Fahren im Gelände - Simmering kaputt!
Hat jemand Erfahrung bzw. kennt jemand von Euch einen solchen oder ähnlich Fall...?
Ich war mit meinem erst ein paar Wochen alten Land Rover Freelander 2 auf einem Off-Road-Gelände und bin ordentlich durch die Pampa gefahren. Es hat ziemlich stark geregnet und die Wasserlöcher waren entsprechend gefüllt, was den Off-Road-Fan natürlich freut! ;-)
Ich muß vorweg noch schicken, daß ich zuvor einen VW Tiguan gefahren bin und mich für einen Land Rover entschieden hatte, weil ich ein "noch" geländegängigeres Fahrzeug haben wollte. Die Off-Road-Programme imponierten mir und die elektronisch find ich auch klasse.
Nun zum Punkt:
Der Freelander 2 hat eine offiziell angegebene Watttiefe von 50 cm (laut Prospekt). Ich bin definitiv nicht da ran gekommen - eher, ich schätze mal maximal 30-40 cm...
Jedenfalls hab ich nach meinem Off-Road-Event nach drei Tagen feststellen müssen, daß ich Öl verliere.
Die Werkstatt hat mir eröffnet, daß der gesamte Getriebe-/Motor-Bereich komplett verschlammt sei. ALLE Dichtungen seien "kaputt" und auch der Simmering sei hinüber!
Gott sei Dank war der Händler so kulant und wickelt das mit Land Rover alles über die Garantie ab!!!
Glück gehabt - und über die Mobilitätsgarantie habe ich nun seit 2,5 Wochen ein Ersatzfahrzeug, weil der Simmering aus GB eingeflogen werden muß...
Aber kann denn das wirklich wahr sein???
Wenn ich mir einen Land Rover kaufe, muß es doch drin sein, daß ich bis zu der angegebenen Watttiefe ins Wasser fahren können muß!!!
Alles andere ist doch ein Materialfehler oder sonstwas!
Mit meinem Tiguan bin ich original die gleiche Strecke gefahren und hatte nie Probleme!
Hat jemand von Euch Freelander-Besitzern ähnliche Erfahrungen ???
LG, Mathias.
Beste Antwort im Thema
Davon dürfen keine Schäden am Auto auftreten. Ein Geländewagen muss nunmal so gebaut sein das Dreck nichts ausmacht.
Ich bin früher Trail gefahren und da waren unsere Fahrzeuge vom Schlamm vollkommen eingedreckt. Selbst die offenen Kreuzgelenke haben keine Zicken gemacht.
Vermutlich hat der Rotstift dafür gesorgt das ungeeignete Materialien verwendet werden. Das wäre aber ein schlechter Witz.
PS.
30 bis 40cm ist doch noch keine Wassertiefe die ernst zu nehmen ist.
46 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Volvo-Friend
Schon nur die Aussage "die Bilder auf Google stellen"...
...läßt Kreativität bei der Erfindung von Ausreden vermissen...😁
Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
...läßt Kreativität bei der Erfindung von Ausreden vermissen...😁Zitat:
Original geschrieben von Volvo-Friend
Schon nur die Aussage "die Bilder auf Google stellen"...
So ist es... 😁
Weiss nicht, warum mache Leute es nötig haben, sich mit Lügen in's Rampenlicht zu stellen... 😕 "dakoenma" hat ein Anliegen an die MT-Gemeinde und irgend ein Toller-Hecht erklärt uns, dass er schon durch viiiiiiiiel tiiiiiiiifere Wasserlöcher gefahren ist 🙄
Aber wahrscheinlich tun wir dem "Joe" total unrecht, weil er ein Britischer Land Rover - Testfahrer ist, der normaler Weise in DE lebt und dessen Frau auf Bilder-Hochladen auf Google steht ... 😰 😛
Hallo zusammen,
@Volvo-Friend:
Als Ursache des Simmering-Schadens wurde mir von der Werkstatt maßgeblich die Problematik genannt, daß das Wasser eben nicht klar und sauber, sondern schlammig/dreckig war. Angeblich hätten die Schmutzpartikel die Dichtungen zerrieben!
Aber geht sowas wirklich? Ich meine, bei meinem Tiguan klappte die Durchfahrt ja auch ohne Probleme, dann sollte das doch bei dem Landy mindestens mal genauso ohne Probleme funktionieren, oder?
Ich habe übrigens nach Rechnungstellung nur 50% der Mietwagen-Kosten - ohne Anerkennung jeglicher Rechtspflicht - aus goodwill gezahlt - wurde dann auch so von denen akzeptiert. Waren aber dennoch ärgerliche € 150,--.
So, ich hab jetzt mal meine Fotos etwas anonymisiert 😉 aber dennoch versucht, die Wassergrenze möglichst gut sichtbar zu belassen.
Die Fotos in der Anlage!
Ich bin nach wie vor der Meinung, daß eine solche Durchfahrt mit dem Landy völlig problemlos sein müßte!
Zitat:
Original geschrieben von dakoenma
Als Ursache des Simmering-Schadens wurde mir von der Werkstatt maßgeblich die Problematik genannt, daß das Wasser eben nicht klar und sauber, sondern schlammig/dreckig war. Angeblich hätten die Schmutzpartikel die Dichtungen zerrieben!
Aber geht sowas wirklich?
Bei der Verweildauer im Wasser, über die wir hier diskutieren, ist das
nichtmöglich.
Ähnliche Themen
Zitat:
Bei der Verweildauer im Wasser, über die wir hier diskutieren, ist das nicht möglich.
Gut, ich bin schon ein paarmal da durch gefahren, aber nie wirklich stehen geblieben. Man hört ja oft das mit der Bugwelle und so - und daß man lieber nicht stehen bleiben soll. Wobei ich das bisher noch nicht wirklich verstanden habe...
Ich glaube eher, daß meiner ein "Montagsauto" ist und sonstwas nicht in Ordnung - sonst hätte man vermutlich auch nicht gleich bereitwillig auf Abwicklung über Garantie gemacht, vermute ich mal.
Oder man kompensiert die markenbezogenen Mängel mit großzügiger Garantieabwicklung, dann sollte ich meinen Landy aber dann schleunigst vor Ende der dreijährigen Garantie wieder verkaufen!!! 😕
@Drahkke:
Darf ich fragen, ob Du ein Kfz-Fachmann bist? Kfz-Mechaniker oder Kfz-Meister oder sowas?
Ich hab zwar inzwischen diverse Meinungen zu dem Thema - auch im Bekanntenkreis - abgefragt, aber leider war da bisher noch kein Kfz-Fachmann von berufswegen dabei! 🙄
LG, Matze
Zitat:
Original geschrieben von dakoenma
@Drahkke:
Darf ich fragen, ob Du ein Kfz-Fachmann bist? Kfz-Mechaniker oder Kfz-Meister oder sowas?
KFZ-Fachmann bin ich leider nicht, habe mich aber einige Jahre lang als Industrie-Einkäufer u.a. mit dem Thema Dichtungen befassen müssen und da waren Fälle dabei, bei denen die Dichtungen unter weitaus härteren Bedingungen als den hier geschilderten funktionieren mußten.
Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
Bei der Verweildauer im Wasser, über die wir hier diskutieren, ist das nicht möglich.Zitat:
Original geschrieben von dakoenma
Als Ursache des Simmering-Schadens wurde mir von der Werkstatt maßgeblich die Problematik genannt, daß das Wasser eben nicht klar und sauber, sondern schlammig/dreckig war. Angeblich hätten die Schmutzpartikel die Dichtungen zerrieben!
Aber geht sowas wirklich?
......................
Den KFZ Meister hätte ich in den Hintern getreten, für seine schwachsinnige Aussage....unglaublich...;-))
Absolut unmöglich, dass durch eine Schlammdurchfahrt ein Simmering "zerrieben" wird.
Die haben sie doch nicht alle...so eine Werkstatt würde ich in Zukunft meiden.
Wahrscheinlicher ist mal wieder irgendein Murks von Landrover, der verschleiert werden soll, darin haben die ja Übung,...
Die Mietwagenkosten würde ich auch nicht bezahlen, ist doch ganz klar ein Mobilitäts-Garantiefall....notfalls einklagen...!!!
Zitat:
Original geschrieben von dakoenma
Das Fahrtzeug war über zwei Wochen in der Werkstatt, da die fehlenden Teile aus GB von einem anderen Händler eingeflogen werden mussten. Wohlgemerkt: Land Rover selbst hatte die angelbich selbst nicht - unglaublich!Der Schaden selbst wurde vom Händler kulanterweise über Garantie abgewickelt - ob es nun berechtigt oder unberechtigt war - sprich, ob ich "schuld" war oder ein Materialfehler der Dichtungen - läßt sich für mich nicht nachvollziehen. Evtl wollte man eine schlechte Publicity vermeiden?
Dennoch sitze ich auf etlichen Tagen Ersatzwagenkosten - obwohl ich nichts dafür kann, daß Land Rover die Teile nicht zeitnah liefern konnte!
;-((
Kulanterweise über Garantie...?..so..so...;-)
Bei einem neuen Fahrzeug...?
Das mit den fehlenden Dichtungen kenne ich auch...;-))
Bei meinem Fahrzeug, ein Motorschaden auf Garantie, mangelte es der Werkstatt angeblich an Dichtungen (welche, ? ist mir auch nicht bekannt) die "aus Spanien eingeflogen" werden mussten, deshalb dauerte der Motortausch auch 14 Tage.....!
Aber die Moblitätsgarantie bezahlte für die Zeit anstandslos den Mietwagen, den ich benötigte!
Es wäre aber doch noch interessant zu erfahren, wo sich denn in Deinem Fahrzeug die Simmeringe, oder Dichtungen befinden sollen, die angeblich "zermahlen, oder zerrieben" wurden, so dass Öl ausgetreten ist,.....???
Zitat:
Original geschrieben von dakoenma
Als Ursache des Simmering-Schadens wurde mir von der Werkstatt maßgeblich die Problematik genannt, daß das Wasser eben nicht klar und sauber, sondern schlammig/dreckig war. Angeblich hätten die Schmutzpartikel die Dichtungen zerrieben!
Aber geht sowas wirklich?
Lass Dir nichts erzählen, vonwegen Schmutzwasser. Wasser im Gelände ist wenn es auf Straßen und Wegen ist, nunmal schmutzig.
Das sollte gerade ein Land Rover schadlos überstehen.
Dass die Ersatzteilversorgung so miserabel klappt ist nicht deine Schuld. 2 Wochen auf ein Ersatzteil zu warten ist nicht akzeptabel.
In einer Woche bringt ein Fahradkurier die Teile der mit dem Tretboot über den Kanal schippert.
Wurden die Wellen kontrolliert ob diese nicht eingelaufen sind? Wenn es an der Dichtung reibt, reibt es auch an der Welle da sich diese Schmutzpartikel an den Dichtungsgummi anlagern.
Wenn der Dichtungsgummi "zerrieben" wird müssten die Schmutzpartikel doch trocken an der Welle hängen? War das der Fall?
Siehe auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Wellendichtring
Timmi