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Fahrerflucht

Themenstarteram 1. September 2011 um 17:31

Hallo,

meine Freundin hat eben beim Ausparken ein anderes Auto gerammt, Schaden scheint nicht so groß aber bei dem neuen Auto dieser Marke wird da trozdem bisschen was zusammen kommen.

Da ich das mitbekommen habe und sie für einen wichtigen Termin die Bahn bekommen musste hab ich erstmal 20min am Unfallort gewartet, in der Nachbarschaft gefragt und dann einen Zettel rann gehängt mit Namen, Telefonnummer und Adresse (das Haus direkt gegenüber).

Eben ruft mich die Polizei an, wir sollen morgen zur Wache kommen.

Mich regt das erlich gesagt bisschen auf, ich weis zwar, dass man eig die Polizei rufen muss - wobei ich auch schon gehöhrt habe, dass man auch nach einer Wartezeit direkt seine Personalien an den Geschädigten übergeben kann. Aber ich wurde selbst schon Unfallgeschädigter und habe das ohne Polizei geregelt da es einfach weniger Stress ist und niemand unfehlbar ist aber so scheint nicht jeder zu denken... Naja.

Was kann da jetzt für eine Strafe auf sie - vllt sogar auf mich - zukommen? Hab dazu im Internet nichts genaues gefunden - was ist üblich?

Wenn es eine Strafe von zB einem Nettogehalt geben sollte, müsste sie dann also nichts zahlen, wenn sie zZ fömlich Arbeitslos ist? Sie bekommt keine Sozialhilfen außer Kindergeld, sie ist grade mit der Schule fertig und ihr Studium beginnt erst bald.

Danke für eure Antworten.

Beste Antwort im Thema
am 2. September 2011 um 7:15

Jetzt hört doch mal auf, auf dem TE herumzuhacken. Der Arme hat es schwer genug.

Nicht nur, dass sich irgendwer erdreistet hat, im Umkreis von 10m um das Auto seiner Freundin zu parken und somit den Unfall vorsätzlich provoziert zu haben scheint. Viel schlimmer ist, das seine Freundin ihren Job fast verloren hat, nur weil das Opfer sein Auto irgendwo abstellt. Jetzt droht noch der Knast, weil dieser dreiste Typ sein Recht in Anspruch nehmen will. Unfassbar sowas. Und da war man schon so grosszügig und hat nen Zettel hinterlassen (welchen wichtigen Termin hatte den der TE, dass er nur 20 Minuten warzen konnte) obwohl es ja nur eine Bagatelle war.solchen Leuten sollte man das Auto vor den Augen verschrotten und den FS entziehen, damit er nie wieder ein Auto abstellen kann, welches dann anderen neim ausparken im Weg steht.

Täterschutz vor Opferschutz. Ich bin dafür *TE überdenkopfstreichel*

mfg Zille

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am 4. September 2011 um 8:31

Zitat:

Original geschrieben von MetroFun

Naja mir wurd hier immer noch nicht gesagt warum es irgeteinen Vorteil für den Geschädigten hat die Polizei zu rufen, nur, dass es für den Schädiger vorteile haben kann.

Ganz einfach: weil der Geschädigte sonst keinen Nachweis hat daß der Unfall überhaupt stattgefunden hat. Ein Adresskärtchen ist kein Schuldeingeständnis, und wenn der Kärtchenschreiben später seiner Versicherung gegenüber behauptet es habe kein Unfall stattgefunden, dann ist der Geschädigte der Depp - es sind ja keine Zeugen für den Unfall bekannt, und dabei war der Geschädigte auch nicht.

Und weil mir das genau so schon passiert ist und ich keine Lust habe neben der ganzen Rennerei auch noch in den Verdacht zu geraten irgend etwas vorzutäuschen werde ich in Zukunft vom Unfallort aus direkt die Polizei verständigen - und ggf. den Kärtchenschreiber parallel damit er dazukommen kann.

am 4. September 2011 um 8:33

Zitat:

Original geschrieben von horled

Zitat:

Original geschrieben von börna

Kein Wunder, dass es soviele Fälle von Fahrerflucht gibt.

Mal ehrlich: Der Kerl, der gut meinend Kontaktdaten am beschädigten Fahrzeug hinterlässt und angezeigt wird wegen Fahrerflucht, haut beim nächsten Malheur dieser Art doch garantiert ab, um Ärger aus dem Weg zu gehen. Denn: Wie hoch die die Wahrscheinlichkeit erwischt zu werden bei einem Bagatellschaden? Eben!

Ich verstehe diese anzeigegeilen Menschen nicht. Persoenlich bringt die Anzeige einem ausser einer primitiven Genugtuung nichts. Und wenn schon ein Zettel mit dem Namen des Verursachers am Auto war, ist dann die Anzeige einfach nur asozial! So einem Menschen wuensche ich, dass beim naechsten Mal KEIN Zettel am Auto klebt und der Schaden schoen hoch ist!!

Ihr gehört wohl auch zu denen, die sich mit der von mir im letzten Post geschilderten Betrugsmasche aus der Affäre ziehen wollen? DAS ist asozial, sonst gar nichts.

Ihr werdet schon wissen, warum Ihr mit Polizei nichts zu tun haben wollt...

Zitat:

Original geschrieben von börna

Kein Wunder, dass es soviele Fälle von Fahrerflucht gibt.

Mal ehrlich: Der Kerl, der gut meinend Kontaktdaten am beschädigten Fahrzeug hinterlässt und angezeigt wird wegen Fahrerflucht, haut beim nächsten Malheur dieser Art doch garantiert ab, um Ärger aus dem Weg zu gehen. Denn: Wie hoch die die Wahrscheinlichkeit erwischt zu werden bei einem Bagatellschaden? Eben!

Wer garantiert, daß der Kerl die Kontaktdaten "gutmeinend" am beschädigten Fahrzeug zurückgelassen hat? Es kann doch nicht sein, daß jemand einfach durch Hinterlassung einer Karte sein unerlaubtes Entfernen vom Unfallort legalisieren kann.

am 4. September 2011 um 16:48

Hier wird alles in einen Topf geworfen....das eine ist gesetzlich geregelt....eben das am Unfallort verbleiben...etc. das andere ist eine selbstgestrickte Handlungsweise, die aber keine Legitimation darstellt...sondern Gentleman-like maximal darstellen soll. Ob Karte, ganze Biographie inkl. Lebenslauf....das ersetzt nicht die gesetzlichen Vorgaben!

Ob gefällt oder nicht....ist aber so! Eigene Vorstellungen und Wünsche kann man nicht vom anderen Verlangen....der macht ggf. sein eigenes Ding..als Opfer...auch wenn es nicht gefällt! ;)

am 4. September 2011 um 18:30

Es gibt für den Schädiger ggf. noch einen Vorteil durch das Hinzuziehen der Polizei: er kann so vermeiden, daß zusätzlich zum eigentlich Bagatell-Schaden noch Vorschäden mitreguliert werden.

Zitat:

Original geschrieben von Linus66

Ihr gehört wohl auch zu denen, die sich mit der von mir im letzten Post geschilderten Betrugsmasche aus der Affäre ziehen wollen? DAS ist asozial, sonst gar nichts.

Ihr werdet schon wissen, warum Ihr mit Polizei nichts zu tun haben wollt...

Hmm... warum unterstellst du mir soetwas? Argumentatives oder intellektuelles Defizit? :D

Warum soll ich für jeden Furz die Polizei rufen? Die ist meiner Ansicht nach für wichtige Dinge da. Alles andere verschwendet Steuergelder. Das ist ASOZIAL.

Letztes Jahr ist mir einer im Winter (Glatteis) in den Gartenzaun gebrettert. Wäre deiner Auffassung nach vermutlich auch ein Fall für die Polizei gewesen - ging aber auch ohne. :p Ich vermute: Du arbeitest bei der Polizei und hast Angst um deinen Job bei dem Gedanken, dass sich erwachsene Menschen bei Lapalien selber einig werden. Irgendwann hat mir mal ein Mädel an einer Tankstelle den Aussenspiegel abgefahren... Polizei? Ich hätte ja noch andere Schäden an meinem Auto mit beseitigen lassen können. :rolleyes: Ging aber auch ganz gut ohne...

Einmal habe ich tatsächlich die Polizei gerufen: Da habe ich eine Leitplanke schwer beschädigt. Hat keiner gesehen... Ich hätte ja auch abhauen können. Den am Fahrzeug entstandenen Schaden hätte ich dann dem nächsten "Parksünder" mit angehängt. :p

Konkret könnte es werden: Geldstrafe, Fahrverbot, Punkte -> Nachschulung sofern noch in der Probezeit.

Halte eine Hohe Strafe aber für eher unwarscheinlich da du/ihr ja die Personalien hinterlassen habt.

am 5. September 2011 um 3:25

Zitat:

Original geschrieben von börna

Zitat:

Original geschrieben von Linus66

Ihr gehört wohl auch zu denen, die sich mit der von mir im letzten Post geschilderten Betrugsmasche aus der Affäre ziehen wollen? DAS ist asozial, sonst gar nichts.

Ihr werdet schon wissen, warum Ihr mit Polizei nichts zu tun haben wollt...

Hmm... warum unterstellst du mir soetwas? Argumentatives oder intellektuelles Defizit? :D

Warum soll ich für jeden Furz die Polizei rufen?

Wieso unterstellst Du, daß für jeden Furz die Polizei gerufen werden sollte? Argumentatives oder intellektuelles Defizit? :D

Es geht ja "nur" um die Fälle, in denen parkende Fahrzeuge beschädigt und der Geschädigte nicht ausfindig gemacht werden kann. In solchen Fällen dem Geschädigten gegenüber eindeutig zu dokumentieren daß man gewillt ist, den entstandenen Schaden zu dokumentieren ist für anständige Menschen sicher kein "Furz". Daß Deine intellektuelle Größe nicht ausreicht um Dir auszumalen welche Mißbrauchsmöglichkeiten die "Zettelwirtschaft" bietet bedeutet sicher nicht, daß das der adäquate Ersatz wäre.

Ansonsten finde ich persönlich die Vermeidung eines unerlaubten Entfernens vom Unfallort eigentlich schon hinreichend als Begründung, die Polizei zu informieren. Muß aber nicht jeder so sehen ...

Sofern Dir natürlich die Schonung von Steuergeldern so sehr am Herzen liegt gibt es ja die einfache Möglichkeit zu warten, bis der Geschädigte am Fahrzeug auftaucht.

Themenstarteram 20. Oktober 2011 um 19:50

Wie versprochen das Ergebnis der Geschichte:

Das Verfahren wegen Fahrerflucht wurde fallen gelassen.

Und von der Versicherung haben wir auch noch nichts gehöhrt wie hoch der Schaden sein soll bzw ob überhaupt was eingereicht wurde.

Nun ist wohl der Zeitpunkt gekommen an dem all diejenigen, die die Verschrottung des Autos, den Einzug des Führerscheins oder die standrechtliche Erschießung gefordert haben sich soweit politisch engagieren sollen, dass dieser Missstand schnellstens in ihrem Sinne geändert wird.

Du bist so naiv Junge, im wort case geht die Frau mit Dir genauso um. In einem Autoforum so eine Nummer zu posten grenzt schon ziemlich an Blauäugigkeit, tut mir leid.

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