Fahrverhalten im Grenzbereich

Opel Vectra A

Hallo,
da ich in letzter Zeit mein Fabel für Kurven wiederentdeckt habe🙂, wollte ich mal wissen, wie sich Eure Vectras so im Grenzbereich verhalten. Hintergrund ist, dass ich einige kurvige Autobahnauf-und Abfahrten in letzter Zeit etwas schneller genommen habe und dabei immer ein sicheres Gefühl hatte. Nur frage ich mich, was kommt danach, also im Grenzbereich. Habe ja keine Lust meinen Vectra in die Leitplanken zu setzten. 😰
Bei niedrger Geschwindigkeit in nassen Kurven meine ich mich dunkel an ein Untersteuern zu erinnern, aber generell untersteuert der Vectra bei mir sehr selten, was auch am guten Fahrverhalten des Fahrzeugs liegt.
Mit meinem E-Kadett war das viel Untersteuern häufiger der Fall, gut da war ich auch noch jünger...
Naja jedenfalls sind Eure Erfahrungen bei etwas höherem Tempo gefragt, wobei ich hier vom Serienfahrwerk spreche.

Gruß

30 Antworten

Also

Ich finde mit dem SerienFahrwerk kündigt sich der Grenzbereich recht gut an.......er wird dann etwas schwammig und irgendwann fängt er dann an entweder elicht über die vorderachse oder über alle 4 Räder zu schieben!

Mit nem serienfahrwerk is mir bei normaler Strasse, also kein schnee und eis usw, eigentlich nie der arsch gekommen!

Jetzt mit meinem 60/40 Spax-Fahrwerk da is untersteuern eignetlich nur noch bei nasser strasse möglich!

ansonsten rutscht er entweder über alle 4 Räder oder aber er lässt den Arsch kommen... fängt sich aber wieder von selbst....also eingetlich ein recht gutmütiges Fahrverhalten mit serien sowie sportfahrwerk!

Gruß, hinkes

Hi habe mich das bis jetzt noch nicht getraut bei hohen Geschwindigkeiten. Bin einmal 220 gefahren und fühlte mich total sicher, alles war ruhig vom Fahrverhalten her.
Bei nasser Fahrbahn an so einem großen Kreisel hab ich mein Auto schon mit dem Heck ausbrechen lassen, geht ganz leicht.
Wenn ich bei trockener Fahrbahn zu schnell enge Kurven fahre (extrem und darauf angelegt) neigt der Vectra eher zum untersteuern, es sei denn man gibt sofort wieder Gas...

Sry vergessen hab H&R Federn (40/40) drin. Aber stimmt schon wenn der Arsch weggeht fängt er sich recht schnell von alleine wieder.....

Bei meinem Wagen hängt es sehr stark von den Reifen ab.

Mit den Sommerreifen (195er Fulda) neigt er so gut wie gar nicht zum "sanft schiebenden Untersteuern", der Grenzbereich liegt also ziemlich hoch.

Mit den Winterreifen (175er Semperit) kündigt sich durch frühzeitiges Untersteuern an, dass es "zu viel wird". Da ich die Reifen nicht übermäßig quälen will (schließlich sollen sie diesen Winter noch durchhalten), lasse ich es dann auch sein.

Von tückischen Lastwechselreaktionen (d.h. plötzlichem Übersteuern) ist mir vom Vectra A aus Testberichten nichts bekannt. Aber das ist keine eigene Erfahrung.

jaja

Zitat:

Original geschrieben von Privilege-Ibiza


Hi habe mich das bis jetzt noch nicht getraut bei hohen Geschwindigkeiten. Bin einmal 220 gefahren und fühlte mich total sicher, alles war ruhig vom Fahrverhalten her.
Bei nasser Fahrbahn an so einem großen Kreisel hab ich mein Auto schon mit dem Heck ausbrechen lassen, geht ganz leicht.
Wenn ich bei trockener Fahrbahn zu schnell enge Kurven fahre (extrem und darauf angelegt) neigt der Vectra eher zum untersteuern, es sei denn man gibt sofort wieder Gas...

Ich bekenne mich auch dazu dass ich gerne mal auf die Tube drücke!

demletzt, genauer Ende oktober bin ich vom geschäft heim über die Autobahn und dann is eine vor mir direkt von der Beschleunigungsspur auf die Mittlere gezogen, mit ca. 70km/h! nur dumm dass ich da fuhr mit ca. 140km/h!

das ganze endete mit ner Vollbremsung und weils zum bremsen nemmer gereicht hat gabs kurz vor dem hintenneikrachen noch nen derben ausweichhaken nach rechts und weil da dann die leitplanke kommt musst ich auch ganz schnell wieder links gegenlenken und dann kurz geschlingert, um 180° gedreht und mit der schnauze mit 100-120km/h seitwärts in die Leitplanke gekracht, danach mittem Heck und dann auf die mittelspur geschoben!

glücklicherweise nix passiert! *ichliebemeineschrothgurte*

da hab ich nich mit gerechnet, in dem moment als ich vorbeigelenkt hab dacht ich wow, nochmal gutgegangen und auf einmal kam da der Arsch und wollt sich nemmer fangen lassen.......die frau hat wenigstens angehalten..........und die anderen autos auch!

Nur mal was Grenzbereiche angeht........die werden im oberen Geschwindigkeitsbereich ganz klein, so schnell kannst netmal schauen wie dich da der Arsch überholt! bis de des merkst, da isses schon zu spät!

Gruß, Hinkes

Zitat:

Original geschrieben von ubc


Bei meinem Wagen hängt es sehr stark von den Reifen ab.

Mit den Sommerreifen (195er Fulda) neigt er so gut wie gar nicht zum "sanft schiebenden Untersteuern", der Grenzbereich liegt also ziemlich hoch.

Mit den Winterreifen (175er Semperit) kündigt sich durch frühzeitiges Untersteuern an, dass es "zu viel wird". Da ich die Reifen nicht übermäßig quälen will (schließlich sollen sie diesen Winter noch durchhalten), lasse ich es dann auch sein.

Von tückischen Lastwechselreaktionen (d.h. plötzlichem Übersteuern) ist mir vom Vectra A aus Testberichten nichts bekannt. Aber das ist keine eigene Erfahrung.

Fahr ja immernoch mit meinen Sommer-Contis rum (195er).

Ist ja auch viel zu warm für Winterreifen zur Zeit...😉

Semperit sind das die Wintergrip?
Sollte der Winter doch noch einmal eintreffen, wollte ich mir die vielleicht holen, allerdings in 195er Größe. Bist Du mit denen zufrieden?

Gruß

Hi!

Mit dem Serienfahrwerk hab ich eine Erfahrung gemacht, die mich in einer Linkskurve nach links in den Acker gebracht hat. Das war eine Linkskurve, es war nass un ich bin mit ca. 90 km/h in die Kurve rein. In der Kurve geht auf einmal das Heck nach rechts weg, ich hab gegengelenkt. Dann ging das Heck in die andere Richtung, also nach links. Ich nochmal gegengelenkt. Am Schluss nochmal ein kleiner Schwenk nach rechts, dann leider mit dem rechten Hinterrad auf den Grünstreigen und dann gings in den Acker. War zum Glück nur die Stoßstange und der Kühler lädiert. Das war 1999.

Zwischendurch hatte ich ein APEX-Fahrwerk (60/40), mit dem ich am Anfang zufrieden war, allerdings wurde es sehr schnell weich. Mit diesem Fahrwerk hatte der Vectra immer ein gut zu kontrollierendes Untersteuern.

Im März 2004 kamen dann AP-Federn (60/60) und gelbe Koni-Stoßdämpfer (von aussen einstellbar; ich hab sie eine Umdrehung zu; schon recht hart). Einfach wunderbar dieses Fahrwerk. Keine Probleme, Auto läuft wie auf Schienen durch die Kurve. Nur wenn die Straße sehr uneben ist, dann kann man ein leichtes Springen feststellen.

Jochen

@ VPC 18

Zitat:

Fahr ja immernoch mit meinen Sommer-Contis rum (195er).
Ist ja auch viel zu warm für Winterreifen zur Zeit...😉

In den letzen 2-3 Wochen definitiv --- aber das weiß man halt vorher nie 😉

Im letzten Winter war es nicht viel anders, da hätte ich mir die Winterreifen auch schenken können. Ist halt immer wie bei Murphy: Entweder man zieht Winterreifen auf und braucht sie nicht, oder umgekehrt 😁

Zitat:

Semperit sind das die Wintergrip?

Nein, noch der Vorgänger (Top Grip SLG2). Die sind schon recht alt (1998), aber ich habe sie für 40 Euro erstanden (mit Felgen) und fahre sie nun schon den zweiten Winter (der aber definitiv der letzte sein wird).

Zitat:

Sollte der Winter doch noch einmal eintreffen, wollte ich mir die vielleicht holen, allerdings in 195er Größe. Bist Du mit denen zufrieden?

Ich habe mich inzwischen an die 175er im Winter gewöhnt und werde wohl wieder diese Größe kaufen, denn eine etwas defensivere Fahrweise schadet im Winter nicht, und die 175er sind halt billiger und spritsparender. Außerdem habe ich für die Winterreifen ET-39-Felgen, so dass man "von außen" kaum einen optischen Unterschied zur Sommerbereifung (195/ET 49) feststellt.

Zufrieden? Nun ja, ich habe sie mit 4-6 mm übernommen und bin inzwischen bei 3-5 mm, d.h. ich kenne sie nur im "gebrauchten" Zustand. Auf schneebedeckter Fahrbahn habe ich sie bisher selten gefahren, da kamen sie mir ganz gut vor. Auf Nässe fahren sie sich nicht so toll, das liegt aber wohl an der Profiltiefe. Geräusch und Spritverbrauch sind ok, der Verschleiß ebenfalls.

Der Wintergrip schneidet ja bei Tests sehr gut ab, allerdings wegen der Schnee-Eigenschaften. Auf Nässe gibt es bessere Reifen (Uniroyal, Toyo), und dazu würde ich eher tendieren, denn Winter hin oder her: Meistens ist die Fahrbahn auch dann "nur" nass, wogegen man eine geschlossene Schneedecke hier im nördlichen Deutschland kaum einmal hat.

Oder man nimmt halt gleich den Conti, der sowohl auf Nässe als auch auf Schnee spitze ist --- aber halt auch teurer 😉

ich hab ein manöver wie hinkes vor circa 2 monaten bei
tacho 180 machen müssen. hatte aber mehr glück.

bin auf der mittleren spur gefahren (autobahn fast leer) als ein toyota avensis plötzlich ausgeschert ist (den 3er bmw vor mir hat er noch vorbeigelassen...).

allerdings hab ich gar nicht mehr gebremst (war eh zu spät), sondern bin einfach nur brachial nach links gezogen. hat zwar sauber gequietscht (175er winter uniroyal) aber er hat sich zum glück gleich wieder gefangen. straße war feucht.

da ging mir zwar ganz schön die pumpe danach, aber es hat gut hingehauen. aja, serienfahrwerk.

im kreisel muß ich sagen nervts mich ein bisschen. rutscht auch im sommer auf 195er leicht vorn weg.

gruß tobi

Auf der Nordschleife zeigt sich das Fahrwerk gutmütig. In schnellen wechselnden Kurven(Adenauer Forst, Brünnchen, Hatzenbach) ist die Karosserie etwas stark am wanken, was aber an den leicht ausgelutschten Dämpfern liegt. Zudem ein untersteuern wofür aber die Winterschlappen verantwortlich sind die aber trotzdem eine gute Haftung hatten.
Durchgeschlagen haben die Dämpfer trotz 4 Personen dennoch nicht(Kompression, Flugplatz).

Gruß
Ercan

hi

leider kein Serienfahrwerk (40/40 mit Koni Gelb) ... aber hier in Lübeck hats viele von diesen Kreisverkehr Tellern ... da neigt unser dickerchen bei all zu flotten reinjagen dazu etwas über die vorderräder zu schieben ... egal ob mit Winter (Conti winter Contact 195ziger) oder mit Sommer (Vredestein HiTrak 195ziger) ... sah man zumindest an den letztjährigen Sommerreifen (BArum Bravuris) auch recht gut .. da war die Reifenschulter deutlich durchgewalkt und es zeigten sich deutliche Spuren im/am Gummi

Was mir noch einfällt, die Bremse ist ganz klar unterdimensioniert!!

Gruß
Ercan

Der Vectra untersteuert allgemein im Grenzbereich, ob mit Serien- oder Sportfahrwerk. Was an sich ne gute Sache ist, da sich das gut ankündigt, und ein untersteuern auch gut zu kontrollieren ist. Bremsen könnte er um einiges besser, das ist richtig. Leichte Besserung habe ich mit den ATE-Powerdiscs erzielt, habe jetzt von Sandtler die RS Scheiben, gelocht und geschlitzt, dazu Ferodo DS Performance Beläge gekauft, hoff da noch mehr Besserung erfahren zu können. Nicht zu unterschätzen sind auch die hinteren Bremsen, die machen auch viel aus.

@Vectramaniac

sagemal .. welche Ferodo Beläge meinst du ? die DS2000 oder die DS3000 ?? .. will nämlich auch nen bissel in Punkto Bremsleistung unternehmen ... würd mich freuen wenn du nen erfahrungsbericht posten würdest

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