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Fahrer auf maroden LKWs

Themenstarteram 17. Februar 2012 um 9:38

Hallo,

ich fahre seit einem Jahr bei einer Spedition deren LKws (alles 7,5t) alle in einem absolut moaroden Zustand sind. Ständig muß ich mit der Kiste in die firmeneigene Werkststatt wo dann die Schäden wieder einigermaßen zusammengepfuscht werden.

Nun habe ich die Nase voll gehabt und mir was neues gesucht, sieht auch gut aus das es was wird, bekomme aber erst nächste Woche bescheid.

Da mein LKW gerade wieder beim zusammenpfuschen ist habe ich einen Ersatz bekommen.

Kurze Zusammenfassung:

-Riesen Sprung in der Windschutzscheibe

-Warnleuchte für Bremsdruck leuchtet wegen Elektrikfehler permanent, die Bremsdruckanzeigen schwanken ständig auch wegen Elektrik

- Bei Feuchtigkeik,was ja momentan ist, spinnen alle Rückleuchten, Blinker,Bremslichter usw durcheinander

- Einer der Zwillingsreifen total abgefahren

- Auspuffrohr fehlt das letzte Stück

und noch paar andere Nettigkeiten

Ich hab echt keinen Bock mit dem Ding zu fahren, mein Chef ist der Meinung der geht schon übergangsweise.

Wenn ich mich weigere, ist das Arbeitsverweigerung ? Ich denke ich habe das Recht einen Verkehrssicheren LKW zu verlangen.

Hab auch schon überlegt ob ich mich bei der Polizei oder BAG selbst melden soll,damit mein Chef das mal offiziel bekommt das das nicht geht. Aber droht mir dann selbst auch Strafe, wenn ch zu diesem zweck bei deenen Vorfahre ?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Black Rider

Ruf mal beim BAG an und lass die mal die Karren ansehen. Sozusagen als nettes Abschiedsgeschenk!

Mein ehem. Arbeitgeber hat auch seine Karren nur zu zusammenflicken lassen; Das Ergebnis .. Mittlerweile keine Linienbusse mehr, keine LKW mehr .. keine Beförderungsverträge mit der Stadt mehr, nurnoch Kinderkutschen + zwei große Reisebusse.Irgendwann hört der Spaß auf

nur noch "Kinderkutschen" ?

was soll das heißen ?

Dem gehört die Lizenz entzogen wenn der so Schrottfahrzeuge hat.

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Zitat:

Original geschrieben von Daimler201

Die Logik könnte wohl folgende sein: Auftraggeber ist in diesem bereich vor allem die "öffentliche Hand". Schreibe aus, lass jeden Dödel mitbieten und du bekommst einen konkurrenzlos billigen Preis. Einfach toll.

Das wäre IMHO ein Mißstand, um den sich Eltern-Initiativen mal kümmern sollten.

Ich sag schon lange, daß für solcher Art von Beförderung die gleichen Berufszugangsvorraussetzungen wie für z.B. Taxi- und Mietwagenverkehr gelten müssten, ebenso am besten noch ein Mindestlohn für die Fahrer. Aber mich fragt halt keiner ;).

MFG Sven

Schick doch mal eine Bewerbung nach Berlin, die suchen da grade jemanden für ne leitende Position ;-)

Finde ich aber unmöglich sowas, da bin ich Froh das bei uns die Kinder in Sonderbussen von der normalen Verkehrsgesellschaft gefahren werden!

Zum TE sei noch Respekt gezollt, hat nicht jeder die Stärke sowas zu machen! War die richtige entscheidung!!

Hey mal ehrlich was ist denn, das für eine Spedition...:eek:!!!

Der ,,LKW" ist das Aushängeschild für ein Unternehmen,also ich würde meine Waren, damit nicht tranzportieren lassen...

Das sind halt die Speditionen wo der Chef einfach noch nicht einsehen das er schon längst pleite ist. Da wird das geringe Geld was noch reinkommt einfach nur noch hin und her geschoben.

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke

Zitat:

Original geschrieben von Daimler201

Die Logik könnte wohl folgende sein: Auftraggeber ist in diesem bereich vor allem die "öffentliche Hand". Schreibe aus, lass jeden Dödel mitbieten und du bekommst einen konkurrenzlos billigen Preis. Einfach toll.

Das wäre IMHO ein Mißstand, um den sich Eltern-Initiativen mal kümmern sollten.

Solange es jeder zum niedrigsten Preis haben will wirds wohl so bleiben...

Hier gehören die Busse entweder dem Schulbezirk oder sind Privatvertrag mit Auflagen. Das sind dann allerdings keine Kleinstunternehmen mehr.

Gruss, Pete

am 6. März 2012 um 20:07

Welche Firma ist das?? Bitte PN !!

Ich fahre spaßeshalber Samstags für eine Firma welche Nahrungsmittel fährt. Die Firma ist soweit ok.

Aber das schlägt dem Faß den Boden aus!!! In meinem Wohnort im Raum IN ist eine Firma ansässig, welche ebenfalls deine Firma sein könnte. Aufgrund einer Autoreparatur kam ich mit einer Werkstatt in Kontakt, welche die Autos durchsieht wenn die firmeneigene Werkstatt keine Ahnung hat!!

Abgefahrene Reifen sind da noch "harmlos". Die Fahrer halten die Schnauze weil diese sonst fliegen und nirgends einen Job bekommen.

Da fahren SZM herum wo mehr Diesel im Öl als im Tank ist.

usw.

.....

am 7. März 2012 um 8:39

Oh Oh! Sowas zu lesen stimmt echt nachdenklich! Hoffentlich ist sowas die absolute Ausnahme. Ich bin zwar einer von denen, die links vorbei kommen aber ich bin auch schon LKW gefahren. Ich hoffe, dass mir das Glück weiterhin hold ist und ich nie in einen Unfall mit irgend so einer maroden Kiste verwickelt werde.

Verdammt nochmal es sollte JEDEM Kutscher klar sein, dass er und nur er selber für die Verkehrssicherheit seines Fahrzeuges verantwortlich ist, sobald er damit am Straßenverkehr teilnimmt! Da gibt es kein wenn und aber! Wenn der Cheff sich quer stellt, sollte man sich die Anweisung schriftlich geben lassen und anschließend eine Selbstanzeige machen - zumindest wenn es sich um Mängel handelt, die eindeutig die Fahrsicherheit beeinflussen. Das ist nicht Assi! Assi ist, wenn der Cheff sowas von seinen Mitarbeitern verlangt.

Bitte denkt jeden Tag an diese Verantwortung und lasst euch nicht einschüchtern, auch wenn ihr auf die Kohle und den Job angewiesen seid.

Das sind tickende Zeitbomben wo von, es viele gibt auf unseren Straßen...und das leider auch viele Deutsche Unternehmen,am falschen ende sparen:mad:

Zugmaschienen wo das Schloss an der Sattelplatte verbogen oder gar defekt ist,wenn mann sich vorstellt das, da der ganze Auflieger samt Ladung dran hängt...

Meißt sind die Bremsen Defekt oder schon runter oder Reifen beschädigt oder runter und wenn, dann noch die vergammelten

Auflieger, dazu kommen Ohje:eek: durchgerostet und überlackiert...

Rungen die einen, beim Entladen fast erschlagen weil sie fest am Rahmen angeschweißt sind...usw

weiß jemand was der TE jetzt gemacht hat, würde mich interessieren

am 5. April 2012 um 15:08

Zitat:

Original geschrieben von clowncrusty

Hallo,

ich fahre seit einem Jahr bei einer Spedition deren LKws (alles 7,5t) alle in einem absolut moaroden Zustand sind. Ständig muß ich mit der Kiste in die firmeneigene Werkststatt wo dann die Schäden wieder einigermaßen zusammengepfuscht werden.

Nun habe ich die Nase voll gehabt und mir was neues gesucht, sieht auch gut aus das es was wird, bekomme aber erst nächste Woche bescheid.

Da mein LKW gerade wieder beim zusammenpfuschen ist habe ich einen Ersatz bekommen.

Kurze Zusammenfassung:

-Riesen Sprung in der Windschutzscheibe

-Warnleuchte für Bremsdruck leuchtet wegen Elektrikfehler permanent, die Bremsdruckanzeigen schwanken ständig auch wegen Elektrik

- Bei Feuchtigkeik,was ja momentan ist, spinnen alle Rückleuchten, Blinker,Bremslichter usw durcheinander

- Einer der Zwillingsreifen total abgefahren

- Auspuffrohr fehlt das letzte Stück

und noch paar andere Nettigkeiten

Ich hab echt keinen Bock mit dem Ding zu fahren, mein Chef ist der Meinung der geht schon übergangsweise.

Wenn ich mich weigere, ist das Arbeitsverweigerung ? Ich denke ich habe das Recht einen Verkehrssicheren LKW zu verlangen.

Hab auch schon überlegt ob ich mich bei der Polizei oder BAG selbst melden soll,damit mein Chef das mal offiziel bekommt das das nicht geht. Aber droht mir dann selbst auch Strafe, wenn ch zu diesem zweck bei deenen Vorfahre ?

Dein Chef sollte eingeknastet und die Bude dicht gemacht werden. Sie gefährden ja nicht nur die Gesundheit ihrer Fahrer, sondern auch die aller anderen Verkehrsteilnehmer.

am 7. April 2012 um 21:00

is zwar schon ein paar Tage her und ich hoffe dass der Themenstarter mittlerweile schon nen neuen Job hat.

Wichtig wäre wohl noch, dass der Chef nachweislich über die Schäden informiert ist. Also zumindest mal ne E-Mail oder mindestens eine sms schreiben was nicht in Ordnung ist. Und DANN erst die Behörden über den Zustand des Fahrzeugs informieren.

Bei einem Anruf bei der Polizei oder BAG kann man sicher auch klären wie sich das Einschreiten der Behörden ohne Arbeitsplatzverlust lösen lässt.

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