbesondere auch Baufahrzeuge (Radlader, Bagger, LKW 18t, ...)

Nun würde er gerne, wenn dies erlaubt ist, die Fahrzeuge auf dem Hof der Baufirma reinigen mit einem noch anzuschaffenden KÄRCHER-Hochdruckreiniger.

Wenn es von Bedeutung ist: Die Reinigung soll nur mit Warmwasser erfolgen, es werden also keinerlei Reinigungsstoffe eingesetzt, welche dann in die Kanalisation gelangen könnten.

Macht es hierbei auch evtl. einen Unterschied, ob es sich um normale PKWs handelt oder um Baumaschinen, welche ja doch mal auch von außen mit Öl oder ähnlichem verschmiert sind?

Danke + Gruß

Martin

Beste Antwort im Thema

Ich finde es immer wieder erstaunlinch, wie oft eigenes Fehlverhalten mit dem Anderer begründet wird. Leider ist das Unrechtsbewustsein einger Mitmenschen bei kollektiven Aktivitäten ausgeschaltet. So wird der Umweltsünder schnell zum Lamm, weil Tepco ja noch viel schlimmer ist. Ich empfinde im Moment Mitleid für solch lemminghaftes Mitläufertum.

 

Gruß

 

Stefan

(1 liter Öl macht 1.000.000 l Grundwasser ungenießbar)

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Zitat:

Original geschrieben von freddi2010

@Hannes 1971

Die Summe aller Chemikalien macht's: Hier wird beim Nachfüllen von Motoröl etwas daneben gesabbert, beim Auffüllen des Scheibenwaschbehälters tropft es daneben, dort landet Lackreiniger auf dem Boden, beim anderen ein wenig Politur- oder Kunststoffpflege oder Silikonöl. Von allem nur ein wenig, aber . . .

Wenn man mit offenen Augen durch die Landschaft fährt, muss man sich schon darüber wundern, dass mitten im Wald immer wieder Autoreifen aus dem Boden wachsen - die nicht einmal eßbar sind:D

Das Umweltgewissen mancher Mitmenschen ist entweder noch nie vorhanden gewesen oder verkümmert. Wenn dann von Amts wegen schärfere Verordnungen kommen, haben wir es diesen 

stinkfaulen, charakter- und rücksichtslosen Typen zu verdanken. 

Es ist im Prinzip ja auch richtig, dass im Grunde soweit wie möglich solche Verunreinigungen vermieden werden sollen.

Mein Vater war allerdings beruflich in Sachen Altlasten, Bodensanierung und Grundwasser unterwegs. Daher weiß ich, dass ein (in Maßen) mit Öl verschmutzter Boden hauptsächlich ein Problem des Bodens ist. Dort wächst halt nicht mehr viel und wenn doch, würde ich das nicht essen wollen. Im Grundwasser kommt allerdings von dem Öl nicht viel an. Was mich nur immer wieder stört ist, dass die Ökos solche Dinge immer dermaßen vereinfachen und verfälschen, dass sie leicht widerlegbar und damit unglaubwürdig werden. Damit erweisen sie Ihrer Sache einen Bärendienst (siehe Vögelfütterung). Aber eine abgestufte Handhabung solcher Dinge ist in D ja nicht zu machen. Realistisch und Zielführend wäre z.B. (Privatgrundstück ohne Ölabscheider):

- Abspritzen von grobem Dreck ohne Zusatz von Reinigern: Erlaubt

- Autowäsche mit Reinigungsmitteln etc.: Verboten

- Öl und andere Flüssigkeiten nachfüllen: Erlaubt

- Ölwechsel: Verboten

Zitat:

Original geschrieben von Hannes1971

 

Mein Vater war allerdings beruflich in Sachen Altlasten, Bodensanierung und Grundwasser unterwegs. Daher weiß ich, dass ein (in Maßen) mit Öl verschmutzter Boden hauptsächlich ein Problem des Bodens ist. Dort wächst halt nicht mehr viel und wenn doch, würde ich das nicht essen wollen. Im Grundwasser kommt allerdings von dem Öl nicht viel an.

Aha! Also eine Vergiftung der Vegetation. Im weiteren könnte es eine Frage sein, wie tief das Grundwasser ist. Bei uns beginnen die Grundwasseradern bei 70 cm unterm Boden. Da kommt schnell das Öl an.

Zitat:

Was mich nur immer wieder stört ist, dass die Ökos solche Dinge immer dermaßen vereinfachen und verfälschen, dass sie leicht widerlegbar und damit unglaubwürdig werden.

Das sind die Ökos, die jahrezehntelang vor der Gefahr der Atomkraft gewarnt haben....

Zitat:

Original geschrieben von StefanLi

[Aha! Also eine Vergiftung der Vegetation. Im weiteren könnte es eine Frage sein, wie tief das Grundwasser ist. Bei uns beginnen die Grundwasseradern bei 70 cm unterm Boden. Da kommt schnell das Öl an.

Ich habe ja nicht geschrieben, dass das gut ist. Es ist aber noch lange nicht notwendig, wegen jedem Tropfen Öl gleich den Bagger kommen zu lassen und den gesamten Boden ausheben zu lassen. Genau das habe ich nämlich mehrmals bei Unfällen auf der Autobahn (Feuerwehr) erlebt, je nach Parteibuch des Gesandten der Unteren Wasserbehörde vor Ort...

70 cm bis Grundwasser ? Da stelle ich mir den Hausbau problematisch vor...

Zitat:

Original geschrieben von StefanLi

Das sind die Ökos, die jahrezehntelang vor der Gefahr der Atomkraft gewarnt haben....

Ja haben sie. Aber mit welcher blödsinnigen Polemik ? Als Argumente gegen Atomkraft reichen zwei Fakten:

- die ungeklärte Entsorgungsproblematik des Abfalls (und deren Kosten)

- die weitreichenden Auswirkungen eines Ausfalls der Kühlung, der eben nicht ausgeschlossen werden kann, obwohl dies immer behauptet wurde.

Das hat den Ökos aber nicht gereicht. Dort wurden Horrorszenarien von in Massen an Krebs sterbenden Kindern, Atomexplosionen (ist physikalisch gar nicht möglich...) etc. gezeichnet. Am besten fand ich den Opi im Fernsehen, der an der Castor-Bahnstrecke wohnte und aus seinem Schlafzimmerfenster heraus aus einer Entfernung von ca. 50 m mit seinem Conrad-Geigerzähler Alphastrahlung nachgewiesen haben will. Da kommt meine Ingenieurseele ins Kochen und ich kann diese Leute nicht mehr ernst nehmen...

Genauso wie die eingebildeten Amalgamallergiker, Handystrahlengeschädigten, Elektrosmoggeplagten und sonstige Maschinenstürmer... Alles heiße Luft und nicht die Spur eines wissenschaftlichen Nachweises.

Zitat:

Original geschrieben von Hannes1971

Zitat:

Original geschrieben von StefanLi

[Aha! Also eine Vergiftung der Vegetation. Im weiteren könnte es eine Frage sein, wie tief das Grundwasser ist. Bei uns beginnen die Grundwasseradern bei 70 cm unterm Boden. Da kommt schnell das Öl an.

70 cm bis Grundwasser ? Da stelle ich mir den Hausbau problematisch vor...

Ist es auch. Die meisten haben keine Keller.

Themenstarteram 25. Mai 2011 um 14:29

Zitat:

Original geschrieben von StefanLi

Ist es auch. Die meisten haben keine Keller.

Holland? :confused: :D

Zitat:

Original geschrieben von MartinSHL

Holland? :confused: :D

Gott bewahre!

 

Und es ist auch nicht neben Holland.

Zitat:

Original geschrieben von StefanLi

Zitat:

Original geschrieben von Hannes1971

 

70 cm bis Grundwasser ? Da stelle ich mir den Hausbau problematisch vor...

Ist es auch. Die meisten haben keine Keller.

Ich war mal in einem begehbaren Ausstellungskeller einer Beton-Fertigteile-Firma, die die ganze Zeit bei der Firmenzentrale einen Keller im Pool schwimmen lassen. Weiß bloß nicht, was das kostet.

notting

am 27. Mai 2011 um 12:16

Vielleicht hat auch noch das Gewerbeaufssichtsamt ein Wort mitzureden!

Wie du geschrieben hast, handelt es sich um eienn Gewerbetreibenden!

Meine Meinung bis da die Auflagen geklärt und abgearbeitet sind ist die Firma pleite!

also ab zu Tanke und dem einen 10er in die Hand gedrückt (na ja oder irgendwie so)

auf dem Eigenen Platz nachträglich das zu machen ist ein Abenteuer!

Da geht es nicht nur um Ölabscheider.....

Alex

Zitat:

Original geschrieben von notting

Zitat:

Original geschrieben von StefanLi

 

 

Ist es auch. Die meisten haben keine Keller.

Ich war mal in einem begehbaren Ausstellungskeller einer Beton-Fertigteile-Firma, die die ganze Zeit bei der Firmenzentrale einen Keller im Pool schwimmen lassen. Weiß bloß nicht, was das kostet.

 

notting

Genau: Alles eine Kostenfrage. Die ganz alten Häuser, wie meins, haben keinen Keller. Die etwas neueren haben einen bei max. 1,0 m unter Boden und eine Wanne (und meist nasse Kellerräume), das EG ist dann 1,50m über Boden, die ganz neuen haben wieder keinen (aus Kostengründen) oder einen klassischen, mit einer schwarzen Wanne (Ich glaube so heißt das, Bauingeneuire und Architekten bitte überlesen! :D).

 

Gruß

 

Stefan

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