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Fahrerlaubnis vor 01.04.1980

Hallo zusammen,

mich beschäftigt schon seit einiger Zeit eine Frage, die nie richtig beantwortet werden konnte. Es dreht sich darum dass mit der Fahrerlaubnis für PKW vor dem 01.04.1980 auch Motorräder bewegt werden dürfen für die heute der A1 gemacht werden muss. Warum dieser Stichtag?
Beispiel: Meine Mutter, Führerschein 1976, seit 1977 kein Meter mehr gefahren dürfte größere Maschinen fahren wie ich, nur wegen dieses Datums.
Was steckt dahinter und warum wird dieses Datum nicht sukzessive angeglichen wenn es sich nur um Fahrerfahrung handeln sollte. Ich will mir einen Roller kaufen, habe aber nur PKW gemacht und daher ist bei 50 ccm Schluss, 80er würden mirn besser gefallen, aber geht nicht. Und nur deswegen den A zu machen sehe ich nicht ein...
Ausserdem im Ausland bin ich 80er auch gefahren ohne Unfall und sicher, nur in good old germany wird es anders reguliert.

Danke wer Licht in dieses dunkel bringen kann...

mfg

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19 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von steini111


Wenn man die alte klasse3 gemacht hat, es hängt nicht von der Farbe/Form des Führerschein ab, dann darf man sogar LKW mit Anhänger bis zu 17,75t zul. Ges.G. fahren! Das ist erschreckend. Da sitzen Leute am Steuer die noch nie was von ner Druckluft gesteuerten Bremse geschweigedenn von Lenk/Ruhezeiten gehört haben...

Da solche Fahrzeuge i.d.R. von Speditionen betrieben werden und die Fahrer somit Angestellte sind, haben sie sich in den meisten Fällen das nötige Wissen angeeignet.

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke



Zitat:

Original geschrieben von steini111


 
Wenn man die alte klasse3 gemacht hat, es hängt nicht von der Farbe/Form des Führerschein ab, dann darf man sogar LKW mit Anhänger bis zu 17,75t zul. Ges.G. fahren! Das ist erschreckend. Da sitzen Leute am Steuer die noch nie was von ner Druckluft gesteuerten Bremse geschweigedenn von Lenk/Ruhezeiten gehört haben...
Da solche Fahrzeuge i.d.R. von Speditionen betrieben werden und die Fahrer somit Angestellte sind, haben sie sich in den meisten Fällen das nötige Wissen angeeignet.

 Ich habe bei und mit solchen Speditionen gearbeitet. Das ist es ja gerade, das sich solches wissen "angeeignet" wird. Aber erst durch Fehler die durch Schulung zu umgehen wären. Als beispiel solche Kleinigkeiten das es eine einzuhaltene Reienfolge beim abkuppeln des Luftgebremsten anhänger gibt. Wenn man denn erstmal 11t auf sich zurollen sieht......war ne tolle erfahrung...iss nix passiert ausser verbogenes blech. Da müsste es zumindest ne kurze schulung, 2 Stunden Theorie reichen, geben um die allerwichtigsten dinge wie LaSi,Bremsanlage und Sozialvorschriften zu erklären. Nuja......ab dem 1.9.2009 wirds ja besser 🙂

grüße

Steini

und sorry für das OT hier 😉

moin moin,

Besitzstandwahrung is wirklich oft problematisch.
Aber bei jeder Klasse.
Wie viele fahren 40-Tonner, haben irgendwann in den 60er Jahren den Lappen gemacht, als man sowas noch nachgeworfen bekam, und müssen sich heute mit Bürokram wie Maut, mit elektronischen Tachoscheiben und elektropneumatischer Schaltung rumärgern, die nichmal mehr zulässt, auf Kosten eines Motors Bremswirkung zu holen wenn das Bremspedal keine Druckluft mehr verteilt, und der Federspeicher das Auto unkontrollierbar machen würde ...
P.S.: Es sind 17,49 t mit 3er Lappen: 7,49 t zGG plus Anhänger mit einer Achse, und eine nicht angetriebene Achse ist auf 10,0 t limitiert. Die 250 kg Deichsellast oder wieviel auch immer drücken ja aufs Zugfahrzeug und müssen da mitgerechnet werden.
Sind die sog. Brückenzüge eigentlich noch erlaubt? Diese Halbsattelschlepper, die Vorderreifen gefressen haben wie nix gutes?

Und auf der anderen Seite stehen Fahrschulabsolventen, die alles wissen (zumindest alles besserwissen) und alles können, außer Autofahren.

Fakt ist doch, dass über die Hälfte der Autofahrer nicht wissen, wie das Auto im Extremfall reagiert. Oder sich nicht entscheiden können ob sie nach links oder rechts ausweichen sollten. Und reinkrachen.
Oder Beim Einfahren in die Autobahn mit Hunderten von PS die 200 m Beschleunigungsstreifen ignorieren und mit 70 km/h einfach rüberziehen "ich hab doch geblinkt". Der Erste hat gute Reaktion. Der Zweite vielleicht, hat das aber nicht sehen können, hat aber ABS. Dritter und Vierter auch. Der Fünfte kracht mit 10 Rest-km/h drauf und der Laster der die beiden letzten auf die zwei davor schiebt ist 'n verantwortungsloser Raser. Obwohl er gleich angefangen zu bremsen. Der einzige der nichts abgekriegt hat ist der erste, der mit 70 rübergezogen ist. Unfallursache laut Polizeibericht: Ungenügender Abstand, überhöhte Geschwindigkeit.

Das was Du brauchst um einen Unfall zu verhindern wenn andere krass schlafen, lernst Du nicht in der Fahrschule.
Und Üben muss man. In jedem Fall. Besonders wenn man 30 Jahre keinen Bock gefahren ist. Oder nicht sowas, wie heute. Vor 30 Jahren wog ne 50er mit 6,25 PS unter 80 kg und fuhr knapp 100. Zündapp oder Kreidler hatten Rahmen mit Unterzug und waren schon recht verwindungssteif.
Ne 200er Vespa ist dagegen richtig wackelig.
Moderne Roller mit Dreirohrrahmen und ordentlichen Gabeln verleiten da schon mal zum Übermut. Besonders, wenn man mal Grenzsituationen gut überstanden hat ("Die kann ja alles!"😉. Dann schon lieber "Fahren wie die Rentner".
Man sollte eben wissen und gefühlt haben, was der Bock tut wenn man ihn mal in der Kurve brutal runterdrücken muss, weil der 3er BMW unbedingt vorbei muss, sich verschätzt und neben einem die Kurve schneidet so dass man mal eben einen Meter nach innen ausweichen muss.
Das testet man am besten mit anderen aus, die das wie Trainer begutachten und kritisieren, fernab vom Verkehr. Vollbremsung gerade, kurz "davor" abkippen und drumrum: Wieviel Platz brauch ich bei wie schnell? Heute wiegt so'n Roller glatt doppelt so viel wie 'ne 50er von damals (Wir haben auch 20 kg mehr wenn's gut geht ...) und Du hast nix mehr zwischen den Knien (vom Motorrad).
So'n Roller mit Vario liefert auch nur begrenzte Leistung bei "Schaltdrehzahl" (bei der Majesty 125 bis zu 6 PS bei 5250 von 20 bis 75 km/h) und die muss für 230 kg rollenden Gewichts reichen. Vollgas ist eben Vollgas bei 5250, 7500 Umdrehungen und 9,5 PS kannst Du nicht durch runterschalten holen, die Vario ist stur wie 'n Esel ...

Gute und fröhliche Fahrt

Zitat:

Original geschrieben von Gunnar Haeder


So'n Roller mit Vario liefert auch nur begrenzte Leistung bei "Schaltdrehzahl" (bei der Majesty 125 bis zu 6 PS bei 5250 von 20 bis 75 km/h) und die muss für 230 kg rollenden Gewichts reichen. Vollgas ist eben Vollgas bei 5250, 7500 Umdrehungen und 9,5 PS kannst Du nicht durch runterschalten holen, die Vario ist stur wie 'n Esel ...

Dieses Manko hat mich bis heute vom Kauf eines Rollers abgehalten. Solange es hier keine technische Lösung gibt, ist das auch weiterhin kein Thema für mich.

Lösung 1.1: Lastabhängige Vario (anhand Unterdruck im Ansaugtrakt), siehe die seligen DAF-Pkw
Lösung 1.2: Verschiedene Automatikprogramme und elektr. Aktuatoren (Burgman 650 und GP 800) bzw. Hydraulische Getriebe (DN-01 sowie Foreman (?)-Quad)
Lösung 2: Mehr Hubraum. Jenseits der 250/500ccm ist für normales fahren auf Landstrasse/Autobahn eigentlich genug Leistung vorhanden

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