Fahrerflucht + Probezeit + nicht in Versicherung eingetragen..

Hallo,
ich hab anscheinend recht großen Mist gebaut, aber erst mal zu mir.
Ich bin 18 Jahre Alt und bin dementsprechend noch in der Probezeit.
Folgendes hat sich am 9 Juni Nachts bei auf dem Rückweg von Rock am Ring abgespielt:
Ich musste auf einer recht engen Straße wenden und bin dabei anscheinend rückwärts gegen ein Fahrzeug gestoßen. Allerdings hab ich das so nicht wahrgenommen, ich hatte im Rückspiegel gesehen, dass das hintere, am Straßenrand Parkende Fahrzeug, recht nah kam und hab sofort stark gebremst. Ich hab also nur diesen typischen Ruckler vom Stark bremsen gespürt.
Ein Aufprall hab ich nicht wahrgenommen, aber dennoch hab ich mal eine Person aus unserem vollbesetzten Fahrzeug aussteigen lassen um mich einzuweisen, und nach einem eventuellen schaden zu gucken.
Die Person konnte keinen Schaden an meinem, oder dem anderen Fahrzeug sehen, also sind wir gefahren.. Um uns rum waren viele Personen, dementsprechend hätte sich Fahrerflucht auch nicht gelohnt.
Allerdings bekam mein Vater heute Post. Es ist anscheinend ein Schaden von 500€ (!!!???) entstanden.
Das kann ich mir zwar nur schwer vorstellen, aber dennoch will ich einfach so glimpflich wie möglich aus der Sache raus..
-Was kommt auf mich zu?
-Kann ich den Schaden trotz Anzeige ohne Versicherung regeln?
-Bekomme ich ein Fahrverbot oder ähnliches?

Ja klar... ist auch total unauffällig, wenn da ne Person aussteigt und an nem anderem Auto erstmal gründlich prüft, ob da nun ne Macke drin ist oder nicht...
Wäre niemand ausgestiegen, hätte man möglicherweise noch mit "Habe ich nicht bemerkt" argumentieren und damit durchkommen können. Aber wenn man schon den Beifahrer rausschickt, dann hat man definitiv den Verdacht ein anderes Auto berührt zu haben. Und wenn Zeugen dieses Verhalten gesehen haben, dann hat man bereits verloren. Denn dann ist es Unfallflucht, völlig egal wie klein der Schaden tatsächlich war...
Und du kannst mir glauben... wenn mir Jemand auch nur ne kleine Schramme oder Delle in meine Stoßstange macht und dann abhaut, dann zeige ich den an und lasse mir die Stoßstange komplett neu machen. Meldet er den Unfall, sehe ich über den Schaden wahrscheinlich hinweg...

Es muss sich ja nicht mal um einen Schaden am Fahrzeug handeln...
Es kann ja auch ein Personenschaden sein (wenn auch in diesem Fall eher nicht).
Der ist dann nicht so einfach nachweisbar...aber wenn der/die geschädigte Zeugen hat....

Zitat:

Original geschrieben von xmisterdx

Ja klar... ist auch total unauffällig, wenn da ne Person aussteigt und an nem anderem Auto erstmal gründlich prüft, ob da nun ne Macke drin ist oder nicht...
Wäre niemand ausgestiegen, hätte man möglicherweise noch mit "Habe ich nicht bemerkt" argumentieren und damit durchkommen können. Aber wenn man schon den Beifahrer rausschickt, dann hat man definitiv den Verdacht ein anderes Auto berührt zu haben. Und wenn Zeugen dieses Verhalten gesehen haben, dann hat man bereits verloren. Denn dann ist es Unfallflucht, völlig egal wie klein der Schaden tatsächlich war...

So hat der Richter bei uns auch argumentiert

Er meinte wenn wir gar nicht ausgestiegen wären, dann hätte man uns das nicht nachweisen können. Da wir aber nachgeschaut haben, ob etwas am Auto ist, gilt es als Flucht (jedenfalls bei uns).

Eine Fahrerflucht / unerlaubtes Entfernen vom Unfallort ist erst dann eingetreten wenn man den Schaden bemerkt hat.
Bei einem Schaden von 500 € - das kann evt ein Beulendoktor für 100 € auch beseitigen ist das nicht unbedingt der Fall. Du hast ja Zeugen die Dir wahrscheinlich auch bestätigen können das die nichts bemerkt haben.
Wichtig - das Autoradio war natürlich nicht zu laut - das könnte zu Deinen Ungunsten ausgelegt werden.
Bei dem Schaden kommst Du aus der Fahrerflucht durch Einstellung des Verfahrens gegen Geldspende heraus,
wenn überhaupt eine Anklage erhoben werden sollte.

Dir ist aber schon klar das dieser Thread MEHRERE JAHRE alt ist???

Solche Verfahren ziehen sich oft lange …

Ist doch egal wie alt grade dieser Thread ist.
Manche suchen ja auch nach Antworten im Forum und lesen alte Threads bevor sie eine eigene Frage stellen .....

Jojo1956 ist offensichtlich als Leichenfledderer tätig, wenn man sich die anderen Threads ansieht, die er so ausgegraben hat.

Das passiert vielen. Ist aber oft darin begründet, dass unter jedem thread "Ähnliche Themen zu: …" steht, wo viele Forumsleichen zu finden sind. Solange der Betreiber des Forums (bzw. dessen Software) hier nicht auf Aktualität achtet, werden halt Leichen ausgegraben. Scheint ja vom Betreiber dann so beabsichtigt zu sein.

je größer ein Forum aufgebläht ist umso besser

So gerät das Alte nie in Vergessenheit!

Hallo, Birscherl,

Zitat:

@birscherl schrieb am 23. April 2017 um 15:46:02 Uhr:

Scheint ja vom Betreiber dann so beabsichtigt zu sein.

ältere Threads sind nicht selten eine gute Informationsquelle für die, die sich die Mühe machen, erst die Suchfunktion zu benutzen, bevor ein neuer Thread eröffnet wird.

Unsinnig finde ich es dagegen, extra einen alten Thread wieder zu öffnen, nur, um ein paar Banalitäten loszuwerden.

Deshalb sollten solche Threads nicht verschwinden, aber irgendwann automatisch gesperrt werden, z. B. 6 Monate nach dem letzten Eintrag, und nur wieder geöffnet werden, wenn jemand bei einem Moderator berechtigtes Interesse zeigt, wie z. B. ein TE, der nun über den Ausgang der Geschichte berichten will.

Viele Grüße,

Uhu110

Oder eine Folgefrage gestellt wird...

Zitat:

@Jackwenator schrieb am 25. Juni 2013 um 16:57:40 Uhr:

Weitere Updates werden folgen

@Jackwenator

Gibts im Knast kein Internet?

Gruß Metalhead