Fahrverhalten

Mazda 6 GG/GG1; GY/GY1

Hallo,

seit einer ganzen Weile fährt mein Mazda 6, 2.0 Autom. BJ. 2003, 165800 Km, sehr rumpelig und gar nicht mehr so schön wie vor 11 Jahren, als ich das Auto mit 26500 rentnergepflegten Kilometern gekauft habe.

Das Auto wurde in diversen, freien und Vertragswerkstätten vorgestellt worden.
Einige sind auch damit gefahren und haben die Querbeschleunigungen und Stöße im Fahrwerk, z.B. über Gullideckeln oder Fugen bei repariertem Fahrbahnbelag, selber gespürt. Aber Alle, die mit und die ohne Probefahrt, haben dann das Auto von unten, auf Hebebühne und über der Grube, angeschaut.
"Man kann nichts sehen".

Ist irgendjemand von Euch eine mögliche Ursache bekannt, die man nicht sehen kann? Gibt es eine erweiterte Möglichkeit zur Diagnose, die über die Sichtprüfung hinaus geht und die zumindest Vertragswerkstätten kennen sollten?
Stoßdämpfer, Querlenker, sogar die Federn incl. Gummidämpfungsring und Auflage sind inzwischen, auf Verdacht und um es zu probieren, ausgetauscht. Ohne Wirkung.

Oder muss ich einsehen, dass einige Kommentare richtig sind, die auf die eingeschränkte Qualität von Mazda im Vergleich z.B. zu VW oder Opel hinweisen?

Ich würde mich über Beiträge zum Thema freuen.
Vielen Dank

19 Antworten

"Das ist aber auch bei einem Mercedes, VW oder BMW nicht anderes."
Naja, da wäre z.B. dieser Audi A3. Der ist so alt wie mein Mazda und auch so "intensiv" benutzt worden.
Nur klappern und wackeln tut er nicht. Mit DEM Auto zu fahren macht echt noch Spaß.

Zitat:

@Ahnungslos schrieb am 13. August 2021 um 07:20:17 Uhr:


#Bereifung
Im Sommer auf Sommerreifen und im Winter auf Winterreife.
Unterschied bei den beschriebenen Symptomen: keiner
In den letzten 11 Jahren sind die Reifen zwar regelmäßig erneuert worden, das Reifenformat hat sich aber nicht geändert.
Schlussfolgerung: an den Reifen liegst wohl nicht.

Meine Überlegung bez. der Bereifung war gewesen dass bei einem Querschnitt von 45 jeder Hubbel auf der Straße zu spüren ist.

PS: (in meinem ersten Text sollte es Inspektion heißen.)

Zitat:

@Ahnungslos schrieb am 13. August 2021 um 07:31:50 Uhr:


Du hattest auch mal eine Fiat 132?
Bei mir war es ein Lancia Beta.

Genau genommen zwei 132er: das Startmodell mit 1600 ccm/96 PS (wegen Aquaplanings bergab rettungslos aufs Dach gelegt) und das Folgemodell mit 1800 cm/113 PS (5 PS mehr als der damals viel teurere Audi 80, dagegen nur 197 km/h vs. 205 km/h).

Bei den Lancias gefiel mir das Design nicht, obwohl ich nach den Fiats einen Talbot Simca 1510 (damals Auto des Jahres) mit ähnlich abgeschrägter Front als Vorführwagen erwarb, der nach 8 Jahren Fahrfreude den Rostlaubentod erlitten hatte. Dann kam 1988 der MAZDA 626 und erst 2003 der gegenwärtige 6er, der gestern (Freitag, 13.!) die Abschlussblende eines Sebring Y-Edelstahl-Endtopfs unbemerkt abstieß.
Der Jahresservice naht, zu dem das Ältchen seine gesammelten Mätzchen beiträgt, damit der Meister sein "gewinnendes Lächeln" aufsetzt: "Das kriegen wir hin ...!" Und im Hintergrund hört man die €uroles klimpern ...

Zitat:

@Ahnungslos schrieb am 13. August 2021 um 07:42:09 Uhr:


"Das ist aber auch bei einem Mercedes, VW oder BMW nicht anderes."
Naja, da wäre z.B. dieser Audi A3. Der ist so alt wie mein Mazda und auch so "intensiv" benutzt worden.
Nur klappern und wackeln tut er nicht. Mit DEM Auto zu fahren macht echt noch Spaß.

Der A3 womöglich noch als 3 Türer ist ja auch viel kompakter daher ist die Karosserie da auch stabiler.

Du müsstest einen 6er mit dem A4 Avant, evtl. auch A6 vergleichen. Mag sein das die Audi Karosserie ein bisschen solider ist, kostet Neu aber eben auch einige Zehntausend € mehr. 😉

ich hatte mal einen A4 Limousine der war nach 170tkm auch merklich "durch", habe ich dann aber Abgestoßen und nix mehr ersetzt.

Hast du wirklich alle Fahrwerksteile ersetzen lassen? Da müssten ja einige tausender reingeflossen sein?

Interessant wäre auch wie stark dein 6er vom Rost betroffen ist, der kann eine karosserie auch schwächen, und da muss man ja zugeben das Mazda damit teils doch heftige Probleme hat.

Ich habe unseren 2,3 heute durch die Alben gequält, bis auf 2114m den Splügenpaß hoch ( 75Spitzkehren). Hat sich gut geschlagen dabei, wobei sportliches Fahrverhalten war da echt nicht gefragt 😉

Guten Morgen!

Vielen Dank für eure Beiträge zur geschilderten Problemlage beim Mazda 6.
Was ich noch nicht erzählt hatte, war die Sache mit der TCS/DSC-Kontrollleuchte. Die leuchtet.
Aber im Fehlerspeicher ist nichts zu lesen. Das hat den TÜV-Prüfer wohl überzeugt und die neue Plakette
wurde vor 8 Monaten zugeteilt. Dafür hat er darauf bestanden, dass ein neues Lenkgetriebe eingebaut wurde,
weil das alte deutlich zu viel Flüssigkeit in die Umwelt gegeben hat.
Und ja, das Ganze, vorne und hinten, hat mehrere Tausend€ gekostet.

Warum habe ich das investiert?
Weil das Auto wegen der vor 11 Jahren nachgerüsteten LPG-Anlage von Prins supergünstig und mit moralisch
einwandfreiem Umweltgewissen betrieben werden kann. Deshalb war ich ein wenig verliebt in das Auto.

Und wenn die Liebe nicht erwidert wird muss man sich halt trennen. Der Würfel ist gefallen, das Auto und ich fahren zukünftig getrennte Wege. Es wird wohl zum Teilespender werden und ich fahre zukünftig einen,
ACHTUNG DINOSAURIER, nicht weiter lesen, Schnappatmung droht,
Golf VII GTE. 180 KM mit einer Akkuladung reichen bei mir eine Woche.

Viele Grüße, bis bald mal wieder

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