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Fahrer auf maroden LKWs
Hallo,
ich fahre seit einem Jahr bei einer Spedition deren LKws (alles 7,5t) alle in einem absolut moaroden Zustand sind. Ständig muß ich mit der Kiste in die firmeneigene Werkststatt wo dann die Schäden wieder einigermaßen zusammengepfuscht werden.
Nun habe ich die Nase voll gehabt und mir was neues gesucht, sieht auch gut aus das es was wird, bekomme aber erst nächste Woche bescheid.
Da mein LKW gerade wieder beim zusammenpfuschen ist habe ich einen Ersatz bekommen.
Kurze Zusammenfassung:
-Riesen Sprung in der Windschutzscheibe
-Warnleuchte für Bremsdruck leuchtet wegen Elektrikfehler permanent, die Bremsdruckanzeigen schwanken ständig auch wegen Elektrik
- Bei Feuchtigkeik,was ja momentan ist, spinnen alle Rückleuchten, Blinker,Bremslichter usw durcheinander
- Einer der Zwillingsreifen total abgefahren
- Auspuffrohr fehlt das letzte Stück
und noch paar andere Nettigkeiten
Ich hab echt keinen Bock mit dem Ding zu fahren, mein Chef ist der Meinung der geht schon übergangsweise.
Wenn ich mich weigere, ist das Arbeitsverweigerung ? Ich denke ich habe das Recht einen Verkehrssicheren LKW zu verlangen.
Hab auch schon überlegt ob ich mich bei der Polizei oder BAG selbst melden soll,damit mein Chef das mal offiziel bekommt das das nicht geht. Aber droht mir dann selbst auch Strafe, wenn ch zu diesem zweck bei deenen Vorfahre ?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Black Rider
Ruf mal beim BAG an und lass die mal die Karren ansehen. Sozusagen als nettes Abschiedsgeschenk!
Mein ehem. Arbeitgeber hat auch seine Karren nur zu zusammenflicken lassen; Das Ergebnis .. Mittlerweile keine Linienbusse mehr, keine LKW mehr .. keine Beförderungsverträge mit der Stadt mehr, nurnoch Kinderkutschen + zwei große Reisebusse.Irgendwann hört der Spaß auf
nur noch "Kinderkutschen" ?
was soll das heißen ?
Dem gehört die Lizenz entzogen wenn der so Schrottfahrzeuge hat.
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56 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
Das ist IMHO reiner Selbstschutz des Fahrers.
Jep, je nach Arbeitgeber - leider - die beste Möglichkeit für den Fahrer. Mit Arbeitsverweigerung gibt´s nur Ärger und Jobverlust wenn der Chef auf dem Ohr "verkehrssichere Fahrzeuge" taub ist.
Und sieht nicht schön aus bei Bild 2 ... :rolleyes:
Zitat:
Original geschrieben von E-Helfer
und beim BAG Anscheißen ist doch voll assi!
Ist es eben nicht. Den Chef des TEs scheint es ja nicht sonderlich zu interessieren, was mit dem LKW los ist. Solche Chefs sind normalerweise dann auch ziemlich beratungsresistent, die schmeissen dann lieber den Fahrer raus und suchen sich einen, der die Schnauze hält und sich alles gefallen lässt, egal ob es auf seine Knochen geht. Dann hilft halt nur etwas "Unterstützung" von offizieller Stelle für den Fahrer. Aber dann wird sich wahrscheinlich noch beschwert, wie schwer einem das Leben als "armer" Fuhrunternehmer gemacht wird und dass man ja das ärmste Schwein von allen ist, usw. :rolleyes:
Zitat:
Original geschrieben von MancombShepgood
Aber dann wird sich wahrscheinlich noch beschwert, wie schwer einem das Leben als "armer" Fuhrunternehmer gemacht wird und dass man ja das ärmste Schwein von allen ist, usw. :rolleyes:
Davon darf man sich aber keinesfalls beeindrucken lassen. Bleibt der Unternehmer weiterhin beratungsresistent, dann muß als letzte Konsequenz auch die Insolvenz des Unternehmens ins Auge gefaßt werden.
So sehe ich das auch. Wem seine Leute scheissegal sind und nur auf seinen max. Gewinn schaut, der soll entweder alleine arbeiten oder die Bude zumachen. Nur leider ist es ja grade in der Tranportbranche so, dass es viele "schlechte" Firmen gibt, wo die Arbeitnehmer nichts wert sind.
Zitat:
Original geschrieben von MancombShepgood
Aber dann wird sich wahrscheinlich noch beschwert, wie schwer einem das Leben als "armer" Fuhrunternehmer gemacht wird und dass man ja das ärmste Schwein von allen ist, usw. :rolleyes:
kann sein aber
das interessiert bei Polizei oder BAG niemanden und dich als Fahrer darf es auch nicht interessieren denn wenn du in eine Kontrolle oder Unfall verwickelt wirst interessiert sich für dich auch niemand im gegenteil
dann bist du das ärmste Schwein was es gibt
...leute...:rolleyes:
das die Mören technisch ok sein müssen bezweifelt keiner
aber sowas wie mit dem Licht krigt jeder depp hin Das ist für mich der falsche weg hier im Forum auf die tränendrüse zu drücken
neue birne rein und in der "Werkstatt" nach´m schraubendreher fragen (zum einstellen) wird man auch können.
Das ist für mich eher faulheit
Wenn bei mir als Maschinenbauer in der Werkstatt oder an der Fräsmaschine ne birne kaputt geht warte ich auch nicht auf den Hausmeister!
und die reifen auf dem bild?!?!? Was soll da bitte sein?
Mit der scheibe und der Halterung sagt keiner was...sowas muss gemacht werden!
die Scheibe und die Halterungen das sind ja die großen Probleme die seinen Chef nicht interessiert und die Reifen wird man wahrscheinlich nicht so gut erkennen aber wenn sein Chef nichts reparieren lässt dann werden die Reifen wahrscheinlich auch so lange gefahren bis der draht raus schaut
Zitat:
Original geschrieben von E-Helfer
Das ist für mich der falsche weg hier im Forum auf die tränendrüse zu drücken...
Wer drückt hier auf die Tränendrüse?
Der TE weist hier auf eklatante Mißstände hin. Da ist die Birne allenfalls der Tropfen, der das Faß zum Überlaufen bringt.
Ihr könnt ja auf legalem Wege nur ohne HU-Plakette fahren, oder wo bekommt dein Chef die Plaketten her? So etwas gehört Angezeigt. Nich nur dein Chef, auch die Plakettenverteiler und der Leiter Eurer Betriebswerkstatt!
Zitat:
Original geschrieben von LKW-Reppi
Ihr könnt ja auf legalem Wege nur ohne HU-Plakette fahren, oder wo bekommt dein Chef die Plaketten her? So etwas gehört Angezeigt. Nich nur dein Chef, auch die Plakettenverteiler und der Leiter Eurer Betriebswerkstatt!
Wahrscheinlich aus Internet in 10 Rolle:rolleyes:
Spass;)
Wenn mal wieder so ein Fall aufgedeckt wird, staunt man oftmals nicht schlecht, mit welchen Methoden da getrickst wird.
Zitat:
Original geschrieben von clowncrusty
werde ihm wohl heute Abend die Kiste auf den Hof stellen und sagen das ich damit nicht mehr fahre, dann sehen wir mal weiter.
Hier mal ein paar Bilder davon.
Bild 1: Mein Scheinwerferlicht
Bild 2: einer von 5 gebrochenen Halter vom Koffer
Bild 3: ein fast nicht mehr vorhandener Kotflügel
Bild4: Windschutzscheibe
Hi clowncrusty,
das 4. Bild ist doch in München entstanden?! Rosenheimer Strasse Ecke Anzinger Strasse bei der Bereitschaftspolizei.
Ich hab die Bilder mal meinem Chef gezeigt und ihm auch die Beiträge zum lesen gegeben mit der Frage was er davon hält.
O-Ton meines Chef's: So ein A....loch. Wegen solchen Beratungsresistenten gerät der größte Teil der Branche in Verruf. Er würde auf jeden Fall das Fahrzeug von der BAG/Rennleitung kontrollieren lassen. Er persönlich würde auch nicht mehr in das Fahrzeug einsteigen. Arbeitsverweigerung hin oder her. Ob es nämlich dann wirklich eine Arbeitsverweigerung ist müßte dann das Arbeitsgericht klären.
Zitat:
Original geschrieben von clowncrusty
werde ihm wohl heute Abend die Kiste auf den Hof stellen und sagen das ich damit nicht mehr fahre, dann sehen wir mal weiter.
Wie war seine Reaktion darauf?
Welcher Chef lässt sowas zu? Wenn man kriminell arbeitet, macht man das doch richtig? Abgefahrene Zwillingsreifen innen, kaputte Befestigungen, Mäusekino bei der Anzeige usw fallen ja nicht besonders auf.
Aber der nicht funktionsfähige Scheinwerfer, die spinnenden Rückleuchten und die gesprungene Scheibe rufen doch nach "halt mich an", denn es sind schon von weitem Defekte zu erkennen. Bei dem Fahrzeugzustand soll das Fahrzeug doch nicht auffallen. Fällt es auf, hab ich doch ein ernsthaftes Problem (nicht ich als Chef selber, das Problemfahrzeug kann ich doch auf den Fahrer abwälzen). Selbst wenn ich genug Idioten habe, die ich für den Zustand des Fuhrparks verantwortlich machen kann, es ist mein Geld, was ich in die Nachbesserung stecken muss bzw. mein Geschäft was evtl. dichtmachen muss. Und davon hab ich als Ausbeuter und Sklavenbesitzer doch auch nichts.
Zitat:
Original geschrieben von Knergy
Welcher Chef lässt sowas zu?
Einer, der nicht fähig ist, von der Tapete bis zur Wand zu denken.