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Fahrschulübungen mit Motorrad
Hallo zusammen,
ich habe eine Frage darf eine Fahrschule einen Parkour für ein Motorrad auf einer öffentlichen Straße aufbauen? Ich finde es gefährlich, falls der Fahrschüler da mal einen Fehler macht usw. Klar muss der Fahrschüler üben, aber muss den nicht so etwas auf einem Verkehrsübungsplatz oder der gleichen gemacht werden?
Beim PKW sind die Übungen ja die gleichen wie sie jeder andere PKW Fahrer auch macht, nur beim Motorrad einen Slalom Parkour macht ja normalerweise keiner.
Falls es dazu schon ein Thema gibt , könnt ihr mich gerne darauf aufmerksam machen, mit der SUFU habe ich leider gar nichts gefunden.
Beste Antwort im Thema
Darf sie.
Wenn der Fahrschüler im fließenden Verkehr mitschwimmt, hat er auch ein höheres Gefährdungspotenzial. Diese Übungsparcours werden ja auch nicht auf den belebtesten Plätzen aufgebaut und jeder Bürger mit zumindest marginal funktionierenden Augen und Hirn erkennt die Situation und kann einen halben Meter Abstand halten.
Für Unbteiligte ist ein Fahrschüler mit PKW wesentlich gefährlicher. Ein Motorrad hat a) weniger "Gefährdungsmasse" und b) fliegt der Fahrschüler mit Zweirad bei einem Fehler einfach auf der Waffel, statt orientierungslos durch die Gegend zu eiern :D
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15 Antworten
Darf sie.
Wenn der Fahrschüler im fließenden Verkehr mitschwimmt, hat er auch ein höheres Gefährdungspotenzial. Diese Übungsparcours werden ja auch nicht auf den belebtesten Plätzen aufgebaut und jeder Bürger mit zumindest marginal funktionierenden Augen und Hirn erkennt die Situation und kann einen halben Meter Abstand halten.
Für Unbteiligte ist ein Fahrschüler mit PKW wesentlich gefährlicher. Ein Motorrad hat a) weniger "Gefährdungsmasse" und b) fliegt der Fahrschüler mit Zweirad bei einem Fehler einfach auf der Waffel, statt orientierungslos durch die Gegend zu eiern :D
Das schlimmste, was ich so gehört habe ist, dass ein Motorradfahrschüler dabei schon mal umgekippt ist. Da gibt es ein paar Kratzer am Motorrad, die Straße und das Umland bleiben in der Regel heile.
Bei uns nehmen sie gerne die Straße zum Sportplatz, die ist wenig befahren. Da nervt es es ein wenig, weil die dann mit Ihren Hütchen mitten im Weg stehen, falls mal doch einer kommt. Sie machen aber immer sofort Platz.
Ich denke Hütchen einfach auf die Straße zu stellen und den Verkehr zu behindern ist ohne behördliche Genehmigung evtl. ein Bussgeld wert, falls sich jemand beschwert. Ich finde es aber ok, und die Behörden wahrscheinlich auch.
So viele gut erreichbare Verkehrsübungsplätze gibt es doch gar nicht! Und während der üblichen Fahrschul Zeiten sind auch Parkplätze meist belegt und in Industriegebieten ist auch viel Betrieb. Also bleiben nur ruhige Seitenstraßen um realistische Übungen durchführen zu können.
@ TE
Streng genommen wäre es wohl als eine gebührenpfllichtige Sondernurtzung der Straße anzusehen. Sich dran stoßen ... naja, würde ich wohl eher nicht.
Die Fahrschulen suchen sich normalerweise immer einen Platz, an dem die Gefährdung so gering wie möglich ausfällt für beide Seiten (Fahrschüler und andere Verkehrsteilnehmer). An meiner täglichen Pendlerstrecke liegt auch eine sehr beliebte Übungsstrecke für Motorradfahrschule. Es handelt sich um die Zufahrtsstrecke einer Betriebsausfahrt an der Autobahn A8. Wer dort fährt, hat entweder eine Berechtigung (Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst, Straßenmeister, Pannendienst) oder dort sonst nichts verloren.
viel wichtiger ist doch das derartige Übungen überhaupt gemacht werden!:D
Da wo die üben ist es nicht ungefährlich , es ist fast direkt vor der Einfahrt zu unserer Zweitfirma und dann ist es ja ein gut befahrenes Industriegebiet , die Autobahn ist nur ca. 1km entfernt und da kann man sich vorstellen, deswegen ist es da nach meiner Sicht mehr als gefährlich
Das kann man auch etwas entspannter sehen. Der Übungskurs bei meinem Mottorrad-FS lag u.a. innerhalb eines großen Betriebes der Chemieindustrie. Dort war die oberste Regel, dass man nicht in Pfützen tritt oder fährt, weil es sich dabei nicht zwingend um Wasser handeln muss. ... ;)
Zitat:
@Mondeo 2364 schrieb am 12. Dezember 2018 um 09:51:44 Uhr:
Da wo die üben ist es nicht ungefährlich , es ist fast direkt vor der Einfahrt zu unserer Zweitfirma und dann ist es ja ein gut befahrenes Industriegebiet , die Autobahn ist nur ca. 1km entfernt und da kann man sich vorstellen, deswegen ist es da nach meiner Sicht mehr als gefährlich
Dann gehe das nächste Mal zum Fahrlehrer und teile ihm deine Sorge mit. Wir werden das Problem hier nicht lösen können. Du kannst auch den Amtsschimmel zum Wiehern bringen und ihn wegen der (wahrscheinlich nicht genehmigten) Sondernutzung bei der Gemeinde anzeigen.
Grüße von Ostelch
Kann auch schief gehen. Anfangs hat mein Fahrlehrer die slalomübungen mit mir auf einem Parkplatz gemacht. Bis ich von einer ausparkenden Frau seitlich gerammt wurde und dann unter dem Motorrad lag :D
Danach verlegten wie die Stunden auf den unbelebteren Vorplatz vom Olympiastadion.
edit
Klingt aber schlimmer als es war. Das passierte alles bei Schrittgeschwindigkeit und ich fiel gefühlt einige Sekunden lang bis ich lag. Bis auf einen verbogenen Bremshebel nix passiert.
Der Fahrlehrer machte die Frau richtig zur Schnecke, bei mir hat sie sich 100x entschuldigt und ich war ihr noch nichtmal bös.
Einige Jahre später betrachtet, ist ein voller Pendlerparkplatz auch nicht optimal gewesen zum üben.
Bei uns finden die Übungen in einem der Industriegebiete statt. Dort gibt es eine recht ruhige, lange Sackgasse mit einem großen Wendehammer für LKWs. Man sieht die LKWs schon aus der Entfernung kommen und kann dann die Strasse räumen. Dort treffen sich immer die Fahrschulen aus dem Ort und es läuft sehr gut so. Ich wüßte nicht mal, wo der nächste Verkehrsplätz bei uns wäre :)
Wir haben das damals auf dem Parkplatz bzw. Busbahnhof des Schulzentrums gemacht - da war nach Schulschluss bzw. Samstags überhaupt nichts los.