Fahranfängerauto bis 2500€

Moin,

ich bin jetzt seit August in der Ausbildung und darf zur Zeit noch den Firmenwagen benutzen und muss für 1 Tag die Bahn nehmen. Langsam wird es aber auch mal Zeit für das erste eigene Auto, sonst fahr ich halt immer mit dem meines Vaters, welches er aber selten benötigt somit ist es 95% der Zeit bei mir.

Langzeit-Erfahrungen (30.000km+) hab ich bereits mit unseren zwei Autos A4 B6 1.8T und Laguna II 2.2L

Ich bin 20 Jahre alt und aus der Probezeit, weiß nicht ob man mich noch als Fahranfänger einstufen würde, ich persönlich würde aber nicht mehr von Anfänger sprechen, vllt Amateur. Kommen wir zum Thema:

Welches Auto würdet ihr vorschlagen, da ich ehrlich gesagt etwas ratlos bin bei der Suche. Die Fakten:

Budget 2.500€

Täglich 40 + 40 km hin und Rückweg zur Arbeit.
so im Bereich 90-130 PS als Kompromiss für Spritzigkeit falls nötig und Verbrauch. Gern hätte ich 6 Gänge ob Schalter oder Automatik relativ egal.

Altersgrenze so ab 95 Aufwärts und wenn möglich unter 175.000 km.

Ganz wichtig! Keinen 2 Türer, da ich gern und viel mit Freunden unterwegs bin und auch sonst gern Platz habe. Diesel oder Benzin weiß nicht ob sich da schon Diesel rentiert aber der 1.9TDi finde ich eigentlich nicht übel. Rote Autos sind auch nicht mein Fall aber wenn’s sein muss dann ist’s so.

Geguckt hab ich bis jetzt nach Autos wie A4 B5, Vectra B, Golf 4 (vllt. etwas klein mMn) oder Passat.

Monatliche Kosten würde ich so ~250€ fürs Auto kalkulieren von meinen 650€

Hoffe ihr könnt helfen und Vorschläge unterbreiten
, Danke!

25 Antworten

Monatliches Budget von 250 € für einen 20-jährigen Fahranfanger mit 80 Km täglich mal 220 Arbeitstage ist 17.600 Km jährlich plus private Fahrten ist m.M.n. ziemlich unrealistisch mit einer 2.500-€-Mühle.

Wie viel würdest du denn monatlich an Unterhalt kalkulieren. Und an Anschaffung damit man was halbwegs stabiles bekommt? Und vorallem was würdest du für ein Model empfehlen

Wie hoch schätzt Du denn Deine jährliche Fahrleistung? Kannst Du den Wagen auf ein Familienmitglied ggfs. versichern und Dich als Fahrer eintragen lassen?

Jährliche Fahrleistung würde ich so auf 20000-23000km schätzen. Versichern könnte ich das Auto auf meinen Vater. Da würden wir SF4 für einen Zweitwagen bekommen. Wenn die Rate aber nicht allzuhoch ist würde ich ihn lieber auf mich versichern damit ich in den SF Klassen aufsteige.

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Octavia 1 wurde lange gebaut, im Grunde ein Golf IV aber design- und technikmäßig auch nicht weit weg vom A4, nur gute 10 Jahre jünger, Mitsubishi Lancer würde vll. auch passen. Bei dir könnte sich fast schon Diesel lohnen, wenn Umweltzonen keine Rolle spielen.

Mercedes C-Klasse ab BJ. 2004 sind robust und relativ günstig als gebrauchte PKWs. Im Unterhalt auch nicht teuer (Versicherung, Ersatzteile etc.).

Hauptproblem: Rost bei den meisten PKW's.

Deswegen sind gebrauchte C-Klasse auch sehr günstig. Aber es gibt auch einige wirklich rostfreie PKW's.
Suchen lohnt sich...

Ich habe gerade etwas gesucht und habe ca. 250 C-Klasse PKW's ab BJ.2004 gefunden (weniger als 170t km und max. 2,5k€).

Empfehlung: Mercedes-Benz C 180 T Benziner (Kombi) Kompressor.

Für Sparfüchse: 1.Hand Modelle von Rentner mit Daimler-Scheckheft. 220d Motor mit grüne Plakette . Leider dann oft in Silber.

Viel Erfolg....

PS: das Meiste unter 1.000€ ist in der Regel keine Empfehlung. Eher für paar Monate und ab in die Presse...(Winter-Auto).

Aufgrund Deines Budgets würde ich auch eher zu einem "einfachen" Diesel raten...
Lieber auf den Vater versichern lassen, da Du als eingetragener Fahrer auch genauso in den SF-Klassen steigst, da Du dann irgendwann den Vertrag des Vaters übernehmen kannst...
Du sparst dadurch ggfs. nicht unwesentlich Kohle...
Jao, so 250€ exkl. Wertverlust (ist ja eh quasi keiner) musst Du aber schon mindestens rechnen! Tendenz Rtg. 300€...
Und das auch nur, wenn Du bei diesem Budget auch keine Graue erwischt... ;-)

Ja ich glaub auch 1.500€ sollten es schon mindestens sein sonst kann ich mir ja gleich noch eins kaufen, Weils so ne Möhre ist.

Umweltzonen spielen ehrlich gesagt absolut keine Rolle da ich im ländlichen echten Norden wohne 😉

Vielen Dank erstmal für die Anreize, falls noch weitere Vorschläge kommen bin ich gern offen für alles!

Zitat:

@Ali119 schrieb am 15. März 2021 um 21:44:59 Uhr:


Wie viel würdest du denn monatlich an Unterhalt kalkulieren. Und an Anschaffung damit man was halbwegs stabiles bekommt? Und vorallem was würdest du für ein Model empfehlen

Grob gerechnet:

Als ich noch >20.000 bis 45.000 Km im Jahr gefahren bin, habe ich zwischen 320 und 550 €uro monatliche Unterhaltskosten gehabt.

Aber.....ich fahre versicherungstechnisch am untersten Ende der Kostenskala (285 € Haftplicht und Vollkasko 0 € (TK) und 150 € (VK) SB) und mit Autogas (~0,65€ im Schnitt pro Liter) das Auto war damals älter als 10 Jahre, jetzt 19 Jahre. Ich fahre den seit fast 19 Jahren.

Seit 5 Jahren kostet die Karre mit weniger als 15.000 bis unter 10.000 Km jährliche Fahrleistung 180 bis 300 € monatlich, je nachdem, was gemacht werden muss.

Ein konkretes Modell schlage ich nicht vor, ich würde das beste Angebot kaufen (so jung wie möglich, so gut gepflegt wie möglich, durchschnittliche Jahresfahrleistung von ~10.000 - 15.000 km, max. zweite Hand, HU neu bis 18 Monate, Optik egal (außer Fiat Multipla und ähnliche Disignunfälle).

Du wirst wohl alleine für die Versicherung 100€ monatlich einplanen müssen.

Rechnen wir doch mal mit 20tkm im Jahr und 8l/100km Spritverbrauch.

Das wären dann 1600l im Jahr bei 1,50€ sind 2400€ im Jahr also 200€ im Monat nur für Sprit.

Versicherung locker 50€ im Monat, selbst als 2. Wagen über dein Vater. Du kannst später den Schadensfreiheitsrabatt übernehmen, also besser jetzt jeden Vorteil nutzen.

Wartung Verschleiß und Reparaturen sind schwer abzuschätzen,hängt vom Fahrzeug ab. Bei 2500€ Gebrauchtwagen braucht man aber schon viel Glück beim Kauf um nicht mindestens 1000€ im ersten Jahr zu versenken und sei es nur für frische Reifen und Bremsen.

Das sollte dir eigentlich schon zeigen das deine Wünsche nicht realistisch sind, jedenfalls nicht mit dem Budget.

Vielleicht hast du Glück und findest nen guten A4 aus Rentnerhand mit 1,6l 100PS Motor. Oder schau nach "exoten" wie einem Astra/Focus mit Stufenheck.

Eigentlich gibt dein Budget höchstens einen Kleinwagen wie Fiesta oder Corsa her, aber gerade die sind Gebraucht oft verhältnismäßig teuer und gleichzeitig ungepflegt.

Gruß Tobias

P.S. wenn du über ein gutes Auto für 2500€ stolperst und das ist knallrot oder sogar pink dann kauf das und freu dich 😉

Alles klar danke, ich werde mal die Augen offen halten und den Markt beobachten, noch ist ja noch etwas Zeit. Vielen Dank

Zitat:

@Ali119 schrieb am 15. März 2021 um 21:44:59 Uhr:


Wie viel würdest du denn monatlich an Unterhalt kalkulieren. Und an Anschaffung damit man was halbwegs stabiles bekommt? Und vorallem was würdest du für ein Model empfehlen

Wenn du mich so fragst, kalkuliere so ca. 150 Euro jeden Monat alleine für Kraftstoff ein.
Die Preise sind wieder angezogen, nach dem Tief im letzten Sommer.
Dazu noch 100 Euro monatlich/1.200 Euro jährlich für Kfz-Versicherung und Steuer.
Damit ist dein Budget aufgebraucht, und du hast noch nicht 1 x einen Ölwechsel gemacht.

Bei 20.000+ km kannst du fast 2 x im Jahr einen Ölwechsel machen und irgend wann auch mal neue Reifen kaufen. Oder Auto waschen und mal neue Wischerblätter kaufen. Sorry, aber das ist die teure Realität.

Ich würde z.B. einen Corsa C oder D mit 1,3CDTI suchen.

Der hat zwar "nur" 69/75 PS - aber der kleine ist doch recht kräftig. Hatte ich damals auch und damit biste kein Hindernis.

Unter 5 Liter / Diesel kriegt man locker hin - Kollege hat auch einen, der steuert auf die 300.000 zu.

Gucken, ob die Steuerkette ruhig läuft.

Naja die 250€ waren von mir auch mal so grob in den Raum geworfen, ich habe natürlich mit dem tatsächlichen Unterhalt eines PKWs noch keine Erfahrung. Es könnte natürlich auch etwas mehr werden, da ich keine wirklichen fixkosten habe, ca. 50€ im Monat, der Rest Freizeit/Sparkonto. Mein AG wird mir wahrscheinlich noch mit einem 2stelligen Betrag im höheren Bereich Entgegenkommen.

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