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Fahrbericht A180 CDI inkl. Tachovideo

Mercedes A-Klasse W176
Themenstarteram 26. Juni 2013 um 14:46

Zur aktuellen A-Klasse wurde hier sicherlich schon viel geschrieben – Meinungen ausgetauscht. Deshalb möchte ich bei meinem Bericht den Focus auf den Antrieb legen und nur hier und da andere Kapitel streifen.

 

I. Antrieb

Der A180 CDI Handschalter ist mit dem Ölmotor 607 ausgerüstet. Der von Renault stammende Diesel stemmt knackige 260Nm auf die Kurbelwelle und mobilisiert bis zu 109 Pferde. So weit so gut. Doch wie fahren diese sich in der Praxis?

1. Laufkultur und Fahrbarkeit

Direkt nach dem Kaltstart empfängt einen ein deutlich wahrnehmbares Nageln. Dieses wenig geschliffene Bild, dass dieser Motor da zeichnet, wird noch weiter verstärkt durch ein relativ starkes Ruckeln während der ersten 1-2 min bei Fahrt mit niedriger Drehzahl. Lösung? Drehzahl etwas höher halten. Kaum ist die Kaltstartphase überwunden, scheinen die schlechten Manieren vergessen. Der Motor nimmt willig Gas an, ist jenseits der 1.200 /min völlig Brummfrei. Das ist insoweit überraschend, als sein großer Bruder, der OM 651 als 250iger (204PS) deutlich unkultivierter läuft! Darüber hinaus legt der Kleine eine Drehfreude an den Tag, die fast schon Diesel-untypisch ist. Man hat nicht nur den Eindruck, dass er gedreht werden will, nein, das schlägt sich auch in den Messwerten nieder. Leider gesellt sich eine ausgeprägte Anfahrschwäche hinzu – unter 1.600/min geht eigentlich gar nichts. Dass diese etwas problematisch ist, zeigt das nächste Kapitel.

2. Verbrauch

Mit einem Normverbrauch von unter 4 l/100km wird die Messlatte hoch gelegt. Doch vor weg: Der A 180 überspringt sie spielerisch. Unter 4 l/100km sind selbst im Stadtverkehr (siehe Anhang) möglich. Allerdings erfordert dies einen konsequenten Gasfuß. Man muss sich schlich immer im Bereich der oben beschriebenen Anfahrschwäche (Turboloch) bewegen – zwischen 1.200/min und 1.600/min. Dazu konsequente Ausnutzung von Start/Stop und man landet in der Stadt / Überland deutlich unter 4 l/100km. Dabei ist natürlich von nennenswerter Beschleunigung keine Rede mehr und man schaltet wie ein Wilder – was aber vergleichsweise Spaß macht, dank exakter, leichtgängiger Schaltung. Da ist der Schwamm der alten Tage nicht mehr zu erkennen! Zum Vergleich: Ein fast zehn Jahre alter Golf V 1.6 FSI (Benziner, 116PS) verbraucht bei gleicher Fahrweise ~2,5 l/100km mehr. Ein wirklich sehr schöner Fortschritt! Dass der A auch anders kann, zeigt der Langzeitverbrauch dieses Testwagens (über 10.000km mit 6,5 l/100km). Klar, Kraft kommt von Kraftstoff.

3. Fahrleistungen

A pro pos Kraft. Der Wagen hat eine eingetragene Höchstgeschwindigkeit von 190 km/h. Diese erreicht er mühelos im 5. Gang. Schaltet man in den 6. Gang, fällt die Geschwindigkeit auf (echte) 185km/h ab (Tacho 187km/h). Bis 160km/h vergehen ~30s – ein Klassenüblicher Wert. Ein Golf V mit vergleichbarer Nennleistung liefert fast exakt die gleichen Fahrwerte:

Hier Klicken: Tachovideo A180 CDI Handschalter 0-100, 0-vmax

Zum Vergleich: Hier Klicken: Tachovideo VW Golf V 1.6 FSI 0-100, 0-vmax

4. Fazit

Der Kultivierte Antrieb überzeugt durch Fahrkomfort und Verbrauch. Abgesehen vom Turboloch gibt es wenig zu meckern. Wie sich allerdings der Dacia-Motor auf Dauer schlägt, wird sich noch zeigen müssen.

 

II. Karosserie / Innenraum

Der von mir gefahrene A 180 „Style“ hatte bereits nach nur 10.000km deutliche Klappergeräusche. Zudem überzeugt die Materialauswahl wenig. So wirkt der Plastik-Amaturenträger ebenso wenig wertig, wie die Blinkerhebel/Tempomathebel. A pro pos: Während die Bedienung insgesamt stimmig und schlüssig wirkt, sind Becker Map Pilot und Anordnung des Tempomathebels nach wie vor schwierig.

Wenig gelungen überdies das Raumkonzept. Leider hat man bei den Türtafeln vorne die Armauflage zu weit nach vorne gezogen. So stößt man mit den Beinen regelmäßig an Mitteltunnel und Armauflage als Fahrer an – der Wagen wirkt so beengt.

Der Kofferraum ist wahrlich ein Witz. Enge Lucke, kaum Ladehöhe – hier kann der Golf V viel, viel mehr leisten.

 

III. Sonstiges

Der von mir gefahrene Wagen hatte das optionale BiXenon. Ich kann jedem nur empfehlen den Mehrpreis zum ILS zu investieren. Neben den Lichtfunktionen bietet das ILS vor allem mehr Helligkeit (38W statt 35W außerorts). Der Unterschied ist schon deutlich spürbar.

IV. Fazit

Wer Premium fahren will, und dabei sparen will, sollte sich den Wagen mal anschauen. Man kann ihn überaus sparsam fahren. Dabei nervt er nicht so durch Brummen, wie z.B. ein E 250 CDI (gerade im Stadtverkehr). Allerdings sollte man keine Ansprüche an Raumgefühl und Platzangebot stellen – hier ist der Klassenprimus Golf weit voraus. Sehr empfehlenswert empfinde ich zusätzliche Optionen wie Holz o.Ä., um den sonst tristen Innenraum aufzuwerten. Der Becker Map Pilot bringt einen sicherlich ans Ziel – aber der Weisheit letzter Schluss ist das nicht. Hier würde ich zum COMAND greifen. Gleiches auch beim ILS.

Ich mag den Kleinen!!!!!!!!!

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 26. Juni 2013 um 14:46

Zur aktuellen A-Klasse wurde hier sicherlich schon viel geschrieben – Meinungen ausgetauscht. Deshalb möchte ich bei meinem Bericht den Focus auf den Antrieb legen und nur hier und da andere Kapitel streifen.

 

I. Antrieb

Der A180 CDI Handschalter ist mit dem Ölmotor 607 ausgerüstet. Der von Renault stammende Diesel stemmt knackige 260Nm auf die Kurbelwelle und mobilisiert bis zu 109 Pferde. So weit so gut. Doch wie fahren diese sich in der Praxis?

1. Laufkultur und Fahrbarkeit

Direkt nach dem Kaltstart empfängt einen ein deutlich wahrnehmbares Nageln. Dieses wenig geschliffene Bild, dass dieser Motor da zeichnet, wird noch weiter verstärkt durch ein relativ starkes Ruckeln während der ersten 1-2 min bei Fahrt mit niedriger Drehzahl. Lösung? Drehzahl etwas höher halten. Kaum ist die Kaltstartphase überwunden, scheinen die schlechten Manieren vergessen. Der Motor nimmt willig Gas an, ist jenseits der 1.200 /min völlig Brummfrei. Das ist insoweit überraschend, als sein großer Bruder, der OM 651 als 250iger (204PS) deutlich unkultivierter läuft! Darüber hinaus legt der Kleine eine Drehfreude an den Tag, die fast schon Diesel-untypisch ist. Man hat nicht nur den Eindruck, dass er gedreht werden will, nein, das schlägt sich auch in den Messwerten nieder. Leider gesellt sich eine ausgeprägte Anfahrschwäche hinzu – unter 1.600/min geht eigentlich gar nichts. Dass diese etwas problematisch ist, zeigt das nächste Kapitel.

2. Verbrauch

Mit einem Normverbrauch von unter 4 l/100km wird die Messlatte hoch gelegt. Doch vor weg: Der A 180 überspringt sie spielerisch. Unter 4 l/100km sind selbst im Stadtverkehr (siehe Anhang) möglich. Allerdings erfordert dies einen konsequenten Gasfuß. Man muss sich schlich immer im Bereich der oben beschriebenen Anfahrschwäche (Turboloch) bewegen – zwischen 1.200/min und 1.600/min. Dazu konsequente Ausnutzung von Start/Stop und man landet in der Stadt / Überland deutlich unter 4 l/100km. Dabei ist natürlich von nennenswerter Beschleunigung keine Rede mehr und man schaltet wie ein Wilder – was aber vergleichsweise Spaß macht, dank exakter, leichtgängiger Schaltung. Da ist der Schwamm der alten Tage nicht mehr zu erkennen! Zum Vergleich: Ein fast zehn Jahre alter Golf V 1.6 FSI (Benziner, 116PS) verbraucht bei gleicher Fahrweise ~2,5 l/100km mehr. Ein wirklich sehr schöner Fortschritt! Dass der A auch anders kann, zeigt der Langzeitverbrauch dieses Testwagens (über 10.000km mit 6,5 l/100km). Klar, Kraft kommt von Kraftstoff.

3. Fahrleistungen

A pro pos Kraft. Der Wagen hat eine eingetragene Höchstgeschwindigkeit von 190 km/h. Diese erreicht er mühelos im 5. Gang. Schaltet man in den 6. Gang, fällt die Geschwindigkeit auf (echte) 185km/h ab (Tacho 187km/h). Bis 160km/h vergehen ~30s – ein Klassenüblicher Wert. Ein Golf V mit vergleichbarer Nennleistung liefert fast exakt die gleichen Fahrwerte:

Hier Klicken: Tachovideo A180 CDI Handschalter 0-100, 0-vmax

Zum Vergleich: Hier Klicken: Tachovideo VW Golf V 1.6 FSI 0-100, 0-vmax

4. Fazit

Der Kultivierte Antrieb überzeugt durch Fahrkomfort und Verbrauch. Abgesehen vom Turboloch gibt es wenig zu meckern. Wie sich allerdings der Dacia-Motor auf Dauer schlägt, wird sich noch zeigen müssen.

 

II. Karosserie / Innenraum

Der von mir gefahrene A 180 „Style“ hatte bereits nach nur 10.000km deutliche Klappergeräusche. Zudem überzeugt die Materialauswahl wenig. So wirkt der Plastik-Amaturenträger ebenso wenig wertig, wie die Blinkerhebel/Tempomathebel. A pro pos: Während die Bedienung insgesamt stimmig und schlüssig wirkt, sind Becker Map Pilot und Anordnung des Tempomathebels nach wie vor schwierig.

Wenig gelungen überdies das Raumkonzept. Leider hat man bei den Türtafeln vorne die Armauflage zu weit nach vorne gezogen. So stößt man mit den Beinen regelmäßig an Mitteltunnel und Armauflage als Fahrer an – der Wagen wirkt so beengt.

Der Kofferraum ist wahrlich ein Witz. Enge Lucke, kaum Ladehöhe – hier kann der Golf V viel, viel mehr leisten.

 

III. Sonstiges

Der von mir gefahrene Wagen hatte das optionale BiXenon. Ich kann jedem nur empfehlen den Mehrpreis zum ILS zu investieren. Neben den Lichtfunktionen bietet das ILS vor allem mehr Helligkeit (38W statt 35W außerorts). Der Unterschied ist schon deutlich spürbar.

IV. Fazit

Wer Premium fahren will, und dabei sparen will, sollte sich den Wagen mal anschauen. Man kann ihn überaus sparsam fahren. Dabei nervt er nicht so durch Brummen, wie z.B. ein E 250 CDI (gerade im Stadtverkehr). Allerdings sollte man keine Ansprüche an Raumgefühl und Platzangebot stellen – hier ist der Klassenprimus Golf weit voraus. Sehr empfehlenswert empfinde ich zusätzliche Optionen wie Holz o.Ä., um den sonst tristen Innenraum aufzuwerten. Der Becker Map Pilot bringt einen sicherlich ans Ziel – aber der Weisheit letzter Schluss ist das nicht. Hier würde ich zum COMAND greifen. Gleiches auch beim ILS.

Ich mag den Kleinen!!!!!!!!!

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11 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von J.M.G.

... Focus auf den Antrieb legen ...

> Schön einen so unvoreingenommenen Bericht zur Sache hier bei MT zu finden, dannach habe ich schon lange gesucht. Mit dem Antrieb haben wir mit unserem 1,5 dCi im Duster ähnliche Erfahrungen, die im weiteren von dir ausgeführt werden, machen müssen.

Zitat:

Original geschrieben von J.M.G.

I. Antrieb

Der A180 CDI Handschalter ist mit dem Ölmotor 607 ausgerüstet. Der von Renault stammende Diesel stemmt knackige 260Nm auf die Kurbelwelle und mobilisiert bis zu 109 Pferde. So weit so gut. Doch wie fahren diese sich in der Praxis?

> Gerade weil das kleine Aggregat so seine Eigenheiten aufweist, ist die Sichtweise aus der neuen A-Klasse so interessant für mich.

Zitat:

Original geschrieben von J.M.G.

1. Laufkultur und Fahrbarkeit

Direkt nach dem Kaltstart empfängt einen ein deutlich wahrnehmbares Nageln. Dieses wenig geschliffene Bild, dass dieser Motor da zeichnet, wird noch weiter verstärkt durch ein relativ starkes Ruckeln während der ersten 1-2 min bei Fahrt mit niedriger Drehzahl. Lösung? Drehzahl etwas höher halten. Kaum ist die Kaltstartphase überwunden, scheinen die schlechten Manieren vergessen. Der Motor nimmt willig Gas an, ist jenseits der 1.200 /min völlig Brummfrei. ... Darüber hinaus legt der Kleine eine Drehfreude an den Tag, die fast schon Diesel-untypisch ist. Man hat nicht nur den Eindruck, dass er gedreht werden will, nein, das schlägt sich auch in den Messwerten nieder. Leider gesellt sich eine ausgeprägte Anfahrschwäche hinzu – unter 1.600/min geht eigentlich gar nichts. Dass diese etwas problematisch ist, zeigt das nächste Kapitel.

> Unser Motörchen war einer der ersten dieser Baureihe 2010 im Duster, exakt dieses Nageln nach dem Kaltstart,, verstärkt im Winter wahrnehmbar, hat unserem Fahrzeug schnell den Namen Nageltier eingebracht. Das ansonsten sehr agile und zufriedenstellende Triebwerk war vom Gefühl her deutlich angestrengt, teils so das ich subjektiv den Eindruck hatte man schindet den Motor.

Deine Feststellungen in den verschiedenen Betriebszuständen kann ich nur bestätigen.

In der dustercommunity konnte man 2011 zwischenzeitlich auch dieses bekannte Nageln vermehrt nachlesen, bis die ersten Mitte/Ende des Jahres 2011 von einem Software Update berichtet haben das dieses Problem vermindern ja sogar beheben sollte.

Ehrlicherweise muß man sagen, erfährt man irgendwo von einer Verbesserung möchte man es nach Möglichkeit auch so schnell wie möglich sein eigen nennen. Ist irgendwie menschlich, oder? Leider hat sich der Freundliche meinem Bedürfnis nicht anschliessen mögen.

Bei der neuen A-Klasse sollte sich die Software-Update-Frage jedoch nicht mehr stellen, da dieses längstens in der Serie Verwendung finden wird. Das von dir deutlich wahrnehmbare Nageln. das relativ starke Ruckeln während der ersten 1-2 min und die ausgeprägte Anfahrschwäche die offensichtlich in Ansätzen immer noch vorhanden ist, hat meine Werkstatt mit einem sogenannten EcoTuning bei unserem 1,5 dCi sehr gut gelöst.

Es sollte ein Chiptuning von RaceChip -gibt es auch schon für den neuen A-Klasse- verwendet werden, das nicht ausschließlich auf Leistungszuwachs ausgelegt ist, sondern eben die beanstandeten Mängel vermindern hilft oder evtl. sogar abstellt. Eher skeptisch gegenüber diesem Tuning eingstellt, hat man mir die Rücknahme nach einer vierwöchigen Testphase zugesichert. Zurückgegeben habe ich es nicht mehr im Gegenteil es ist seit ca. 1/2 Jahr zur vollen Zufriedenheit bei uns im Einsatz.

Eventuell kann man damit auch die in der neuen A-Klasse vorhandenen Probleme selbst lösen, in unserem SUV hat es zumindest ausgezeichnet geklappt.

Zitat:

Original geschrieben von J.M.G.

2. Verbrauch

Mit einem Normverbrauch von unter 4 l/100km wird die Messlatte hoch gelegt. Doch vor weg: Der A 180 überspringt sie spielerisch. Unter 4 l/100km sind selbst im Stadtverkehr (siehe Anhang) möglich. Allerdings erfordert dies einen konsequenten Gasfuß.

> Gut die schaffen wir nicht, aber je nach Einsatz sind um die 0,5-1,.nochwas weniger Liter drin, was zu einem Verbrauch im Normalbetrieb um die sechs Liter sorgt. 4,.nochwas schaffe ich allerdings nur noch wenn ich nicht schneller als 80km/h unterwegs bin. :rolleyes:

Aber gut der cw-Wert ist doch ein wenig ein anderer.

Zitat:

Original geschrieben von J.M.G.

4. Fazit

... . Abgesehen vom Turboloch gibt es wenig zu meckern. Wie sich allerdings der Dacia-Motor auf Dauer schlägt, wird sich noch zeigen müssen.

Ich mag den Kleinen!!!!!!!!!

> Turboloch können wir jetzt nicht mehr feststellen, die Haltbarkeit mit derzeit ca. 36.000gelaufenen km, davon ca. 6.000km mit Chip, kann ich z.Zt. noch nicht bewerten. Aber der Motor wird nicht mehr als vorher "getreten" , die aufgezeigten Kritikpunkte abzustellen war uns wichtiger.

mfg

pw

Themenstarteram 28. Juni 2013 um 22:44

Zitat:

Original geschrieben von panzerwiesel

In der dustercommunity konnte man 2011 zwischenzeitlich auch dieses bekannte Nageln vermehrt nachlesen, bis die ersten Mitte/Ende des Jahres 2011 von einem Software Update berichtet haben das dieses Problem vermindern ja sogar beheben sollte.

Danke für Deinen Kommentar. Das von mir gefahrene Fahrzeug war relativ frisch (ich meine jedenfalls aus 2013). Durchgewärmt ist der Motor definitiv angenehmer als die 2.2er Registerturbos vom Daimler. Zumindest akustisch.

Wie man am Video sieht, kann man, so es darauf ankommt, wunderbar das Turboloch durch Drehzahlanhebung im Stand umgehen. Das macht im Alltag natürlich wenig Sinn. Mehr noch: Es läuft dem Sinn und Zweck des Drehzahlsparens entgegen. Denn nur wer sich konsequent im Turboloch bewegt, wird die von mir genannten Verbrauchswerte realisieren können.

Wohlbemerkt: Der Wagen hatte über 6 l/100km seit Produktion im Display stehen, d.h. andere Fahrer verbrauchten deutlich mehr als wir. Man kann das Ding also auch entsprechend treten (was aufgrund der bescheidenen Fahrleistungen nur begrenzt Sinn macht, aber jeder wie er mag).

am 29. Juni 2013 um 10:29

Hallo miteinander,

ich fahre den A180 CDI mit Handschaltung nun seit dem 01.10.2012, habe bis heute 22.111 Kilometer abgespult.

Von dem hier zitierten Ruckeln in den unteren Gängen in niedrigem Drehzahlbereich merke ich absolut nichts.

Zum Verbrauch: Durchschnittsverbrauch auf diese 22.111 Kilometer 4,98 Liter.

Setzt sich zusammen aus: 90% Landstrasse, 5% BAB und 5% Stadt.

Im Winter sind es 16" Reifen, im Sommer 18".

Auf meiner täglichen Strecke zur Arbeit habe ich einen Höhenunterschied von 325 Meter bei 65 Kilometer einfach. Auf Deutsch, wenn ich zur Arbeit fahre (bergab) ist ein Verbrauch lt. BC von 3,8 Liter durchaus realistisch, heimwärts (bergauf) sind 4,9 Liter erreichbar. Manchmal mehr, manchmal weniger, je nach Verkehr. Zusagen sei noch, daß der BC ca. 0,3 Liter weniger anzeigt, als der tatsächliche Verbrauch ist.

Zum Motor kann ich nur sagen, er ist mit Sicherheit keine Granate, aber ans Turboloch gewöhnt man sich schnell. Zum Überholen auf der Landstraße einfach vom 6. in den 4. schalten, dann ist genug Saft vorhanden, um zügig überholen zu können.

Ich würde dieses Triebwerk jederzeit wieder wählen.

Gruß SB1512

Themenstarteram 29. Juni 2013 um 11:14

Zitat:

Original geschrieben von SB1512

Von dem hier zitierten Ruckeln in den unteren Gängen in niedrigem Drehzahlbereich merke ich absolut nichts.

Hallo,

vielen Dank auch für Deinen Kommentar.

Du hast jedoch in dem Punkt meinen Beitrag falsch verstanden. Der Motor ruckelt nicht in den unteren Gängen, sondern während der ersten 1-2 Minuten nach einem Kaltstart bei niedrigen Dehzahlen (<1600).

Zitat:

Original geschrieben von J.M.G.

Zitat:

... Denn nur wer sich konsequent im Turboloch bewegt, wird die von mir genannten Verbrauchswerte realisieren können.

Wohlbemerkt: Der Wagen hatte über 6 l/100km seit Produktion im Display stehen, d.h. andere Fahrer verbrauchten deutlich mehr als wir. Man kann das Ding also auch entsprechend treten (was aufgrund der bescheidenen Fahrleistungen nur begrenzt Sinn macht, aber jeder wie er mag).

Servus J.M.G.,

in Verbindung mit dem EcoTuning können wir feststellen, daß der 1,5 dCi im Duster um die 2000U/min. die niedrigsten Verbrauchswerte aufweist und sich am entspanntesten fahren lässt.

mfg

pw

Zitat:

Original geschrieben von SB1512

Hallo miteinander,

... Auf Deutsch, wenn ich zur Arbeit fahre (bergab) ist ein Verbrauch lt. BC von 3,8 Liter durchaus realistisch, heimwärts (bergauf) sind 4,9 Liter erreichbar. Manchmal mehr, manchmal weniger, je nach Verkehr. ...

Zum Motor kann ich nur sagen, er ist mit Sicherheit keine Granate, aber ans Turboloch gewöhnt man sich schnell. Zum Überholen auf der Landstraße einfach vom 6. in den 4. schalten, dann ist genug Saft vorhanden, um zügig überholen zu können.

Ich würde dieses Triebwerk jederzeit wieder wählen.

Gruß SB1512

Servus SB1512,

dein Verbrauch in deinem A180 CDI ist natürlich schon eine Hausnummer, da können wir mit unserem SUV nicht uneingeschränkt mithalten, aber um die 6L für unser Fahrzeug (cw-Wert, andere Übersetzung usw.) finde ich für unsere Fahrzeugform akzeptabel.

Wie du schon sagst eine Granate ist er jetzt nicht unbedingt, aber ein kleines agiles Motörchen ist er allemal.

Wieviel musst du eigentlich für die Kfz- Steuern zahlen, bei uns sind es 180,00 € jährlich?

mfg

pw

Themenstarteram 1. Juli 2013 um 8:13

Ich denke niemand wird ernsthaft bei 109 PS eine Granate erwarten. Aber reichen tut er allemal. Die Frage ist nur, ob man einen Mercedes kauft, wenn man sich mit dem Prädikat "begnügen" zufriedenstellen will...

Ja denke ich auch, aber Mercedes und mit dem Motor ist doch eine klasse Mélange alleine schon wegen der Verbräuche, oder? :)

mfg

pw

Themenstarteram 1. Juli 2013 um 9:41

Sicherlich überzeugt mich der Motor im Kapitel Verbrauch und Laufkultur (für einen Diesel). Mir scheint jedoch im gleichem Atemzuge höchst zweifelhaft, ob das Kapitel Verbrauch tatsächlich so entscheidend sein kann? Der Neuwagenkäufer wird für einen sinnvoll ausgestatteten A 180 CDI leicht 35.000 € hinlegen (ohne COMAND, ohne Schiebedach, ohne Leder, ohne ILS, ohne Memory, ohne dicke Felgen - einfach nur als Style mit Map Pilot, Xenon, Sitzheizung, Einparkhilfe usw.).

Wenn der nach drei Jahren noch 50% des Listenneupreises bringt, reden wir von (je nach Nachlass) 10.000-15.000 € Wertverlust, also bis zu 5.000 € pro Jahr. Wen interessieren da noch 1-2 l/100km?

Kurzum: Ich denke viele werden dann doch eher zu anderen Motoren greifen, die den Kleinen souveräner erscheinen lassen. Ich jedenfalls würde mir den Motor tatsächlich näher im Dacia anschauen - beim Benz würde ich persönlich den 200er oder gar 220iger wählen.

am 1. Juli 2013 um 11:33

Zitat:

Original geschrieben von panzerwiesel

Zitat:

Original geschrieben von SB1512

Hallo miteinander,

... Auf Deutsch, wenn ich zur Arbeit fahre (bergab) ist ein Verbrauch lt. BC von 3,8 Liter durchaus realistisch, heimwärts (bergauf) sind 4,9 Liter erreichbar. Manchmal mehr, manchmal weniger, je nach Verkehr. ...

Zum Motor kann ich nur sagen, er ist mit Sicherheit keine Granate, aber ans Turboloch gewöhnt man sich schnell. Zum Überholen auf der Landstraße einfach vom 6. in den 4. schalten, dann ist genug Saft vorhanden, um zügig überholen zu können.

Ich würde dieses Triebwerk jederzeit wieder wählen.

Gruß SB1512

Servus SB1512,

dein Verbrauch in deinem A180 CDI ist natürlich schon eine Hausnummer, da können wir mit unserem SUV nicht uneingeschränkt mithalten, aber um die 6L für unser Fahrzeug (cw-Wert, andere Übersetzung usw.) finde ich für unsere Fahrzeugform akzeptabel.

Wie du schon sagst eine Granate ist er jetzt nicht unbedingt, aber ein kleines agiles Motörchen ist er allemal.

Wieviel musst du eigentlich für die Kfz- Steuern zahlen, bei uns sind es 180,00 € jährlich?

mfg

pw

Hallo,

die Jahressteuer ist bei mir 142,-- €

Gruß SB1512

Ich wollte mal meine Erfahrungen zum A180 CDI Handschalter hier wiedergeben da mein W204 200CGI beim Kundendienst war habe ich mir bei Vergabe des Termins eine A klasse reservieren lassen als Leihauto! Mein Auto nach Dialogannahme abgeben und den Schlüssel von der A Klasse bekommen hatte schon eine große Vorfreude auf dieses Auto:) dann beim losfahren die erste Neuerung die elektronische Parkbremse etwas komisches Gefühl da kein 4 Pedal mehr zu haben und jetzt nur noch die taste drücken zu müssen! Die sitze wie in meiner C Klasse schön sportlich und gut anliegend! Und ich muss sagen der A180 CDI ist auf keiner weiße unter motorisiert und die kleine anfahr- schwäche fand ich etwas störend aber nicht weiter schlimm! Wenn er dann mal rollt zieht er echt gut nach oben und das 6 Gang Schaltgetriebe finde ich echt gut die Gänge flutschen schön sportlich da hin wo sie sollen! ( gut jeder sieht es anderes)! und dann die ganzen Assistent Systeme die das Fahrzeug hatte die ich nicht in meiner C klasse habe! ich finde den Abstands Assistent echt super :) Und auf meiner 32km langen heimfahrt war ich echt hin und weg über diesen tollen Motor vor allem beim ankommen daheim zeigte mir der Bordcomputer dein Durchschnittsverbrauch von 3,9L auf 100km an! Da zeigt mein C 200 CGI gerade mal 7,5 bis 8l an aber man kann die 2 Autos auch nicht miteinander vergleichen ;)

Insgesamt war ich echt überzeugt von der neuen A Klasse und dem 180 CDI nur das Platzangebot hinten ist echt nicht so der Bringer da ist im GLA besser gelöst worden!

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