Fahrzeug qualmt schwarz trotz DPF / AU nicht bestanden
Hallo zusammen,
Unser Peugeot 807 2.0 HDI 136PS RHR hat die AU nicht bestanden da die Trübungswerte nicht stimmen.
Beim schnellen Gasgeben passen die Werte dem Prüfgerät nicht.
Gibt der Prüfer langsamer Gas passt alles aber das Gerät akzeptiert es nicht
Beim Durchbeschleunigen oder Gasgeben im Stand ist für ca. 1 Sekunde eine schwarze Wolke hinter dem Auspuff sichtbar(wenn man den Spiegel entsprechend einstellt keine Nebelwand im Rückspiegel)
Der Prüfer hat geraten den Wagen mal ordentlich über die Autobahn zu scheuchen ( Wagen fährt viel Kurzstrecke) allerdings stellt sich mir die Frage ob mit DPF überhaupt eine Wolke kommen dürfte oder ob ich davon ausgehen muss/kann das der Filter ersetzt werden muss.
Filterwerte sehen für mich alle gut aus.
Diff Druck von 0mbar im Leerlauf bis ca. 300mbar kurz vor Abregeldrehzahl
Abgastemp nach KAt ca 200-370 Grad je nach LAst
Filter regeneriert ganz normal keine Fehler im Steuergerät abgelegt. Leistung etc. vorhanden
Endrohr natürlich schwarz.
Daher die Frage kann ein Fahrzeug mit Partikelfilter technisch überhaupt so qualmen wenn der Filter i.O. ist?
Vielen Dank für Eure Hilfe
63 Antworten
Das ist richtig, aber wenn das Fahrzeug vorher kaum belastet wurde legen sich in der gesamten Anlage Partikel ab jetzt kommt der Prüfer und macht das was der Kunde nie macht und gibt Vollgas, da kommt immer ne Wolke raus bei einer weniger bei einem mehr. Ich sehe das jeden Tag. Falls ihr das nicht glaubt fahrt zur nächsten Prüfstelle, und schaut einfach mal zu.
Das wird wohl nur die Interpretation eines unbedarften Autofahrers sein,denn schwarzer Qualm(auch Schwarzrauch genannt) hat nichts mit dem DPF zu tun,denn der wird vom DPF nicht gefiltert.
Da sind wir alle von falsch verstandenen Voraussetzungen ausgegangen?
Aber recht haste,das sollte erstmal geklärt werden.
Der DPF filtert superkleine Partikel aus dem Abgas. Die sind so winzig dass man sie nicht sehen kann, auch nicht in einer größeren Ansammlung. Etwas größere Partikel, also das was man sieht geht erst recht nicht durch den Filter.
Aus einem intakten DPF kommt definitiv kein Ruß, keine Wolke heraus.
Zitat:
@Rasanty schrieb am 19. Januar 2021 um 23:06:56 Uhr:
Der DPF filtert superkleine Partikel aus dem Abgas. Die sind so winzig dass man sie nicht sehen kann, auch nicht in einer größeren Ansammlung. Etwas größere Partikel, also das was man sieht geht erst recht nicht durch den Filter.Aus einem intakten DPF kommt definitiv kein Ruß, keine Wolke heraus.
Sorry, muss ich widersprechen. aber es ist so, was genau da hinten rauskommt wie du es immer nennst. Das was ich oft genug sehe ist schwarz und hinterlässt Rückstände auf dem Boden. Aber es bedeutet nicht gleich der Filter ist defekt.
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Haste denn schonmal gesehen das dass schwarze wie du es beschreibst auch bei einem neuen DPF zu sehen ist?
Wenn ja, würd ich den sofort wieder umtauschen.
Also muss es doch Veränderungen am DPF geben,wenn es nicht so ist.
Ist ja auch verständlich wenn man bedenkt was für Temperaturschwankungen er im Laufe der Jahre aushalten muss.
Das sich da was verziehen kann sehe ich als normal an und das wird der Tüv auch nicht gleich bemängeln ,solange die die Werte stimmen.
Zitat:
@Marco1212 schrieb am 19. Januar 2021 um 22:42:03 Uhr:
Das ist richtig, aber wenn das Fahrzeug vorher kaum belastet wurde legen sich in der gesamten Anlage Partikel ab jetzt kommt der Prüfer und macht das was der Kunde nie macht und gibt Vollgas, da kommt immer ne Wolke raus bei einer weniger bei einem mehr. Ich sehe das jeden Tag. Falls ihr das nicht glaubt fahrt zur nächsten Prüfstelle, und schaut einfach mal zu.
Kann schon sein, daß sich das ein Laie (dazu zähle ich auch einen 0815 Automechaniker) so vor stellt.
Und bevor es geschlossene DPFs gab war das auch so.
Seitdem ist es anders.
Wenn sich in der "gesamten Anlage" Ruß absetzt, dann lässt der der DPF Partikel durch, ist somit "kaputt". Ohne "wenn" und ohne "aber".
Ist er das nicht, dann gibt es hinter ihm nichts, was die Bezeichnung "Ruß" verdienen würde.
Kann sein, daß da schmutziges Kondenswasser verdampft oder sich irgendwelche Ablagerungen, Oxide, zerbröseltes Innenleben oder was weiß ich lösen. Ein Auspuff ist ja kein steriler Reinraum.
Hier im Thread ist die Rede von (Zitat): "Endrohr natürlich schwarz."
Und das beantwortet die Frage.
Ja wunderbar dann haben wir ja den Experten vor Ort, und ich hab seit 20 Jahren alles falsch gemacht. Aber komisch das es danach nie Probleme mehr gab. In diesem Fall hat es beim TE zweiten Anlauf auch funktioniert(gibt es denn dafür eine logische Antwort?) Falls du dann mal Russ aus dem Auspuff hast dann kauf dir einfach einen neuen.
Zitat:
@Marco1212 schrieb am 20. Januar 2021 um 07:24:04 Uhr:
Ja wunderbar dann haben wir ja den Experten vor Ort, und ich hab seit 20 Jahren alles falsch gemacht. Aber komisch das es danach nie Probleme mehr gab. In diesem Fall hat es beim TE zweiten Anlauf auch funktioniert(gibt es denn dafür eine logische Antwort?) Falls du dann mal Russ aus dem Auspuff hast dann kauf dir einfach einen neuen.
Wenn Dir die Erklärungen nicht gefallen, komm Du doch mal mit einer Erklärung. Bisher lese ich von Dir immer nur (zusammengefasst) "es ist so", aber keine schlüssige Begründung.
Mir würde schon reichen, wenn Du erklärst, wie Partikel durch einen intakten DPF gelangen können.
Die Erklärung ist die, wenn wir Partikel messen würden bei der AU dann würden bei uns einige Autos durchfallen und nicht nur die alten, und da haben die noch keine offensichtliche Beschädigung (wie Löcher ), und lassen trotzdem Ruß durch. das ist das was wir messen, den trübungswert.
Wenn wir in Deutschland anfangen Partikel bei der AU zu messen, dann sind alle eBay partikelfilter für wenig Geld weg.
Und mit welcher Messtechnik werd n die Partikel bestimmt? Wo liegen deren Grenzen der Auflösung und welche Messunsicherheit gibt der Hersteller an?
Genau das ist der Punkt es gibt noch keine tüv tauglichen Messgeräte, und die Messwerte bzw Grenzwerte beziffert hab ich noch keine gesehen. Aber Audi VW kann ja dein ein Lied von singen
Es gibt sehr wohl taugliche Messgeräte, sie werden nur nicht eingesetzt. Und die Hersteller und Kunden profitieren davon.
Den Artikel habe ich schon auf Seite gepostet. https://www.ingenieur.de/.../ Laser Streulicht wäre auch was für Werkstätten.
Der nächste Schritt wäre PN Zähler wie man sie bei RDE Fahrten nutzt. Die haben auch das übliche 19" Mass und passen damit in die meisten fahrbaren Schränke die man zum AU messen nutzt. Dass musst du aber Heizleitungen verwenden und eine HEPA Filter in der Verdünnungs-/Referenzluft. Dein einmal ein Dieselmotor gestartet und die Luft in der Halle ist als Referenzluft nicht mehr zu gebrauchen.
Diese Zähler arbeiten nach dem CPC oder Aufladungsprinzip.
Da diese Geräte bei der Zertifizierung eingesetzt werden sind die natürlich tauglich für AU Messungen. Der Nachteil ist der Preis und das man im Vorgehen viel genauer arbeiten muss.
Hier geht es genau um das Thema.
https://bast.opus.hbz-nrw.de/.../Partikelanzahlmessungen.pdf
Hi,
mir kam gerade der Gedanke, dass ich des Öfteren schonmal ein Dieselfahrzeug neuerer Generation vor mir hatte, das weiß/grau gequalmt hat und nach Diesel stank. Offenbar wurde eine Regeneration durchgeführt.
Ist das normal?
Was ist, wenn beim TE Ölablagerungen oder sonstiges im Abgasstrang oder Filter liegen?
Die könnten doch ggfs auch zum Qualmen führen.....
Zitat:
@Provaider schrieb am 20. Januar 2021 um 12:10:06 Uhr:
Es gibt sehr wohl taugliche Messgeräte, sie werden nur nicht eingesetzt. Und die Hersteller und Kunden profitieren davon.
Den Artikel habe ich schon auf Seite gepostet. https://www.ingenieur.de/.../ Laser Streulicht wäre auch was für Werkstätten.
Der nächste Schritt wäre PN Zähler wie man sie bei RDE Fahrten nutzt. Die haben auch das übliche 19" Mass und passen damit in die meisten fahrbaren Schränke die man zum AU messen nutzt. Dass musst du aber Heizleitungen verwenden und eine HEPA Filter in der Verdünnungs-/Referenzluft. Dein einmal ein Dieselmotor gestartet und die Luft in der Halle ist als Referenzluft nicht mehr zu gebrauchen.
Diese Zähler arbeiten nach dem CPC oder Aufladungsprinzip
Ja aber anscheinend nicht massentauglich für unsere Prüfer, und dazu kommt wie hoch soll dann die Gebühr dafür ausfallen, es wird doch schon jetzt gejammert das es so teuer ist.