Fahrschule für Rechtslenker in Deutschland ???

Hallo zusammen,

ich habe jetzt schon mehrfach hier im Forum und auf anderen Seiten über Rechtslenker in Deutschland Berichte gelesen. Dabei kam mir der Gedanke, ob nicht auch eine Fahrschule für Rechtslenker in Deutschland Sinn machen könnte. Wenn man in den einschlägigen KFZ Börsen nachschaut, werden ja zahlreiche Fahrzeuge mit Rechtslenkung und deutscher Zulassung angeboten.

Sicher könnte der Ein oder Andere noch ne Übungsstunde für den Rechtslenker gebrauchen oder der Verkäufer dem geneigten Kaufinteressenten einen Rechtslenker Fahrstunde dazu geben. Oder die Müllautofahrer müssen doch auch mal üben. Gibt’s für die Entsorgungsfahrzeuge eine Vorschrift eine Qualifizierung auf Rechtslenkern zu machen?

Was haltet Ihr von einer Fahrschule für Rechtslenker. Habt Ihr Ideen wer so ein Angebot nutzen könnte? Oder warum das nicht gebraucht wird?

Kennt jemand von Euch in den deutschen Ländern eine solche Fahrschule für rechtsgesteuerte KFZ?

Beste Antwort im Thema

Und wer erklärt jetzt dem Inhaber der Fahrschule, er möchte bitte ein rechtsgelenktes Kfz kaufen, weil ihm sonst jährlich 3 total witzige Individualisten durch die Lappen gehen? 😉

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Zitat:

Original geschrieben von Maik380


Für ne normale doppelbedienung für den golf 6 z.B. zahlt man ca. 300 euro, währe es ein golf 6 rechtslenker würde die doppelbedienung mit sicherheit das 10fach kosten, da sie erstmal als einzelanfertigung gebaut werden müsste.

Gruss
Maik

Okay, die Idee an sich halte ich ebenfalls für unsinnig und auch unwirtschaftlich, da gibt es andere Dinge mit denen man in der Fahrausbildung normalerweise nicht konfrontiert wird, die ich aber für sinnvoll erachten würde, z.B. Sprinter fahren.

Aber könnte man nicht einfach eine Doppelbedienung aus UK oder anderen Linksverkehr-Staaten (China ist ja leider nicht darunter, wäre bestimmt extremst preisbewusst😁) importieren? (EDIT: Oder gibt es da sowas gar nicht?)

Wobei, da würden dann ja wieder die für die deutsche Bürokratie immens wichtigen Nummern und Prüfzeichen fehlen.

Ich denke da nur an den aus Brasilien importierten VW T2, bei dem sämtliche Leuchten und andere Teile gegen ihre absolut baugleichen Gegenstücke aus der selben Herstellung, nur eben mit den wichtigen Nümmerchen, ausgetauscht werden mussten, damit der Bus hier zugelassen werden konnte.

Gruß
MS

Es gibt doch mehr als genug RHD Importe. Meistens seltene Modelle aus Japan. Ist doch kein Problem mit der Zulassung, genauo bei Importen. Und wo ist das Problem wenn der Prüfer verlangt das man Deutsche Ersatzteile mit Prüfzeichen einbaut? Es ist ja nicht so das es die entsprechenden Scheinwerfer nicht gibt. Ansonsten gibt es auch ausnahmegenemigungen, aber das sind eben ausnahmen.

Beim RHD muss man die Scheinwerfer eh umbauen. Die Scheinwerfer sind ja im Prinzip Spiegelverkehrt.

Zitat:

Original geschrieben von Zoker


Es gibt doch mehr als genug RHD Importe. Meistens seltene Modelle aus Japan. Ist doch kein Problem mit der Zulassung, genauo bei Importen. Und wo ist das Problem wenn der Prüfer verlangt das man Deutsche Ersatzteile mit Prüfzeichen einbaut? Es ist ja nicht so das es die entsprechenden Scheinwerfer nicht gibt. Ansonsten gibt es auch ausnahmegenemigungen, aber das sind eben ausnahmen.

Beim RHD muss man die Scheinwerfer eh umbauen. Die Scheinwerfer sind ja im Prinzip Spiegelverkehrt.

Sorry, mein Post war eigentlich nur auf die Doppelbedienung für Rechtslenker als Fahrschulfahrzeuge bezogen, da dürfte es mit den geprüften, deutschen Alternativen dünn aussehen.

Das mit dem Bulli war nur ein Beispiel für die Schwierigkeiten bei der Zulassung, zugegeben schlecht gewähltes, weil am Thema vorbei.

Gruß
MS

Der Knackpunkt wäre tatsächlich ob der Markt eine solche Nische überhaupt verträgt und ob es eine gesetzliche Grundlage gibt, dass zum Beispiel Kehrmaschinenfahrer nach UVV oder Ähnlichen einen Pflicht zur Weiterbildung haben.

Für die Beantwortung der Frage ist es für mich Voraussetzung dass man ein Fahrschulauto oder zumindest einen Rechtslenker hat ,den man dafür nutzen kann.

PS: Sommerloch ist nicht meine Baustelle, dafür gibt es andere Schreiber und andere sehr fragwürdige Themen im Foraum...

Ähnliche Themen

Zitat:

Original geschrieben von DerTouranfahrer


Der Knackpunkt wäre tatsächlich ob der Markt eine solche Nische überhaupt verträgt

wie oft willst du eigentlich dementsprechende antworten noch hören?

Zitat:

und ob es eine gesetzliche Grundlage gibt, dass zum Beispiel Kehrmaschinenfahrer nach UVV oder Ähnlichen einen Pflicht zur Weiterbildung haben.

die pflicht zur weiterbildung gibt es....allerdings beinhaltet diese keine rechtslenker!

Einfach in ein Fahrschulauto noch eine zweite Lenkung einbauen, damit es man auf beiden Plätzen fahren kann... 😁

Wie fahren einen Vauxhall Vectra Rechtslenker. Das macht schon Sinn, wenn man Linkshänder ist oder ein Fahrzeug weit unter Marktpreis kaufen will.

Zitat:

Original geschrieben von DerTouranfahrer


Der Knackpunkt wäre tatsächlich ob der Markt eine solche Nische überhaupt verträgt und ob es eine gesetzliche Grundlage gibt, dass zum Beispiel Kehrmaschinenfahrer nach UVV oder Ähnlichen einen Pflicht zur Weiterbildung haben.

Für die Beantwortung der Frage ist es für mich Voraussetzung dass man ein Fahrschulauto oder zumindest einen Rechtslenker hat ,den man dafür nutzen kann.

PS: Sommerloch ist nicht meine Baustelle, dafür gibt es andere Schreiber und andere sehr fragwürdige Themen im Foraum...

Du weist aber schon das ein LKW etwas anderes ist als ein Auto? Rein von der Übersicht und von der größe.

Bei mir dauerte die Umstellung gerade mal 5 Minuten, ist echt lustig auf der falschen Seite zu sitzen. Das Problem war mehr das Schalten, ich hab links einfach weniger Kraft und die Schaltung im LKW braucht manchmal sehr viel kraft. Das fahren ist kein Problem, rechtes Rad am weisen Strich, falls kein Strich vorhanden ist dann eben am Straßenrand, wie auch wenn ich Links sitze, dafür hab ich ja Spiegel, geht sogar noch besser. Ansonsten muss man beim abbiegen so anhalten das man nach links etwas sieht, ist aber alles kein Problem.

Zitat:

Original geschrieben von Düsentrieb77


Einfach in ein Fahrschulauto noch eine zweite Lenkung einbauen, damit es man auf beiden Plätzen fahren kann... 😁

meinst Du sowas???? ;-)

wo bekommt man den denn ??? der ist nicht schlecht!!! mfg fritz
ps ,suche auch einen rechten. nur das ist sehr schwer , da ich ein neufahrzeug suche.oder halt einen jahreswagen, sitz mittelhoch ( c-max ,Sharan usw)

Die einzige Vorschrift ist, eigentlich mit "t" zu schreiben.
Soll es dann noch eine Vorschrift für Trikes geben, da sitzt der Fahrer in der Mitte.
Gab es in der Ostzone nicht genug regeln?
Wollen wir noch ne Fahrschule für die Fahrerlaubnis der Linkshänder?
Ich fass es manchmal nicht, was hier für ein Zeug geschrieben wird!

Zitat:

Original geschrieben von DerTouranfahrer


gibt es eigendlich Vorschriften , dass Fahrer von Rechtslenkern bei Müllabfuhr und Co einen gesonderte Prüfung machen müssen (UVV oder ähnliche Regelungen)

Das Thema hat 1/4 Jahr geschlummert! Es war doch an der Zeit, es wieder hochzuholen. Sommerflaute, Ferienbeginn, Linkslenker - sonst noch was?

War mit meinem "linkslenker" vor zwei Monaten für längere Zeit das erste mal in England unterwegs, war am Anfang schon eine Umstellung, aber nach zwei-/drei Stunden hat man sich an den Linksverkehr gewöhnt.

Trifft zwar nicht unmittelbar das Thema, aber die Umstellung mit einem gewohntem PKW in ungewohnten Straßenverkehrsbedingungen zu fahren stelle ich mir schwieriger vor, als sich mit einem ungewohnten PKW (Rechtslenker) in gewohnten Straßenverkehrsbedingungen zu bewegen. Warum dafür Fahrstunden nehmen? 🙄

Just my 2 Cents. 😉

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