Fahrverbot verschieben
Hallo,
mich hats nun erwischt, war ausserorts 47 km/h zu schnell und nun darf ich nen Monat laufen. Als Frist zur Führerscheinabgabe wurden mir 4 Monate genannt. Somit muss das bis Ende September passieren.
Hab ich eine Möglichkeit diese Frist zu verlängern? Bin Berufspendler und nehme meinen Jahresurlaub erst im Dezember.
Zu den Eckdaten, bin Ersttäter, noch nie geblitzt worden (ich weiß, das hilft nix), es war auf einer Autobahn in Sachsen-Anhalt am Sonntag morgen, irgendwo war 120 und ich bin mit 167 dahingebrettert, hab weder Tempolimit noch Blitzer gesehen und nun kam ein Brief. Hab den telefonisch als "gestehe die Tat ein" beantwortet und schwups kam zwei Tage später der Bußgeldbescheid.
Mir gehts darum das ich durch evtl. Einsprüche gegen die Fristsetzung (hab ich irgendwo mal gelesen) die Sache so lang hinauszögern kann das es Dezember wird und ich erst dann die Pappe abgeben muss wenn ich im Urlaub bin (1 ganzer Monat).
Als Info: hab keine Probezeit o.ä. und bin Rechtsschutzversichert (Verkehr). Kenn mich mit dem ganzen Rechtskram nicht aus, hab noch nie nen Anwalt mit etwas beauftragt, wie würdet ihr vorgehen? Hab ich überhaupt ne Chance gegen die Frist von 4 Monaten etwas zu machen?
Gruß Rafael
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von ToniX20SE
du hättest die tat abstreiten können. das ganze wäre dann vor gericht gegangen. Das gericht hätte dich dann für schuldig gesprochen (dauert in der regel knapp ein halbes jahr), und ab dem tag würden dann erst die 4 monate gelten.
Und genau wegen solchen Egoisten müssen andere Leute ewig auf ihr gerechtes Urteil warten, weil die Gerichte überlastet sind. Ich will gar nicht wissen, wieviele Existenzen wegen der Überlastung der Gerichte schon kaputt gegangen sind.
Sorry, aber wenn ich solche "Ratschläge" lese kommt mir die Galle hoch. Und bevor hier jetzt wieder rumgeschrien wird: NEIN, ich selbst möchte auch nicht in der Situation sein wie der TE, aber so ist es nunmal - warum sollen andere darunter zu leiden haben, wenn ich Mist gebaut habe und nicht dazu stehen kann?
Eine "Tat" abzustreiten, die man sehr wohl begangen hat, nur damit man die Strafe durch eine Gerichtsverhandlung ein paar Monate herauszögern kann - zum Kotzen.
~
36 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von juergen5
Noe, Glueck hatten die, die nicht erwischt wurden.
"Glück" haben meistens diejenigen, die etwas dafür tun. In dem Fall - aufmerksam autofahren.
Zitat:
Original geschrieben von Linus66
"Glück" haben meistens diejenigen, die etwas dafür tun. In dem Fall - aufmerksam autofahren.Zitat:
Original geschrieben von juergen5
Noe, Glueck hatten die, die nicht erwischt wurden.
Noe - die, die sich an die Regeln halten, brauchen kein "Glueck", da sie ja schlicht nicht erwischt werden koennen, denn erwischt werden koennen ja nur die, die die Regeln nicht einhalten.
Zitat:
Original geschrieben von juergen5
Noe - die, die sich an die Regeln halten, brauchen kein "Glueck", da sie ja schlicht nicht erwischt werden koennen, denn erwischt werden koennen ja nur die, die die Regeln nicht einhalten.Zitat:
Original geschrieben von Linus66
"Glück" haben meistens diejenigen, die etwas dafür tun. In dem Fall - aufmerksam autofahren.
Wir sind uns da schon einig - drum hab ich Glück ja in Anführungszeichen gesetzt.
Zitat:
Original geschrieben von Linus66
Wir sind uns da schon einig - drum hab ich Glück ja in Anführungszeichen gesetzt.
Ach so - Asche auf mein Haupt, das hatte ich nicht geblickt ==:-((
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von ToniX20SE
... Aber Sonntags auf einer freien Autobahn schnell zu fahren ohne die Geschwindigkeitsbegrenzung zu beachten, kann jedem passieren, ...
Was ist das denn für ein Quatsch! 🙄 Klar kann das jedem passieren, jedem der bewußt zu schnell fährt! Oder ist Dir schon mal passiert, dass Du das Gaspedal so lange AUS VERSEHEN mit dem Fuß berührt hast, bis Du 50 km/h über der zul. Höchstgeschw. warst?
Ich hab ja schon weiter vorn im Thread angemerkt, daß so etwas nur jenen Zeitgenossen passieren kann, welche bereits einen gewissen Hang zur Raserei haben...
Zitat:
Original geschrieben von Stellvertreter
Was ist das denn für ein Quatsch! 🙄 Klar kann das jedem passieren, jedem der bewußt zu schnell fährt! Oder ist Dir schon mal passiert, dass Du das Gaspedal so lange AUS VERSEHEN mit dem Fuß berührt hast, bis Du 50 km/h über der zul. Höchstgeschw. warst?Zitat:
Original geschrieben von ToniX20SE
... Aber Sonntags auf einer freien Autobahn schnell zu fahren ohne die Geschwindigkeitsbegrenzung zu beachten, kann jedem passieren, ...
Nein, ist mir nie aus Versehen passiert.
Ich weiß immer wie schnell ich fahren darf, auch wenn es sicherlich das eine oder andere Mal vorkommt, dass ich ein Tick drüber bin.
Ist je nach Situation nichts verwerfliches dran. Wenn man dann erwischt wird, muss man aber die gerechte Strafe, die in Deutschland noch milde ist, hinnehmen.
Aber lassen wir das Thema, denn natürlich lasten andere die Gerichte aus, bevor sie Arbeitslos werden und möglicherweise ihre Kinder nicht mehr ernähren können.
Es werden jetzt sicherlich Antworten kommen wie "das weiß man vorher"
Ich werd mich enthalten. Im Moment würde ich persönlich einfach den Führerschein abgeben, da ich auf diesen nicht angewiesen bin. Ist aber schwierig zu sagen, wie ich mich verhalten würde, wäre ich auf diesen angewiesen.
Zitat:
Original geschrieben von juergen5
Noe, braucht man nicht: Asoziale stehen nicht dazu, die Anderen schon.Zitat:
Original geschrieben von ToniX20SE
Wir können jetzt eine Grundsatzdiskussion führen, ob man einfach zu seinen Taten stehen sollte, oder nicht.
Stimmt schon, ist aber nicht immer alles schwarz oder weiß, denn:
Zitat:
Original geschrieben von juergen5
Genau - Ist passiert und nun die Konsequenzen tragen.Zitat:
Klar, es ist immer einfach zu sagen "steh dazu und gib einfach deinen Lappen ab!"
hast du eine Familie, trägst du die Konsequenzen nicht alleine
Zitat:
Original geschrieben von juergen5
Was nicht nur die Gerichte unnoetig belastet, sondern auch die Strafe zu einem Gutteil ad absurdum fuehrt.Zitat:
Nebenbei kann man auch vor Gericht beantragen, dass man mehr zahlt, und dafür den Lappen behält, da man diesen beruflich braucht (was die Gerichte ebenfalls belastet).
Habe ich gerade im Bekanntenkreis so einen Fall, da wird das Fahrverbot in den Urlaub gelegt - und schon ist's kaum mehr als eine kleine Unannehmlichkeit mit deutlich gebremstem Lerneffekt.
Würde ich nicht so sagen.
das Geld, das du zahlen musst, tut schon weh. sind ein par souvenirs weniger, die du dir dann im Urlaub kaufen kannst. Und wenn du beantragst, mehr geld zu zahlen, und dafür lappen behalten, dann können aus den knapp 150 schonmal >300 zusammenkommen. Und das schmerzt jeden. Wem es nciht schmerzt, dem schmerzt auch der führerscheinverlust nicht, der nimmt sich einfach nen chauffeur.
Zitat:
Original geschrieben von ToniX20SE
hast du eine Familie, trägst du die Konsequenzen nicht alleine
Das lasse ich persoenlich nicht gelten, denn wenn die Familie darunter leidet, ist man seiner Verantwortung der Familie gegenueber nicht nachgekommen, als man gegen die Regeln verstossen hat - eben weil man weiss, dass man bei einem gravierenden Regalverstoss wie im Falle eines folgenden Fahrverbotes seine Familie in Mitleidenschaft zieht.
Zitat:
Original geschrieben von ToniX20SE
Würde ich nicht so sagen.Zitat:
Original geschrieben von juergen5
Was nicht nur die Gerichte unnoetig belastet, sondern auch die Strafe zu einem Gutteil ad absurdum fuehrt.
Habe ich gerade im Bekanntenkreis so einen Fall, da wird das Fahrverbot in den Urlaub gelegt - und schon ist's kaum mehr als eine kleine Unannehmlichkeit mit deutlich gebremstem Lerneffekt.
das Geld, das du zahlen musst, tut schon weh. sind ein par souvenirs weniger, die du dir dann im Urlaub kaufen kannst. Und wenn du beantragst, mehr geld zu zahlen, und dafür lappen behalten, dann können aus den knapp 150 schonmal >300 zusammenkommen. Und das schmerzt jeden. Wem es nciht schmerzt, dem schmerzt auch der führerscheinverlust nicht, der nimmt sich einfach nen chauffeur.
Nein, so ist das nicht unbedingt, zwar koennen fuer den Einen 300 Euro SEHR viel Geld sein, fuer den anderen ist es aergerlich, aber nicht wirklich merkbar - die Kosten fuer einen Chauffeur, die sich so in Richtung des 10-fachen bewegen duerften, waeren dann da doch schon 'ne andere Hausnummer (wie im Fall im Bekanntenkreis, der ist gehobene mittlere bis hoehere Mittelschicht).
klaaar... hier treffen sich die "Saubermänner" der Nation, einfach ans Tempolimit halten, fertig...
uns schon kann man nicht erwischt werden...
und was ist wenn man garkein Schild sieht, weil da ein Baum im Weg steht, oder man im Stress ist... halt ganz normal menschlich ist und einen "Dummen Fehler macht" dann direkt Job weg... usw ?
Nun gut, wenn sich Leute zum Wiederholten male sturzbesoffen in ihre Karre setzen, oder innerorts mit 100 km/h unterwegs sind, die sollten schon wissen das sie gerade dabei sind ihre "Fleppe" loszuwerden oder gar im Strassengraben landen...
aaaber es ist leider so das ein Mensch Mensch ist, kurz nicht aufpasst... usw...
dann Fleppe weg, Job weg ... usw
Da fehlt manchmal etwas die agemessene Verhältnismässigkeit
Zitat:
Original geschrieben von Christyaan
klaaar... hier treffen sich die "Saubermänner" der Nation, einfach ans Tempolimit halten, fertig...
uns schon kann man nicht erwischt werden...und was ist wenn man garkein Schild sieht, weil da ein Baum im Weg steht, oder man im Stress ist... halt ganz normal menschlich ist und einen "Dummen Fehler macht" dann direkt Job weg... usw ?
Nun gut, wenn sich Leute zum Wiederholten male sturzbesoffen in ihre Karre setzen, oder innerorts mit 100 km/h unterwegs sind, die sollten schon wissen das sie gerade dabei sind ihre "Fleppe" loszuwerden oder gar im Strassengraben landen...
aaaber es ist leider so das ein Mensch Mensch ist, kurz nicht aufpasst... usw...
dann Fleppe weg, Job weg ... uswDa fehlt manchmal etwas die agemessene Verhältnismässigkeit
I.d.R. werden diejenigen erwischt die ohnehin schon ständig mit Tacho-Voreilung und Messtoleranz kalkulieren, dazu die hier häufig erwähnten "20 km/h mehr" die man sich noch "leisten" kann.
Stress ist kein Argument, und wenn das Schild verdeckt war gibt es rechtsstaatliche Möglichkeiten.
Für mich ist dieses "Pech"Geschwafel genau wie das "Abzocke"Gebrabbel nichts anderes als selbstmitleidiges Gejammere von Verlierertypen die sich überschätzt haben.
Zitat:
Original geschrieben von Christyaan
aaaber es ist leider so das ein Mensch Mensch ist, kurz nicht aufpasst... usw...
dann Fleppe weg, Job weg ... uswDa fehlt manchmal etwas die agemessene Verhältnismässigkeit
Muß es denn immer erst Verletzte und Tote geben, damit die Verhältnismäßigkeit gewahrt bleibt...? 🙄
ich hab mir iher das ganze durch gelesen.
und ja wenn man so fiel zu schnel war das man den führerschein ab gehben muss dan muss man das hin nehmen.
aber des wegen muss man nich gleich seinen job an den nagel hännen gwenn es nur um2 monate später oder früher geht und wenn das noch ohne gericht geht dan ist das halt so
zu den so genanten profis ( auch lkw faher) gibt es mehr als genung die jeden tag ihren führeschein riskiren
ich habe in meinem Beruf regel mässig mit ölw fahrern zu tuhen und vn der einen spditzion die sind generel um 5 tonnen über laden
und die sind ja so zimllich am meisten drauf an gewisen und jeder der den bussgeld katerlog ansatz weie kent weis das die straffen deutlch höher sind für lkw faher und pkw mit anhängern.
und ganz erlich ich wärde alles tuhen um nicht wegen einem dummen fahrverbot meinen job abzu gehben um dan arbeitslos zu sein da ich meinen job mag und auch nich an jeder ekce nen neuen job gibt.
und dan muss man kuken woht der jenige auf dem land wo der wirklich ohne auto sich nicht bewegen kan oder is er in einer statd wo die entvernungen endweder nicht so groß sind oder es buss oder bahn verbindungen gibt.
Bist du jetzt hier der Ausbuddelkönig ? 🙄
@ Gottgott: nichtsgegen ein paar Schreibfehler, aber bei deinem Geschreibsel bekommt man Kopfschmerzen