Fahranfänger und Alkohol
Nun wurde ja beschlossen, dass Fahranfänger, unabhängig vom Alter, in der Probezeit nur noch mit 0,0 Promille fahren dürfen.
Soweit so gut.
Aber wie war es davor?
Ich habe meinen FS Anfang 03 gemacht und würde behaupten, dass ich da auch nur mit 0,0 Promille fahren durfte.
159 Antworten
Vertiefend:
Jugend und Alkohol am Steuer, [URL=www.schule-begleitet-fahren.de/.../Unfallstatistik_2004.pdf ]PDF, 7 Seiten 1999 - 2004[/URL]
Destatis Unfallgeschehen im Strassenverkehr 2005
PDF, 59 Seiten, 2005
Punkt 9: Unfallursachen, S. 23 f
Punkt 10.2.. junge Erwachsene, S. 24 bis 28
Punkt 11: Alkohol, S. 33 bis 35
Zitat:
Original geschrieben von fuchs755
Wer sich irgendwo "ransäuft" hat ein Alkoholproblem.
In der Disse hab ich nie gesoffen (war eh viel zu teuer).welche Argumentationskette?
Fakt ist dass statistisch kein Nachweis zu erbringen ist dass eine 0,0 Grenze irgendeinen Effekt hätte.Das Problem ist:
Ich habe keine einfache lösung für das Jugendliche Unfallrisiko. Das ist leider multikausal:
- Alkohol (deutlich über den Grenzen)
- Drogen (auch schon verboten)
- Sinneseindruch/ Grundstimmung durch Disko
- Müdigkeit
- Imponiergehabe
- mangelde Erfahrung
- darwin award (sprich zu dämlich zum überleben)Und wie findet man jetzt eine einfache Lösung dieses problems, das DU verstehst?
Die schlüsse von mad sind bestechend. Ob diese jetzt exakt stimmen oder nicht sei dahingestellt.
IHr stimmt für eine verschäfung zur abwendung einer irrealen Gefahr, wieso muss ICH konstruktive Kritik geben?
Von euch kommt doch ständig, oh menno, kappier doch allkohol an allem Schuld,...
Ohne den Ansatz eines Beweises,...@ Joshi:
dass finnland eines der Länder Europas mit der höchsten Alkoholikerqote ist brauch ich nicht zu erwähnen, oder (hat was mit der polarnacht zu tun)IHR bleibt den beweis schuldig dass ein bisschen alkohol gefährlich ist!
Wie wäre es denn mit Prohibition. Hat klasse funktioniert,...
Bei mir ist grundsätzlich nach maximal 0,8 Litern schluß idR bei 0,66 Litern. Wohlgemerkt Bier, das kostet inkeiner Disse der Welt die Selbige. Harter Alk ist natürlich Tabu aber in größeren Mengen im Kofferraum gebunkert und meine Freunde bekommen auch den SChlüssel um mal "tanken" zu gehen. Weil der ist nämlich schon recht teuer in der Disse.
Zitat:
Original geschrieben von madcruiser
Im Straßenverkehr sterben insgesamt 5.000 Menschen.
Jeder 9. (603 Menschen) durch alkoholbedingte Unfälle....
Zum Vergleich.In D sterben 10.000 Menschen jährlich an alkoholbedingten Leberschäden, weitere 6.000 durch andere alkoholbedingte Erkrankungen.
...
Das ist das was einige hier als Augenwischerei bezeichnen:
Das Gesetz greift schlicht nicht.
Wir haben ein 16.000 Tote Problem und beschäftigen uns mit einer Randgruppe, die vermutlich keinen einzigen Toten verursacht.
Das ist Politik - schlechte Politik leider.
.
...
wenn sich jemand zu hause zu tode säuft st das ein einzelschicksal. traurig, aber gibt es.
wenn jm. beim fahren andere leute in gefahr bringt (in seinem eigenen auto oder beim zsammenprall mit anderen autos) ist sind andere menschen betroffen, die man da nicht mit hineinziehen sollte.
ich vermute, dass bei den 603 opfern nicht ausschließich die alkoholisierten fahrer gezählt wurde, oder?
und DAS ist imho der ausschlaggebende punkt!
Zitat:
Original geschrieben von madcruiser
Doch, das tust Du.
....
Ich kann mich nicht erinnern Alkohol schön geredet zu haben.
Gegenteilig habe ich - anders als Du und die meisten hier - die Gefahren und Folgen von Alkohol auch abseits des Autofahrens mehrfach und drastisch benannt.
....
Deine Argumentation erinnert mich irgendwie an die der unsäglichen 68er.
Was willst Du eigentlich?
Ja. natürlich werden im Suff Frauen, Kinder, Polizisten, Schiedsrichter, Tiere, etc. misshandelt und/oder totgeschlagen (Ich bitte alle um Entschuldigung, die ich hier ausgelassen habe). Aber gehört das hierher? Muss alles, worum es eingangs ging, aus dem Zusammenhang gerissen werden?
Wenn in einem Betrieb absolutes Alkoholverbot herrscht, aus welchen Gründen auch immer, wird dem, der sich daran nicht hält, gekündigt!
Fängst Du dann auch das Diskutieren an? "Der kleine Azubi hat doch nur mal am Schnaps genippt. Der hat doch höchstens 0,xxxx Promille, also nicht messbar und überhaupt."
Na Mahlzeit, ich wäre im Fall der Fälle auf Deine Erfolgsquote gespannt. Aber wahrscheinlich bist Du selbstständig oder ähnl. und daher tangierts Dich nicht.
Ich habe zumindest versucht, den gesamten Thread im Auge zu behalten, wo es am Anfang darum ging, dass - Zitate - :
"man in der Probezeit genausoviel trinken darf, wie ohne Probezeit." und "...gehe ich das Risoko auf jeden Fall ein." etc., etc.
Aber ok. Du willst unbedingt Recht behalten, also hast Du Recht.
Joshi
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Zitat:
Original geschrieben von andy_112
wenn sich jemand zu hause zu tode säuft st das ein einzelschicksal. traurig, aber gibt es.
Supermitfühlend.
Du hast mit einem Satz eine Kleinstadtbevölkerung zum Einzelschicksal gemacht.
Starkes Politikertalent.
Zitat:
Original geschrieben von andy_112
wenn jm. beim fahren andere leute in gefahr bringt (in seinem eigenen auto oder beim zusammenprall mit anderen autos) ist sind andere menschen betroffen, die man da nicht mit hineinziehen sollte.
Alkoholiker haben Familien, also Ehemänner bzw. Ehefrauen und Kinder.
Manchmal gehen Firmen kaputt und die Mitarbeiter sind betroffen.
Alles keine Einzelschicksale.
Zitat:
Original geschrieben von andy_112
ich vermute, dass bei den 603 opfern nicht ausschließich die alkoholisierten fahrer gezählt wurde, oder?
Nein, entscheidend ist einzig und allein die Unfallursache Alkohol.
Wenn also eines der jährlich 16.000 "bedauerlichen Einzelschicksale" besoffen vor die Tür geht um Nachschub zu kaufen und dabei aus eigener Schuld wegen seines alkoholisierten Zustandes im Verkehr tödlich verletzt wird, so gehört er zu den 603 alkoholbedingten Toten der Statistik.
686 Fußgänger, 575 Fahrrad- und 107 Mofa-/Mopedfahrer starben 2005.
Fußgängerunfälle sind zu 75 Prozent auf falsches Überqueren der Fahrbahn zurückzuführen, bei Radfahrern und Mofa-/Mopedfahrern ist die Eigenschuldquote ebenfalls sehr hoch.
das Mofa-/Mopedfahrer die höchste Alkoholqoute der motorisierten Fahrzeuge haben ist bekannt, Fahhräder sind unmotorisiert dürften aber eine ähnlich hohe und höhere Quote haben.
Und über tödlich verletzte alkoholisierte Fußgänger ist immer wieder zu lesen, bekannt z.B. die Frau von Otto Kern, Bauer sucht Frau
@Joshi,
manchmal bin ich Dir zu hart, manchmal zu weich.
Dafür kommen von Dir immer persönliche Vorwürfe wenn die Diskussion nicht in Deine Richtung läuft.
Stay cool.
Zitat:
Original geschrieben von Joshi97
Was willst Du eigentlich?
Gleichbehandlung.
Von mir aus moderate, gestaffelte Bussgelder im Bereich 0,1 bis 0,5 Promille und ab wie bisher Fahrverbote bzw. FS-Entzug.
Da bin ich nicht festgelegt.
Ansonsten:
Es gab schon vor Jahren die technische Möglichkeit Drink und Drive durch entsprechende Vorrichtungen im Auto zu checken und auszubremsen (100 Prozent gibt es nie).
Am Rande:
Mit den 68ern habe ich nicht viel am Hut.
Die sind einfach nur intolerant.
Frage an Dich:
Warum bist Du so auf solche Alibigesetze fixiert?
Falls Dir nicht bekannt:
Bei auffälligem Fahren und/oder Unfall hast Du schon heute ab 0,1 Promille ein Problem!
Die 0,5 gelten doch nur für die, die unauffällig sind.
Antwort:
Ich bin auf keinerlei Alibigesetze fixiert!!
Ich sehe nur keine Notwendigkeit, jungen und/oder unerfahrenen Leuten eine Phantasiegrenze in Form von 0,irgendwas Promille auf zu zeigen.
Wie Du aus den Postings der 1. Seite, bzw. den Zitaten meines letzten Postings, entnehmen kannst, werden solche Grenzen gesucht, ausgelotet und auch überschritten.
Gelegenheit macht Diebe.
Wie bereits von einigen Anderen benannt, vertragen sich Autofahren und Alkohol nicht, und unterm Strich ist das ja auch Deine Meinung.
Ich stelle Deine Untersuchungen und Fakten gar nicht in Abrede, nur für meinen Geschmack gehört das in der Form hier nicht hin.
Logisch, dass Leute, die verantwortungsvoll mit Alkohol umgehen, sich durch diese Gesetzesandrohung bevormundet fühlen.
BEISPIEL (um nicht wieder missverstanden zu werden):
Muss ich meinem Sohn sagen: "Hör zu Junge, max. 2 kl. Bier, wenn Du Auto fährst."?
Irgendwann geht dann die Rechnerei los: Ich habe gut gegessen, ich fahre erst in 3 Stunden, eins kann ich noch, usw., usw.
Hat er einen schlechten Tag, Stress, Liebeskummer, Magenschmerzen, Furz-quer-sitzen, oder was auch immer, kann bereits 1 kl. Bier zuviel sein.
BEISPIEL-Ende
Ich denke, sowas kann und sollte vermieden werden.
Darum ging es mir, und um nichts Anderes.
Gruß Joshi
@ madcruiser: ich HABE mitgefühl mit den leuten. habe sich auch mit dem KTW/RTW ins krankenhaus gejuckelt.
aber wenn sie zu hause saufen, bringen sie damit niemanden in gefahr. von familie usw. jetzt mal abgesehen, aber dafür sind andere zuständig und das hat auch nichts mit dem thema zu tun.
außerdem geht's hier eher um die "Nach 2-3 Bier und 'nem Kurzen kann ich noch fahren"-Einstellung. DAS gilt es imo im wesentlichen zu unterbinden.
br
andy
Zitat:
Original geschrieben von Joshi97
Ich sehe nur keine Notwendigkeit, jungen und/oder unerfahrenen Leuten eine Phantasiegrenze in Form von 0,irgendwas Promille auf zu zeigen.
Ich definiere Willkür so:
Es kann nicht sein, dass Fahrer außerhalb der Probezeit legal mit 0,49 Promille durch die Gegend fahren,
solche in der Probezeit aber mit 0,01 Promille strafbewehrt sind.
Der eklatante Verstoß des Gesetzes ist die Ungleichbehandlung.
Schon die ungleiche Bestrafung von Delikten in der Probezeit ist bedenklich aber wenigstens vertretbar.
Hier wurde ein Delikt geschaffen, dass nur für einen Teil ein Delikt darstellt.
Das ist ein sehr gefährlicher Rückschritt.
Daneben:
Gesetze sind primär nicht dafür da die Erziehung (Gefahren des Alkohols) nachzuholen oder eine Stütze für Charakterschwache zu sein.
Die bestehenden Alkoholgrenzen sind wissenschaftlich definiert (medizinisch) und entsprechend der Messgenauigkeit entwickelt worden.
Sie haben entsprechend Einzug in Rechtsprechung und Gesetzgebung gehalten.
Hier als Nichtmediziner von Willkür zu sprechen halte ich für ignorant.
Zitat:
Original geschrieben von madcruiser
Ich definiere Willkür so:
Es kann nicht sein, dass Fahrer außerhalb der Probezeit legal mit 0,49 Promille durch die Gegend fahren,
solche in der Probezeit aber mit 0,01 Promille strafbewehrt sind.
0.01 Promille werden schwerlich nachzuweisen sein. Dafür sind die Atemalkoholmeßgeräte einfach zu ungenau. Und ich glaube kaum, dass bei 0.01 Promille ein Polizist extra eine Anzeige wegen Trunkenheit am Steuer schreibt.. mit Kanonen auf Spatzen geschossen.
Soweit ich weiß, ist es keinesfalls "legal" bzw. erlaubt, mit bis zu 0.49 Promille Auto zu fahren außerhalb der Probezeit, es wird lediglich geduldet bzw. nicht sanktioniert. Wurde uns in der Fahrschule zumindest so beigebracht. Und wenn man nur geringste Anzeichen von Unsicherheit beim Fahren an den Tag legt, gibts auch zwischen 0.3 und 0.5 Promille richtig schön Ärger von der Polizei.. das muss nicht mal ein Unfall sein, übertrieben langsames oder hektisches oder halt unsicheres Fahren kann da schon reichen bzw. wenn der Polizist will, kann er sich auch irgendwas zusammendichten und Du wirst keine Chance haben, es zu widerlegen. Und dann biste schon mit ein paar Monaten Führerscheinentzug dabei.
Du regst Dich über die Ungleichbehandlung auf. Sicher, diese besteht. Aber doch auch in anderer Hinsicht.. jeder, der keine Probezeit mehr hat, kann es sich erlauben, innerorts 21km/h zu schnell erwischt zu werden - kostet ne Geldbuße und einen Punkt, hat aber weiter keine großen Folgen (solang das nicht der 18. Punkt ist). Ein Fahranfänger wird in dem Fall gezwungen, an einem Aufbauseminar teilzunehmen und er bekommt eine um 2 Jahre verlängerte Probezeit verpasst. Ebenfalls eine Ungleichbehandlung!
Zitat:
Original geschrieben von andy_112
außerdem geht's hier eher um die "Nach 2-3 Bier und 'nem Kurzen kann ich noch fahren"-Einstellung. DAS gilt es imo im wesentlichen zu unterbinden.
Zustimmung.
zwei bis drei Bier und ein Kurzer sind allerdings schon reichlich Alkohol.
Nehmen wir ein Bier mit 0,25 und 5 Volumenprozent (= 12,5 Gramm Alkohol),
den Schnaps mit 0,02 litern und 40 Prozent (= 8 gramm Alkohol).
Macht 25 bis 37,5 Gramm Alkohol durch das Bier,
sowie 16 Gramm für den Kurzen.
3 Bier und der Kurze sind 53,5 gr. Alkohol.
Macht bei einem 70 kg Mann 1,1 Promille.
Die große Mehrzahl der Konsumenten wird hier mit Aufnahme und moderatem Alkoholabbau auch nach 3 Stunden noch über 0,5 Promille liegen,
der eine oder andere mit Pech immer noch über 1,1 Promile haben!
Also in jedem Fall in einem schon jetzt verbotenen Bereich!
Das gilt schon Heute für jedermann bei 0,3 Promille und
bei Anzeichen von Fahrunsicherheit
oder aber bei 0,3 Promille bei einem (auch "unverschuldeten"😉 Unfall!
Zitat:
Geldbuße bis zu 1.500 Euro, Geldstrafe oder Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren
Fahrverbot bis zu 3 Monate
oder Führerschein-Entzug (sechs Monate bis fünf Jahre oder auf Dauer)Schadenersatz:
"Unschuldige" verlieren aufgrund der Alkoholisierung ihren Schadensersatzanspruch u.U. ganz ooder teilweise!
Eigentlicher Schadenersatz, Schmerzensgeld und eventuell Rente an Unfallopfer
Ein 70 kg Mann hat die 0,3 Promille bereits mit 15 gr Alkohol im Blut erreicht.
Wenn wir also über 0,0 bis 0,3 Promille reden, so reden wir über ein Bier zum Essen oder ähnlich wenig.
Wer anders oder genau rechnet, der zockt.
Der wird aber auch bei 0,0 zocken - dann halt mit der Kontrolldichte.
Ich bin in den letzen 2 Jahren durch 10 systematische Alkoholkontrollen (Straße in beide Richtungen) gefahren.
Alle in einer Stadt - das erzielt mehr Wirkung als das Pseudogesetz und säubert die Straßen wirklich!
Wer Diskothekenunfälle vermeiden will, der legt den Diskos die Pflicht auf, die Parkplatzausfahrt nur nach negativer Alkoholkontrolle freizugeben.
Oder stellt gleich Beamte dorthin.
Ihr seht, es gibt wirkungsvolle Massnahmen, man muss nur wollen.
@ZeitGeist81
sobald etwas nachzuweisen ist muss der Polizist tätig werden oder begeht ein Dienstvergehen.
Mit Kanonen auf Spatzen geschossen ist auch meine Meinung.
Die Erfahrung zeigt doch, dass gerade einfache Grenznachweise gerne zur Verhängung von Bussgeldern genutzt werden!
Machst Du eine 0,1 Grenze gitb es u.U. Grenzwertdiskussionen.
Bei 0,0 Promille kann es die nicht geben, egal woher der Alkohol kommt!
Da gibt es nur 0 Alkohol oder einen Ausschlag.
Und das Gerät zeigt Dir 0,01 an.
Das es auch zwischen 0.3 und 0.5 Promille richtig schön Ärger von der Polizei geben kann habe ich jetzt wiederholt dargestellt.
Vielen scheint auch nicht klar zu sein, das man mit einem Glas Bier in der Spitze bereits bei den 0,3 Promille ist,
s.o. das Beispiel von Andy:
"zwei bis drei Bier und ein Korn"!
Zur Ungleichbehandlung.
Ich moniere primär, dass für den einen 21 km/h zu viel eine strafbare Handlung darstellt und für den anderen nicht.
Entweder für alle oder für keinen.
Das gleiche Delikte unterschiedlich geahndet werden, ist im Bussgeldbereich längst an der Tagesordnung (Wiederholungstäter, Probezeit). Das ist für Wiederholungstäter mit dem Grundsatz jeder nach seiner Schuld absolut o.k., für Probezeitler eher hart.
Schließlich sind das Anfänger und die haben ein Recht auf eine höhere Fehlerquote.
Allerdings nicht bei schweren Verstößen.
Zitat:
Bei mir ist grundsätzlich nach maximal 0,8 Litern schluß idR bei 0,66 Litern. Wohlgemerkt Bier, das kostet inkeiner Disse der Welt die Selbige. Harter Alk ist natürlich Tabu aber in größeren Mengen im Kofferraum gebunkert und meine Freunde bekommen auch den SChlüssel um mal "tanken" zu gehen. Weil der ist nämlich schon recht teuer in der Disse.
Vielleicht sollte ich meine Meinung nochmal überdenken,...
Ich weiss nich, ich kann auch Ohne Alk Spass haben und die Mädels findens auch besser wenn man nicht lallt :-)
Um das klar zu Sagen:
Alkohol ist gefährlich in großen Mengen auch ohne Auto akut tödlich. Erschreckend ist die hohe Zahl jugendlicher Alkoholvergiftungen.
Alkohol beim Fahren ist ab einem gewissen Level auch gefährlich, keine Frage. Daher gibt es medizinisch ermittelte Grenzwerte.
Die Frage ist nur ob wirklich viele Fahrer nicht wissen wie viel si dürfen oder gerade in der Disko dann NICHTS trinken (hab ich so gemacht) und ob diejenigen von schärferen Grenzwerten abgehalten werden.
Eine Anhebung der Kontrolldichte wäre sinnvoller.
Der einzig mögliche positive Effekt wäre dass Dritte evl besser beurteilen könnten ob sie noch mit ins Auto steigen.
Ich behaupte Alle alkoholisierten Fahrer wussten dass sie zuviel hatten und sind trotzdem gefahren.
Und nochmal: Eine Grenze heißt nicht dass man sie ausrezizen soll.
Auf dem Wasser gelten 1,2%/10 (absolute Verkehrsuntüchtigkeit) Ich bin dann sicher nicht mehr in der Lage ein Schiff zu führen.
und Piloten dürfen 24 Stunden vor dem nächsten Abheben keinen Alkohol zu sich nehmen
das finden wir ja auch alle gut so, oder ?
warum dann die Haarspaltereien um 0,3 oder 0,5 oder 0,8 Promille am Steuer eines Autos?