Fahrwerkseinstellungen

Zugstufen, Druckstufen, Federvorspannung.
Wie optimiert man das Fahrwerk auch als Anfänger.
Sollte man n der serienmäßigen Einstellung etwas ändern?

Unterschiede Touren, mit Sozia, sportlich unterwegs ?

Wie hilfreich sind Handbücher ? Oder macht man das "nach Gefühl"

Welche Rolle spielt der Reifen ?

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Bei aller Nachsicht - in DIESEM Thread wird definitiv nicht weiter gespamt!

Dies ist keine Bitte, sondern eine Forderung!

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Jupp, steht gleich mit dabei.

Drehmoment1
Drehmoment2

Jo, hinten kann ich es einstellen.
Und vorne nicht?

Zitat:

Original geschrieben von CalleGSXF


Jo, hinten kann ich es einstellen.
Und vorne nicht?

Nein, deine Federgabel ist serienmäßig nicht verstellbar.

Ist das schlecht? 😁

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Das ist nur schlecht, wenn Du etwas verstellen willst... 😁

Zitat:

Original geschrieben von Marodeur


Bei meinen KTM waren bisher immer einige Vorschläge im Handbuch vermerkt. Ich fahr die SMCR derzeit mit der standardmässig eingestellten "Sportvariante", werd aber zumindest vorne noch optimieren müssen weil wir hier einfach zu schlechten Belag für diese Einstellung haben und ich über die Bodenwellen, Löcher und Flicken recht unangenehm drüberholper und Bodenkontakt verlier.

Dabei werde ich erstmal nach den Vorschlägen im Handbuch gehen und dann auf meiner Hausstrecke testen inwieweit es was bringt weil ich diese Strecke kenne und weis wie sie sich bisher gefahren hat.

Anbei der Ausschnitt aus der Anleitung. Sehr hilfreich und gut erklärt. Unter der Sitzbank finden sich noch die reinen Werte aber im Handbuch wird halt noch erklärt was man wo einstellt bzw. wie sich Einstellungen auswirken.

Auch die Reifen spielen durchaus eine Rolle wie ich finde. Wenn ich mich da an die Michelin Pilot Road 2 zurückerinnere, die hatten im Vergleich zu BT023 eine viel geringere Eigendämpfung. Das war durchaus spürbar, selbst als Grobmotoriker. Viel mehr gehopel und unangenehmere Schläge bei gleicher Einstellung. Da muss man bei anderen Reifen eventuell noch am Fahrwerk nachjustieren wenn man den gleichen Komfort haben will.

Erst einmal Vielen Dank an Marodeur für den ausführlichen Beitrag. Er nennt so ziemlich alle Gründe, weshalb ich auch diesen Fred eröffnet habe. In dem Sauwetter- Fred wurde das von einer

Mitglied

Dame namens Litzflitz nämlich kritisiert, die Angaben in den Handbüchern seien ohnehin untauglich und die brauche kein Mensch. Von den Reifen wollte man auch nichts wissen. Damit wurde u.a. der arme Kawa-Dirk restlos verwirrt. Deshalb war es mir wichtig, dieses Thema aus dem abdriftenden SW-thread zu extrahieren.

Ich habe einen Bericht in Motorrad gelesen, die mit Fahrwerkskomponenten von White Power und verschiedenen Bereifungen aus einer uralten GPZ 900 R wieder ein fast renntaugliches Motorrad gemacht haben. Gerade weil in diesem Bereich soviel Un- und Halbwissen herrscht, finde ich diese Diskussion mit Leuten, die sich auskennen, wichtig.

Mmmmh, jaaa? Was willst mit dem Zitat jetzt sagen? 😉

Dass Du meine Theorie bestätigst, dass die Reifen eine Rolle spielen, die Strecke, die Ambitionen des Fahrers und dass so ein Handbuch kein unnützes Beiwerk ist.

Ich selbst habe bislang nicht viel herumgestellt, meine BMW stellt mich zufrieden, die Supersport Ducati ist nunmal keine Sänfte und auch die NX 650 kommt mit meinem Gewicht gut zurecht. ZZR 1100 lässt sich an der Vordergabel in Zug- und Druckstufe verstellen, da habe ich Mittelwerte und Würth-Federn, hinten habe ich maximale Härte eingestellt, schließlich wiege ich deutlich über 100 Kilo und habe noch Topcase und Koffer an dem Hobel.

Ah ok.

Im SW Thread seh ich oft nur irgendwas von "1xx neue Beiträge" und überflieg da höchstens die letzte Seite um den aktuellen Stand zu sehen. Daher kannte ich diese Debatte noch nicht. 😉

Viel stell ich auch nicht rum aber ich sag mal zumindest 1x sollte man ein Fahrwerk das eine solche Einstellungsfülle bietet auf die eigene Fahrweise abstimmen. Denn vom Kurvenparker bis zum Quertreiber fährt ja jeder etwas anders und hat andere Anforderungen. Auch Wunderwerke wie ABS verrichten ihren Dienst ja idealerweise dann wenn immer Bodenkontakt da ist. Das er da ist, dafür sind die Fahrwerkskomponenten zuständig.

Eine Sporteinstellung wie sie derzeit mein Motorrad hat ist super für gut ausgebaute Straßen und für Kartbahnen oder Kringel. Bei unseren Strecken muss ich aber zwangsläufig noch anpassen. Ich geb zu das ich dafür bisher einfach zu faul war, aber die letzten male ging mir das geholper schon gehörig auf den Senkel. Vor allem in Kurven in denen der Belag schlecht ist kann sowas auch gefährlich sein. Daher werd ich das diese Woche noch angehen. Auch mein nächster Vorderreifen soll eine schlechtere Eigendämpfung haben als mein jetziger was die Sache noch verschärfen würde.

Ich sag mal je ambitionierter man unterwegs ist desto eher sollte man sich um die Feineinstellung bemühen. Bei einem großen Teil der Fahrer reicht das Standardsetting der Hersteller das man "ab Werk" hat für so gut wie alle Lagen aus. Viele Motorräder bieten auch wenig Einstellungsmöglichkeiten. Bei KTM drehens die Schräubchen (bei den "R"-Versionen, die anderen bieten auch weniger Möglichkeiten) halt erstmal auf "Sport" weil halt die ganzen KTM'ler eh lauter Irre sind ( 😁 ) aber das taugt halt nicht für jede Lage.

Was ich beim lesen aufgeschnappt habe...

Bei mir steht nichts von Luftdruck erhöhen bei Soziusbetrieb.

Da ich auch nur die Federvorspannung hinten erhöhen kann, stellt sich mir nur eine Frage. Bei einer zulässigen "Beladung" von 205kg und den Serienstandartfahrer von 75KG (3. von glaub 7 Rastern) muss dann bei max. zuladung auch auf die 7. Raste erhöht werden???

Die Druckstufe würde ich nur bei Rennstreckenbetrieb anfassen. Die Zugstufe (gefühlte Härte) hingegen würde ich ensprechend straff stellen...

Als ich mit meinem Neuem Fahrwerk heuer losgezogen bin - hab ich nach 20 km angehaltenund die Däpfung komplett "frei" gemacht.. 0 Klicks!
und zuhause auf "null" vorspannung- ich werde langsam zu alt..
oder sind es doch meine Bandscheiben?

Jedenfalls hab ich dann auch auf meiner Ausfahrt mit den beiden Jungs (wo mein Motorrad "gut" geladen war) lediglich auf 3 Klicks gestellt...

Luftdruck fahr ich eh relativ hoch... - wegen dem Sprit!

Alex

Zitat:

Original geschrieben von Papstpower


Was ich beim lesen aufgeschnappt habe...

Bei mir steht nichts von Luftdruck erhöhen bei Soziusbetrieb.

Bei mir steht vorn und hinten 2,0 solo und zu zweit bzw. voller Nutzlast hinten auf 2,2 erhöhen.

An meiner Fazer gibts nur die Federvorspannung hinten einzustellen. Die steht der Dreckschicht nach zu urteilen auf 4 seit das Mopped Japan verlassen hat.
Sollte ich aufgrund meiner nicht ganz elfenhaften Figur ändern, sagt das Handbuch.
Da ich aber noch nicht zu bemängeln habe, lasse ichs.
Mehr stört mich die Gabel, die beim Umsetzen im Slalom hochspringen will. Klingt für mich nach zu geringer Zugstufendämpfung. Ist das so? Einstellen geht nicht. Würde dickeres Gabelöl helfen?

Das mit den Reifenluftdrücken ist recht interessant, wenn man die Angaben für unterschiedliche Motorräder betrachtet.

An der GS soll bei Soziusbetrieb vorne von 2,25 auf 2,5 und hinten von 2,5 auf 2,9 erhöht werden.
Bei der F800S hingegen ist für jede Situation vorne 2,5 und hinten 2,9 angegeben.

Ich habe vorne 2,25 und hinten 2,5!
Standardmäßig stelle ich aber vorne auf 2,3, weil ich beim Abziehen des Luftdruckgedöns ja wieder etwas Luft verliere. Hinten mache ich genau die 2,5.

Bei Sozius und Gepäck gerne auch 2,6.
Richtig so?

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