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Fahren und Beinaheunfall mit Halskrause

Themenstarteram 6. September 2012 um 0:02

Hallo Forum,

ich habe da ein Problem, bzw. hätte beinahe eines gehabt.

Heute war es Spitz auf Knopf (auf gut deutsch "sehr knapp").

Als ich heute Mittag zur Arbeit gefahren bin befand ich mich auf der Durchgangsstrasse, plötzlich fuhr einer aus einer Seitenstrasse ohne zu schauen in die Hauptstrasse. Mir hat es gerade so gereicht zu bremsen und habe somit einen Crash verhindert.

Als ich hinter dem Typ herfuhr konnte ich erkennen, dass der Fahrer mit einer Halskrause am Steuer saß. Am nächsten Kreisverkehr stellte ich fest, dass der Fahrer den Kopf gar nicht drehen konnte, sondern mit der Schulter den Kopf dort hin drehte wo er hinschauen wollte.

Für mich war dieser Herr völlig untauglich zu dem Zeitpunkt ein Fahrzeug zu lenken. Vermutlich kam er gerade vom Arzt und hatte sogar noch eine Spritze bekommen.

Was wäre passiert, wenn es gekracht hätte und was passiert, wenn die Polizei solche Leute anhält.

Für mich ein absolutes "No Go" in so einem Zustand ein Fahrzeug zu fahren.

Beste Antwort im Thema
am 8. September 2012 um 7:42

Zitat:

Original geschrieben von Geisslein

Konntest Du mit der Oberkörperdrehung genau so schnell einen Blick nach hinten machen wie wenn man nur den Kopf dreht ?

Dann sag mir mal eine Situation in der man einen Schulterblick schnell machen muss.

Wenn ich die Spur wechsel, weiss ich das in der Regel vorher und habe alle Zeit der Welt. Wenn 5m vor mir einer auf meine Spur zieht und ich ausweichen muss, habe ich keine Zeit mehr für einen Schulterblick.

Abgesehen davon kann man auch ohne Schulterblick die Spur sicher wechseln. Man muss halt die Nachbarspur längere Zeit im Spiegel beobachten. Ist ganz einfach und sehr sicher.

Vorrausschauendes Fahren ist schon ne tolle Sache. Kann ich jedem uneingeschränkt empfehlen.

Im übrigen war es in deinem Fall doch völlig egal ob der Fahrer nen Schulterblick hinbekommt. Er musste ja nur nach links oder rechts schauen und nicht nach hinten wenn er in eine andere Strasse einbiegt.

Also viel Lärm um nichts.

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Mit Kopftuch bleibt die Bewegungsfähigkeit des Kopfes voll erhalten.

Wo ist da jetzt der Vergleich zur Halskrause? :confused:

Das Kopftuch ragt in das Sichtfeld rein. Wie eine Scheuklappe. Wenn man sich ein Tuch um den Kopf wickelt, was mit den Kanten etwas über die Schläfe ragt ist es dich klar, dass das Sichtfeld eingeschränkt wird.

Wusste garnicht, dass das so unbekannt ist.....

Beim Schulterblick stellt das Kopftuch aber keine wirkliche Einschränkung dar.

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke

Beim Schulterblick stellt das Kopftuch aber keine wirkliche Einschränkung dar.

Beim Schulterblick nicht.

Dafür immer beim "normalen Blicken", was wohl 99, 5 % aller "Blickarten" beim Autofahren ausmacht. Außerdem kann das schon reichen, dass einem ein "neben dem Auto" fahrendes Fahrzeug nicht auffällt.

Themenstarteram 6. September 2012 um 20:59

Zitat:

Original geschrieben von Amen

Gut, das wissen wir jetzt. Und ist noch ein weiterer Sack Reis in China umgefallen?

Formel 1 fährt komplett mit "Halskrause", die ersten HANS erlaubten auch keine Kopfdrehungen. Geht alles, Vorfahrtverletzungen kommen pro Tag x-mal vor mit oder ohne Krause.

Abgesehen davon: Wenn Du dann mal selber so ein Ding trägst und unbedingt irgendwohin musst - dann änderst Du Deine Meinung auch schnell in "geht doch, ich kann ja die Schulter drehen".

Amen

Mir gehts nicht darum, ob Unfälle, oder in meinem Fall ein Beinaheunfall, auch ohne "Halskrause" passieren.

Es geht mir darum, wie beeinträchtigt man mit diesem orthopädischen Teil beim Autofahren ist. Sicher kann man den Kopf auch mit Krause drehen. Die Frage ist allerdings.... wie weit lässt es die Verletzung zu, die eine Halskrause benötigt ?"

am 7. September 2012 um 6:55

Zitat:

Original geschrieben von Geisslein

Zitat:

Original geschrieben von Amen

Gut, das wissen wir jetzt. Und ist noch ein weiterer Sack Reis in China umgefallen?

 

Formel 1 fährt komplett mit "Halskrause", die ersten HANS erlaubten auch keine Kopfdrehungen. Geht alles, Vorfahrtverletzungen kommen pro Tag x-mal vor mit oder ohne Krause.

 

Abgesehen davon: Wenn Du dann mal selber so ein Ding trägst und unbedingt irgendwohin musst - dann änderst Du Deine Meinung auch schnell in "geht doch, ich kann ja die Schulter drehen".

 

Amen

Mir gehts nicht darum, ob Unfälle, oder in meinem Fall ein Beinaheunfall, auch ohne "Halskrause" passieren.

Es geht mir darum, wie beeinträchtigt man mit diesem orthopädischen Teil beim Autofahren ist. Sicher kann man den Kopf auch mit Krause drehen. Die Frage ist allerdings.... wie weit lässt es die Verletzung zu, die eine Halskrause benötigt ?"

da wir hier keine orthopäden oder physiotherapeuten sind kann dass wohl keiner beurteilen. und die glaskugel hervorholen is auch nicht unbedingt hilfreich  ;):rolleyes:

Also ich habs heute morgen ausprobiert.

Kinn auf die Brust und nur den Oberkörper drehen, und ich konnte genau so weit nach hinten sehen, als wenn ich nur den Kopf gedreht hätte.

Also Thema erledigt. Keine Einschränkung durch eine Halskrause.

Themenstarteram 7. September 2012 um 20:11

Zitat:

Original geschrieben von SpeedPiet

Also ich habs heute morgen ausprobiert.

Kinn auf die Brust und nur den Oberkörper drehen, und ich konnte genau so weit nach hinten sehen, als wenn ich nur den Kopf gedreht hätte.

Also Thema erledigt. Keine Einschränkung durch eine Halskrause.

Wenns denn auch so einfach wäre.

Für mich ist das Thema noch nicht gegessen.

Konntest Du mit der Oberkörperdrehung genau so schnell einen Blick nach hinten machen wie wenn man nur den Kopf dreht ?

Da fängts nämlich schon an.

Themenstarteram 7. September 2012 um 20:13

Zitat:

Original geschrieben von Baulaender

da wir hier keine orthopäden oder physiotherapeuten sind kann dass wohl keiner beurteilen. und die glaskugel hervorholen is auch nicht unbedingt hilfreich  ;):rolleyes:

Wenn man hier schon Orthopäden und Physiotherapeuten benötigt ist doch die Sache klar !

Zitat:

Original geschrieben von DerMatze

viele ältere menschen sind auch im bewegungsapparat in dieser weise eingeschränkt und es klappt trotzdem.

Viele ältere Menschen fallen besonders durch Aggression durch Vorfahrtsverletzung im Straßenverkehr auf.

Ob das "trotzdem klappt" sollte eine regelmäßige Fahrprüfung entscheiden.

Im Fall des Threaderstellers hätte der Übeltäter eben die komplette Schulter drehen müssen, ggf. sich dazu abschnallen müssen oder sich einweisen lassen müssen. Geht vermutlich alles. Hat er aber nicht gemacht, es war ihm halt völlig egal ob es zu einem Unfall kommt oder nicht.

am 8. September 2012 um 7:42

Zitat:

Original geschrieben von Geisslein

Konntest Du mit der Oberkörperdrehung genau so schnell einen Blick nach hinten machen wie wenn man nur den Kopf dreht ?

Dann sag mir mal eine Situation in der man einen Schulterblick schnell machen muss.

Wenn ich die Spur wechsel, weiss ich das in der Regel vorher und habe alle Zeit der Welt. Wenn 5m vor mir einer auf meine Spur zieht und ich ausweichen muss, habe ich keine Zeit mehr für einen Schulterblick.

Abgesehen davon kann man auch ohne Schulterblick die Spur sicher wechseln. Man muss halt die Nachbarspur längere Zeit im Spiegel beobachten. Ist ganz einfach und sehr sicher.

Vorrausschauendes Fahren ist schon ne tolle Sache. Kann ich jedem uneingeschränkt empfehlen.

Im übrigen war es in deinem Fall doch völlig egal ob der Fahrer nen Schulterblick hinbekommt. Er musste ja nur nach links oder rechts schauen und nicht nach hinten wenn er in eine andere Strasse einbiegt.

Also viel Lärm um nichts.

am 10. September 2012 um 20:09

Zitat:

Original geschrieben von Geisslein

Hallo Forum,

...

Für mich ein absolutes "No Go" in so einem Zustand ein Fahrzeug zu fahren.

Meinst du den Leuten die mit mit 70 Jahren Auto fahren geht es anders? Da wirst du in Zukunft noch öfter Unfälle verhindern müssen.

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