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Fahrgestell für 22500€ - bin ich blind oder mache ich einen Denkfehler?

VW Käfer, VW
Themenstarteram 15. März 2017 um 19:55

http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=240876397

Bin über diese Anzeige gestolpert. Kann mir jemand erklären, was der potenzielle Käufer da für 22.5 k€ bekommt? Ein Fahrgestell mit Motor & co. aus 1966 und Stück Papier das sagt, dass unter dem nicht vorhanden Häuschen früher ein Fahrgestell von 1942 war? Und das soll 22500€ wert sein? Dazu noch eine nicht stimmige Angabe zu Motor (AB und 40 PS gab es meines Wissen nach nie). Hat der Verkäufer einen Knall, oder bin ich zu dumm, um diese Nummer zu verstehen?

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31 Antworten

Abgesehen davon, dass der Preis total überzogen ist, ist es eine clevere Idee des Verkäufers. Er verkauft quasi die Verifizierung eines Typ 87-Nachbaus als original. Wenn einer also einen Nachbau rumstehen hat und sein größter Wunsch ist das Ding als original laufen zu lassen, kauft er die Bodengruppe und stellt seinen Aufbau drauf. Schon ists offiziell. So die Idee des Verkäufers. Wie ihr schon gesagt hattet, ist sein Brief nur leider von 58 und damit geht der Plan nicht auf, weil da keine originalen mehr gebaut wurden. Muss er auf einen älteren Breif warten ;)

am 16. März 2017 um 9:54

Muß er nicht, im Brief steht eine Fahrgestellnummer die authentisch und unbenutzt ist, damit läßt sich so eine Kiste nachbauen. Das Fahrgestell braucht man dazu nicht. Der Trick läuft massenhaft mit 356ern 190SL, und E Types, da fahren fast genau so viele von rum, wie gebaut wurden und mt der Nummer eines damals verunfallten Wagen werden Neue heranrestauriert. 22,5 halte ich für übertrieben, aber zehn Riesen kann so ein Brief bringen. Pervers, oder?

Hallo,

kommt mir sehr suspekt vor.

1. Gurte gab es 1945 noch nicht,

2. Gaspedal hatte zu der Zeit wie später auch der Ovali eine Rolle und keine Platte,

3. die Sitze wurden am Boden verschraubt, keine Schiene

4. Heizungshebel gab es damals auch nicht, es war ein Knauf vor dem Schalthebel.

5. Lenkungsdämpfer gab es m.W. damals auch noch nicht.

mir scheint hier ein Fahrgestell von mind. 1960 }}} zu sein.

Das soviel ich bis jetzt sehen konnte und noch weiss .

Themenstarteram 16. März 2017 um 10:07

Zitat:

@hhpolo90 schrieb am 16. März 2017 um 11:03:17 Uhr:

Hallo,

kommt mir sehr suspekt vor.

1. Gurte gab es 1945 noch nicht,

2. Gaspedal hatte zu der Zeit wie später auch der Ovali eine Rolle und keine Platte,

3. die Sitze wurden am Boden verschraubt, keine Schiene

4. Heizungshebel gab es damals auch nicht, es war ein Knauf vor dem Schalthebel.

5. Lenkungsdämpfer gab es m.W. damals auch noch nicht.

mir scheint hier ein Fahrgestell von mind. 1960 }}} zu sein.

Das soviel ich bis jetzt sehen konnte und noch weiss .

Das stimmt auch alles und er gibt das ja selber zu -> Fahrgestell kommt von einem 1966-er Käfer.

Zitat:

@schleich-kaefer schrieb am 16. März 2017 um 11:07:07 Uhr:

Fahrgestell kommt von einem 1966-er Käfer.

Was man ja auch auf den ersten Blick an der Nummer unzweifelhaft erkennen kann und daher schon total außer Frage steht.

Zitat:

@Michael XXXX schrieb am 16. März 2017 um 10:54:30 Uhr:

Muß er nicht, im Brief steht eine Fahrgestellnummer die authentisch und unbenutzt ist, damit läßt sich so eine Kiste nachbauen. Das Fahrgestell braucht man dazu nicht. Der Trick läuft massenhaft mit 356ern 190SL, und E Types, da fahren fast genau so viele von rum, wie gebaut wurden und mt der Nummer eines damals verunfallten Wagen werden Neue heranrestauriert. 22,5 halte ich für übertrieben, aber zehn Riesen kann so ein Brief bringen. Pervers, oder?

Also verstehe ich das richtig? In dem DDR-Brief von 1958 steht die Nummer vom ursprünglichen Fahrgestell des Typ 87 und daher weiß man, dass die unbenutzt ist und man somit einen Typ 87 mit der Nummer herrichten könnte? Das ursprüngliche Fahrgestell könnte aber doch nach 1958 theoretisch wieder unter ein anderes Auto geraten sein und heute noch existieren, oder wie?

Aber wenn man ein Auto "heranrestauriert", muss es doch zu dem zugrunde liegenden Wrack auch eine Fahrgestellnummer geben, oder wie? Oder wird das Fahrgestell dazu komplett neu erstellt? Für einen Kommandeurswagen reicht es ja nun nicht in ein Brezel-Fahrgestell eine andere Nummer reinzufummeln.

Oder ist dass dann so eine Nummer ähnlich der mit den gänzlich ausgebrannten Wracks von Luxuswagen, die ihrer "sauberen" Papiere wegen für zigtausend € gehandelt werden, weil man mit deren Nummer andere geklaute Fahrzeuge in Russland "sauber" machen kann?

Genau so klingt das.

Wobei mir schon einmal völlig unklar ist, wie in einen bestehenden Brief ein anderes Fahrgestell eingetragen werden kann...

geil auch Kommandeurwagen *Allrad*....

Themenstarteram 16. März 2017 um 16:43

Zitat:

@elch1964 schrieb am 16. März 2017 um 16:23:33 Uhr:

geil auch Kommandeurwagen *Allrad*....

Naja, der echte Kommandeurswagen hatte ja Allrad-Antrieb. Das Fahrgestell in der Anzeige hat damit natürlich nichts zu tun.

am 16. März 2017 um 17:43

GLI, hast das richtig verstanden. Wenn die Nummer unbenutzt ist (KBA Anfrage), kann man ohne ein einziges Stück Originalsubstanz zu verwenden, den Kübel neu aufbauen. Ist die Nummer schon vergeben, gibt es mit dem Brief eine neue Nummer als Ersatz, das wird ordentlich im Brief vermerkt und gut. Fertig ist der Oldtimer.

Unglaublich...

Zitat:

@Michael XXXX schrieb am 16. März 2017 um 18:43:37 Uhr:

gibt es mit dem Brief eine neue Nummer als Ersatz, das wird ordentlich im Brief vermerkt und gut. Fertig ist der Oldtimer.

bestimmt nicht mehr lange....

am 16. März 2017 um 19:38

Die Nummern werden ab und zu für andere Fahrzeuge verwendet, mir wurde mal eine Nummer eines Anhängers "geklaut", der drei Jahre abgemeldet war. Problematisch wird es wenn mit der zum Verkauf stehenden Fahrgestellnummer ein Käfer oder Derivat unterwegs ist, dann ist es Essig mit Brief verbimmeln.

Themenstarteram 26. März 2017 um 14:17

Manche Leute haben echt einen Knall. Wie der, den ich huete durch Zufall (ich suchte nur Käfer-Bücher) auf ebay entdeckt habe. Er verkauft einen Stadtplan des KdF-Wagens, ohne dass er für Originalität garantiert. Nicht mal ein Datum kann er nennen. Das hindert ihn naber icht daran, für das Stück Papier 50000€ (in Worten: fünfzigtausend) aufzurufen. Mein erster Gedanke war - er hat einfach Komma mit Punkt verwechselt ;-) Ich habe ihm diesbezüglich eine Frage geschickt. Seine Antwort: nein, es sei seine volle Absicht. Er wollte wissen, wie Leute darauf reagieren und meint noch, er habe ja auch die Preisvorschlag-Option hinzugefügt. Soll ich ihm jetzt meine spontane Reaktion mitteilen?

Es geht um das hier:

http://pages.ebay.com/link/?nav=item.view&alt=web&id=112315912088

Gibts scho nimmer... :D

doch ist noch drin ,

schau mal unter kdf wagen stadtplan ,

ist aber ne sehr kreative Idee ,

also ran ans Zeichenbrett.... nach 5 verkauften hast ne Eigentumswohnung

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